Michelle Mommertz - Im Netz der Macht

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Was wäre wenn die Zukunft der Welt in den Händen einer einzigen Person läge? Was wäre wenn die Weltwirtschaft und das politische Geschehen von einer geheimen Organisation infiltriert werden würde? Was wäre wenn eine Elite ausgebildet werden würde, die immer mehr Macht gewinnt? Kann diese Organisation noch aufgehalten werden?
Wenige Tage vor seinem großen Wahlsieg ist Miguel Ferguson sich nicht mehr sicher, ob er diese Wahl überhaupt gewinnen möchte. Als eine alte Bekannte ihm einen Besuch abstattet und ihn die Schatten seiner Vergangenheit wieder einholen, entscheidet er sich zu kämpfen. Nicht länger will er die willenlose Marionette einer skrupellosen Organisation sein, deren Ziele nicht absehbar sind.
Seine Gegnerin ist dabei jedes Mittel recht, um ihn aufzuhalten und schon bald weiß er nicht mehr, wem er überhaupt noch vertrauen kann. Um den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Organisation zu gewinnen und den Machenschaften ein Ende zu bereiten, muss er sein eigenes Leben aufs Spiel setzen.

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„Gut, wir hätten die Phase der Wut damit wohl abgehakt“, stellte Frau Braggs in sachlichem Ton fest und blickte Frau Sislack an. „Ich will es hoffen. Das Rumgeschreie ist wirklich nervig, außerdem verletzen sie sich so oft dabei“, stimmte Frau Sislack zu: „Für die Beleidigung bekommt er trotzdem noch Ärger.“ „Will der Boss ihn sehen?“, fragte Frau Braggs und erhielt als Antwort ein einfaches Kopfschütteln. Sie stand auf und holte sich eine Tasse Kaffee. Es würde eine lange Nacht werden, zwar konnten die beiden Frauen sich abwechselnd schlafen legen, doch da sie zum ersten Mal Betreuer wurden, waren sie beide zu aufgeregt. Sie hatten einen langen und mühseligen Weg hinter sich, um so weit aufgestiegen zu sein, aber in ihren Augen war es all das wert gewesen. Immerhin würden sie einen entscheidenden Beitrag leisten, um die Organisation noch mehr zu unterstützen. „Gleich wird er verhandeln“, unterbrach Frau Sislack ihre Gedanken und deutete vom Kontrollraum aus auf Miguel. Sie beobachteten ihn die gesamte Zeit, obgleich sie den Verlauf bereits auswendig kannten, weil jeder auf die gleiche Weise reagierte. Nach der Überwindung des ersten Schocks, wurden sie wütend, dann besannen sie sich eines Besseren und machten die tollsten Versprechungen, wenn man ihnen die Freiheit schenken würde. So auch Miguel, der rief: „Ich verrate der Polizei nichts, ich verspreche es, ich sage zu niemandem ein Wort, wenn Sie mich gehen lassen, bitte.“ Frau Sislack lachte spöttisch und flüsterte: „Na, das kriegen wir bestimmt noch besser hin.“ Sobald Miguel registrierte, dass ihm niemand antworten würde, hob er die Stimme erneut: „Sie können Geld bekommen, meine Familie zahlt Ihnen eine hohe Summe, wenn Sie mich zu ihr zurück lassen.“ Diesmal war es Frau Braggs, die lachen musste: „Wir haben seine Familie überprüft. Sie kommen gerade so über die Runden. Der Vater verkauft geklaute Autoteile, und die örtliche Polizei wird ihn wohl demnächst festnehmen. Aber mal sehen, was er uns noch anzubieten hat.“ „Ich kann Ihnen alles besorgen, was Sie wollen, ich kenne da jemanden. Ein Anruf genügt“, lockte Miguel nun mit einem neuen Angebot. „Nicht sehr einfallsreich“, bemerkte Frau Sislack grinsend: „Ich glaube kaum, dass er uns etwas Besseres als sich selbst bieten kann.“ Zustimmend nickte Frau Braggs den Kopf, als Miguel sich wieder verzweifelt meldete: „Bitte, lassen Sie mich gehen. Was wollen Sie denn von mir? Ich habe doch gar nichts, meine Familie ist arm, es lohnt sich nicht, mich zu entführen.“ „Aha, der junge Mann rückt endlich mit der Wahrheit raus, sollen wir ihn noch ein wenig leiden lassen oder Phase 2 einleiten?“, fragte Frau Sislack. Ein sadistisches Grinsen umspielte Frau Braggs Lippen, aber sie entschied sich doch dazu, die nächste Etappe zu beginnen und drückte auf einen Knopf, der es Miguel möglich machte, ihre Stimme zu hören: „Du solltest besser die Regeln lernen, alles Weitere erfährst du später.“ Sie ließ den Knopf wieder los und beobachtete Miguels Reaktion.

