Andreas Kessler - Der Traum

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Es ist niemals zu spät, den Lauf des Lebens zu verändern und die Liebe zu finden, nach der wir alle suchen! Manchmal ist es ein Traum, der uns den Weg dorthin weist.
Aron ist Mitte dreißig und als verlängerter Arm aggressiver Finanzinvestoren für den Personalabbau in seiner Firma zuständig. Um den Job ertragen zu können, unterdrückt er seine Emotionen und flüchtet sich in Passivität.
Da reißt ihn ein Traum aus seiner Lethargie – ein Traum, in dem sein vor 30 Jahren verstorbener Vater bei ihm auftaucht und ein seltsames Hochzeitsfest seine Gefühle durcheinanderwirbelt.
Wie durch Zufall findet er kurz darauf alte Unterlagen seiner Eltern, die in ihm Zweifel aufkommen lassen, ob sein Vater wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist, wie seine Mutter immer erzählt hat. Aron begibt sich auf die Suche nach der wahren Geschichte seines Vaters. Dabei lernt er die Lebenskünstlerin Marie kennen, die seinen Vater mehr als nur gut zu kennen schien und die behauptet, schon einmal gelebt zu haben. Und während Aron zu verstehen versucht, wer Marie wirklich ist, wird er mit der Frage konfrontiert, wer er selbst ist und welchen Sinn sein Leben hat. Auf der Suche nach einer Antwort entwickelt er endlich den notwendigen Mut, sich gegen die Finanzinvestoren aufzulehnen und nach der großen Liebe zu greifen, auf die er so lange gewartet hat.

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Verwirrt, aber durchaus besser gelaunt als vor dem Gespräch, ging Aron zurück in sein Büro. Eine Weile dachte er über die möglichen Konsequenzen von dem nach, was er da eben erfahren hatte, war aber nicht in der Lage, sich ein klares Bild zu machen. Also rief er Jan an und erzählte ihm von dem wahrscheinlich bevorstehenden Verkauf der Firma. Auch Jan war nicht sicher, ob er die Nachricht positiv oder negativ aufnehmen sollte. Am Ende des Gespräches waren sich dann aber doch beide einig, die Sache als Chance zu betrachten.

Am späten Nachmittag disziplinierte sich Aron, an etwas anderes zu denken, an eine Privatangelegenheit, die ihn am Wochenende beschäftigt hatte. Er zog den Brief des Professors aus der Tasche, der 1977 seinen Vater zu dem Ringversuch über Selbstheilungskräfte eingeladen hatte. Er rief in der Klinik an. Von einer Assistentin erfuhr er, dass Professor Blasius schon lange pensioniert sei, es aber einen Nachfolger gäbe, einen Professor Maximilian Thorn, der allerdings aufgrund einer Dienstreise erst nächste Woche wieder zu sprechen sei. Aron ließ sich die E-Mail-Adresse von Professor Thorn geben und formulierte eine Nachricht, in der er die Ringuntersuchung aus dem Jahr 1977 erwähnte, und dass sein Vater damals dazu eingeladen worden war. Da sein Vater inzwischen nicht mehr lebe, er aber wichtige Erkenntnisse über dessen außerordentliche Selbstheilungskräfte gewonnen habe, wolle er sich gerne mit Professor Thorn über das Thema unterhalten.

Aron las seine Nachricht noch einmal durch und schickte sie zufrieden ab. Bestimmt würden seine Worte die Neugierde des Professors erregen.

10.12.2011: Mutter

Gedankenverloren beobachtete Aron die Flugzeuge, die sich am Horizont vom hellblauen Winterhimmel absetzten und wie an einer endlosen Perlenkette aufgereiht der Landebahn entgegenschwebten. Er war also schon in Frankfurt. In einer Stunde würde der ICE Köln erreichen. Ein beklemmendes Gefühl stieg in ihm hoch, ein seltsam dumpfer Impuls, der sich innerhalb weniger Minuten in heftigen Schluckbeschwerden manifestierte. Aron kannte dieses Gefühl. Seit er aus Köln weggezogen war, machte sich sein Unterbewusstsein regelmäßig auf diese Weise bemerkbar, sobald er sich seiner Mutter näherte.

Er griff nach der Wasserflasche und nahm einen kräftigen Schluck, um den unangenehmen Klos hinunterzuspülen. Es würde ihm leichter fallen, mit Mutter zu sprechen, wenn sein Hals nicht schmerzte und er keine Angst hatte, weder vor den Dämonen seiner Kindheit, noch vor seinem schlechten Gewissen, das ihn regelmäßig heimsuchte, seit Mutter im Rollstuhl saß. Ein Schlaganfall hatte vor drei Jahren zu einer irreversiblen Lähmung ihrer Beine geführt. Auf Genesung bestand keine Hoffnung. Mutter hatte den Schicksalsschlag zunächst nicht akzeptieren wollen und vehement darauf gepocht, trotz ihrer Behinderung den Alltag weiterhin alleine bestreiten zu dürfen, aber Aron und die Ärzte hatten ein Veto eingelegt und sie zu einem Umzug ins Pflegeheim gedrängt. Nach langem Hin und Her hatte sie schließlich nachgegeben und war in ein von Aron ausgesuchtes und nach seiner Meinung sehr schönes privates Heim gezogen. Um sich für diese Niederlage zu revanchieren, versäumte es Mutter seither nicht, Aron regelmäßig auf das angeblich unfreundliche Pflegepersonal, das abscheuliche Essen und andere untragbare Missstände im Heim hinzuweisen. Aron schaltete jedes Mal auf Durchzug. Er hatte sich in der Anfangszeit nach Mutters Umzug intensiv mit der Situation im Heim auseinandergesetzt und war zu dem Schluss gekommen, dass es Mutter sehr gut getroffen hatte und es keinen Grund für sie gab, sich zu beklagen.

