Kurt Mühle - Hin und her und hinterher ...

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Humorige, mystische, nachdenklich stimmende, schicksalhafte, spannende Erzählungen vereint dieses Buch. Teils erdacht, teils erlebt. -
Zwei Berliner Frechdachse verirren sich mit Opa aus dem Sauerland in Wuppertal bei einer aufregenden Schwebebahnfahrt. -
In einer Geisterbahn hat Jessica ihr «first date», – wie einst der Autor, der drei peinliche Rauswürfe aus seinem Leben schildert: als Messdiener, als Chorknabe, als Tanzschüler. -
Bastian trifft seine alte Bekannte Marion Zelenka wieder; zu dumm, dass sie inzwischen Kriminalhauptkommissarin ist! -
Vielleicht wäre sie die Frau seines Lebens geworden, wenn er auf dem Bahnsteig mehr Mut aufgebracht hätte. Seinen Zug verpasste er nicht, aber vielleicht die große Liebe. -
Gerda verdankt dem Geist eines Toten ihr Leben, und Grit verdankt ihm, dass sie nicht zur Mörderin wurde. -
Peters Fahrradunfall stürzt ihn in eine Ehekrise; Luise kocht vor Eifersucht. -
Sie kann in Wahrheit richtig gut kochen, – auch wenn es dem Pärchen aus Meschede nicht so recht mundet. -
Noch weniger kulinarisch angetan sind jene vier, die eine merkwürdige Tomatensuppe serviert bekommen. Wirklich aufgebrühter Mülleimer?

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Am Endbahnhof Vohwinkel angekommen, schlürft er abgespannt und zerknirscht zu seinem ... Ja, wo ist denn das Auto? – Hier hat es doch gestanden! – Nun ist es weg. Hilfesuchend reckt er die Hände gen Himmel und flucht unchristliche Worte.

„Parken verboten“, erklärt ein Passant hämisch. „Nach zwei Stunden schleppen die hier ab. Gnadenlos.“ -

Alle Zugführer der Schwebebahnen sind inzwischen von der Polizei per Funk aufgefordert worden, an den Haltepunkten Ausschau nach den beiden Kindern zu halten. Tatsächlich meldet sich gegen Abend ein Fahrer: „Am Zoo sitzen schon seit Stunden drei Kinder herum.“ – Mit Blaulicht und Martinshorn jagt eine Polizeistreife heran und sammelt die verloren gegangenen Paulaner ein. Jens darf allein nach Hause gehen, nicht ohne sich von Zicke ausgedehnt zu verabschieden. Eigentlich ist der Jens viel netter als dieser blöde Ingo, sinniert sie, als sie im Polizeiwagen zur Wache fahren. Paule ist wieder hellwach; schließlich wollte er immer schon mal in einem richtigen Polizeiauto mitfahren. –

„Ach Herrjeh, den alten Herrn haben wir vor einer Stunde nach Hause geschickt“, stöhnt ein Beamter auf der Wache, als ihm ein Kollege die beiden Kinder präsentiert. „Wo wohnt ihr beiden denn?“

„Bei Omma und Oppa in Oberholzklau.“

„Na, nun werdet mal nicht noch frech!“

„Moment mal, - das habe ich wirklich mal gehört“, beschwichtigt ein anderer, väterlich aussehender Beamter. Er geht hinaus zu einem Fahrzeug mit Navigationssystem. Nach einer Weile kommt er zurück und nickt: „Gibt’s wirklich. Siegerland/Sauerland, in dieser Ecke. Etwas über eine Stunde Fahrt. – Was machen wir nun mit euch Ausreißern?“

Zicke begehrt auf: „Wat heißt denn hier Ausreißer?! – Ham wir uns etwa von der Platte jemacht?! Oder war det der Alte?“

Der väterlich aussehende Polizist schluckt und betrachtet eine Zeit lang nachdenklich die beiden Kinder. Dann erhebt er sich mit einem Ruck und sagt zu seinem Kollegen: „In einer Stunde hätte ich sowieso Feierabend. – Ich bringe die beiden nach Hause.“

Paule jubelt, weil er nun wieder Polizeiauto fahren darf. Zicke träumt während der Fahrt vor sich hin und hadert zugleich mit ihrem Pa, weil der ihr bisher kein eigenes Handy erlaubt hat; sonst hätte sie Jens nun eine SMS schicken können. Und dem blöden Ingo mit seiner dämlichen Petersilie oder Pernille hätte sie auch noch gern ein paar verbale Spezialitäten gefunkt.

Zu Hause in Oberholzklau trifft Oma beinahe der Schlag, als ihre Enkel von der Polizei abgeliefert werden. „Was ist passiert? – Wo ist mein Mann?“, ruft sie ängstlich. Der väterliche Polizist versucht, sie zu beruhigen. Ihr Mann käme etwas später mit dem Auto. Es sei so weit alles in Ordnung. –

Die Kinder schlafen friedlich seit Stunden. Oma wartet verzweifelt auf ihren Mann. Aber Opa kommt nicht. In Wuppertal wird derweil eine orientierungslose, hilflose Person mit einem Rucksack aufgegriffen. –

Omas Telefon klingelt. Die Wuppertaler Polizei teilt ihr mit, man habe ihren Mann für die Nacht in einem Hotel untergebracht. Sein Zustand ließe dies ratsam erscheinen, und seinen Wagen könne er ohnehin erst morgen früh zurückbekommen. „ Um Himmels Willen! Was hat er denn Schlimmes angestellt?“

„Ach, eigentlich nur falsch geparkt“, lautet die Antwort des Gesetzeshüter.

