Corinne Lehfeldt - Algarve ist ja fast Karibik

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Algarve ist ja fast Karibik: краткое содержание, описание и аннотация

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Ellas Job ist das Letzte, und sie hat sich fast schon daran gewöhnt. Als schwacher Trost winkt ihr naher Urlaub. Sie soll bei der Hochzeit ihrer besten Freundin an der sonnigen Algarve Trauzeugin sein. Alles ist geplant – aber wozu hat man schließlich Kollegen.
Die neueingestellte «superwichtige» Event-Zicke ändert die Pläne und verschiebt Ellas Urlaub einfach zugunsten ihres eigenen. Ein durch und durch korrekter und zuverlässiger Mensch wie Ella kann in einer solchen Situation natürlich nur eins tun – einfach abhauen!
An der Algarve findet sie sich in einem verwunschenen Landhaus aus dem 17. Jahrhundert wieder, dessen dicke Mauern sogar den Handyempfang fernhalten. Das Haus soll einmal ein ganz besonderes Hotel werden, aber das erweist sich als schwieriger als gedacht…

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Jetzt erst merkte Ella, dass ihre Gedanken abgeschweift waren, während Katharina weitergeredet hatte und jetzt offenbar eine Antwort auf eine Frage erwartete, die Ella gar nicht mitbekommen hatte.

„Ella?“

„Äh, ja… ‘tschuldige. Was sagtest du?“

„Bleibt es bei Deiner Ankunftszeit? Ich schicke jemanden los, der am Flughafen auf dich wartet.“

„Ja“, sagte Ella. „Ja, es bleibt bei meiner Ankunftszeit.“

„Okay“, sagte Katharina fröhlich. „Dann ist ja alles klar und wir sehen uns übermorgen. Ich freu‘ mich, dass du kommst.“

Damit war alles gesagt.

Am Dienstagmorgen, keine vierundzwanzig Stunden vor dem Abflug, wachte Ella mit einem ganz anderen Gefühl auf. Die Euphorie des Vorabends hatte sich offenbar bei Nacht und Nebel davongemacht. Den Hausschlüssel hatte die Euphorie fürsorglicherweise den altbekannten Zweifeln übergeben. „Keine Sorge“ , hatten diese versichert. „Hier ist wohl kurzzeitig das Chaos ausgebrochen, aber wir bringen das wieder in Ordnung. Wir wissen was zu tun ist.“

Tatsächlich wussten die Zweifel genau, auf welche Knöpfe man bei Ella drücken musste, damit sie wieder Vernunft annahm.

Konnte sie das überhaupt machen?

Wusste sie, was sie tat?

Würde man nicht auf ihrem Handy anrufen, und müsste sie dann nicht alles erklären?

War ihr nicht klar, dass sie nach den zwei Wochen nicht mehr zurückzukommen brauchte?

Würde es das wirklich wert sein?

Ella unternahm nichts, um die Zweifel zu verjagen. Schließlich waren sie nicht irgendwelche unerwünschten Eindringlinge, sondern alte Bekannte. Sie verbrachte mehr Zeit mit ihnen als mit ihrem Freund. Statt dagegen anzukämpfen, setzte sie sich auf das Bett und ließ sich all die Fragen nochmal durch den Kopf gehen. Dabei fielen ihr noch ganz andere Facetten ein.

Wenn sie abreiste, würde sie schließlich der Event-Zicke das Feld überlassen. Sie und Linda aus dem Personalbüro würden die Chance nutzen und Ella in die Pfanne hauen. Wenn sie selbst dann mit zweiwöchiger Verzögerung versuchte alles richtig zu stellen, würde es sowieso zu spät sein.

Dann würde alles wieder von vorne anfangen. Sie würde Bewerbungen schreiben und täglich davon in Kenntnis gesetzt werden, dass es andere Bewerber gab, die „unseren Vorstellungen noch idealer entgegen kamen“. Sie brauchte dann nicht damit zu rechnen, dass Alex, ihr Freund, sie verstehen oder ihr Mut machen würde. Er war ein Workaholic wie er im Buche stand und würde wohl kaum verstehen, wie man Prioritäten setzen konnte, die nicht zugunsten des Jobs gingen. Sie hatte ihm nie so direkt gesagt, dass sie in ihrem Job immer noch die ewige Aushilfe war. Es war ihr so peinlich, dass sie ihm in glühenden Farben die Projekte schilderte, die Messen und die spannenden Themen, allerdings ihre Handlangertätigkeiten verschwieg. Da hatte sie sich vielleicht was eingebrockt. Jetzt würde sie doch dastehen, wie eine dieser dämlichen Weiber, die eine so vielversprechende Karriere wegwarfen, weil sie unbedingt einen Brautstrauß fangen mussten. Das würde ihre Beziehung nicht überleben.

Glücklicherweise hatte sie noch nichts Unüberlegtes getan – bisher.

Oje! Katharina!

Ella erinnerte sich dunkel, sie am Vorabend noch angerufen zu haben. Übermütig, wie in einer Schnapslaune, hatte sie behauptet, sie würde natürlich wie geplant am Mittwoch ankommen. Was für ein unglaublich blöder Fehler! Wie spät war es jetzt? Viertel nach sieben. Eindeutig zu früh am Morgen, um jemanden anzurufen, der keine festen Arbeitszeiten hatte. Hinzu kam, dass es in Portugal jetzt sogar erst Viertel nach sechs war.

