Monduras IX. - Die Ringe des Herrn

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Eigentlich
…wollte Gabriel vor 2000 Jahren nur mal eben auf der Erde die Werbetrommel rühren…
…wollte Melly Brommer nur diesen süßen Typen vom Supermarkt ansprechen.
…wollte Carl einfach nur ein wenig Karriere machen.
…wollte Frau Dr. Schabbach von Graupen-Aiching nur ihren Patienten helfen.
Und eigentlich kommt irgendwie alles anders als gedacht.
Ein Buch wie kein Zweites, voll mit absurden Situationen, unglaublichen Charakteren und einer Überspitztheit wie Buntstifte in der ersten
Klasse. Neu, anders, revolutionär.

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Er war ... Er war NACKT!

Die Embryonalstellung brachte nach einigen Minuten etwas Ruhe in die verfahrene Situation. Nachdem er drei Mal bis 33 gezählt hatte, öffnete er zaghaft die Augen. Die Hoffnung, alles sei ein böser Traum gewesen, aus dem er nun aufwachte, stellte sich als Irrglaube heraus. Notgedrungen, er konnte ja nicht ewig hier herumliegen, setzte er sich auf. Die Dunkelheit war in jedem Fall sein Vorteil. Zudem hatte den Vorfall scheinbar noch niemand bemerkt. Es kam niemand angelaufen oder lief aufgeregt umher, um die unglaubliche Story von dem blassen, sich zu später Stunde in völliger Nacktheit befindlichen Typen im Krater auszulassen.

Wird es jedoch erst einmal hell, stehe ich dumm da. Ein Bild, welches er sich lieber nicht ausmalte.

Mit Kloß im Hals kam er zu der Erkenntnis, die Dinge, wohl oder übel, selbst in die Hand nehmen zu müssen. Eine Formulierung, die nicht recht passen wollte. Er musste dringend etwas zum Anziehen finden, oder zumindest etwas zum Bedecken. Und los ging‘s. Auf der Suche nach etwas Abdeckmaterial, bewegte er sich in geduckter Haltung in eine beliebige Richtung. Änderte diese, suchte weiter, änderte sie abermals. Eine kleine Echse huschte über seinen Weg. Aber selbst wenn er sie dazu brächte sich festzuklammern ... sie wäre einfach zu winzig und hatte zudem zu spitze Krallen. So verscheuchte er den Gedanken und die Echse. Schließlich musste er aufgeben. Außer ein paar trockenen Zweigen und viel Sand, gab es hier nichts, was sich zur Verhüllung seines Lendenbereichs eignete.

Nach kurzem Überlegen fasste er sich ein Herz, einen neuen Plan und schon erhob er sich zu voller Größe, wie der evolutionäre Uraffe beim ersten aufrechten Gang. Aber der hatte wenigstens Buschbewuchs zwischen den Beinen. In seinem Fall schirmten seine Hände das Offensichtliche mehr schlecht als recht ab, doch was sollte er sonst tun? Er brauchte Kleidung und das schnell. Ein Blick in die Ferne brachte auch keine neuen Erkenntnisse. Weit und breit keine Stadt, kein Dorf, Stall, Hotel oder Golfplatz zu entdecken. Nur Sand und Steine schlecht ausgeleuchtet in allen Richtungen. Wie sehr er sich auch anstrengte. Wohin sollte er nun gehen? Letztlich entschied sich für irgendeine Richtung. Im schlechtesten Fall lief er weiter in die Wüste hinein, im Besten, fand er jemanden, der ihm weiterhelfen konnte. Und dann entschied er sich um und für den besten Fall.

„Hey Mann, haste das auch gesehen? Dies mächtige Feuer, was vom Himmel gefallen is?“

Erschrocken stolperte er mit den Armen rudernd zurück und landete auf Staub und Stein. Wie aus dem Nichts war ein alter, klappriger Mann aus der Dunkelheit aufgetaucht und stand auf seinen Hirtenstab gestützt da. In Sekundenschnelle aus dem Boden gewachsen. Stocksteif und von der Erhabenheit eines alten, sehnigen Geißbocks auf seinem Lieblingsfelsen. Sein Herz raste und hämmerte in seinem Brustkorb gegen die Rippen.

„Haben Sie mich erschreckt, Mann“, gab er keuchend zurück und stützte sich auf die wunden Knie. Er hatte den bittersüßen Atem des Alten immer noch in der Nase und sog nun hastig die kühle Nachtluft durch die geweiteten Nasenlöcher ein.

Der Mond schob einige der Wolken beiseite und erhellte die Umgebung ein wenig mehr. In diesem Moment ließ der Alte seinen Silberblick schweifen, verharrte und schüttelte dann verständnislos den Kopf.