Beim ersten Klang ihrer Stimme war er ein wenig zusammengezuckt, doch hatte sich schnell wieder gefangen. „Warum sollte ich das tun?“, fragte er in der vergeblichen Hoffnung auf mehr Informationen. Sein Blick glitt in dem Raum umher, aber nirgends konnte er ein Anzeichen auf eine Person entdecken. Bis auf die Wörter an der Wand war alles in seiner Umgebung dunkel. Er glitt unruhig auf dem Stuhl hin und her, denn das Gefühl, von jemandem beobachtet zu werden, den er selbst nicht sehen konnte, machte ihn ungemein nervös. Ganz gleich, was diese Stimme gesagt hatte, er würde die Regeln nicht lernen, die in seinen Augen vollkommen nutzlos waren. Nutzlos und dem Kopf eines Geisteskranken entsprungen. Regel Nummer 34: Niemand darf sich selbst physischen oder psychischen Schaden zufügen, unter diese Regel fallen auch der Konsum von Tabak und Alkoholwaren, sowie jegliche Form von bewusstseinsverändernden Mitteln. Es war wohl seine Sache, ob er trank, rauchte oder sonst irgendwelches Zeug zu sich nahm. Man konnte ihm nicht einfach die Autonomie und Entscheidungsfreiheit nehmen. Wer hatte sich diese kranken Dinge ausgedacht? Glaubten diese Leute wirklich, dass sie damit durchkommen würden? Eine Entführung war schon schlimm genug, aber das Festhalten und Nötigen eines Jugendlichen würde noch üblere Konsequenzen nach sich ziehen. Miguel hoffte nur, dass die Polizei ihn rechtzeitig fand, wer weiß, wozu diese Irren noch im Stande sind. Er beschloss, die Worte der Stimme sowie die an der Wand einfach zu ignorieren und schweifte mit seinen Gedanken ab. Überlegungen, was er mit der Schadensersatzsumme alles anstellen könnte, heiterten Miguel auf. Seine Vorstellungen gingen von einer neuen Uhr über ein schnelles Auto bis hin zu einer eigenen Jacht mit Pool und einer Menge Mädchen im Bikini, die um seine Aufmerksamkeit bettelten. Ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, als er sich selbst auf seinem Boot im Licht der Wörter sah. Endlich würde er sich all die Sachen kaufen können, die er von seinen Eltern nie bekommen hatte. Teure Restaurants und Einkaufsläden schwebten ihm vor, bis ihn ein Klicken plötzlich aus seinen Träumen riss und in die Realität zurückholte. Sein Grinsen verschwand, sobald er realisiert hatte, dass er die riesige Schadensersatzsumme erst einmal bekommen müsste und dafür musste ihn die Polizei finden. Hoffentlich glaubte seine Mutter nicht, dass er wie sein Bruder abgehauen sei, sonst würde sich die Polizei wohl kaum bemühen. Wenn sie es überhaupt taten. In seinem Viertel war die Polizei vielmehr der Feind als Freund und Helfer. Auch er selbst war bereits vor den Überfällen öfter von der Polizei aufgegriffen worden. Zu Anfang, weil er die Schule geschwänzt hatte, später dann, weil er mit Tony Marihuana geraucht hatte. Zum Glück waren sie nur verwarnt worden und mussten zu irgendeiner Anti-Drogen-Veranstaltung, bei der ihnen erzählt wurde, wie schädlich das war. Es gab wesentlich schlimmere Typen in seiner Straße, die in seinem Alter bereits ein Vorstrafenregister hatten, dass länger war als sie selbst. Manche Geschichten waren auch erfunden, damit man vor den anderen härter wirkte. Einerseits war Miguel