Michelle Mommertz - Im Netz der Macht

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Was wäre wenn die Zukunft der Welt in den Händen einer einzigen Person läge? Was wäre wenn die Weltwirtschaft und das politische Geschehen von einer geheimen Organisation infiltriert werden würde? Was wäre wenn eine Elite ausgebildet werden würde, die immer mehr Macht gewinnt? Kann diese Organisation noch aufgehalten werden?
Wenige Tage vor seinem großen Wahlsieg ist Miguel Ferguson sich nicht mehr sicher, ob er diese Wahl überhaupt gewinnen möchte. Als eine alte Bekannte ihm einen Besuch abstattet und ihn die Schatten seiner Vergangenheit wieder einholen, entscheidet er sich zu kämpfen. Nicht länger will er die willenlose Marionette einer skrupellosen Organisation sein, deren Ziele nicht absehbar sind.
Seine Gegnerin ist dabei jedes Mittel recht, um ihn aufzuhalten und schon bald weiß er nicht mehr, wem er überhaupt noch vertrauen kann. Um den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Organisation zu gewinnen und den Machenschaften ein Ende zu bereiten, muss er sein eigenes Leben aufs Spiel setzen.

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Kapitel 3

Schmerzlich hatte er erfahren müssen, was es hieß, dieser Frau die Stirn zu bieten. Miguel hatte wirklich viel über sich ergehen lassen, bis ein einzelner Blick von ihr reichte, um zu erlangen, was sie von ihm wollte. Nur sein freches Grinsen hatte sie nie aus seinem Gesicht wischen können. Als klebte der Trotz in seinen Augen fest, so spürte Frau Braggs zu jeder Zeit, dass da noch immer ein Funken des Widerwillens in ihm steckte. So lange er ihre Befehle jedoch befolgte und an dem Plan festhielt, sah sie darüber hinweg. Den Plan hatte Miguel nicht verraten oder hinterfragt, nachdem sie ihm diesen geradezu eingeprügelt hatte. Auch jetzt saß er mit gesenktem Kopf an seinem Schreibtisch, anstatt seiner Geliebten zu Hilfe zu eilen.

