Joachim Koller - Bittersüßer Rakomelo

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Bittersüßer Rakomelo: краткое содержание, описание и аннотация

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Rakomelo: griechisch von Rakí + Meli (Honig); eine spezielle Variante des griechischen Rakí, mit Honig und einigen Gewürzen verfeinert.
Das Buch lädt den Leser zu den bildschönen Plätzen Kretas ein, in einer Geschichte über eine enge Freundschaft, die Bedeutung von Familie und Liebe und einer Intrige, die alle bis an ihre Grenzen bringt.
Es ist der Beginn eines herrlichen Sommers, jedoch weder das Wetter noch die Schönheit der Insel sind der Grund für Ryans Reise nach Griechenland. Zusammen mit seinem langjährigen Freund Tákis, der für ihn wie ein Bruder ist, haben sie einen von langer Hand vorbereiteten Plan, um den Mord an Tákis' Vater zu rächen.
Der dafür verantwortliche Mann, wohnt in Bali, einem kleinen Badeort an der Nordküste der Insel. Mit falscher Identität und viel Hintergrundwissen gelingt es Ryan, an dessen Tochter und somit auch an ihn ranzukommen. Eigentlich sah der Plan vor, Beweise für die illegalen Machenschaften zu finden, dann aber entdecken die Freunde, dass neben den Beweisen auch jede Menge Geld von der Familie zu holen wäre.
Alles läuft nach Plan, Ryan zeigt der Tochter die Highlights von Kreta und gewinnt schnell ihr Vertrauen und auch ihre Zuneigung.
Doch als er seine Identität für einige Zeit fallen lassen kann, passiert etwas, mit dem Ryan bei seiner Planung nicht gerechnet hat. Plötzlich gerät das gesamte Vorhaben ins Wanken und er muss überlegen, wie und ob er weitermachen will. Als auch seine enge Freundschaft zu Tákis an der Kippe steht, muss er eine Entscheidung treffen, die für alle Beteiligten weitreichende Auswirkungen hat.
Eine Entscheidung zwischen Rache und Liebe, zwischen Familie und Vergeltung.

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Nach fünf Minuten kam sie auf die Straße, in ihrer Hand eine kleine Tasche.

»Zwei neue Ohrringe und eine Halskette mit Anhänger. Für den Anfang nicht schlecht, kennst Du noch mehr solche Läden?«

Er lächelte sie an.

»Komm mit, ich zeig Dir einen, der zwar recht versteckt liegt, aber sicherlich noch etwas Passendes für Dich hat. Und für daheim, hier ein wirklich guter Likör.«

Maria packte die Flasche in ihre Handtasche und bedankte sich.

Ryan schnappte sich Marias Hand und spazierte los. Zunächst blickte Maria etwas skeptisch auf seine Hand, machte aber keine Anstalten, dass es sie stören würde.

Hand in Hand bogen sie in eine, noch eine Spur engere, ruhigere Gasse ein. Hier fehlten die Geschäfte. Die Eingangstüren waren alt und zum Teil morsch, die meisten Fenster verschlossen und Vorhänge verbargen den Blick ins Innere.

»Wohnt hier jemand?«, fragte Maria ungläubig.

»Ja, wir sind hier in einem wenig noblen Teil der Stadt. Man könnte sagen, hier wohnen die normalen Leute.«

Sie kamen an einem offenen Fenster vorbei und Maria riskierte einen Blick. Neben dem Fenster saß eine ältere Dame, in Schwarz gekleidet und häkelte langsam vor sich hin. Der Raum, in dem sie saß, schien der Einzige in ihrer Wohnung zu sein. Neben dem Bett waren eine Küchen-zeile und ein kleiner Schrank, ansonsten war das Zimmer kahl.

»Oh mein Gott, so kann man doch nicht leben!«, meinte Maria entsetzt.

»Nicht jeder hat das Privileg reicher Eltern«, antwortete Ryan und war bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, was er von ihrer überheblichen Art hielt.

Bei der nächsten Kreuzung bog er mit ihr ab und landete nach wenigen Schritten vor einer Kirche. Der schlichte Bau war komplett in Weiß gehalten. Im Glockenturm waren vier gleichgroße Glocken befestigt, von denen jeweils ein Seil ins Innere der Kirche zu führen schien.

Maria blieb kurz stehen und begutachtete die Kirche.

»Willst Du hineingehen?«, fragte Ryan. Hinter Maria erschien ein junger Mann in der Gasse, der schnell auf sie zuging. Ryan erkannte den Griechen mit seiner strubbeligen Frisur und einem fast kindlichen Gesicht sofort. Nikos, Tákis jüngerer Bruder, kam ihnen entgegen und schien mit den Gedanken weit weg zu sein.

Maria drehte sich zu Ryan um und wollte gerade etwas sagen, als Nikos neben ihr vorbeiging. Blitzschnell packte er zu, entriss Maria ihre Handtasche und rannte los. Sie hatte keine Chance zu reagieren und schrie nur laut, schrill und erschrocken auf.

»Meine Tasche!«

Ryan zog sie sofort zu sich, hielt sie mit beiden Händen an den Oberarmen und sah ihr ins Gesicht.

»Bleib genau hier bei der Kirche stehen, ich bin gleich wieder da. Nicht weggehen!«, meinte er nachdrücklich. Dann spurtete er los und verfolgte Nikos, der in die nächste kleine Gasse abbog und verschwand. Ryan rannte ihm hinterher und war ebenfalls gleich verschwunden. Maria blickte ihnen nach und sah sich dann um. Sie war alleine auf dem Platz vor der Kirche. Nervosität stieg in ihr hoch. Sie erkannte leicht verängstigt, dass sie im Moment komplett hilflos war. Ohne Telefon und Geld konnte sie nichts machen und niemanden zu Hilfe rufen. Sie musste auf Ryan vertrauen, den sie gerade erst zum zweiten Mal getroffen hatte.