klug genug zu wissen, dass es nichts Positives war mit solchen Geschichten anzugeben, andererseits war er noch naiv genug, um sich recht leicht von anderen beeinflussen zu lassen. Außerdem überlebte man in seiner Gegend nur so. Die Schwächeren waren oft ausgestoßen und wurden ausgeraubt. Er schüttelte leicht den Kopf, als wolle er so die Gedanken an seine Kumpanen vertreiben. Miguel blickte auf und sah gerade noch, wie Regel Nummer 48 verblasste, mit der Erwartung, dass gleich Regel Nummer 1 wieder erscheinen würde, starrte er gelangweilt auf die Wand. Mit einem Mal wurde er jedoch von einer hellen Lampe geblendet, die ihm direkt in die Augen schien. Reflexartig wollte er sich die Hand vors Gesicht halten, wurde jedoch von der Metallmanschette gestoppt. „Regel Nummer 1?“, fauchte ihn eine weibliche Stimme an. Miguel verstand nicht recht, was vor sich ging, und blinzelte, um nach der Person suchen zu können, zu der die Stimme gehörte. Als er nicht antwortete, traf ihn wie aus dem nichts eine Ohrfeige, und die Frage wurde wiederholt. Er zuckte verwirrt mit den Schultern und murmelte: „Keine Ahnung“, woraufhin er eine weitere Ohrfeige erhielt. Seine Wange brannte leicht, doch die Frau fuhr fort: „Regel Nummer 2?“ Miguel schüttelte verständnislos den Kopf: „Ich weiß nicht genau.“ Prompt traf ihn die Hand erneut. Er zuckte zusammen und winselte kurz auf. Ohne darauf Rücksicht zu nehmen, fuhr die Stimme fort, und bei jeder Frage, die er nicht beantworten konnte, erhielt er einen weiteren harten Schlag, wobei immer wieder dieselbe Stelle getroffen wurde. „Regel Nummer 34?“, bellte die Stimme, und Miguel zuckte instinktiv zusammen, als er sagte: „Irgendetwas mit nicht rauchen und trinken oder so.“ „Lass ich dir diesmal durchgehen, beim nächsten Mal will ich den korrekten Wortlaut hören“, verlangte die Stimme in hartem Tonfall. Miguel spürte das Blut in seiner glühenden Wange pochen und war dankbar für die kurze Unterbrechung, auch wenn diese nur bis zur nächsten Frage hielt. Nachdem er von allen 48 Fragen gerade einmal zwei hatte beantworten können, war der Schmerz in seinem Gesicht geradezu unerträglich. Seine Wange fühlte sich wund und aufgescheuert an, jedoch Mitleid hatte er von der Unbekannten keines zu erwarten. Er presste seine Schulter dagegen, in der Hoffnung, dies würde ihm Linderung verschaffen, realisierte aber, dass jegliche Berührung den Schmerz nur noch verstärkte. Die Lampe, die ihn geblendet hatte, ging wieder aus, und nachdem er einige Zeit in vollkommener Dunkelheit verbracht hatte, ertönte die Stimme erneut: „Du solltest besser die Regeln lernen!“ Diesmal war sie nachdrücklicher und bedrohlicher, so dass Miguel schwer schluckte. Er wollte sich nicht ausmalen, was diese Wahnsinnigen noch mit ihm anstellen würden. Vielleicht würde die Polizei ihn doch nicht so leicht finden, so geplant wie hier alles zu laufen schien. Er erschrak sich und zuckte stark zusammen, als das Klicken ertönte und wieder die erste Regel auf die Wand projizierte. Miguel las sich die Regel aufmerksam durch, aus Angst, die Unbekannte würde wieder aus dem Nichts auftauchen und ihn schlagen.

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