Michelle Mommertz - Im Netz der Macht

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Was wäre wenn die Zukunft der Welt in den Händen einer einzigen Person läge? Was wäre wenn die Weltwirtschaft und das politische Geschehen von einer geheimen Organisation infiltriert werden würde? Was wäre wenn eine Elite ausgebildet werden würde, die immer mehr Macht gewinnt? Kann diese Organisation noch aufgehalten werden?
Wenige Tage vor seinem großen Wahlsieg ist Miguel Ferguson sich nicht mehr sicher, ob er diese Wahl überhaupt gewinnen möchte. Als eine alte Bekannte ihm einen Besuch abstattet und ihn die Schatten seiner Vergangenheit wieder einholen, entscheidet er sich zu kämpfen. Nicht länger will er die willenlose Marionette einer skrupellosen Organisation sein, deren Ziele nicht absehbar sind.
Seine Gegnerin ist dabei jedes Mittel recht, um ihn aufzuhalten und schon bald weiß er nicht mehr, wem er überhaupt noch vertrauen kann. Um den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Organisation zu gewinnen und den Machenschaften ein Ende zu bereiten, muss er sein eigenes Leben aufs Spiel setzen.

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„Sieh doch nur, wie brav er auf einmal lernt“, bemerkte Frau Sislack mit einem Grinsen, als Frau Braggs wieder den Überwachungsraum betrat. „Ja, ich glaube, ich habe ihn ganz schön eingeschüchtert“, fügte sie emotionslos hinzu. „Geben wir ihm 3 Durchläufe bis zur nächsten Befragung, das sollte reichen, um zumindest die meisten Regeln in seinem Kopf zu verankern“, entschied Frau Braggs und setzt sich. Wenn man sie fragen würde, ob sie Spaß an ihrem Beruf hatte, wüsste sie nicht genau, was sie antworten sollte. Das Gefühl, totale Macht über eine andere Person zu haben, gefiel ihr sehr, und zudem tat sie es nur zum Besten dieser Person. Die physische Gewalt, die sie dabei anwenden musste, war für sie nie ein Problem gewesen. Es war nun mal ein Mittel zum Zweck, welches sie sich gerne bediente, wenn es sie schneller zum angestrebten Erfolg brachte. Den wirklichen Spaß hatte sie an den Resultaten, wenn alles genauso lief, wie sie es sich vorgestellt hatte und ihre Schützlinge taten, was sie von ihnen verlangte. Spaß machte es ihr auch, zu beobachten, wie sich ihre Macht auf die Personen auswirkte, wie es diese veränderte und schließlich zu einem ganz anderen Menschen machte. Man konnte also schon sagen, dass Frau Braggs Spaß an ihrer Arbeit hatte. Es störte sie auch nicht sonderlich, dass sie mit Jugendlichen arbeiten musste, bzw. dass es Jugendliche waren, welche die Arbeitsmethoden erdulden mussten. Ebenfalls gleichgültig ging sie mit der Tatsache um, dass alles auf unfreiwilliger Basis geschah. Wichtig war nur, dass sie ihre Ziele erfüllte, koste es, was es wolle. So hatte sie auch keinerlei Mitleid mit Miguel gehabt, als er sie bat, mit den Schlägen aufzuhören, und vergeblich versuchte, diesen auszuweichen. Tatsächlich zählte für sie nur, dass er jetzt das tat, was sie von ihm verlangte. Schließlich hatte sie es ebenfalls auf diese Weise gelernt, denn letztlich befolgte auch sie nur die Befehle vom Boss. Darüber dachte sie jedoch nur selten nach. Es war wie es war, und so war es gut, jedenfalls in ihren Augen. Sie nahm einen Schluck Kaffee, welcher jedoch bereits kalt geworden war, woraufhin sie das Gesicht verzog. Dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder Miguel. „Was glaubst du, wie lange wir hier noch brauchen?