Jeanette schien die Gefahr nicht bewusst zu sein, in der sie schwebte, denn sie verlangte mittlerweile lautstark, dass Büro verlassen zu können. Hin und wieder blickte sie hoffnungsvoll zu Miguel, ob er sich endlich aufraffen würde, ihr zu helfen und den albernen Drohungen dieser Frau ein Ende zu machen. „Hören Sie, Jeanette, bitte seien Sie vernünftig. Ihnen wird nichts geschehen, wenn Sie sich jetzt ruhig verhalten und mir folgen. Allerdings kann ich nicht zulassen, dass Sie unbeaufsichtigt diesen Raum verlassen, was bedeutet, dass ich Sie notfalls gewaltsam hier festhalten werde, bis Sie zur Besinnung kommen“, verdeutlichte Frau Braggs der verstörten Sekretärin in einem so freundlichen Tonfall, als würde sie einem Kind beim Basteln helfen. Ungläubig schüttelte Jeanette den Kopf, sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Fassungslos betrachtete sie die Frau vor sich und entschloss sich dann im Bruchteil einer Sekunde, nach der Türklinke zu greifen und versuchte, diese durch gewaltsames Rütteln zu öffnen. Noch bevor sie jedoch einmal daran gerüttelt hatte, spürte sie ein Tuch über ihrem Mund, welches sich fest auf Nase und Lippen presste. Unfreiwillig atmete sie die giftigen Stoffe ein und ließ nach einem weiteren schwachen Rütteln die Tür los und taumelte nach hinten. Schließlich verlor sie das Bewusstsein, und Frau Braggs, die das Tuch immer noch fest auf den Mund der Sekretärin presste, ließ diese langsam zu Boden gleiten, so dass sie sich den Kopf nicht anschlug. Danach blickte sie auf, um festzustellen, dass Miguel sich keinen Millimeter bewegt hatte. Unruhig wippte er mit dem Schuh auf und ab und wagte es nicht, sich umzusehen. Sie konnte ihm ansehen, dass er sich in einem Dilemma befand. Einerseits bereute er es, für seine Geliebte nicht in die Presche gesprungen zu sein, andererseits versuchte er, sein Handeln vor sich selbst zu rechtfertigen, dass er keine Möglichkeit hatte ihr zu helfen, ohne die gesamten letzten 20 Jahre seines Lebens in Frage zu stellen. Es war einfach zu spät. Immerhin war Jeanette nicht in ernstlicher Gefahr gewesen, dann, so versuchte er sich selbst einzureden, hätte er sicherlich anders gehandelt. Verständnislos schüttelte Frau Braggs den Kopf, ohne dass er dies jedoch bemerkte, und setzte sich erneut hinter den Schreibtisch. „Dann werden wir sie wohl anrufen müssen“, stellte sie ohne Mitleid fest und behielt Miguel dabei fest im Blick. Kurz flammte Bedauern in seinen Augen auf, denn er wusste genau, wen sie meinte und was sie damit bezwecken wollte. „Möchtest du ihr vielleicht die Neuigkeiten überbringen?“, es war weniger eine Frage als eine Aufforderung, und Frau Braggs hielt ihm bereits den Telefonhörer hin. Widerwillig ergriff Miguel diesen und wählte die Nummer seiner Frau. Insgeheim hoffte er, sie würde nicht zu Hause sein und bei jedem Klingeln machte sein Herz einen kurzen Aussetzer. Er konnte sich nichts Schlimmeres vorstellen, als ihr von seiner Affäre zu berichten, nicht etwa weil er ihre Gefühle damit verletzen würde, sondern vielmehr weil sie unheimlich wütend werden konnte, wenn er sich nicht an den Plan hielt. Nach dem fünften Klingeln hob sie ab: „Hallo Miguel, alles in Ordnung, du rufst fast nie aus dem Büro an?“ Er stockte und wusste nicht recht, wie er darauf antworten sollte: „Ähm naja, ich habe meine Überprüfung vergessen.“ Ein recht unverfänglicher Anfang, der sich im Nachhinein als höchst unklug herausstellte. Jetzt würde sie wissen, dass er sie nicht nur betrogen hatte, sondern auch, dass sein Geständnis von Frau Braggs forciert wurde. „Na gut, ich nehme mal an, dass dir dann ein unangenehmer Besuch abgestattet wird“, bemerkte seine Frau ein wenig verwundert: „Ich meine, es ist schließlich nicht so, dass du es das erste Mal vergisst.“ Frau Braggs drückte auf Lautsprecher und mischte sich in das Gespräch ein: „Hallo Kayla, ich hab dich auf Lautsprecher gestellt.“ Miguel sah aus, als sei er auf dem Weg zum Henker, und nachdem Frau Braggs und Kayla einige Begrüßungsfloskeln ausgetauscht hatten, wurde es für ihn richtig unangenehm. „Miguel hat dir etwas zu sagen“, forderte Frau Braggs ihn auf, nun sein Geständnis abzulegen. „Oh, da bin ich gespannt“, erklang die interessierte Stimme Kaylas. „Nun ja also, ich ähm, es ist so…also es tut mir wirklich leid, dass also ich ähm“, stotterte Miguel, während er auf den Telefonhörer starrte. „Klingt nach keiner guten Nachricht, nun sag es schon“, verlangte Kayla ein wenig missmutig. „Ich hab mit Jeanette geschlafen, wir hatten eine Affäre, es tut mir wirklich unglaublich leid, das musst du mir glauben, bitte“, quollen die Worte nun aus Miguel heraus. Für einen Moment war es still am anderen Ende der Leitung, danach wurde es dafür umso lauter, denn Kayla brüllte durchs Telefon: „Ist das dein Ernst? Du lässt dich mit deiner Sekretärin ein?! Und als ich dich letztens gefragt habe, warum sie sich auf der Jubiläumsfeier so merkwürdig verhalten hat, hast du mich, ohne rot zu werden, angelogen?“ „Ich wollte wirklich nicht…bitte Kayla es tut mir leid“, entschuldigte Miguel sich wieder und wieder. „Nein, aber das wird es noch“, beteuerte sie wütend. Frau Braggs schnitt Miguel das Wort ab: „Kayla, du bist natürlich zu Recht wütend, jedoch haben wir gerade ein anderes Problem. Ich habe Miguel natürlich zur sofortigen Beendigung dieser Affäre gezwungen, nur darf dieser Skandal nicht an die Öffentlichkeit geraten, weswegen ich Jeanette erst einmal ausschalten musste. Wir bringen sie am besten zu euch nach Hause, nur dafür wäre es gut, wenn du herkommst. Alles Weitere können wir dann besprechen.