Fae Clarke
Das bittersüße Traumkonzert
Um ein Autogramm zu ergattern, fährt Lilith ohne Ticket zu dem finalen Konzert ihrer Lieblingsband.
Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass sie von dem Sänger zu dem Event eingeladen werden würde. Als sie und ihre Freundin die Bandmitglieder im Backstagebereich treffen, freunden sie sich schnell mit ihnen an.
Und es kommt, wie es kommen musste: Hals über Kopf verliebt sich Lilith in den überaus charmanten Chris und auch er ist der blassen Schönen nicht abgeneigt.
Drei amüsante und emotionale Tage verbringen die beiden miteinander. Doch dann wendet sich das Blatt und es kommt alles ganz anders …
Sämtliche Figuren, Handlungsorte und Begebenheiten sind frei erfunden. Mögliche Ähnlichkeiten sind deshalb rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Fae Clarke
Dezember 2014
Fae Clarke ist das Pseudonym einer deutschen Autorin.
Bereits als Kind war sie eine Leseratte und verschlang reihenweise Bücher. In frühester Jugend schrieb sie einige Kurzgeschichten und Gedichte.
Erst etliche Jahre später entschließt sie sich, ihren ersten Roman "Das bittersüße Traumkonzert" zu veröffentlichen.
Ein weiteres Buch ist bereits in Arbeit - nur so viel sei gesagt, es wird nicht das Letzte sein.
Fae Clarke
Das bittersüße
Traumkonzert
Aus der Lilith-Chronik
Band I
Die Vorgeschichte
Impressum
© 2015 Fae Clarke
2. Auflage 2021
Autor: Fae Clarke
c/o autorenglück.de
Franz-Mehring-Str. 15|01237 Dresden
Umschlaggestaltung: Fae Clarke
Druck und Verlag: epubli GmbH|Berlin|www.epubli.de
ISBN: 9783754139394
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Ich danke meiner kleinen Familie für die stundenlangen Diskussionen und Eingebungen.
Das Buch widme ich den vielen Bands, die mich zu den Konzertszenen inspiriert haben.
Und den lieben Freunden, die mich ermutigt haben, dieses Buch zu veröffentlichen.
„[…] Es ist nicht einfach so vorbei
nur weil ich irgendwann erwachen muss.
Dies wird noch nicht das Ende sein,
denn du fehlst mir […]“
Zitat aus dem Song ‚Immer noch‘ der Band ‚Melotron‘
„Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst.“
Richard Wagner (1813 - 1883) deutscher Komponist
„Mein erster Traum in dieser Welt war Liebe,
mein erstes Erwachen war der Schmerz.“
Maria Clementine François (1823 - 1844) deutsche Dichterin
Inhalt
Prolog Prolog M it großen Augen blickt sie sich um. ›Was mache ich hier nur?‹ Inmitten von zumeist sehr jungen Frauen umringt steht sie da. Manche kreischen, andere schauen, genau wie sie erwartungsvoll. ›Wieso tue ich mir das an?‹ Vor ihr ein Absperrzaun, hinter ihr ein schmaler Weg, über den sie die Flucht ergreifen könnte, wenn sie wollte. Links und rechts ein Schieben und Drängen. Langsam kriecht die Panik in ihr hoch. ›Ist es das wirklich wert?‹ Sie hasst Menschenmassen, vor allem solche beengenden. Schräg vor ihr in einiger Entfernung die Konzerthalle. Der Hintereingang. Die Fans säumen den Weg dorthin und sie steht mittendrin. ›Welch dumme Idee!‹
- 1 -
- 2 -
- 3 -
- 4 -
- 5 -
- 6 -
- 7 -
- 8 -
- 9 -
- 10 -
- 11 -
- 12 -
- 13 -
- 14 -
- 15 -
- 16 -
- 17 -
Epilog
M
it großen Augen blickt sie sich um.
›Was mache ich hier nur?‹
Inmitten von zumeist sehr jungen Frauen umringt steht sie da. Manche kreischen, andere schauen, genau wie sie erwartungsvoll.
›Wieso tue ich mir das an?‹
Vor ihr ein Absperrzaun, hinter ihr ein schmaler Weg, über den sie die Flucht ergreifen könnte, wenn sie wollte. Links und rechts ein Schieben und Drängen. Langsam kriecht die Panik in ihr hoch.
›Ist es das wirklich wert?‹
Sie hasst Menschenmassen, vor allem solche beengenden. Schräg vor ihr in einiger Entfernung die Konzerthalle. Der Hintereingang. Die Fans säumen den Weg dorthin und sie steht mittendrin.
›Welch dumme Idee!‹
L
ilith ist seit ungefähr acht Jahren ein großer Fan der Band und wünscht sich nichts sehnlicher, als erneut auf eines ihrer Konzerte gehen zu können. Denn viel zu lang ist das erste Konzert her, aber noch heute zehrt sie von diesen Eindrücken.
Heute findet das Abschlusskonzert der Welttournee statt, doch leider hat sie abermals keine Karte ergattern können, es war wieder viel zu schnell ausverkauft und die Zeit war zu knapp. Deshalb dachte sie sich am Vorabend spontan, sie könnte sich ihre Freundin schnappen und den doch recht weiten Weg auf sich nehmen, um wenigstens einen kurzen Blick auf die Band zu erhaschen. Nein! Auf IHN. Aus der Nähe.
Da sie beide gleichermaßen verrückt sind, saßen sie daraufhin bis tief in die Nacht zusammen und planten alles Notwendige, da sie ihr gemeinsames Geschäft an einem Donnerstag nicht so einfach schließen können; erst recht nicht in der Hochsaison. Schnell waren auch die Lösungsansätze gefunden.
Kaum aufgewacht eilt sie ins Wohnzimmer hinunter, um die Musik lautstark aufzudrehen. Kurz schließt sie die Augen und genießt seine Stimme. Im Rhythmus tänzelt sie in die Küche und startet wie jeden Morgen die Kaffeemaschine. Nachdem sie sich fertiggemacht hat, lauscht sie erneut der Musik, währenddessen sie frühstückt.
Als es klingelt, läuft sie freudig zur Tür, um sie zu öffnen. Eine strahlende Sonja steht wie erwartet davor und begrüßt sie überschwänglich. Die Freundin folgt ihr in die Küche, um sich ebenfalls einen Kaffee einzuschenken.
»Ich habe Bescheid gegeben. Laura und Tim übernehmen bis Sonntag das Geschäft. Somit brauchen wir uns keine Sorgen zu machen und wir haben ein paar Tage Urlaub«, erklärt diese und nippt an ihrem Kaffee.
»Das ist ja super«, erwidert Lilith aufgeregt. »Hatten sie wirklich nichts dagegen? Es ist immerhin sehr kurzfristig.«
»Nein, sie winkten beide ab und lachten, als sie erfuhren, warum wir eine Auszeit nehmen möchten.«
Das stimmt, denn sie hatten seit Jahren dem Laden den Vorrang gegeben und immer zurückgesteckt. Sie sogar mehr als die Freundin und deshalb freut sie sich so dermaßen auf den kleinen Trip.
»Na? Schon nervös, deinen Schwarm zu treffen?«, unterbricht Sonja ihren Gedankengang.
»Und wie! Aber von einem Treffen kann wohl kaum die Rede sein. Wenn wir ihm tatsächlich gegenüberstehen sollten, wäre das sicherlich reiner Zufall? Und außerdem werde ich mich nicht trauen, irgendetwas zu ihm zu sagen, um ihn auf mich aufmerksam zu machen.«
Читать дальше