Christiane Baumann - Mord zum Frühstück

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Mord muss nicht immer todernst sein. Liebhaber schwarzen Humors kommen hier auf ihre Kosten. Manche der 21 Krimis verführen mit einem Augenzwinkern zum Schmunzeln. Hinter anderen verbergen sich Liebesangelegenheiten. Eines ist den originellen Krimigeschichten gemeinsam: Es sind Menschen wie du und ich, die sich zu Verbrechen hinreißen lassen, und alltägliche Situationen, die in Mord und Totschlag enden. Die Ermittler sind mehr oder weniger clever, bisweilen auch die Angeschmierten.

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Stunden später in der Nacht zum Freitag meldete die Ehefrau von Kai Körner ihren Mann als vermisst. Die Beamten der örtlichen Polizeidienststelle wollten sie erst abwimmeln. Sie solle ganz ruhig bleiben, ihr Mann wäre eventuell mit Kumpels versackt oder hätte eine Geliebte. Dana Körner hielt dem energisch entgegen, ihr Mann habe zwar seine kleinen Abenteuer und bildete sich ein, sie vor ihr verstecken zu können. Er sei jedoch in den zwölf Jahren ihrer Ehe nicht eine Nacht weggeblieben. Er liebe sie, sie hätten zwei Kinder zusammen und die würde er auf keinen Fall über Nacht allein lassen. Außerdem hänge sein Herz an ihrer gemeinsamen Firma, seinem Lebenswerk.

Am Freitagmorgen beschäftigte sich die Vermisstenstelle mit der Suche nach Kai Körner. Die Beamten ermittelten, dass Kai kurz vor vierzehn Uhr am Vortag den Betrieb verlassen hatte, ohne seiner Sekretärin zu sagen, wohin er ginge. Als er am späten Nachmittag eine wichtige Teambesprechung versäumte, hatte sie versucht, ihn zu erreichen, aber sein Handy war ständig ausgeschaltet. Die Polizisten machten sich ein Bild von Kai Körner. Er wurde allgemein als lebenslustig und angenehm im Umgang geschildert, seine Ehe galt als glücklich und er als liebevoller Vater. Die Firma florierte, und es gab keine finanziellen Probleme.

Das Auto von Kai Körner fand die Polizei drei Tage später auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt. Mit Hilfe eines Fotos wurden die Angestellten des Marktes und die Anwohner der umliegenden Gegend befragt, ob sie den abgebildeten Mann kannten. Ohne Erfolg. Nach zwei Tagen erreichte die Aktion einige Nebenstraßen weiter das Haus, in dem Elodie und Batu wohnten. Einzig eine ältere Frau meinte, den Mann im Treppenhaus gesehen zu haben. Alle anderen Hausbewohner verneinten, den Gesuchten zu kennen. Die Mieter Batu Özcan und Elodie Schubert trafen die Beamten nie an.

Sie fragten auf deren Arbeitsstellen nach und erfuhren, dass Batu vor drei Monaten überraschend geheiratet hatte und am vergangenen Sonntag mit seiner Frau in die Türkei geflogen sei. Als ältester Sohn wolle oder müsse er den Betrieb seines Vaters übernehmen und werde deshalb in der Türkei bleiben. Daraufhin verlor sich vorerst das Interesse der Ermittler an Batu Özcan.

Elodie Schubert war ihrer Arbeit im Tierpark seit vergangenem Donnerstag unentschuldigt ferngeblieben. Das entsprach gar nicht ihrer Art. Die Familie und Freunde waren in heller Aufregung. Elodies Eltern meldeten ihre Tochter umgehend als vermisst.

Die Kriminalbeamten durchsuchten Elodies Wohnung. Man fand im Schlafzimmer Blutspuren einer fremden DNA und ermittelte, dass sie der DNA von Kai Körner entsprach. Die Polizisten vermuteten, dass Kai Körner in Elodies Wohnung getötet worden war. Unklar blieb, ob Elodie Täterin oder Opfer eines Verbrechens war.

Die Mutter von Elodie, Carmen Schubert, wurde gebeten, in der Wohnung ihrer Tochter nachzusehen, ob Gegenstände fehlten. Dabei wurde sie vom leitenden Ermittler begleitet. Zuerst ging Carmen Schubert zwischen Küche, Bad und den zwei Zimmern ziellos hin und her. Nach einer Weile setzte sie sich erschöpft auf einen Küchenstuhl und bat den Beamten, auch Platz zu nehmen. Carmen Schubert sagte, sie würde die Anwesenheit ihrer Tochter in der Wohnung so deutlich spüren, dass sie es kaum ertrage. Auf die Frage, ob sie einen Gegenstand vermisse, schüttelte Elodies Mutter den Kopf. Der Schmuck ihrer Tochter, insgesamt von wenig Wert, wichtige Dokumente, nichts fehle, sofern sie es beurteilen könne, sogar die teure Armbanduhr, das Weihnachtsgeschenk ihres Vaters, sei da.

Für Carmen Schubert war ungeheuerlich, was die Polizei behauptete: Ein Kai Körner, der wahrscheinliche Liebhaber ihrer Tochter, sei in deren Wohnung ermordet worden. Elodie sei tatverdächtig und vermutlich untergetaucht.