“, fragte Frau Sislack. „Ich weiß nicht genau, drei Stunden würde ich schätzen“, bemerkte Frau Braggs achselzuckend und fügte hinzu: „Wenn du vorher weg musst, ich schaffe das auch allein.“ Frau Sislack schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein, ich habe bis spät nachmittags Zeit, danach nur noch einen Termin mit Frau Landers.“ Frau Landers ist die Stellvertreterin vom Boss und hatte ihre Schützlinge nach kürzester Zeit in ihrer Eisernen Hand. Sie hatte einen wirklich üblen Ruf bei den Jugendlichen, der nur noch von dem des Bosses zu übertreffen war, da das Gerücht umherging, der Boss habe schon einmal jemanden umgebracht. Die Betreuer wussten es zwar besser, hatten sich jedoch nie die Mühe gemacht, die Jugendlichen aufzuklären, damit sie diese noch besser kontrollieren konnten. Frau Landers ist ein sehr genauer Mensch, und nicht jeder konnte gut mit ihrer Art umgehen, manch ein Betreuer hatte auch Schwierigkeiten damit, was die gemeinsame Arbeit jedoch nicht störte, da Frau Landers bei der Zuteilung der Betreuer keine persönlichen Differenzen entscheiden ließ. Alles in allem konnte sie die Dinge sehr gut differenzieren, was sie in Frau Braggs Augen zur idealen Chefin und Kollegin machte. Von Beginn an hatten sich beide sehr gut verstanden. Für die Jugendlichen war es dafür umso schwieriger, sich vor Konsequenzen zu drücken, da Frau Landers diese strikt durchführte, ohne auf gute Leistungen in anderen Bereichen Rücksicht zu nehmen. Diese Methoden hatte Frau Braggs versucht, sich so gut wie möglich abzuschauen, als sie vor Jahren von Frau Landers ausgebildet worden war. Vielleicht war ihre Bewunderung ein weiterer Grund für ihr gutes Verhältnis zu einander. Mit Sicherheit war dies auf jeden Fall der Grund, aus dem Frau Braggs bereits mit jungen Jahren hauptverantwortlich für Miguel wurde, weil Frau Landers ihr vertraute und gewährleistet war, dass die richtigen Arbeitsmethoden angewandt wurden. Frau Braggs hatte es sehr stolz gemacht, und sie war vollends entschlossen, ihre Aufgabe mit Bravur zu meistern. „Jedenfalls bin ich mir nicht sicher, ob mir die Rekrutierung nicht besser gefällt“, führte Frau Sislack einen Satz zu Ende, dessen Anfang Frau Braggs nicht gehört hatte, weil sie in Gedanken versunken war. „Rekrutierung ist gar nichts für mich“, bemerkte sie in der Hoffnung, nichts Elementares überhört zu haben. „Ich bin mir nicht ganz sicher. Betreuung reizt mich schon, aber vielleicht erst mal als Stellvertreterin, so wie jetzt. Glaubst du, das geht von Frau Landers aus?“, fragte Frau Sislack. „Ich denke schon. Es spricht schließlich nichts dagegen, und wenn du ihr das gleich sagst, wird sie dem auch zustimmen“, erwiderte Frau Braggs zuversichtlich und warf einen Blick auf einen Monitor. „Das war schon der dritte Durchlauf oder nicht?“, wollte sie von ihrer Kollegin wissen, welche nickte und hinzufügte: „Dann viel Spaß.“ Frau Braggs antwortete darauf nicht, denn den Spaß würde sie erst dann haben, wenn Miguel die Regeln allesamt auswendig beherrschte, dennoch nickte sie zuversichtlich und verließ den Kontrollraum mit schnellen Schritten.

