Andreas Kessler - Der Traum

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Es ist niemals zu spät, den Lauf des Lebens zu verändern und die Liebe zu finden, nach der wir alle suchen! Manchmal ist es ein Traum, der uns den Weg dorthin weist.
Aron ist Mitte dreißig und als verlängerter Arm aggressiver Finanzinvestoren für den Personalabbau in seiner Firma zuständig. Um den Job ertragen zu können, unterdrückt er seine Emotionen und flüchtet sich in Passivität.
Da reißt ihn ein Traum aus seiner Lethargie – ein Traum, in dem sein vor 30 Jahren verstorbener Vater bei ihm auftaucht und ein seltsames Hochzeitsfest seine Gefühle durcheinanderwirbelt.
Wie durch Zufall findet er kurz darauf alte Unterlagen seiner Eltern, die in ihm Zweifel aufkommen lassen, ob sein Vater wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist, wie seine Mutter immer erzählt hat. Aron begibt sich auf die Suche nach der wahren Geschichte seines Vaters. Dabei lernt er die Lebenskünstlerin Marie kennen, die seinen Vater mehr als nur gut zu kennen schien und die behauptet, schon einmal gelebt zu haben. Und während Aron zu verstehen versucht, wer Marie wirklich ist, wird er mit der Frage konfrontiert, wer er selbst ist und welchen Sinn sein Leben hat. Auf der Suche nach einer Antwort entwickelt er endlich den notwendigen Mut, sich gegen die Finanzinvestoren aufzulehnen und nach der großen Liebe zu greifen, auf die er so lange gewartet hat.

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Robert spürte, dass es Zeit wurde, eine Entscheidung zu treffen. Vom Verstand her tendierte er zu Luise, sein Unterbewusstsein schüttete jedoch jedes Mal Glückshormone aus, wenn er sich mit Nora traf. Robert versuchte regelmäßig diese Gefühlswallungen in Schach zu halten, denn sein Verstand erhielt tatkräftige Unterstützung von seiner Mutter, die sich dafür aussprach, Robert möge sich durch eine Heirat mit Luise Zugriff auf einen Teil des Haugschen Vermögens sichern, und so die Scharte des eigenen verschenkten Familienerbes auswetzen.

Erschwerend kam hinzu, dass es in der Fabrik erste Gerüchte gab, Nora würde Robert nachstellen. Luises Vater hatte ihn daraufhin in seiner unnachahmlichen Art aufgefordert, seinen Schreibtisch in Ordnung zu halten und sich zu entscheiden, mit welchem Füllfederhalter er in Zukunft schreiben wolle. Ein klares Signal.

Und die Lage sollte sich offenbar noch weiter zuspitzen, denn während Robert all dies durch den Kopf ging, sprach Nora für Samstag eine Einladung zum Abendessen im Kreise ihrer Familie aus. Das brachte ihn durchaus in Bedrängnis, war er doch für Sonntag bereits bei Familie Haug zum Abendessen eingeladen. Sollte er sich wirklich einem derart aufwühlendem Wochenende aussetzen?

Nora bemerkte sein Zögern und senkte den Kopf. Leise sagte sie: „Wenn du nicht möchtest, dann sag es mir bitte. Sag es klar und deutlich. Bitte verletze mich nicht mit einer Ausrede.“

„Ich werde kommen“, sagte er mit fester Stimme. Es wurde Zeit für eine Entscheidung.

13.12.2011: Marie

Als Aron am Dienstagabend seinen Wagen auf den Parkplatz vor der Spielbank lenkte, war dort noch nicht viel los. Er parkte nahe am Eingang und sah sich um. Vor dem Gebäude war niemand zu sehen. Entweder war Marie Hauswald noch nicht da oder sie wartete drinnen auf ihn. Zügigen Schrittes betrat er den Eingangsbereich des Casinos. Er erblickte sie sofort. Eine elegante Frau in einem langen Wollmantel, die ihm erkennend zunickte. Ihre kastanienfarbenen Haare trug sie kunstvoll hochgesteckt. Frisur und Haarfarbe betonten ihre ungewöhnlich großen grünen Augen, die bereits von ein paar zarten Fältchen umspielt wurden, als sie lächelte und ihm die Hand reichte. Kein Zweifel: Das Mädchen von dem Foto, inzwischen 30 Jahre älter. Aron war wie elektrisiert. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, diese Situation schon einmal erlebt zu haben.

„Guten Abend, Herr Breuer, es freut mich, Sie kennenzulernen.“

Ihr Händedruck war warm und verbindlich.

„Guten Abend, Frau Hauswald, die Freude ist ganz auf meiner Seite. Ich hoffe, Sie mussten nicht lange warten.“

„Nein, keine Sorge, ich bin auch eben erst gekommen. Es ist ja heute nicht viel los hier draußen.“

„Sind Sie denn häufiger hier?“, fragte Aron.

„Ja, eigentlich jede Woche.“

Er schaute sie überrascht an. Wie eine Spielsüchtige sah diese Frau nicht aus. Vielmehr machte sie einen sehr intellektuellen Eindruck auf Aron.

