Joachim Koller - Bittersüßer Rakomelo

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Bittersüßer Rakomelo: краткое содержание, описание и аннотация

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Rakomelo: griechisch von Rakí + Meli (Honig); eine spezielle Variante des griechischen Rakí, mit Honig und einigen Gewürzen verfeinert.
Das Buch lädt den Leser zu den bildschönen Plätzen Kretas ein, in einer Geschichte über eine enge Freundschaft, die Bedeutung von Familie und Liebe und einer Intrige, die alle bis an ihre Grenzen bringt.
Es ist der Beginn eines herrlichen Sommers, jedoch weder das Wetter noch die Schönheit der Insel sind der Grund für Ryans Reise nach Griechenland. Zusammen mit seinem langjährigen Freund Tákis, der für ihn wie ein Bruder ist, haben sie einen von langer Hand vorbereiteten Plan, um den Mord an Tákis' Vater zu rächen.
Der dafür verantwortliche Mann, wohnt in Bali, einem kleinen Badeort an der Nordküste der Insel. Mit falscher Identität und viel Hintergrundwissen gelingt es Ryan, an dessen Tochter und somit auch an ihn ranzukommen. Eigentlich sah der Plan vor, Beweise für die illegalen Machenschaften zu finden, dann aber entdecken die Freunde, dass neben den Beweisen auch jede Menge Geld von der Familie zu holen wäre.
Alles läuft nach Plan, Ryan zeigt der Tochter die Highlights von Kreta und gewinnt schnell ihr Vertrauen und auch ihre Zuneigung.
Doch als er seine Identität für einige Zeit fallen lassen kann, passiert etwas, mit dem Ryan bei seiner Planung nicht gerechnet hat. Plötzlich gerät das gesamte Vorhaben ins Wanken und er muss überlegen, wie und ob er weitermachen will. Als auch seine enge Freundschaft zu Tákis an der Kippe steht, muss er eine Entscheidung treffen, die für alle Beteiligten weitreichende Auswirkungen hat.
Eine Entscheidung zwischen Rache und Liebe, zwischen Familie und Vergeltung.

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Theo und Giannis führten die Bar nun schon seit fünfzehn Jahren. Die beiden Freunde hatten aus dem Restaurant und der Bar ein großes Familienunternehmen gemacht.

Theo scherzte, dass diese Bar für ihn wie ein Jungbrunnen wirkte und Ryan musste ihm beipflichten. Der groß gewachsene, drahtige Mann sah keineswegs wie fünfundvierzig aus, sondern würde leicht um zehn Jahre jünger eingeschätzt werden. Das hatte er mit Giannis gemeinsam, der zwar etwas älter aussah, aber auch noch nicht wie dreiundvierzig. Ihr Markenzeichen war der schwarze sorgfältig gepflegte Dreitagesbart, wobei Theo viel lichteren Bartwuchs hatte.

Ryan lehnte sich auf dem Barhocker zurück, strich sich mit beiden Händen durch die kurzen Haare und fragte entspannt, welche Pläne Tákis und Despina heute hätten.

»Bis mittags muss ich für Dimitris noch einiges erledigen. Ihm gehört die Hotelanlage Elpis, gleich neben Deinem Hotel. Aber danach können wir gerne etwas unternehmen. Despina hilft heute im Supermarkt aus, sie hat erst gegen Abend frei. Sie wird auch alles Notwenige besorgen, damit morgen in Rethymnon alles wie geplant abläuft.«

Damit war für Ryan der Tagesablauf klar: Er würde einen erholsamen Badetag einlegen, bis Tákis sich nachmittags zu ihm gesellen würde. Einem gemeinsamen Abend stand ebenfalls nichts im Weg. Sie mussten nur darauf achten, nicht zu dritt von Maria oder ihrem chinesischem Aufpasser gesehen zu werden.

Einen Eiskaffee später trennten sich die Wege der drei Männer. Theo bereitete an der Bar alles für den Tag vor. Tákis verließ den Strand und ging die steile Seitengasse hinauf in Richtung Despinas Wohnung. Ryan spazierte zurück in sein Zimmer und ruhte sich noch etwas aus. Aber länger als eine Stunde hielt er es nicht mehr im Bett aus, zu groß war die Sehnsucht nach dem Meer. Mit Badeshorts und Handtuch machte er sich wieder auf den Weg zum Strand.

Dieser war nicht mehr menschenleer, die ersten Touristen hatten es sich schon auf den Liegen bequem gemacht. Ryan warf sein Handtuch auf eine freie Sonnenliege und ging geradewegs ins Meer. Nach mehreren Metern hechtete er ins Wasser und schwamm hinaus.

Sein erster Ausflug ins Meer dauerte über eine halbe Stunde, bevor er zurück an Land kam und sich entspannt auf seine Liege platzierte. Mit geschlossenen Augen genoss er die leichte Brise, das leise Rauschen der kleinen Wellen und ein Stimmenwirrwarr aus unterschiedlichen Sprachen.

Seine Gedanken drehten sich um Maria, um die Familie Granat und ihm kam die Unterhaltung mit seinem Chef in den Sinn.

Sein Plan begann, nachdem Ryan das erste Mal von einem Bericht über Victor Granat gehört hatte. Bei einer Fahrt von Wien nach Linz sprach er seinen Chef darauf an. Er erzählte ihm, dass er den Namen kenne, da Victor Granat in Bali ein Haus hatte. Er erfuhr von den Gerüchten, dass Granat sich absetzen wolle und bislang nichts Handfestes gegen ihn vorlag. Nichtsdestotrotz war man sich sicher, dass Victor Granat unter anderem einer der Verbindungsmänner war, der illegale Waffenlieferungen organisiert hatte. Ryans Vorschlag, sich vor Ort diskret zu erkundigen, stieß auf wenig Begeisterung.