Es dauerte noch zwei weitere Durchläufe und einige Schläge, bis Miguel alle achtundvierzig Regeln auswendig kannte. Die Fesseln wurden gelöst, und Frau Braggs packte seinen Arm, um ihn so aus dem Raum zu führen. Frau Sislack war doch schon zu ihrem Termin mit Frau Landers aufgebrochen, aber Frau Braggs würde Miguel ohnehin nachher dort hinbringen. Nun schob sie ihn zunächst einmal zum Haupttor. Miguel starrte nach oben und schätzte die Mauer auf vier Meter. Ein großes Tor schob sich auf, und Frau Braggs zog Miguel hinter sich her, da dieser wie angewurzelt stehen geblieben war in Anbetracht dieses überwältigenden Gebäudekomplexes. Am ehesten war der Bereich hinter der Mauer wohl mit einem Campus zu vergleichen. Von seinem jetzigen Standpunkt aus konnte Miguel das andere Ende nur erahnen. Ein langer Weg wies grade nach vorne und zog sich vermutlich über das gesamte Gelände. Zwei sehr hohe Gebäude taten sich links und rechts des Weges auf, die Miguel an die Hochhäuser in seinem Viertel erinnerten. „Das ist das Jungengebäude, daneben das Mädchengebäude. In den unteren zwei Etagen befinden sich jeweils Büros und der Speisesaal“, erklärte Frau Braggs, und Miguel dachte an Regel 15, die intime Beziehungen untersagte. Frau Braggs führte ihn weiter den Hauptweg entlang, von dem zwei schmalere zu den Wohngebäuden abzweigten. Kurz dahinter befanden sich zwei etwas kleinere Gebäude. Das eine war komplett weiß gestrichen, das andere blau. „Im blauen Gebäude wird unterrichtet. Im weißen Gebäude sitzt die Leitung, die Verwaltung, die Krankenstation und einiges mehr, aber das zeige ich dir später noch genauer. Dahinten haben wir noch ein Schwimmbecken und einen Sportplatz mit Laufbahn. Der eingezäunte Bereich, den du davor siehst, ist zur Besinnung gedacht, für den seltenen Fall, dass jemand andauernde Schwierigkeiten hat, sich an unsere Regeln zu halten “, erläuterte Frau Braggs in monotoner Stimme. „Was meinen Sie damit?“, platzte Miguel hervor. Ohne zu zögern, ohrfeigte Frau Braggs ihn erneut. Er schrie auf vor Schmerz und presste seine Hände gegen seine Wangen, die brannten wie Feuer. Sie packte ihn am Kinn und zog sein Gesicht hoch, so dass er gezwungen war, sie anzusehen. Mit hochgezogenen Augenbrauen fragte sie ihn: „Warum hab ich das gemacht?“ Miguel erwiderte ihren Blick mürrisch und antworte widerwillig: „Regel 11, Reden ist nur nach Aufforderung gestattet.“ „Dann beherzige das demnächst“, sagte sie ohne Mitleid und ließ ihn wieder los. Dann führte sie Miguel in das weiße Gebäude, welches von einer Art Glaskuppel überdacht zu sein schien, doch er achtete nicht weiter darauf. „Die oberste Etage betrittst du im für dich besten Fall nur einmal, um den Boss kennenzulernen, und ein zweites Mal, um deine letzten Instruktionen zu erhalten. Jedes weitere Mal wirst du bereuen, deswegen halt dich besser an die Regeln. Die erste Etage ist die Krankenstation, und dazwischen liegen auch nur Büros, Konferenzräume und dergleichen. Wir werden jetzt Frau Sislack und die stellvertretende Leiterin treffen. Ich verlange, dass du dich vorbildlich benimmst, verstanden?!“, wollte Frau Braggs wissen. „Ja, verstanden“, meinte Miguel und nickte, um dies zu bekräftigen. Er war zwar keineswegs gewillt, sich dieser Organisation hier zu beugen, doch seine Wangen erinnerten ihn schmerzlich, dass er sich zunächst besser ruhig verhalten sollte, zumindest bis er sich einen konkreten Plan überlegt hatte, um von hier zu flüchten. Sie fuhren mit dem Aufzug in die dritte Etage und Frau Braggs steuerte zielsicher auf eine Bürotür zu. Davor stand ein Mädchen in Miguels Alter. „Was hast du nun schon wieder angestellt?