Christine Stark - Erben der Macht

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Die Stadt Oziljak ist zerfressen von Korruption. Der reiche Geschäftsmann Victor Mocovic zieht die Fäden und regiert als sogenannter «Patron». Gemeinsam mit seinem entstellten Bruder Scar überzieht er die Stadt mit Angst und Gewalt, um sich so seine Macht zu sichern. Mittendrin, die Malerin Maya Stratov, die schon aufgrund ihres Namens der Familie Mocovic nicht zu nahe kommen sollte. Doch eine einzige unbedachte Aktion bringt sie ins Visier der Brüder und zieht sie in einen gefährlichen Strudel der Gefühle.

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„Welches Tor?“ Der Wodrow auf dem Beifahrersitz drehte sich zu Sebastian um. Sie hatten den Fairchild–Chemiekonzern erreicht.

„Tor 1. Haupthaus. Was sonst?“, antwortete er knapp, versuchte aber, nicht allzu unfreundlich zu klingen. Irgendein kleiner Funke Sympathie war für die Zwillinge aufgeflammt. So wie man junge Hunde ganz niedlich findet, obwohl man weiß, dass es eigentlich beißwütige Kampfhunde sind.

„Hört mal Jungs:“, begann Sebastian, als sie vor dem Haupthaus aus dem Wagen stiegen. „Lasst mich zu Cosmo erst alleine reingehen.“

Die Zwillinge tauschten einen verwunderten Blick. „Aber Victor hat gesagt…“

„Victor kennt Cosmo nicht halb so gut, wie ich. Und ich sage euch, wenn wir da jetzt zu dritt reinmarschieren und ihm Angst machen, erreichen wir gar nichts. Fairchild ist schlau. Und er gibt gerne damit an. Ich will ihn erst in Sicherheit wiegen. Er soll glauben, er hätte die Oberhand, kapiert?“ Sebastian konnte sehen, dass sich die Wodrows wirklich Mühe gaben, zu verstehen – und scheiterten.

„Ich brauche euch als Joker“, sagte Sebastian deshalb nur. „Wartet einfach draußen.“

Damit war das Gespräch beendet und die drei betraten das Gebäude. Im Gegensatz zu vielen anderen Firmensitzen, die Sebastian kannte, war das Hauptgebäude des Fairchild-Konzerns eher unscheinbar. Ein kastenförmiger, fünfstöckiger Bau mit hellem Putz und hellblauen Aluminiumfenstern. Ein einfaches Bürogebäude, auch von innen. Lediglich die erlesene Ausstattung und die wenigen, großformatigen Bilder ließen erahnen, wie viel Gewinn diese Firma abwarf. Auch hier war alles auf frische 18 Grad heruntergekühlt. Sebastian wünschte sich allmählich, er hätte, genau wie die Wodrows, eine Lederjacke übergezogen. In der Eingangshalle stand ein großer Empfangstresen, dessen Hüterin, eine groß gewachsene, junge Frau mit kurzen dunklen Haaren überrascht aufsprang, als sie Sebastian und die Zwillinge erblickte.

„Herr Mocovic…“ Sie zögerte, riss sich zusammen und fuhr fort: „Guten Tag. Wie schön, Sie zu sehen. Obwohl wir heute gar nicht mit Ihnen gerechnet haben.“

„Mit mir können Sie immer rechnen“, antwortete er nur und nahm bereits die ersten Treppenstufen. Er mochte Aufzüge nicht besonders.

Als sie im fünften Stock ankamen, ließ er Anatol und Vincent im Vorzimmer bei einer resolut aussehenden Sekretärin zurück und betrat durch eine große hölzerne Doppeltür Fairchilds Büro.

Im Gegensatz zu seinen Mitarbeitern wirkte dieser nicht im Geringsten überrascht oder hektisch. Natürlich hatte die Empfangsdame bereits Bescheid gegeben.

„Bei dem ganzen Geld, das ich den Mocovics in den Rachen schmeiße, könnte man meinen, sie würden sich davon etwas Anständiges zum Anziehen kaufen“, spöttelte Cosmo hinter seinem Schreibtisch. Er machte sich nicht die Mühe aufzustehen.

Cosmo Fairchild war ein etwa fünfzigjähriger, gutaussehender Mann. Natürlich war er tadellos gekleidet und seine wachsamen Augen beobachteten ihn hinter einer randlosen Brille.

„Es ist Sommer“, war Sebastians schlichte Antwort.

