Monduras IX. - Die Ringe des Herrn

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Eigentlich
…wollte Gabriel vor 2000 Jahren nur mal eben auf der Erde die Werbetrommel rühren…
…wollte Melly Brommer nur diesen süßen Typen vom Supermarkt ansprechen.
…wollte Carl einfach nur ein wenig Karriere machen.
…wollte Frau Dr. Schabbach von Graupen-Aiching nur ihren Patienten helfen.
Und eigentlich kommt irgendwie alles anders als gedacht.
Ein Buch wie kein Zweites, voll mit absurden Situationen, unglaublichen Charakteren und einer Überspitztheit wie Buntstifte in der ersten
Klasse. Neu, anders, revolutionär.

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„Steht nicht so herum. Wenn ihr schon da seid, könnt ihr mithelfen“, bellte der Metzger, der sich bereits wieder vor die Öffnung der Frau begeben hatte und mit dem Messer zu schneiden begann. Sein Rücken verdeckte die Arbeit, doch im gleichen Augenblick begann die Frau wieder vor Schmerzen zu stöhnen. GJ schüttelte schreckstarr den Kopf. Wobei sollten sie helfen? Beim Ausweiden oder der Zubereitung??? Was war das hier nur für ein kranker Mist? Während Gabb langsam näher trat, machte der Junge kehrt und übergab seinen Mageninhalt in den Sand zu seinen Füssen. Mehrfach.

Gabb wusste indes Bescheid. Er, der zwar von Menschengeburt gelesen, jedoch nie eine miterlebt hatte, legte ihre Taschen ab und trat vorsichtig zu der Schwangeren.

„Geht es Ihnen gut, Maria?“, fragte er vorsichtig.

„ICH KRIEGE EIN KIND, MANN. SEH‘ ICH AUS ALS OB‘S MIR GUT GEHT?“, keifte die Frau, von heftigen Wehen geschüttelt und gestoßen. Zu spät!?! Wir sind sogar zu früh. Das hatte ich mir aber anders vorgestellt, murmelte Gabb. Die Frau schrie nur:

„WAS?“

„Ähm, nichts!“ erwiderte er und hockte sich, um ihre hingestreckte Hand zu halten.

„Der Kopf ist bereits zu sehen!“ sagte der Mann vorm Kanal und schaute in die Runde, während er mit den Händen zu helfen versuchte.

„HOL ES ENDLICH RAUS, JOSEF. MACH SCHON!“ krächzte die Frau, während sie mit lautem AH und OH Gebrüll presste und Gabbs Hand umklammerte, sie quetschte und ihre scharfen Fingernägel darin vergrub. Josef gab ihr die Kräuter, die er soeben geschnitten hatte.

„Hier nimm das! Und jetzt mach … es kommt, Maria … es kommt …“ spornte er seine Frau an. GJ revidierte seine Meinung über den angeblichen Kannibalen, blieb aber für nach der Geburt auf alles vorbereitet. Im Augenblick kam er sich hilflos und verloren vor, trat aber nun ebenfalls ein. Den Mund am Ärmel abwischend, blieb er stehen und schwitze den Boden voll. Unfähig etwas zu sagen oder zu tun, versuchte er nicht auf den Geburtsvorgang zu starren, sondern schaute sich zaghaft um. Ein Stall, so viel war sicher.

Zwei Esel, zwei Schafe, zwei Hühner. Zwei Ratten huschten vorbei. Es dauerte einen Augenblick, bis er es realisiert hatte, dann sträubten sich die Nackenhaare. Ratten? Auch das noch. Er würde im Stehen schlafen müssen. Sein rettungsringbehafteter Körper würde ihm etwas anderes erzählen. An eine Wand gelehnt legte er sein weißliches Fleisch zu Boden und schaute sich argwöhnisch um, während er die Geburtsgeräusche zu verdrängen suchte. Das ging eine Weile gut, doch ein gewaltiger Plopp brachte nicht nur neue Geräusche mit sich, sondern die blut-, schweiß- und tränige Luft wurde, wie die Innenausstattung, mit umherspritzendem Fruchtwasser angereichert. Sofort meldete sich GJs leerer Magen und zog sich auf Fingernagelgröße zusammen.

Während das Baby langsam das Schreien einstellte und genüsslich an des Mutters Busen naschte, brachte GJ noch immer sein übel riechendes Stroh raus.

„Nimm dies hier auch mit!“ scherzte Gabb und zeigte auf den blutig, wässrigen Strohbrei vor der völlig erschöpften Frau. Josef lachte höhnisch. Dafür fingen sie sich vernichtende Blicke ein:

„Äußerst komisch, wirklich!“ Josef bettete das schlafende Kind behutsam in die Krippe und legte Feuerholz nach. Alles war glatt gelaufen, für eine Stallgeburt im Jahre 0. Dem Herrn sei Dank.