Also half es nichts. Sie musste bis nach Feierabend warten, bevor sie Katharina die schlechte Nachricht überbrachte – keine 12 Stunden vor dem geplanten Abflug, aber was sollte sie tun? Von der Arbeit aus anzurufen kam nicht in Frage. Ella wollte zumindest in Ruhe mit Katharina sprechen können. Sie würde es sicher verstehen, wenn Ella ihr erklärte, was passiert war. Oder vielleicht auch nicht. Egal. Was blieb ihr übrig?

Dabei hatte sie sich das alles doch schon so genau vorgestellt. Sie hatte sich schon selbst dort gesehen. Was hatten Reisen nur an sich, dass man glaubte, man würde an einem anderen Ort ein anderer Mensch sein? Natürlich passierte das nie. Ella war immer noch ihr altes Ich. Wenn sie an diesem Abend wie an jedem Abend ins Bett ginge, ihren Wecker auf sieben Uhr stellte (was genau eine Stunde nach dem Start ihres Flugzeugs war) und sich auf den Weg ins Büro begab, wäre das letzte Wort in der Sache gesprochen. Daran war nichts zu ändern. Sie selbst würde sich nicht ändern.

Sie hätte es wissen müssen, denn es lief immer so. Sie konnte sich noch gut an die letzte Weihnachtszeit erinnern. Vielmehr wusste sie noch, dass es nichts zum Erinnern gegeben hatte. Nachdem sie ihr Leben lang alles an der Vorweihnachtszeit geliebt hatte, hatte sie sie im letzten Jahr einfach verpasst. Die Einführung einer neuen App hatte unmittelbar bevorgestanden und im gesamten Team war Weihnachten daraufhin zum Unwort erklärt worden. Wenn Ella, nachdem sie das nötigste erledigt hatte, spät abends nach Hause gekommen war, war sie zu geschafft gewesen, um überhaupt noch an Weihnachtsmärkte, Lebkuchen, Glühwein, Weihnachtslieder oder Tannengrün zu denken. Erst nach Weihnachten bemerkte sie wieder den Adventskalender, in dem nur das erste Türchen geöffnet war. Da Alex entweder auf Reisen oder auch wahnsinnig beschäftigt war, hatten sie nicht mal einen Weihnachtsbaum gehabt.

Ella atmete tief durch und stellte verblüfft fest, dass sie nicht weinerlich wurde, so wie sonst, wenn sie daran dachte. Es war, als wäre ein ohrenbetäubender Alarm plötzlich verstummt. Jetzt war alles klar. Es konnte so nicht weitergehen.

Aber diesmal war es nicht nur die magische, aber doch jährlich wiederkehrende Weihnachtszeit. Es war auch nicht nur betreutes „Ohmmm“ am Freitagabend. Diesmal war es etwas Unwiederbringliches, Katharinas Hochzeit. Egal, was sie danach tun würde, wie viele Weihnachtsmärkte sie besuchte, wie lange sie im Lotussitz verharren konnte und wie viele Jobs sie noch haben würde; wenn sie jetzt nichts unternahm, würde sie auf immer und ewig auf Katharinas Hochzeit gefehlt haben. Sie konnte nicht schon wieder all ihre Pläne aufgeben, nur damit an ihrem Arbeitsplatz einen weiteren Monat lang alles reibungslos verlief.

Diesmal wollte sie nicht verzichten.

Kapitel 3

Am letzten Tag im Büro ging sie jeder überflüssigen Unterhaltung aus dem Weg, aber ihre Hochstimmung kehrte zurück. Der Höhepunkt war, als die Event-Zicke wie üblich eine Stunde vor allen anderen das Büro verließ und mit einer sündhaft teuren Designer-Handtasche in Ellas Richtung winkte.

„Wir sehen uns nach dem Urlaub“, kreischte sie in ihrer nervigen, affektierten Stimme und zwinkerte Ella provokant zu.

Ella nickte und lächelte dünn, so als wäre das eine leidige Tatsache, mit der sie sich gerade mühsam abgefunden hatte. Die Event-Zicke würde schon noch früh genug merken, nach wessen Urlaub sie sich wiedersehen würden. Ihr Herz schlug höher, als sie sich ihren Plan wieder ins Gedächtnis rief. Hecktisch wühlte sie in ihrer Handtasche nach dem ausgedruckten Urlaubsantrag. Sie war am Vorabend so aufgewühlt gewesen, dass sie befürchtete, ihn irgendwo verloren zu haben. Er war da. Paranoiderweise kontrollierte Ella nochmal die Daten.

Es wurde Abend. Das Büro leerte sich und schließlich wurde es Zeit, den Rechner herunterzufahren. Ihr Schreibtisch war aufgeräumt, aber nicht zu aufgeräumt – eben so, als hätte sie vor, am nächsten Morgen wiederzukommen, wie gewöhnlich. Sie trank den letzten Schluck Tee und trug den Becher mit dem hässlichen Firmenlogo nach nebenan in die Küche, um ihn in der schon ziemlich überfüllten, von achtlos mit dem Geschirr hineingestopften Essensresten klebende Spülmaschine zu verstauen.

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