Auf Cosmos Gesicht machte sich ein kleines Lächeln breit. Und wieder hasste Sebastian seine Aufgabe aus tiefstem Herzen. Welche krummen Dinge Fairchild auch am Laufen hatte, Sebastian mochte ihn irgendwie. Er war entspannt und teilte mit ihm dieselbe Art von Humor.

„Cosmo…“, setzte Sebastian an und schnappte sich den freien Stuhl an Fairchilds Schreibtisch.

„Sebastian?“ Cosmo grinste jetzt. „Scar, was führt dich zu mir?“

Es war besser, nicht um den heißen Brei herumzureden.

„Ich habe deine Bücher durchgesehen.“

Über Fairchilds Blick huschte ein Schatten. Doch sofort hatte er sich wieder im Griff.

„Und was sagen sie dir, meine Bücher?“

„Deine Bücher sagen: Alles astrein“, erwiderte Sebastian ruhig.

„Das freut mich.“ Cosmo blickte abwartend.

„Hannes Willinger sagt etwas anderes.“ Sebastian sprach den Namen von Cosmos ehemaligem Finanzberater so beiläufig aus, wie möglich. Sofort versteinerte Fairchilds Miene.

„Willinger arbeitet nicht mehr für mich.“

„Aber er hat es lange Jahre getan“, entgegnete Sebastian.

Fairchild überlegte. Er schob seine Brille zurecht und sah Sebastian direkt an.

„Na und? Was kann er schon Wichtiges sagen, das nicht eingefärbt ist durch die Frustration eines entlassenen Mitarbeiters?“

Jetzt war es an Sebastian zu grinsen. Sein schlimmes Grinsen.

„Nichts, was Jakob Knaur nicht bestätigen würde.“

Fairchild schnappte nach Luft. Er hatte ihn am Haken. Knaur war Willingers Nachfolger. Nur ein klein wenig Druck war notwendig gewesen und Knaur hatte geplappert wie ein Waschweib.

„Was habt ihr mit Jakob gemacht?“ Zu Sebastians Überraschung klang Cosmo besorgt statt wütend. Sebastian schämte sich plötzlich, fuhr aber trotzdem fort.

„Nur ein kleines Gespräch unter Freunden. Nichts Schlimmes.“ Und als Fairchild abwartend schwieg, ergänzte er: „Cosmo, du zweigst Gelder ab, die eigentlich deinen Mitarbeitern gehören. Und damit nicht genug. Du schummelst sie an uns vorbei und kaufst dir einen neuen Sportwagen dafür. Oder zwei. Das geht nicht.“

Fairchild war ganz bleich geworden.

„Schiebe ich euch nicht schon genug Geld in den Rachen? Seid ihr so unersättlich?“

„Sagt der, der so unersättlich ist, dass er seinen Mitarbeitern Geld klaut?“

„Ich klaue kein Geld! Das ist Gewinn! Das steht mir zu!“, rief Cosmo trotzig.

„Nein, das tut es nicht“, presste Sebastian ungeduldig durch die Zähne.

„Und wenn schon!“, Cosmo ballte die Hand zur Faust. Sebastian registrierte, dass er versuchte, ruhig zu bleiben. „Ich gehe nicht davon aus, dass sich Victor Mocovic um meine Mitarbeiter sorgt.“

„Das tut er auch nicht. Aber er möchte nicht belogen werden.“

„Du kannst doch gar nicht beweisen, dass ich lüge. Du hast die Aussage zweier verschüchterter Angestellter. Das ist doch noch lange kein triftiger Grund, mich hier zu belästigen.“

Sebastian beugte sich auf seinem Stuhl soweit vor, wie möglich.

„Du kennst meinen Bruder nicht wirklich, oder? Lass dir sagen: Es ist ganz und gar egal, ob ich irgendetwas beweisen kann. Das spielt keine Rolle. Mein Bruder hält dich für einen Lügner – das reicht. Er braucht nichts weiter als das, um dir den Hals zu brechen.“

„Sagt der eine Lügner zum anderen“, flüsterte Cosmo. Sebastian grinste. Er hatte ihn da, wo er ihn haben wollte.

„Ich spreche aus Erfahrung.“

Fairchild schüttelte sich, als würde er aus einem Traum erwachen.

„Was schlägst du vor?“

„Das Geld, das du deinen Mitarbeitern vorenthältst, das zahlst du ihnen künftig aus. Und zwar auch rückwirkend. Außerdem erhöht sich unser Anteil um fünf Prozent.“

Cosmos Augen weiteten sich scheinbar erschrocken. Er spielte wieder.

„Fünf Prozent? Ihr wollt mich wohl ausnehmen!“

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