Marie Hauswald schien seine Gedanken zu erraten, denn sie lächelte beschwichtigend. „Keine Angst, meine Besuche sind nicht pathologisch veranlasst. Ich bin beruflich hier.“

„Ein Job in der Spielbank? Sie machen mich neugierig.“

„Ich erzähle es Ihnen sofort. Lassen Sie uns erstmal reingehen.“

Während sie an der Kasse ihre Ausweise vorzeigten und den Eintritt bezahlten, hatte er Gelegenheit, Marie Hauswald unauffällig etwas genauer anzuschauen. Sie war wirklich außergewöhnlich hübsch. Ihre grazilen Bewegungen waren von einer natürlichen Eleganz, wie er sie sonst nur aus dem Fernsehen kannte, von herausragenden Schauspielerinnen oder Haute Couture Models. Aron hatte Mühe, sie nicht anzustarren. Er zwang sich, cool zu bleiben und so zu tun, als sei es für ihn alltäglich, mit attraktiven Frauen auszugehen.

Dann betraten sie den Spielsalon. Marie Hauswald ging zielsicher auf die Bar zu. „Was möchten Sie trinken?“

Aron überlegte einen Moment und entschied sich dann für ein Bier. Marie Hauswald bestellte für beide. Sie hatte wie selbstverständlich die Führung übernommen - und er ließ sie gewähren, denn sie strahlte eine natürliche Autorität aus. Dabei wirkte sie auf Aron in keiner Weise streng oder dominant, eher wie eine sehr zufriedene Person, die genau weiß, wo ihr Platz im Leben ist. Ihre Ausstrahlung faszinierte Aron, und obwohl sie noch nicht viel gesprochen hatten, spürte er bereits, es mit einer außergewöhnlichen Frau zu tun zu haben.

„Schön, dass es so kurzfristig mit unserem Treffen geklappt hat“, sagte er etwas hölzern.

„Das freut mich auch, Aron. Ich darf doch Aron sagen?“

Er warf ihr einen schüchternen Blick zu. „Kein Problem, Sie haben mich ja schon als Kind gekannt.“

„Wenn es dir nichts ausmacht, können wir uns gerne duzen. Früher haben wir auch du zueinander gesagt.“

„Einverstanden“, erwiderte er. „Kannst du dich denn an damals erinnern?“

„Ja, ziemlich gut sogar.“

„Ich habe kaum Erinnerungen an diese Zeit. Du kommst mir zwar irgendwie bekannt vor, aber ich kann mich nicht erinnern, wann wir uns gesehen haben.“

„Kein Wunder“, erwiderte sie. „Wir haben uns nicht oft gesehen. Ich habe vielleicht zwei- oder dreimal auf dich aufgepasst, wenn deine Eltern ins Kino gegangen sind, aber da warst du höchstens fünf Jahre alt, vielleicht auch sechs.“

Aron überlegte, ob es unhöflich wäre, das Gespräch jetzt schon auf seinen Vater zu lenken - er entschied sich aber, lieber ihr die Initiative zu überlassen.

Marie nahm einen Schluck Bier und drehte sich zu den Spieltischen um. Aron folgte ihrem Blick. Das Casino war nicht gut besucht. Höchstens fünfzehn Spieler standen um die Tische herum. Es herrschte eine fast gespenstische Stille. Niemand sprach und die Croupiers verrichteten ihren Job nahezu geräuschlos. An der Bar waren sie allein. Dann fragte Marie: „Spielst du Roulette?“

„Sehr selten“, antwortete Aron. „Während des Studiums bin ich ein paar Mal hier gewesen, aber ich habe immer meinen gesamten Einsatz verloren. Das war nicht besonders motivierend.“

Marie lächelte. „Mit welcher Erwartung hast du gespielt?“

„Mit keiner. Ich bin eigentlich nur mitgegangen, weil meine Freunde mich überredet haben und ich die Atmosphäre in der Spielbank mag. Es macht mir Spaß, die Spieler zu beobachten und ihre Spielweise zu ergründen. Das Geld war mir eigentlich egal. Beim Glücksspiel muss man den Verlust vorher schon einplanen, sonst ärgert man sich nur.“

„Und am Ende gewinnt sowieso immer die Bank!“

„Genau“, sagte Aron und lächelte. „Aber du wolltest mir erzählen, was dich jede Woche in die Spielbank führt.“

„Ich mache das beruflich“, sagte Marie und genoss den fragenden Ausdruck in Arons Augen. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass diese elegant und intellektuell aussehende Frau in der Spielbank arbeitet. Da Marie keine Anstalten machte, weiterzusprechen, fragte er: „Du arbeitest hier in der Verwaltung?“

„Null Punkte.“

„Dann bist du die Geschäftsführerin?“

„Null Punkte.“

„An der Kasse?“

„Schon eher, allerdings nicht auf der Seite der Kasse, die du meinst.“

Aron schaute sie aufmerksam an. Um ihre großen grünen Augen bildeten sich wieder diese feinen Fältchen, als sie ihn triumphierend anlächelte.

„Also bist du eine professionelle Spielerin“, spekulierte er weiter, ohne es wirklich ernst zu meinen.

„So könnte man das sagen“, bestätigte Marie. „Ich finanziere einen Teil meiner Lebenshaltungskosten durch Spielbankgewinne.“

Aron blickte sie ungläubig an. Marie schien zu spüren, was er dachte, denn sie fügte schnell hinzu: „Zusätzlich arbeite ich noch dreimal pro Woche als Kellnerin.“

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