Oma ist erleichtert. Sie hat jetzt wenigstens Gewissheit. Nun gilt es, rasch noch ein paar Stunden Schlaf zu finden; denn morgen ist sie wieder dran, sich um die lieben Kinderchen zu kümmern und diesen Hauptstädtern etwas Interessantes zu bieten.

Klerikale Flegeljahre

„Ich finde die beiden Paulaner einfach klasse“, meinte Luise. „Aber dieser Opa stammt wohl aus dem Mittelalter. Hoffentlich hat er die armen Kinder nicht im Nachhinein noch geohrfeigt!“

Nein, hat er nicht! Aber mich erinnerten ihre Worte an längst Vergangenes aus meiner Schülerzeit ...

Patsch! Eine Ohrfeige links. Klatsch! Eine weitere rechts. Unser Herr Kaplan, der Chorleiter, wies mit Arm und Zeigefinger drohend in Richtung Tür. "Raus!", brüllte er mich an. "Aber 'n bisschen dalli! Wird's bald!" Dies geschah am 13. September 1951. Es war zugleich das unrühmliche Ende meiner Mitgliedschaft im Kirchenchor von St. Bruno. Es war für mich überhaupt das Ende katholisch-kirchlicher Karriere-Chancen; denn damals schon war ich quasi einschlägig vorbestraft und wurde folglich bis dato im Kirchenchor nur auf Bewährung geduldet. Zuvor hatte man mich nämlich wegen meines missverstandenen, ansonsten eher schmunzelnd betrachteten Unterhaltungsdrangs von meiner Messdiener-Funktion ziemlich lautstark entbunden. Und das kam so:

Spielzeug war rar in dieser Nachkriegszeit; aber wir entbehrten nichts, weil wir - der Not gehorchend - uns unser Spielzeug selber anfertigten wie beispielsweise aus leeren KonservenDosen. Daraus bastelten wir die bald sehr berüchtigten "Räucher-Pöttchen". Dazu wurde eine Konservendose rundum und unten mit unzähligen kleinen Löchern versehen; am oberen Rand wurde an zwei Stellen eine Kordel befestigt, so dass man daran das ganze Gebilde in kreisenden Bewegungen bequem durch die Luft schwingen konnte. In die Dosen kam trockenes Laub und etwas Papier hinein. Sodann wurde der Inhalt angezündet und die Pöttchen eifrig herumgeschleudert, bis sie deutlich sichtbare, kreisförmige Rauchfahnen hinterließen. Ein tolles Vergnügen!

Obwohl damals noch niemand an die Partei der Grünen dachte, nahmen doch Anwohner oft Anstoß an einer angeblichen Geruchsbelästigung, was wir - angesichts der Art ihrer Aufregung - mehr als Geruchsbelustigung empfanden und unseren Spaß umso fleißiger weiter betrieben. Vor offenen Fenstern machte dieses Spiel besondere Freude, namentlich dann, wenn die Hausfrau gerade die Bettwäsche zum Lüften über die Fensterbank gelegt hatte. -

Es war zu jener Zeit noch weniger üblich als heute, mit Heranwachsenden wegen solcher Streiche ein halbwegs vernünftiges Gespräch zu suchen. Da wurde gleich gebrüllt, getobt und wüst gedroht, alles werde den Eltern und den Lehrern gemeldet. So manch einer machte sich da in unseren Augen unfreiwillig zur blanken Witzfigur, der wir fortan mit unseren Streichen vergnüglich die Treue hielten. Für sie war uns nichts zu schade; so reicherten wir schließlich unsere Mixtur für die Räucherpöttchen mit feingeschnittenen Gummistreifen aus alten Fahrradschläuchen an, was ganz erbärmlich stank. - Irgendeine massive Intervention bei meinen Eltern führte darob zur Requirierung meines Pöttchens und zu drei Tagen Hausarrest, den ich mit Schularbeiten und Klavierüben zu verbringen hatte. Außerdem wurde mir klar gemacht, dass ich solcherlei Schandtaten auch am nächsten Samstag in der Kirche zu beichten habe.

Ja, zu dieser Zeit ging ich noch regelmäßig zur Beichte, und ich bekannte tatsächlich mit klopfendem Herzen im Beichtstuhl dem Herrn Pastor von St. Bruno meine Missetat. Der Pastor war damals ein gemütlicher, älterer Herr, dem man unter anderem auch Humor nachsagte. Ich höre ihn noch heute durch das hölzerne Gitter im Beichtstuhl sagen: "Jung, Jung, datt mit dem Gummi musste aber auch wirklich nitt sein!"

Diese milde Wertung durch die Geistlichkeit gab mir Mut, zeigte sie mir doch, dass die Kirche überhaupt nicht kleinlich in solchen Dingen schien. Im übrigen mochte mich der Herr Pastor, denn noch stand ich ja als Messdiener in seinen Diensten. Außerdem war ich Mitglied im Kirchenchor, - Sopran. Zwei Versuche meinerseits auf Stimmbruch-Suspension waren nach Probesingen abschlägig beschieden worden. Pech!

Messdiener sind Schulkinder in Kirchengewändern, die dem Priester während der Heiligen Messe Hilfsdienste leisten. In der Regel kniet jeweils einer links und einer rechts auf der unteren Stufe vor dem Altar. Zu den Aufgaben gehören beispielsweise das Tragen des schweren Messbuches von rechts nach links und wieder zurück, zu bestimmten Zeiten Glöckchen erklingen zu lassen und mit Weihrauch-Schwenkern für feierlich frommen Geruch in der Kirche zu sorgen.

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