„Was bist ‘n du für einer? Zieh dir mal was an! Unappetitlich…“ Mehr zu sich selbst als zu dem Nackten, murmelte er: „Ich bin nur noch von Verrückten umgeben. Der Typ hat wohl nicht mehr alle Schäfchen beisammen.“ Ohne dass der Nackte etwas entgegnen konnte, erstrahlte plötzlich vor ihnen eine Lichtgestalt. Sie schwebte circa 30 cm über dem staubigen Boden und ihr gleißender Schein überflutete sie wie zehn Sonnen. Es brannte in ihren Augäpfeln, doch sie konnten nicht umhin die Gestalt unverhohlen anzustarren. Offenmundig standen sie, von Angst gelähmt, reglos da und waren vollkommen vereinnahmt von diesem Moment der Erleuchtung. Mit zur Seite ausgestreckten Armen und nach oben gerichtetem Gesicht wiegte die Gestalt leicht im Wind. Sie trug einen goldenen Brustpanzer und weiße, wallende Tücher um die Hüften. Wie ein riesiges Kreuz stand sie in der klaren Luft des Abends, erhaben an den schwarzen Hintergrund genagelt.

Mit einem Male klappten hinter ihr zwei mächtige Flügel zu beiden Seiten nach oben. Sie maßen sicherlich etwa 3m von Spitze zu Spitze. Die Schwingen ließen den Engel, was es zweifelsohne war, noch imposanter und furchteinflößender, doch eventuell etwas übertrieben, wirken. Die zwei nächtlichen Wanderer vergaßen vollständig das Atmen, als der Engel sie aus silbernen Augen anstarrte und mit ausdrucksloser Miene zu ihnen sprach:

„Fürchtet euch nicht!“ Weiter kam er nicht, denn der Alte brach augenblicklich an seinem Stock zusammen, legte sich ungeschickt, in äußerst verkrümmter Haltung in den Sand und verstarb auf der Stelle. Engel und übergewichtiger Nackedei drehten gemeinsam die Köpfe zu ihm hin. Die von Magie und Mystik durchzogene Stimmung war dahin.

Besorgt stieg der Engel herab, das Leuchten verschwand und nun wirkte er, von den Flügeln mal abgesehen, wie ein ganz normaler Mensch, mit einem Hang zu protzigem Goldschmuck.

„Verdammt, nicht schon wieder“, sagte er in die kleiner gewordene Runde hinein. „Nicht, dass du mir auch abtrittst.“ Vergeblich tippte er mit seinem Finger auf die Stirn des Toten, doch nichts geschah. Sie schauten sich an, dann wieder auf den Toten und wieder sich gegenseitig. Die vorherige Angst des Menschen war verflogen. Vielmehr war er misslaunig, mit einem stetig wachsenden Wutpotenzial. Einige Sekunden später platzte es heraus.

„Schon wieder? Schon wieder? Was soll das heißen. Passiert dir das öfter?“

„Kein Grund zur Panik!“ meinte der Engel beschwichtigend, hob die mächtigen Hände und trat einen Schritt zurück. „Ich übe noch. So viel hatte ich mit den Menschen auch noch nicht zu tun! Hätte ja nicht ahnen können, dass ...“

Pummelchen packte den fast zwei Köpfe größeren Engel an der Rüstung und schüttelte diesen, ohne an mögliche Konsequenzen zu denken. Mit Sicherheit konnte dieser göttliche Gesandte ihn mit einem Lichtstrahl ins Jenseits befördern oder in einen Wurm verwandeln oder schlimmeres. Doch darüber dachte er jetzt nicht nach, beschimpfte und riss an ihm, was das Zeug hielt:

„Du hast ihn getötet, für deine 'Seht her, ich bin ein Gottgesandter und ihr müsst ehrfürchtig vor mir niederknien-Show'? Du hast sie wohl nicht mehr alle, was? Ein durchgeknallter Engel, nachts in der Wüste von, ach was weiß ich, wo wir hier sind. Und er 'übt noch' und es 'konnte ja keiner ahnen'!“ Plötzlich ließ er den Engel los und äffte diesen nach, während die Gestalt auf ihn herab schaute und eine Weile wartete. Dem Engel war die Situation sichtlich unangenehm und er ließ den wohlgenährten Menschling gewähren. Es brauchte einige Zeit, dann erwachte der Mensch scheinbar aus seinem Fluchdelirium. Wieder im Hier und Jetzt angekommen, schaute er sich um und ihm fiel wieder ein, dass er gar nicht wusste wo er und wer er war. Mit nacktem Hintern setzte sich resignierend auf einen Felsen. Der Engel setzte sich neben ihn. Sie ließen noch etwas stille Zeit vergehen. Der Mond schaute auf sie herab und ein Schaf kam herüber gelaufen. Sie kraulten es abwechselnd und dann meinte der Mensch:

„Hast du wenigstens was zum Anziehen dabei?“

„Zufällig ja!“ Der Engel griff sich mit einer Hand an den Rücken und reichte dem Mann eine grobe Tunika aus Leinen und Leder-Sandalen im Standard-Design. Dabei hoffte er, das weit geschnittene Kleidchen würde nicht so sehr spannen, hatte er doch mit einem etwas schlankeren Herrn gerechnet. Doch es ging, wie sich zeigte.

„Nun, da wir einen schlechten Start hatten, möchte ich mich erst einmal vorstellen. Gestatten: Gabriel, Erzengel, Bote Gottes und sein Marketing-Berater! Aber du kannst mich auch Gabb nennen!“

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