Michael Schenk - Für Freiheit, Lincoln und Lee

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Es ist die Geschichte der drei Brüder Baumgart und von Friederike Ganzweiler, die das Scheitern der demokratischen Revolution im Deutschland des Jahres 1848 erleben. Sie alle emigrieren, teils auf abenteuerlichen Wegen, in die U.S.A., wo sich ihre Wege trennen. Doch die Staaten werden zunehmend vom Konflikt zwischen Norden und Süden erschüttert. Schließlich führt der ausgebrochene Krieg die Brüder auf dem Schlachtfeld wieder zusammen, doch nun stehen sie sich als Gegner gegenüber. Die Geschichte der Brüder Baumgart und Friederikes ist fiktiv, wird im Roman aber mit der von realen historischen Persönlichkeiten verwoben. Die Besonderheit des Romans liegt darin, dass er die Ursprünge des Konflikts in vielen Einzelheiten aufgezeigt. Die damalige Epoche und Stimmung wird in zahlreichen Facetten zum Leben erweckt. Alle Ereignisse sind chronologisch wiedergegeben und werden aus der Sicht fiktiver oder realer Teilnehmer geschildert. Die Kämpfe sind in ihren Abläufen teilweise gestrafft, ohne sie dabei zu verfälschen. Dabei werden nicht nur die bekannten großen Schlachten berücksichtigt, sondern auch jene zahllosen kleinen Gefechte, aus denen sich der Bürgerkrieg eigentlich zusammensetzte. In einigen Bereichen mag der Roman ein paar Längen aufweisen, da ich auch Wert darauf legte, die Lebensumstände und Ausstattung der Kriegsparteien etwas detaillierter darzulegen. Der Roman bietet also reichlich Action und ebenso Hintergrundinformationen zum nordamerikanischen Bürgerkrieg.

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Friederike hielt ihm ihre behandschuhte Hand entgegen. „Ich habe gewartet, Timmy. Du verstehst, was ich meine?“

Der junge Seeoffizier nickte langsam. „Ich auch.“

Er stieg zu ihr und nahm neben ihr Platz. Ihre Hände fanden sich und sie lächelten sich an. Jedes Wort schien unnötig zu sein, obwohl sie sich doch so viel zu sagen hätten.

Der Kutscher über ihnen bewegte sich unruhig und beugte sich zu der kleinen Trennscheibe. „Verzeihen Sie, Madam, soll ich noch warten oder soll ich Sie jetzt irgendwohin bringen?“

„Irgendwohin, wo es ruhig ist und wo wir miteinander reden können“, antwortete Friederike unkonzentriert. Sie spürte kaum, wie die Kutsche nach einem kurzen Moment anruckte.

„Ich muss gestehen, dass ich sehr viel für dich empfinde“, sagte Timothy Arguille langsam. „Seit ich dich zum ersten Mal auf der Celeste sah. Wie du an Bord kamst und neben deiner Mutter gestanden hast. In diesem blauen Kleid. Deine Haare haben wie Gold geglänzt.“ Er räusperte sich und Friederike spürte, dass er Angst verspürte, seine Worte könnten ihren Widerwillen hervorrufen. Beruhigend drückte sie seine Hand. „Ich bin fast verrückt geworden“, fuhr er fort, „weil ich mich dir doch nicht nähern durfte, du verstehst? Schiffsoffiziere und Passagiere, das ist ein Tabu. Der Kapitän hätte mich kielgeholt.“ Friederike wusste nicht genau, was das war, nur, dass es sich um eine sehr alte Form der Bestrafung auf Schiffen handelte. Doch um nichts in der Welt wollte sie ihn jetzt unterbrechen. Jetzt, da sich ihre Gefühle offenbarten. „Ich bin nur ein einfacher Schiffsoffizier, du verstehst? Ich bin ständig unterwegs, nur selten und nur kurz in einem Hafen…“

Sie legte den Kopf kaum merklich an seine Schulter und die Bewegung verschob ihren Hut. Friederike nahm ihn ab und warf ihn achtlos auf die gegenüberliegende Polsterbank. „Ich glaube nicht, dass das eine Rolle spielt, Timmy. Nicht, wenn man sich zugetan ist.“

Timothy Arguille räusperte sich. „Friederike Ganzweiler, ich, äh, ich liebe dich. Ich habe dich vom ersten Augenblick an geliebt.“ Er löste ihren Kopf von seiner Schulter und blickte sie ernst an. „Würdest du… äh, ich meine, würdest du meine… meine…“

Er verstummte unsicher und Friederike hob ihre Hände, streichelte über seine Wangen. „Ja, das würde ich, erster Offizier Timothy Arguille.“

Erneut fanden sich ihre Lippen und sie trennten sich erst, als die Kutsche rumpelnd über eine Bodenschwelle fuhr. Sie lachten sich an und Timothy blickte neugierig aus dem Fenster.

„Wo sind wir hier eigentlich?“

„Keine Ahnung.“ Friederike beugte sich ein wenig vor und klopfte gegen die Trennscheibe. „Kutscher, wo sind wir hier?“

„Nur ein paar Minuten noch, Madam und Sir.“ Der Kutscher hatte sie offensichtlich als Paar anerkannt, obwohl dies für Friederike und Timothy keine Rolle spielte. „Es wird Ihnen gefallen.“

Wenig später hielten sie im Vorortbereich New Yorks. Als sie aus dem Fenster spähten, erkannten sie ein zweistöckiges Gebäude, das inmitten eines ausgedehnten Gartens lag. Die Holzfassaden waren weiß gestrichen, mit Ausnahme verspielter Ecktürme, die ungewöhnlich für die Gebäude in der Stadt waren. Über dem Gartentor hing ein sanft schaukelndes Schild, das auf freie Zimmer hinwies.