“, frage Frau Braggs streng und schaute das Mädchen böse an. „Oh, ähm, ich also ähm ich soll das hier Frau Landers geben“, sagte sie zögerlich und hielt einen Brief in ihrer Hand. Frau Braggs entriss ihr den Brief und warf ihr einen weiteren zornigen Blick zu. „Ich gebe das weiter. Ihr wartet beide hier, bis wir euch reinholen. Miguel, versuch gar nicht erst zu fliehen, das hat keinen Sinn, das Gebäude ist komplett überwacht“, zischte Frau Braggs und verschwand in dem Büro, ohne eine Antwort abzuwarten. „Neu hier?“, fragte das Mädchen und Miguel nickte. „Ich bin seit drei Monaten hier und kann dir sagen, es wird nur noch beschissener. Vor allem mit der da“, sagte sie und nickte in Frau Braggs Richtung: „Nach Frau Landers ist sie die Übelste und ich hab den Hauptgewinn und beide als Betreuer. Du bist ja auch nicht besser dran, aber ich will nicht einfach so klein beigeben.“ „Das will ich sicher auch nicht. Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als sich selbst zu verraten“, stimmte Miguel ihr zu. Das Mädchen grinste begeistert: „Es ist nur verdammt schwer, was zu machen. Man ist total selten unbeobachtet, und ich hab gehört, es hat noch niemand wirklich geschafft zu fliehen. Also nicht für länger als ein paar Tage. Total übler Mist ist das hier!“ „Das heißt, die meinen das total ernst, die ganzen beknackten Regeln?“, fragte Miguel, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte. „Ja, alles ist ernst für die. Das sind Verrückte. Man muss den ganzen Tag irgendwelche dämlichen Aufgaben erledigen, selbst in der sogenannten Freizeit. Kein Spaß, kein Rauchen, kein Trinken, keine Partys, gar nichts ist hier erlaubt. Nicht mal rumknutschen, ich meine geht’s noch. Wenn ich einen Kerl küssen will, dann können die mir das nicht einfach verbieten oder?“ „Auf keinen Fall“, sagte Miguel mit einem Grinsen, weil das Mädchen sich so sehr darüber aufregte. „Wenn ich dich zum Beispiel küssen wollte, dann könnten die nix dagegen machen“, sagte sie und blickte trotzig nach oben, wo Miguel eine Kamera entdeckte. Dann küsste das fremde Mädchen ihn einfach, und Miguel erstarrte kurz, weil er nicht damit gerechnet hatte. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, erwiderte er den Kuss, bis die Bürotür neben ihnen schwungvoll aufflog und eine wutentbrannte Frau Braggs herausstürmte, dicht gefolgt von Frau Sislack und einer Miguel Unbekannten, vermutlich diese Frau Landers. Frau Braggs riss das Mädchen von Miguel weg, welcher halb an der Wand gelehnt hatte. „Das kann ich dagegen machen!“, schrie Frau Braggs und drehte dem Mädchen den Arm auf den Rücken, bis sie aufschrie. „Ich bin übrigens Kayla“, hauchte sie Miguel unter Schmerzen zu, bevor Frau Braggs sie in das Büro stieß. Irritiert blieb Miguel wie angewurzelt stehen, als Frau Sislack ihn wütend betrachtete und drohte: „Darüber reden wir gleich noch.“ Sie ließ ihn stehen und folgte den anderen ins Büro. Die Tür fiel ins Schloss und trotz der Drohung konnte Miguel nur an das Mädchen denken. Ihre Art hatte ihm sehr gefallen, und der Kuss war auch gut gewesen. Er dachte an ihre Worte und wie süß sie ausgesehen hatte, als sie wütend die Kamera provoziert hatte. Ein bisschen hatte er sich wohl in sie verknallt, wie er glaubte.

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