“ Kayla hatte verstanden und wusste sofort, was Frau Braggs im Sinn hatte: „Ich mache mich augenblicklich auf den Weg.“ Mit diesen Worten legte sie auf, und auch Miguel tat es ihr gleich, sobald er das Tuten aus dem Hörer vernahm. Frau Braggs bedachte ihn die ganze Zeit mit einem kritischen Blick, der ihm sein unmoralisches und gedankenloses Handeln vor Augen führen sollte. Schließlich machte sie sich daran, Jeanettes Hände zu fesseln, für den Fall, dass sie ihr Bewusstsein schneller wieder erlangte als geplant. Miguel stützte den Kopf auf seine Hände und schloss die Augen, während die Uhr in seinen Ohren viel zu laut tickte und ihm Kaylas Ankunft geradezu bedrohlich vorhielt. Sie waren erst seit wenigen Monaten verheiratet, denn es war nur zu Wahlzwecken geschehen. Alles war bis ins kleinste Detail geplant gewesen, und die schauspielerische Leistung der beiden war geradezu Oscar-reif. Offiziell hatten sie sich bei einer Gerichtsverhandlung kennen gelernt, in der Kayla als Gutachterin auftrat. Drei Jahre war das nun her und seit dem spielten sie ein glückliches Paar. Während des Wahlkampfs wurden sie beide eingeladen, und eine Frage an Miguel lautete, ob sich nicht bald eine Heirat anbahnte. Kayla hatte zu Boden gesehen, als hätten sie dieses Thema bereits besprochen, und Miguel wurde knallrot im Gesicht. Er gab sich nervös und zögerlich, als er dem Publikum erzählte, dass er nun schon mehrere Wochen einen Ring bei sich trage, er nur noch nicht die richtigen Worte gefunden hatte, es ihr zu sagen. Unterdes holte er eine kleine schwarze Box aus der Innentasche seiner Jacke hervor, öffnete diese und kniete sich vor Kayla. Ein funkelnder Ring kam zum Vorschein, als er sie bat, ihn zu heiraten. Sie wischte sich eine Freudenträne aus dem Auge und fiel ihm mit einem lautstarken: „Ja!“ um den Hals. Der Zeitpunkt war ideal gewählt, da es nur wenige Neuigkeiten gab, über die in der Presse berichtet werden konnte, so dass die Liebesgeschichte des aufsteigenden Politikers zu einem hoch emotionalen Moment breitgetreten und so lange wieder aufgegriffen wurde, bis auch der letzte Hinterwäldler von ihrer Heirat erfahren hatte. In der Öffentlichkeit wirkten Miguel und Kayla stets wie das perfekte Pärchen. Sie erschienen wie ein eingespieltes Team, was sie eigentlich auch waren, nur eben auf einer anderen Weise, als die Öffentlichkeit vermutete. Außerdem passten sie optisch gut zusammen, wie er einem Artikel der Boulevard Presse einst entnommen hatte. Seine Gedanken schweiften weiter zu Kayla ab. Ihre großen dunklen Augen schienen oft in seinen Kopf zu sehen, als wüsste sie, was er denkt. Vermutlich tat sie das auch oft genug. Ihre Lippen waren sehr weich, und auch wenn er keine tieferen Gefühle für sie hatte, gefiel es ihm, sie zu küssen, selbst wenn es nur für die Kameras war. Miteinander geschlafen hatten sie zu Beginn ihrer angeblichen Beziehung auch, doch es funkte nicht zwischen ihnen, und sie beschlossen ihr Zusammenleben lieber auf einer freundschaftlichen Ebene fortzuführen. Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, in der Öffentlichkeit umso mehr als ein sich liebendes Ehepaar aufzutreten. Einmal erwischte Kayla ihn, wie er sich nach einer anderen Frau umsah und kurz davor war, diese anzusprechen. Sie herrschte ihn an, er solle sich lieber auf den Plan konzentrieren, und rächte sich kurz darauf in einem Interview an ihm. Auf die Frage, ob er sich auch genug Zeit für seine Frau nimmt, da er sowohl politisch wie auch beruflich sehr engagiert sei. Kayla bejahte und fügte hinzu, dass er sich zu einem romantischen Essen beispielsweise niemals verspäten würde. Die Presse roch da wohl die perfekte Gelegenheit, eine Unwahrheit aufzudecken und zu beweisen, dass es sehr wohl in der Ehe kriselte und Miguel Pünktlichkeit nicht so genau nahm, wie seine Frau. Reporter und Fotografen folgten ihm sogar bis in Restaurants und nach Hause, wurden jedoch enttäuscht, weil es sich bei Kaylas Aussage augenscheinlich nicht um Wahlwerbung, sondern um die Wahrheit gehalten hatte. Hinter verschlossenen Türen jedoch war Miguel entnervt und hatte Kayla angefahren, was sie sich dabei gedacht hatte, und ob sie nicht anders mit seiner notorischen Unpünktlichkeit hätte umgehen können. Sie hatte auf der Couch gesessen und so getan, als würde sie darüber nachdenken, und kam dann zu einer einfachen Antwort: „Nein.“ Er bemerkte ihr teuflisches Grinsen, obgleich sie bemüht war, es zu verstecken. Immerhin hatte es keine weiteren Rachezüge in ihrer Beziehung gegeben, jedenfalls bis jetzt. Denn Miguel wollte sich im Traum nicht ausmalen, wie Kayla reagieren würde, wenn sie ihm gleich gegenüber stand. Sie arbeitete als Psychologin, und ihre Art war eher ruhig und bedacht. Genauso wie ihre Rache werden würde, durchgeplant, berechnend und vollkommen unerwartet. Impulsive Wutausbrüche, wie vorhin am Telefon, waren für sie mehr als unüblich. Miguel vermutete, dass sie wegen der bevorstehenden Wahl ziemlich unter Strom stand, denn Kayla sah sich in der Verantwortung für das Gelingen oder Versagen des Plans. Eine Affäre, die den Plan derartig gefährden konnte, tat dann ihr übriges, um Kayla noch mehr unter Druck zu setzen. Jetzt jedoch war es Miguel, der angespannt dasaß und auf das Urteil seiner Frau wartete. Ob andere Männer sich auch so fühlten, wenn sie ihren Frauen eine Affäre beichteten? Er war sich da nicht sicher, obwohl es in einer Beziehung, die auf Gefühlen beruhte, vermutlich viel schwieriger war, einen solchen Vertrauensmissbrauch zuzugeben.

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