Christine Stark - Erben der Macht

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Die Stadt Oziljak ist zerfressen von Korruption. Der reiche Geschäftsmann Victor Mocovic zieht die Fäden und regiert als sogenannter «Patron». Gemeinsam mit seinem entstellten Bruder Scar überzieht er die Stadt mit Angst und Gewalt, um sich so seine Macht zu sichern. Mittendrin, die Malerin Maya Stratov, die schon aufgrund ihres Namens der Familie Mocovic nicht zu nahe kommen sollte. Doch eine einzige unbedachte Aktion bringt sie ins Visier der Brüder und zieht sie in einen gefährlichen Strudel der Gefühle.

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Wie Sebastian bemerkte, brauchte sein Bruder nur wenige Sekunden, um die Sachlage zu durchdenken.

„Dann sollten wir ihm eine Lektion erteilen, findet ihr nicht?“ Sein Blick wanderte zu den Wodrows und Sebastian fröstelte plötzlich.

„Wie gesagt, es sind nur Gerüchte. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob Cosmo uns tatsächlich hintergeht. Aber ich werde der Sache noch einmal ordentlich nachgehen. Und wenn er tatsächlich glaubt, er könnte die Mocovics bescheißen…“ Sebastian setzte sein schlimmstes Grinsen auf. Er wusste, dass damit alles gesagt war. Kaum etwas war furchteinflößender, als sein Grinsen. Mit einer Ausnahme: Dem breiten, gemeinen, wunderschönen Lächeln seines Bruders. Der hob plötzlich den Kopf und atmete genussvoll ein. Auch Sebastian stieg der Duft in die Nase.

„Sieht so aus, als hätte Anita doch noch was von dem Schokoladenkuchen übrig.“

Maya wusste nicht genau, was sie geweckt hatte. Vermutlich hatte sie sich im Schlaf in eine unangenehme Position gerollt. Der neue Verband, den der Doc ihr verpasst hatte, ließ ihr zwar deutlich mehr Bewegungsfreiheit, aber es war immer noch ein Verband. Außerdem war es warm im Zimmer und die verschwitzten Laken hatten sich um ihre Beine gewickelt. Sie blinzelte und war überrascht, als sie Sebastian im Sessel neben ihrem Bett entdeckte. Einen friedlich schlafenden Sebastian. Warum schlief er hier? Durch die geöffnete Tür fiel Licht aus dem Wohnzimmer herein. Wahrscheinlich hatte er gar nicht vorgehabt, die Nacht neben ihrem Bett zu verbringen, war aber doch eingenickt. Maya durchströmte ein warmes Gefühl. Er hatte nach ihr gesehen, hatte sich in den Sessel gesetzt und ihren Schlaf bewacht. Genau wie in ihren ersten Tagen hier. Und wieder war dieses Gefühl von Sicherheit so präsent, dass sie glaubte, es mühelos mit den Händen greifen zu können. Das Licht aus dem Wohnzimmer zeichnete ein großes, gelbes Viereck an die Wand am Fuße ihres Bettes und erhellte den Rest des Raumes gerade so weit, dass sie Sebastians Gesichtszüge erkennen konnte. Wenn auch verschwommen. Das verlieh seinem Äußeren eine Sanftheit, von der Maya wusste, dass sie sich bei normalem Licht in Nichts auflösen würde. Doch jetzt hatte sein Körper nichts von der bedrohlichen, angespannten Haltung an sich. Sebastian hatte sich im Sessel zurückgelehnt, ein Bein angewinkelt. Maya konnte sehen, dass er barfuß war. Seine Beine steckten in weiten, bequemen Stoffhosen und ein einfaches, weißes T-Shirt bedeckte seinen Oberkörper. Sebastians Atem ging ruhig und gleichmäßig, eine Hand ruhte auf der Sessellehne, die andere lag entspannt auf seinem Oberschenkel, die Innenseite nach oben gedreht. Maya konnte am Handgelenk die dunkle, geschwungene Tätowierung ausmachen, die sich über den ganzen Unterarm bis unter sein Shirt erstreckte. Wie weit ging sie wohl? Sie versuchte, unter dem weißen Stoff etwas zu erkennen, doch dafür reichte das Licht bei weitem nicht aus. Erst an der Seite des Halses, über dem Ausschnitt waren die Linien wieder zu sehen. Sebastians Kopf war zur Seite geneigt. Maya folgte mit den Augen der silbrig glänzenden Narbe, die sich unregelmäßig vom Haaransatz an der Schläfe, bis zu seinem Kinn erstreckte. Und dann noch eine zweite, kürzere Linie, vom Rand seiner Oberlippe bis zum Wangenknochen. Sie fragte sich, welche Art von Bewegung wohl so eine Spur hinterließ. Waren es zwei gezielte Schnitte gewesen, oder ein unkontrollierter Hieb? Maya seufzte gegen einen schweren Klumpen an, der sich ihr aufs Herz legte. Würde er den Kopf zur anderen Seite drehen, könnte sie jetzt ohne Probleme den Sebastian von früher erkennen. Nein, das war Unsinn! Wenn sie genau hinsah, konnte sie das auch in der vernarbten Seite des Gesichts. Das dämmrige Licht milderte die scharfen Kanten seines Kiefers und der Wangenknochen. Er sah jünger aus, unschuldiger. Maya konnte seine langen Wimpern, die sich auf die dünne Haut unterhalb der Augen legten nur erahnen. Ihr Blick folgte stattdessen seinen geschwungenen Augenbrauen über die lange gerade Nase, bis zu den Lippen. Sein Mund war leicht geöffnet und seine volle Unterlippe erinnerte Maya an Küsse voller Verlangen und Lust. Diese Unterlippe war ein Versprechen. Wie anders musste es sich dagegen anfühlen, diese Stelle an seiner Oberlippe zu berühren? Die Stelle, an der die Narbe einen kleinen Knoten bildete und den Schwung des Mundes durchbrach.

