Christine Stark - Erben der Macht

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Die Stadt Oziljak ist zerfressen von Korruption. Der reiche Geschäftsmann Victor Mocovic zieht die Fäden und regiert als sogenannter «Patron». Gemeinsam mit seinem entstellten Bruder Scar überzieht er die Stadt mit Angst und Gewalt, um sich so seine Macht zu sichern. Mittendrin, die Malerin Maya Stratov, die schon aufgrund ihres Namens der Familie Mocovic nicht zu nahe kommen sollte. Doch eine einzige unbedachte Aktion bringt sie ins Visier der Brüder und zieht sie in einen gefährlichen Strudel der Gefühle.

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Die ersten Bissen aßen sie schweigend und nahezu andächtig. Anita, die Köchin, hatte sich wieder einmal selbst übertroffen. Das Fleisch war zart und noch leicht rosa, die Kartoffeln und die grünen Bohnen einfach perfekt. Obwohl Sebastian mit wenig Appetit hergekommen war, war ihm bereits bei den ersten Duftwolken aus der Küche das Wasser im Mund zusammengelaufen.

„Anita würde dich jeden Tag so bekochen, wenn du wieder hier einziehen würdest“, stellte Victor fest und warf Sebastian einen amüsierten Blick zu.

„Dann würde es nicht lange dauern, bis ich dieses Haus gar nicht mehr verlassen könnte. Ihr müsstet mich rollen! Nein, ich bleibe lieber, wo ich bin. Das ist besser für meine Figur.“ Und nicht nur dafür, ergänzte Sebastian in Gedanken.

„Damit du immer kommen und gehen kannst, wie es dir passt.“ Victor seufzte theatralisch. „Und wir sitzen hier und warten, wie kleine Mädchen beim ersten Date.“

Shorty begann wieder zu kichern.

„Du hast dich die ganze Woche nicht blicken lassen“, fuhr Victor fort und schob sich ein weiteres Stück Fleisch in den Mund.

„Ich war krank“, antwortete Sebastian so mürrisch wie möglich. „Grippe.“

Victors Augenbrauen schnellten nach oben. „Grippe? Wirklich?“

Sebastian schnaubte: „Nein, Victor. Ich hatte einfach keinen Bock dich zu sehen, klar?“

Sebastian beobachtete, wie sich die Augen seines Bruders leicht verengten. Er schwieg. Es kam Sebastian so vor, als würde Victor nur darauf warten etwas zu sagen, ein bestimmtes Thema anzuschneiden. Er täuschte sich nicht.

„Du hattest keinen Bock auf mich? Dabei hätte ich doch viel mehr Grund, auf dich sauer zu sein. Wenn man bedenkt, wie du mir die Tour versaut hast.“

Sebastians Inneres gefror zu Eis, als sein Bruder weitersprach: „Apropos, was ist denn eigentlich aus dem Mädchen geworden?“

Verdammt vorsichtig! Sei jetzt verdammt vorsichtig, Scar!

„Aus welchem Mädchen?“ Sebastian stocherte bemüht gleichmütig in seinen Bohnen.

„Na, die Schlampe, die mir den Arm aufgeschlitzt hat!“, meldete sich Carl heftig zu Wort. Sebastian grinste und hoffte, es würde überzeugen. Carl hatte seinen Ärmel hochgezogen und zeigte allen Anwesenden seinen bandagierten Unterarm. Es war einfach lächerlich. Sebastian dachte an Mayas Schulter und die Prellungen an ihrem Körper.

„Was soll mit ihr sein?“, fragte er so desinteressiert wie möglich.

„Ich dachte, das könntest du uns vielleicht sagen“, entgegnete Victor und beugte sich neugierig über sein Essen hinweg zu ihm. „Ich habe keine Stunde nach diesem unerfreulichen Zwischenfall die beiden Wodrows losgeschickt, um eventuelle Reparaturmaßnahmen vorzunehmen.“

Dein Killer-Kommando, dachte Sebastian und musste sich zusammenreißen, um nicht auf die Zwillinge loszugehen. Oder auf seinen Bruder. Widerliche Killer waren sie – allesamt! Victor legte sein Besteck zur Seite.

„Aber die Kleine war nicht mehr da. Du weißt nicht zufällig, wo sie abgeblieben sein könnte?“ Sebastian legte ebenfalls Messer und Gabel hin und sah seinem Bruder ruhig und ernst in die Augen.

„Um ehrlich zu sein, ich habe sie aufgesammelt und mit nach Hause genommen. Da hab ich sie aufgepäppelt und jetzt halte ich sie mir als Hausdienerin. Sie nennt mich Meister.“

Für mehrere Sekunden war es vollkommen still im Raum. Carl lachte als Erster. Dann Shorty.