»So wird mir Kreta nicht sympathischer werden«, murmelte sie und stellte sich neben dem Eingangstor der Kirche in den Schatten.

Nikos rannte voran, dicht gefolgt von Ryan. Er bog mehrmals ab und entfernte sich immer weiter von dem Platz, wo er die Handtasche gestohlen hatte. Ryan lief ihm hinterher, aber nach wenigen Abbiegungen verlangsamte er sein Tempo. Nach zwei Minuten joggte er nur noch genüsslich um die Ecken, von Nikos war nichts mehr zu sehen. Ryan erreichte einen Torbogen und ging in den dahinterliegenden kleinen Hof. Von den drei Türen in diesem Hof war eine nur leicht angelehnt. Er öffnete sie und trat ein.

Der kleine Raum war nur schwach beleuchtet und spartanisch eingerichtet. Zwei Tische, ein paar Sessel, mehr nicht. Die grauen Wände waren leer, Fenster gab es auch nicht in dieser Art Abstellkammer.

Vor Ryan saßen Nikos und ein Freund, daneben auf einem eigenen Tisch saß Despina vor einem Computer.

»Wo bleibst Du denn, ist Dir die Puste ausgegangen?«, fragte sie schmunzelnd auf Griechisch.

Nikos erhob sich und umarmte Ryan.

»Endlich kann ich Dich auch begrüßen. Jetzt bist Du schon einige Tage hier und nie sind wir dazu gekommen. Schön Dich wiederzusehen.«

»Hallo, Nikos. Ich freue mich auch, Euch alle …«

»Könnt ihr Eure Höflichkeiten nachher austauschen, bitte. Wir haben nicht viel Zeit, sonst wird es auffällig«, unterbrach Despina. Nikos Freund stand auf und nahm Marias Handy vom Tisch. Der junge Mann wirkte alles andere als sympathisch. Er war ungepflegt, seine zotteligen Haare standen kreuz und quer und auch seine zerschlissene Kleidung hatte schon viel bessere Zeiten erlebt.

»Gleich ist es fertig. Sie wird nichts bemerken, Du solltest nur aufpassen, dass Du die Kopie nicht eingeschaltet hast, wenn Du in ihrer Nähe bist. Du kannst vom geklonten Handy nicht anrufen oder abheben, aber Du siehst, was sie sieht und Du kannst alle Telefonate mithören. Wenn sie das Internet benutzt oder eine Nachricht schreibt, kannst Du es sehen, aber nicht selber ihre Nachrichten durchsehen oder surfen. Das kann aber Despina über ihren Computer.«

»Fertig!«, jubelte Despina, »Du besitzt nun einen Klon von Marias Handy. Sie kann nichts mehr am Handy machen, ohne dass wir es wissen.«

Sie reichte ihm das Handy, Nikos drückte ihm die Handtasche in die Hand.

»Alleine die Tasche ist mehr wert, als ich in einem Monat verdiene. Wenn man bedenkt, wie viel Geld sie noch einstecken hat …«

Ryan legte ihm die Hand freundschaftlich auf die Schulter.

»Vertrau mir, wenn das alles vorüber ist, wird für uns alle auch ein ordentlicher Teil davon zu holen sein. Das verspreche ich Dir, kleiner Bruder«, versicherte Ryan. Ihr Plan war nie auf Geld ausgelegt, aber Ryan hoffte insgeheim schon auf eine satte Prämie, wenn sie Victor Granat überführen konnten.

»Und die andere Sache, willst Du das wirklich?«, fragte Nikos leicht besorgt.

»Ja, es soll doch glaubwürdig sein«, antwortete Ryan mit einem Grinsen. Im nächsten Moment schoss Nikos Faust vor und traf ihn genau an der Lippe. Der feste Schlag ließ ihn zurücktaumeln, bis er mit dem Rücken an die Wand stieß.

»Gut so?«, fragte Nikos nach. Ryan fuhr sich mit dem Handrücke über die blutige Lippe.

»Sehr gut, sogar mit einer Wunde. Auch wenn es blöd klingt, aber danke.«

Er verabschiedete sich von Despina und den beiden Männern und machte sich flott auf den Rückweg zu Maria. Den Weg zur Kirche kannte er, er hatte vor Marias Ankunft den Weg mehrmals mit Despina einstudiert.

Als er auf dem Kirchenplatz zurückkehrte, stand Maria immer noch im Schatten neben der orthodoxen Kirche, nervös und aufgelöst. Sie erinnerte ihn an ein kleines Kind, wie sie sich hilflos und alleine umsah. Sie rannte sofort zu ihm, als sie ihn erblickte.

»Hast Du meine Tasche, fehlt etwas? Wie siehst Du denn aus, hat er Dich etwas geschlagen?«, schoss es aus ihr heraus.

»Ganz ruhig, Schönheit, alles in Ordnung. Ich habe ihn erwischt, es dürfte nichts fehlen und der Schlag war es wert, wenn ich dafür Deine Tasche retten konnte.«

»Ich danke Dir, ich wäre ohne mein Handy und den anderen Sachen verloren gewesen.«

Sie kontrollierte den Inhalt ihrer kleinen Handtasche und kam zu dem Schluss, dass tatsächlich nichts fehlte.

»Nach diesem kleinen Schock hast Du vielleicht Lust an der Promenade etwas zu trinken. Der Schmuckladen läuft uns nicht davon«, schlug Ryan etwas keuchend vor.

»Sehr gerne, wir sollten auch etwas Eis für Deine Lippe finden. Also, wenn Du mir Kreta näher bringen wolltest, war das gerade nicht sehr hilfreich.«

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