Absurd, völlig absurd, empörte Carmen sich. Plötzlich drängte sich ihr ein Gedanke auf. Elodie hatte seit Kindertagen einen hässlichen kleinen braunen, inzwischen einäugigen Teddy, den sie abgöttisch liebte und auf jede ihrer Reisen und überall hin mitschleppte. Sie würde ihn um nichts in der Welt zurücklassen. Wenn sie diesen Teddy in der Wohnung fand, war ihre Tochter gegen ihren Willen verschwunden.

Carmen sah in und unter Elodies Bett nach, hob alle Sofakissen hoch, durchwühlte die Schränke und Schubladen, Elodies Reisetasche und ihren Rucksack, zog Topfpflanzen aus Zimmerecken, guckte hinter Bücherreihen und inspizierte sogar den Kühlschrank und alle Schuhregale. Der Lieblingsteddy war unauffindbar. Das bedeutete für Carmen, ihre Tochter hatte ihn bei sich und war freiwillig fortgegangen. Aus welchen Gründen auch immer. Dass Elodie diesen Kai Körner getötet haben sollte, war für ihre Mutter nach wie vor unvorstellbar.

Am Abend dieses Tages bereitete Murat in Batus Küche ein Abendessen für seine Freundin vor. Er griff, ohne richtig hinzusehen, in den Besteckkasten, weil er ein Messer brauchte. Auch Murat arbeitete als Koch. Deshalb staunte er, als er das Messer betrachtete. So ein unprofessionelles Werkzeug, zudem mit verbogener Klinge, in den hinterlassenen Sachen seines Cousins Batu. Unmöglich! Murat schmiss das Messer in den Mülleimer.

In dieser Nacht lag der leitende Ermittler viele Stunden wach und dachte über den Fall nach, der zu einem Mord- und einem Vermisstenfall geworden war.

Am Morgen zählte der Ermittler eins und eins zusammen. Er informierte sich über den Aufenthaltsort von Batu Özcan und schickte an die örtlichen Polizeidienststellen in der Türkei die Bitte, ihm ein Foto der Ehefrau des Batu Özcan zu schicken.

Die türkische Polizei mailte es am nächsten Tag. Es zeigte eine junge, lächelnde schwarzhaarige Frau mit dunklerer Haut vor einer Wohnzimmerwand.

Der Ermittler fuhr zu Elodies Mutter. Sie war verblüfft über die Frage, ob sie auf dem Foto Elodie erkennen könne. Er gab vor, dass eine gewisse Ähnlichkeit vorhanden sei.

Carmen verneinte nach einem flüchtigen Blick auf das Bild. Diese dunkelhäutige Frau mit den langen schwarzen Locken, die ihr in braune Augen hingen, sollte ihre Elodie sein? Elodie hatte blaue Augen und glattes, bis zu den Schultern reichendes blondes Haar. Ihre Haut war beinahe weiß wie Schnee, und ihre Zähne tadellos in Ordnung. Ganz anders wie bei der abgebildeten Person, die beim Lächeln eine Lücke in der oberen Zahnreihe offenbarte. Die musste mal zum Zahnarzt.

„Das ist niemals meine Elodie“, sagte Carmen.

Sie solle sich mit ihrer Antwort Zeit lassen, mahnte der Ermittler und fragte, ob er mal das Bad aufsuchen dürfe.

Carmen nutzte seine Abwesenheit. Einer Eingebung folgend, holte sie rasch eine Lupe und untersuchte die Fotografie genauer. Im nächsten Augenblick hatte Elodies Mutter das Gefühl, dass ihr Herz einen Sprung machte, als könne es sich frei in ihrem Brustkorb bewegen. Sie hatte auf dem Bild ein kleines Regal entdeckt. Und dort saß inmitten von unnützem Krimskrams Elodies einäugiger Teddy!

Der Kommissar kehrte zurück und wiederholte seine Frage: War auf dem Foto eventuell Elodie zu sehen? Carmen schüttelte energisch den Kopf.

Später in der Nacht, als sie neben ihrem Ehemann im Bett lag, flüsterte sie ihm ins Ohr: „Unsere Elodie lebt, ich bin mir vollkommen sicher.“

Lebensabend

Eine Frage ging Simon unablässig durch den Sinn: Wohin? Wohin nur? Er würde sehr bald Hilfe brauchen, nur wo und bei wem würde er sie finden?

Nachdem er die niederschmetternde Diagnose seines Hausarztes erhalten hatte, war Simon nach Hause gegangen und hatte sich in seinen Klamotten ins Bett gelegt. Er wollte am liebsten sofort sterben. Wozu auf den Tod warten?

Nach eineinhalb Stunden war er aufgestanden, weil er Hunger hatte. Komisch, dachte Simon, er hatte erwartet, dass er keinen Hunger mehr haben würde.

Am nächsten Tag ging Simon wieder zu seinem Arzt. Er wollte in ein Krankenhaus eingewiesen werden, schließlich war er schwerkrank.

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