In Köln angekommen schlenderte Aron durch die Sonne zum Taxistand hinüber. Die frische Luft tat ihm gut und er fühlte sich bereits besser. Als er kurz darauf das Appartement im ersten Stock des Seniorenheims betrat, kam ihm Mutter freundlich lächelnd entgegengerollt. Sie trug ein schönes dunkelblaues Kleid und hatte sich offensichtlich für seinen Besuch aufwendig geschminkt. Einen Moment war Aron auf eigenartige Weise gerührt. Er beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Mutter beförderte sich mit zwei kräftigen Schüben zum Tisch hinüber und bat Aron, Platz zu nehmen. Es roch nach Kaffee.

Aron ließ den Blick durch das Appartement schweifen. Es sah aufgeräumt und ordentlich aus. Kurz nach dem Umzug hatte Mutter die Ordnung aus Ärger über ihre neue Bleibe eine Weile lang vernachlässigt gehabt. Zwar war diese Phase mit tatkräftiger Unterstützung der Schwestern bald vorbei gewesen, aber so ordentlich wie heute hatte er das Appartement noch nie vorgefunden.

Mutter begann über das Leben im Heim zu plaudern. Offenbar war sie heute nicht auf Krawall gebürstet, denn anders als bei seinen letzten Besuchen jammerte sie nicht, sondern lobte die neue Heimleitung. Überhaupt gab sich Mutter Mühe, das Wiedersehen mit ihrem Sohn positiv zu gestalten. Sie schenkte Kaffee ein und fragte, einem festen Ritual folgend, nach seiner Arbeit. Aron hatte inzwischen gute Laune und verzichtete auf das übliche „alles in Ordnung“, das er sonst bei dieser Gelegenheit als Bollwerk gegen persönliche Fragen zu platzieren pflegte. Stattdessen erzählte er davon, die Firma verlassen zu wollen, falls es ihm nicht gelänge, die Firmenstrategie zu verändern.

Ungeduld verleitete Aron aber, das Thema Huform schnell zu beenden. Er zog das alte Fotoalbum aus der Tasche und legte es auf den Tisch. Mutter warf ihm einen erschreckten Blick zu.

„Ich habe das Album gefunden“, sagte er und schaute Mutter aufmunternd an. Endlich verschwand der ängstliche Ausdruck aus ihrem Gesicht und verwandelte sich in ein Lächeln. „Danke, Aron. Ich habe es wirklich so sehr gesucht.“

Mit einer zögerlichen Geste zog sie das Album zu sich heran und schlug es auf. Einige Minuten schaute Aron schweigend zu, wie Mutter fasziniert die Bilder betrachtete. Dann wurde ihm die Stille unangenehm und er sagte: „Ihr seht sehr glücklich aus.“

Mutter nickte, ohne den Blick von den Bildern abzuwenden.

Aron rückte näher an Mutter heran und blickte ebenfalls in das Album. Nachdem er die Bilder jetzt zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage sah, schaute er sich diesmal die Hochzeitsgäste etwas genauer an. Dabei fiel ihm auf, dass offensichtlich nur sehr wenige Gäste zu der Feier eingeladen waren. Er sah Vaters Eltern, Mutters Eltern, Mutters Schwester und zwei oder drei andere junge Paare, die er nicht kannte.

„Warum habt ihr so wenig Gäste eingeladen?“, fragte er.

Mutter überlegte einen Moment. „Gerhard wollte eigentlich gar nicht feiern. Er hat es mir zuliebe getan. Und ich habe aus Rücksicht auf ihn nur meine engsten Freunde eingeladen.“

„Hat Vater keine Freunde eingeladen?“

Mutter blätterte zurück und sah sich die Bilder noch einmal genauer an. „Nein, Gerhard hat niemand eingeladen. Nur seine Eltern waren da.“

„Aber warum? Hatte er keine Freunde?“

Wieder zögerte Mutter. „Dein Vater war ein Einzelgänger. Er hat sich nicht viel aus Freunden gemacht. Das heißt aber nicht, dass er menschenscheu gewesen wäre.“ Sie hielt kurz inne. „Außerdem war da schon ein Freund, der war auch eingeladen, hat dann aber abgesagt. Irgendwie konnte er zu Hause nicht weg oder musste arbeiten. Der war auch nicht aus Köln, sondern aus Heidelberg. Ein paar Tage später ist er dann aber doch noch zu uns gekommen und hat ein großes Geschenk mitgebracht.“

„Vater hat einen Freund in Heidelberg gehabt? Davon wusste ich gar nichts.“

„Ja, ein netter Mann. Er hat gut zu Gerhard gepasst. Sie waren sich irgendwie ähnlich, fast wie Brüder. Oft haben sie sich aber nicht gesehen, vielleicht zweimal im Jahr.“

„Kannst du dich an seinen Namen erinnern?“, fragte Aron, dem spontan die Idee kam, im Internet nach dem Mann zu recherchieren. Vielleicht lebte er noch in Heidelberg und Aron konnte ihn ausfindig machen. Aber Mutter konnte sich nicht an den Namen erinnern, nur dass er irgendwie altmodisch geklungen habe, wusste sie noch.

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