Ohne darüber nachzudenken, setzte Maya sich auf und schälte sich so leise wie möglich aus den Laken. Sie wagte kaum zu atmen und hoffte, Sebastians Schlaf würde ausnahmsweise fest genug sein, damit sie ihm näherkommen konnte. Wie nebenbei registrierte sie, dass die Wirkung ihrer Schmerzmittel wohl noch anhielt, denn Maya bemerkte lediglich ein kurzes Stechen, als sie aufstand. Sebastian rührte sich nicht. Er musste total erledigt sein, dachte sie. Vorsichtig und nahezu lautlos setzte sie sich auf die Lehne des Sessels. Sebastian seufzte, und Mayas Herz machte einen erschrockenen Satz. Doch er bewegte nur die Schultern, hielt die Augen aber geschlossen. Aus der Nähe bemerkte Maya die Falten an seinen Augenwinkeln und zwischen den Augenbrauen. Er wirkte von hier aus deutlich angestrengter als gerade eben, als er ihr so jung und entspannt erschienen war. Auf seiner Oberlippe hatten sich Schweißperlen gebildet. Wieder betrachtete sie die Stelle an seiner Lippe, die die Narbe förmlich auseinandergerissen hatte. Mayas Herz begann schneller zu schlagen. Die Lippe hatte etwas Unwiderstehliches an sich. Wenn sie die Hand hob, um seinen Mund zu berühren, würde er aufwachen und sie fortstoßen. Sie würde es nie erfahren. Das Rauschen ihres Blutes dröhnte in ihren Ohren, als sie sich über ihn beugte und ihre Lippen vorsichtig auf seine drückte. Sein Mund öffnete sich unter ihrer Berührung im Moment zwischen Schlafen und Wachen. Er schmeckte salzig und warm. Von der Weichheit seiner Lippen völlig hingerissen, wagte Maya einen erneuten Vorstoß. Es war nur ein kleines Bisschen mehr, doch es reichte aus, um Sebastian vollends aus dem Schlaf zu reißen.

So schnell, dass Mayas Herz vor Schreck beinahe stehen geblieben wäre, fassten seine Hände nach ihrem Gesicht. Sebastian riss seinen Kopf zurück und starrte sie aus großen, erschrockenen Augen an.

„Maya, was…“, war alles, was Sebastian noch hervorbrachte. Wie war sie ihm so nahe gekommen? Was hatte sie gemacht? Sie hatte ihn geküsst! Oder hatte er nur geträumt? Mit Sicherheit. Er träumte noch immer, denn Maya schenkte ihm ein umwerfendes Lächeln und er spürte, wie ihre Hand über seinen Kopf strich. Millionen kleiner Schauer jagten durch seinen Körper.

„Schhhh. Keine Angst“, sagte sie und ihre Stimme klang rau und dunkel. „Keine Angst, das bin nur ich.“

Sebastians Griff lockerte sich und Maya neigte den Kopf, um ihn ein weiteres Mal zu küssen. Ihre Lippen waren sanft, forderten nichts, boten sich ihm einfach an. Unfassbare Sehnsucht brach sich in ihm Bahn. Hilflos stöhnte er auf und zog sie an sich. Ihre Lippen verschmolzen, Mayas Hände lagen in seinem Nacken und ihre Finger gruben sich in seine Haut. Kann dieser Traum bitte immer so weitergehen. Da riss ihn ein überraschtes „Aua“ in die Realität zurück. Und was er sah, entsprach dem, was er geglaubt hatte zu träumen. Maya saß hier, an ihn gepresst und küsste ihn. Das heißt, im Moment küsste sie ihn nicht. Stattdessen war ihr Gesicht schmerzverzerrt und zu spät bemerkte Sebastian, dass er sie ein wenig zu fest an sich gedrückt hatte. Sofort ließ er sie los.

„Entschuldige. Bitte, entschuldige!“, stammelte er. Zu seiner Verwunderung lächelte Maya nur.

„Schon gut“, flüsterte sie heiser. „Ich schätze, damit konnte wohl keiner rechnen. Aber lass es mich noch einmal versuchen.“ Ohne ihn aus den Augen zu lassen, beugte sie sich zu ihm. Ihre Körper berührten sich nicht. Dann nur die Lippen. Ein süßer Kuss.

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