„Das ist die Pension der Witwe Parker“, erklärte der Kutscher und kletterte vom Bock herunter. „Nehmen Sie es mir nicht übel, Madam und Sir, aber ich denke, dies wird Ihnen gefallen. Sehr ruhig und ausgesprochen diskret.“

Der Mann öffnete den Schlag und Friederike und Timothy sahen sich lächelnd an und stiegen dann aus. Timothy gab dem Kutscher Geld, was den Mann sichtlich zufrieden und ehrerbietig seinen Zylinder lüften ließ. Ohne ihn weiter zu beachten, gingen sie Hand in Hand auf das Gartentor zu und öffneten es. Während hinter ihnen die Kutsche davonrollte, schritten sie über den weißen Kies des Weges. Die hölzernen Stufen der Veranda knarrten ein wenig, als sie die kleine Treppe hinaufgingen.

Timothy blickte Friederike fragend an. „Sollen wir wirklich? Ich möchte nichts tun, das…“

Friederike lächelte und griff an ihm vorbei an die Türglocke, zog den Griff. „Ich möchte es, mein Liebster.“

Timothys Gesicht zeigte erneut die beiden Grübchen und dieses entrückte Lächeln, mit dem verliebte Menschen die Welt umarmen könnten. Dieser Ausdruck wandelte sich auch nicht, als eine ältere Dame an der Tür erschien und sie öffnete.

„Wir suchen eine Unterkunft, gnädige Frau“, sagte Timothy lächelnd. „Leutnant Timothy Arguille von der R.M.S. Celeste und… äh, und…“

„Gattin“, ergänzte Friederike hilfreich. Das Wort kam ganz selbstverständlich über ihre Lippen.

Die Witwe zog für einen Moment die Stirn in Falten, dann gab sie ihnen die Tür frei. „Das Zimmer kostet 10 Cents, mit Frühstück macht es 30.“ Sie musterte Friederike nachdenklich und ihr Blick wanderte wieder zu Timothy. „Dies ist ein anständiges Haus, Herr Leutnant. Ich sehe keine Ringe.“

Timothy Arguille räusperte sich. „Noch nicht, gnädige Frau, noch nicht. Doch ich versichere Ihnen, dass wir sie bald tragen werden.“

Die Witwe lächelte verständig. „Nun, vielleicht sind Sie noch nicht kirchlich getraut, junger Mann, aber mein guter Charly hat immer gesagt, wenn zwei Herzen sich vereinigt haben, so sind sie vor Gott verbunden. Haben Sie Gepäck?“

Mechanisch schüttelten beide den Kopf und die Frau geleitete sie durch den geräumigen Vorraum an einen hölzernen Tresen, damit sie sich im Gästebuch eintragen konnten. Durch eine offen stehende Schiebetür erkannte man einen kleinen, aber gemütlichen Speiseraum, in dem zwei Männer saßen.

„Es ist derzeit sehr ruhig“, erklärte die Witwe Parker. „Ich biete gute Hausmannskost und wenn Sie viel Appetit verspüren, so können Sie auch einen Nachschlag haben.“

Sie hatten Hunger und vielleicht war es auch eine seltsame Scheu, die sie veranlasste, nicht auf das Zimmer zu gehen, sondern sich in den Speiseraum zu setzen.

Während sie Tee tranken und auf das warme Essen warteten, hielt Timothy die Hand Friederikes. Nervös leckte er sich über die Unterlippe und schien noch immer nicht fassen zu können, dass sie einander gefunden hatten. „Ich möchte, dass du meine Frau wirst, Friederike Ganzweiler. Mit allem drum und dran. Ich weiß, es wird nicht leicht für dich, weil ich so oft auf See bin und vielleicht werden deine Eltern nicht mit mir einverstanden sein, aber ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dich zum Weibe zu haben.“

„Es ist mir egal, was meine Eltern denken“, sagte sie entschlossen. „Aber ich glaube, sie werden einverstanden sein. Und wenn nicht, so werde ich dennoch deine Frau, Timmy. Ich habe so lange auf dich gewartet, ohne zu wissen, worauf ich eigentlich warte. Aber als ich heute den Namen Celeste in der Zeitung las, da war es mir mit einem Mal klar. Ich liebe dich, Timothy Arguille.“

Er strahlte sie an und nippte an seinem Tee. „Ich… ich muss dich das fragen, bitte sieh es mir nach. Doch auf dem Schiff, da… da sprachst du manchmal von… äh…“

Friederike dachte daran, wie selbstsicher Timothy als Seeoffizier war und wie schüchtern er ihr gegenüber in diesem Augenblick wirkte. Sie drückte seine Hand. „Friedrich? Das ist vorbei, Timmy.“ Jetzt, wo sie es aussprach, wurde ihr bewusst, dass sie nichts mehr mit Friedrich Baumgart verband. Eine Freundschaft, ja, doch keine gemeinsame Zukunft. Die saß hier vor ihr und sie würde dies Friedrich, ihren Eltern und aller Welt deutlich machen. „Er ist ein guter Freund, doch du bist mein Mann.“

Das Essen wurde serviert, doch sie registrierten es gar nicht, sahen sich an und die Welt versank um sie herum. Witwe Parker sah das Essen kalt werden, doch sie wollte nicht durch das Abräumen stören, wartete mit verständnisvollem Lächeln, bis das Paar sich vom Tisch erhob und untergehakt und lachend die Treppe ins Obergeschoss hinauf ging. Sie dachte an ihren verstorbenen Mann Charly und was der Reverend wohl zu dem Paar gesagt hätte. „Wenn zwei Herzen sich vereinigt haben, so sind sie vor Gott verbunden, nicht wahr, Charly?“

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