„Meister…“, stammelte er immer wieder „Der ist gut… Meister!“ Schließlich stimmten auch Victor und die Wodrows mit ein. Sebastian bleckte lediglich die Zähne. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

„Im Ernst, Vic. Ich weiß nicht, wo sie ist. Wahrscheinlich ist sie tot. Was kümmert‘s dich?“

Victor hob entschuldigend die Hände. „Ich mag es einfach nicht, wenn Dinge unerledigt bleiben. Außerdem frage ich mich wirklich, wo sie abgeblieben sein könnte. Wir haben ihre Wohnung gefilzt und festgestellt, dass sie da nicht alleine gewohnt hat. Sieht aus, als würde da noch ein Kerl leben. Vielleicht hat sie der ja gefunden und aus der Schusslinie gezogen.“

Sebastians Magen krampfte sich auf einmal zusammen. Er schob den Teller von sich.

„Was weiß denn ich?“, sagte er und konnte den Ärger in seiner Stimme nicht ganz verbergen. „Und es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht.“

„Sie war eine vom Widerstand!“, warf Carl ein. „Das hat doch dieses hingeschmierte Bild bewiesen. Wenn da ein Nest ist, dann sollte uns das schon interessieren, finde ich.“

Sebastian lehnte sich vor und blickte abschätzig in Carls Richtung. „Hältst du das für ein Nest? Ein Mädchen mit Pinsel und ihren Macker? Wir hätten Einiges zu tun, würden wir jedem Dahergelaufenen, der zu viel Unvernunft gefrühstückt hat das Genick brechen wollen. Anatol und Vincent würden gar nicht mehr hinterherkommen“, ergänzte er mit einem Seitenblick auf die Wodrows.

„Wir hätten nichts gegen ein wenig mehr Widerstand“, tönte einer der Zwillinge und ließ die Knöchel an seiner Hand knacken. „Mehr Spaß für uns!“

Sebastian hätte sich am liebsten übergeben. Diese dummen Kinder!

„Was ich damit sagen will, ist:“, überging er den Einwurf der Wodrows „Wenn du wissen willst, was mit dem Mädchen passiert ist, bleibt dir nichts anderes übrig, als ihre Wohnung beschatten zu lassen. Vielleicht taucht sie ja auf – oder der Kerl. Aber wenn du mich fragst, ist das die Mühe nicht wert. Bestimmt ist sie längst tot oder irgendwie abgehauen. Wir haben wirklich andere Probleme.“ Ein letztes, inszeniertes Schulterzucken. Hoffentlich reichte es.

„Wahrscheinlich hast du Recht, mein lieber Scar.“ Victor hatte seinen Hauptgang aufgegessen und lehnte sich zurück. „Dann lass uns also zu den anderen Problemen kommen.“ Sebastian atmete vorsichtig aus, um sich seine Erleichterung nicht anmerken zu lassen. Alles was jetzt kam, konnte nicht mehr so schlimm werden.

„Nach der Sache mit Henly habe ich dich gebeten, ein prüfendes Auge auf unsere anderen Geschäftspartner zu werfen. Wie kommst du voran?“

„Langsam“, antwortete Sebastian. Die Zahl der Geschäftspartner der Mocovics war beträchtlich und Sebastian arbeitete gründlich. Außerdem hatten sie alle irgendwie Dreck am Stecken. Victor interessierte sich nur für eine bestimmte Art von Dreck – Sebastian wollte alles wissen.

„Cosmo Fairchild steht gerade ganz oben auf meiner Liste.“

„Der gute Cosmo? Was sagen denn seine Bücher über ihn?“

„Nichts. Seine Bücher sind astrein.“ Sebastian leerte sein Weinglas. Sofort war der Hausdiener zur Stelle, um ihm nachzuschenken. Sebastian schüttelte den Kopf. „Danke, ab jetzt nur noch Wasser.“ Dann wandte er sich wieder den anderen zu.

„Aber mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, dass er Geld abzweigt, das ihm nicht zusteht. Seine Geschäftsbücher verzeichnen das als Lohnkosten und Sozialleistungen. Aber er schiebt es sich, so heißt es, lieber selbst in die Taschen.“

Victor schenkte seinem Bruder einen gleichgültigen Blick.

„Heißt es so? Na, und wenn schon?“

„Cosmo belügt uns, wenn er Geld an uns vorbeischmuggelt“, gab Carl zu bedenken. „Von jeder dieser Einnahmen steht uns ein gewisser Prozentsatz zu. Wenn er seinen Vertrag nicht einhält, ist er ein verdammter Betrüger, Vic.“

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