Als sie so beisammen um das knisternde Feuer saßen und aßen, erzählte Josef seine Geschichte:

„Jede verdammte Herberge brechend voll!“ schmatzte er und schob noch was Brot nach. „Die Halsabschneider haben doch gesehn, wie prall Maria aussah. Sicher wollten sie ihre groben Laken nicht besudeln. Für ein paar Münzen hätte aber jeder von Ihnen die Beine breitgemacht, wetten?“ Josef lachte verbittert in sich hinein. Verständnisvoll nickte Gabb zustimmend, während Josef weitersprach „… und da sind wir hier untergekommen.“ Er nahm einen Schluck aus dem Wasserschlauch. „Immerhin.“ Eine Pause entstand und plötzlich meldete sich GJ zu Wort:

„Wie geht es ihr?“ Josef stand auf und ging zu seiner Frau herüber:

„Sie schläft!“ Als er zurückkam wandte er sich an Gabb: „Ach übrigens: Habt Dank!“

Bevor dieser etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür. Ein aufgeregtes Geplapper in hoher Stimmlage war zu hören:

„Das ist das falsche Haus, wenn man überhaupt von einem Haus sprechen kann, liebe Freunde. Das sieht mir sehr nach einem heruntergekommenen Schuppen oder Stall aus, und der Besitzer dieser Hütte hat sicher keine Lust, dass wir hier mitternächtlich, mir nichts dir nichts, aufkreuzen und dort einzudringen gedenken. Wer weiß, was er daherinnen gelagert hat und wir haben ihn nicht mal um Erlaubnis …“ Weiter kam der Blubbernde nicht.

Josef riss die Tür auf und drängte die Neuankömmlinge vor sich her:

„RUHE!“ flüsterschrie er dem dicklichen Klopfer auf die ledrige Gesichtshaut. Dabei tippte er mit spitzem Finger in die wulstige Schulter, die jeden Widerstand aufgab und den Finger aufnahm bis zum Mittelgelenk. „Mein Neugeborenes schläft und IHR“, Josef schaute in die Runde der Drei, „werdet es nicht wecken, VERSTANDEN?“ Die drei Reisenden waren vollkommen überrascht, ob dieser rüden Begrüßung, da sie doch zur Geburt des Heilands gekommen waren. Der Klopfer machte den Mund als erster auf:

„Guata Mann, mia san von sehr woit komma um …“

„Das ist mir vollkommen egal. Wir sind überbelegt und ...“ Ein hochgewachsener, schlaksiger Mann mit tiefschwarzer Hautfarbe unterbrach Josef, unter Zuhilfenahme eines bedeutungsvollen Räusperns:

„HRHRM. Bitte, bitte“, beschwichtigte er den muskulösen, neu gebackenen Vater. „Wir haben Geschenke dabei!“ Gabb und GJ streckten die Köpfe aus dem Eingang. Und die Nummer zog. Sobald diese Worte fielen, schwenkte Josefs Stimmung um und er entspannte sichtlich. Bei seinem aufhellenden Gesicht, lockerten die drei Gestalten auch auf und der Dicke begann Neuem:

„Mia san also von sehr woit her, un san komma ums Kindle zum sehe.“

Josef kräuselte die Stirn:

„Woher wisst ihr vom … Kindle?“

Der kleine, drahtige meldete sich nun und schoss die Worte in die Nacht hinein:

„Das ist so, uns ist ein Engel erschienen und der meinte so: FÜRCHTET EUCH NICHT.“

GJ drehte Gabb fragend den Kopf zu. Schmunzelnd zuckte der mit den Schultern.

„…der hat uns erst auf den Trichter gebracht, loszuziehen, weil er meinte, wir könnten uns den Heiland ansehen, den König der Juden, den Erlöser, den …“

Der Wuchtige führte fort, da der Drahtige nach Luft schnappte. Solche Gelegenheiten ergaben sich nicht allzu oft:

„I sollt Ausschau holtn nd da hob i voageschtern die Steanschnuppn gsehn. Is nich weit von hia niadakumme. Da hammas sackerl packt un san loasganga un hia glandt! In Bethlem.“ Mit kurzem Finger auf den Stall zeigend. Josef legte ihm versöhnlich den Arm um die Schulter:

„Um noch mal auf die Geschenke zu sprechen zu kommen.“

„Erst das Kind, dann die Geschenke! So lautet der Deal!“ diktierte der schwarze Mann in seinen lang gezogenen Seidenkleidern, die mit jedem Schritt raschelten, wie noch nicht erfundene Plastiktragetaschen. Mit hochgezogenen Augenbrauen und steifem Gesicht schaute er von oben herab auf Josef. Die Art, wie er mit ihm sprach, schmeckte diesem überhaupt nicht, aber mit der Aussicht auf Geschenke, hoffentlich waren sie wertvoll und reichhaltig, hielt er sich zurück und gab sein Einverständnis. Sollten sich die drei Kuriositäten den Jungen ruhig ansehen, aus welchem Grund auch immer. Und dann sobald wie möglich verschwinden. Viel zu befürchten hatte er von ihnen ohnehin nicht, da er mehrfach körperlich überlegen war:

„Aber leise, ihr feinen Herren“, vor allem an das Plappermaul gewandt. So traten die Drei, Weisen wie sie sich bezeichneten, ein und beschauten sich das Neugeborene, wie es schlief und schlummerte. In Seligkeit und Anmut, wie einer von ihnen sich einbildete.

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