»Du bist Chauffeur und kein Spitzel. Das ist hier keine Folge von ‚Mission Impossible‘, wir haben Spezialisten, die sich darum kümmern.«

Durch die deutliche Absage noch mehr bestärkt, machte sich Ryan daran, Maria Granat ausfindig zu machen. Es war nicht schwer, innerhalb kürzester Zeit viele Informationen zusammenzutragen. Über Freunde, die an derselben Uni studierten und deren Facebook-Account erfuhr Ryan sehr viel über Maria. Als er herausfand, dass sie nach ihrem Studium zu ihrem Vater ziehen würde, fasste er den Entschluss, zusammen mit Tákis in Kreta an sie und somit an Victor Granat heran-zukommen. Seinem Chef hatte er nichts mehr davon berichtet, aber am letzten Arbeitstag wurde er in dessen Büro zitiert.

»Du wirst also Deinen Urlaub auf Kreta in Bali verbringen, Ryan?«

»Ja, Herr Manolas. Ich habe meinen besten Freund dort und …«

Herr Manolas stand auf und stellte sich direkt vor Ryan.

»Was ich Dir jetzt sage, bleibt unter uns. Ich bin nicht dumm. Ich weiß, wer Dein bester Freund ist und ich weiß auch, warum Du ein persönliches Interesse hast, Victor Granat nahezukommen. Weder die griechischen Behörden, noch Interpol haben bislang Beweise gefunden, die ihn mit den dreckigen Geschäften in Verbindung bringen. Wenn Du etwas herausfinden solltest, melde Dich umgehend und wir schreiten sofort ein. Keine verrückten Einzelaktionen, verstanden?«

Ryan sah ihn stumm an. Es war sinnlos seinem Chef etwas vorzumachen. Er nickte ihm zu.

»Wenn Du in Schwierigkeiten gerätst, kann Dir niemand helfen, wir würden abstreiten müssen, dass wir etwas davon gewusst haben. Also pass auf Dich auf.«

Nun musste Ryan schmunzeln. Manolas sah ihn fragend an.

»Keine Sorge, ich fliege nicht hinunter um ‚Mission Impossible‘ zu spielen, wie Sie es so schön ausgedrückt haben.«

Manolas drückte ihm noch eine Visitenkarte in die Hand, die Nummer des Polizeipräfekten aus Rethymnon.

»Wenn es Probleme gibt, ist das vielleicht Deine einzige Hoffnung. Jetzt geh, schönen Urlaub, genieß die Zeit … und viel Glück.«

Ryan war bei seinen Gedanken an die Vorbereitungen eingenickt. Eine junge Frauenstimme weckte ihn auf.

»Hallo! Auch reiche Leute liegen wohl gerne am Strand?«

Ryan öffnete die Augen und blickte in das lächelnde Gesicht der Kellnerin von gestern Abend. Ihre weißen Zähne glänzten und ihre langen, schwarzen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Eine dunkle Sonnenbrille verbarg ihre Augen.

»Hallo, so sieht man sich wieder.« Ryan setzt sich auf. Die junge Frau, er schätzte sie auf maximal fünfundzwanzig, trug weiße, hautenge Hotpants und ein gelbes Bikinioberteil. Ryan blickte geradeaus auf ihren flachen Bauch.

»Das klingt fast etwas negativ, wenn Du es so sagst. Wie heißt Du eigentlich?«, wollte er wissen.

»Christina Saravakos. Ich habe es nicht negativ gemeint. Es ist nur beruhigend, zu sehen, dass solche Leute wie Du auch ganz alltägliche Dinge tun und nicht nur mit ihrem Geld angeben.«

Obwohl sie lächelte und es wie ein Spaß klingen ließ, war deutlich herauszuhören, dass sie nicht die beste Meinung von ihm hatte. Das konnte er aber im Moment nicht ändern.

»Nur soviel, ich bin sicherlich jemand, der mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität steht und nicht abgehoben ist.«

»Das hat Giannis auch gemeint und der kennt Dich ja schon etwas länger. Aber wenn Du noch länger hier bist, kann ich mir ja ein Bild von Dir machen. Schönen Tag noch und viel Spaß.«

Christina drehte sich um und ging zu ihren Freundinnen, die schon im Wasser standen und herumalberten.

Ryan sah ihr nach, wie sie bei ihrer Liege stehen blieb und die kurze Hose abstreifte. Er erfreute sich an dem Ausblick auf die junge, äußerst attraktive Frau, wie sie sich vorbeugte, um ihre Tasche zu schließen. Zurückgelehnt in seiner Liege musste er daran denken, wie er unter anderen Umständen nun aufstehen und ihr folgen würde, aber daran war nicht zu denken. Seine volle Aufmerksamkeit gehörte vorerst nur Maria.

Bis Tákis am Strand auftauchte hatte sich Ryan mehrmals im Meer abgekühlt, ein Mittagsschläfchen unter dem Sonnenschirm gehalten und war an den Felsen entlang geschwommen, bis er fast den nächsten Strandabschnitt erreicht hatte. Tákis fand Ryan schlafend auf der Liege. Er hatte von der Bar zwei eiskalte Flaschen Mythos mitgenommen und stellte eine davon auf Ryans Brust.

»Du holst Dir noch einen Sonnenbrand, Bruder.« Ryan schreckte auf, nahm das Bier dankend an und trank es mit einem Zug bis zur Hälfte aus.

»Ich habe von Despina diese Ping–Pong Schläger samt Bällen mitbekommen. Wie in den alten Zeiten, ein Spielchen unter Freunden?«

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