BACK TO ITALY! UND DER WAHNSINN BEGINNT ERNEUT! BACK TO ITALY! UND DER WAHNSINN BEGINNT ERNEUT! BAND I written by Melanie Huber
BACK TO ITALY! UND DER WAHNSINN BEGINNT ERNEUT! BACK TO ITALY! UND DER WAHNSINN BEGINNT ERNEUT! BAND I written by Melanie Huber Österreich wolke7@melanie-huber.at www.melanie-huber.at
Kapitel 1
Vielleicht JA … vielleicht NEIN …
Kapitel 2
Die wahre Liebe ... oder steuerliche Gründe ...
Kapitel 3
Die dümmste Idee von allen
Kapitel 4
Was finden Männer nur an Plastikmöpsen?
Kapitel 5
BATMAN vs. SUPERMAN
Kapitel 6
Kapitel 7
Rauchzeichen
Kapitel 8
Von der Zicke, die keinen Spaß versteht
Kapitel 9
Kapitel 10
Schlafstörungen
Kapitel 11
Morgenmuffel
Kapitel 12
Kapitel 13
Couldn´t care less
Kapitel 14
Von welchem Planeten kommen Männer?
Kapitel 15
Immun gegen Tom
Kapitel 16
Die Farbe der Saison: krebsrot
Kapitel 17
Mädelsabend
Kapitel 18
Kameltreiber
Kapitel 19
Die Alte des Chefs
Kapitel 20
Freundschaft unter Kollegen?
Kapitel 21
Wer fürchtet sich vor dem bösen Krokodil?
Kapitel 22
Mario & Luigi gibt es wirklich
Kapitel 23
Kapitel 24
Arrogant und charmant, nett verpackt
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Tequilas
Kapitel 28
Nüchterne ERKENNTNIS
Kapitel 29
Die perfekte Beziehung
Kapitel 30
Burning Love
Kapitel 31
Perfektes Timing?
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Wie war das nochmal?
Kapitel 37
Kapitel 38
Sonnengelb
Danke
Impressum neobooks
BACK TO ITALY! UND DER WAHNSINN BEGINNT ERNEUT!
BAND I
written by Melanie Huber
Buchbeschreibung:
Im Grunde läuft doch nie etwas nach Plan. Deshalb hat Mia Becker selten einen, und überhaupt sollte sie auf Wolke sieben schweben und ihr Glück genießen. „Niklas hätte diesen Heiratsantrag niemals machen dürfen“, darüber war sie sich im Klaren – im Nachhinein. Denn ab da gerät die Sache gehörig ins Wanken.
Tja, und als sie ihren Zukünftigen erwischt, wie er an fremden Keksdosen nascht, bricht Mia mit ihrem Fisch Franzl Hals über Kopf zu ihrer besten Freundin nach Italien auf. Ein bisschen Urlaub mit etwas Sonne, um den Liebeskummer wieder loszuwerden. Aber eigentlich auch ein Land, um das sie seit acht Jahren einen ganz großen Bogen machte, und das nicht nur wegen der glubschäugigen Kakerlaken, die es dort gibt.
Der simple Grund: Tom Corneli.
Aber Italien wäre ja schließlich groß genug für sie beide. Sie müsste sich nicht mal mit diesem eingebildeten Kleinstadtcasanova unterhalten, und wenn, dann nur über das Nötigste. Dumm nur, dass sie ihm gleich ins Auto knallt, nachdem sie gerade einmal die ‚große Zehe‘ über die Grenze gestreckt hat. Denn ab jetzt beginnt Mias Leben erst wirklich kompliziert zu werden. Hinzu kommen kleine und größere Dramen,
Sissi die Zweite, ein neuer Job, einige Tequilas zu viel, Elvis, zwei Mechaniker (Mario & Luigi), ein beschissener Lagerfeuersong und ständig seine Ex.
Über den Autor:
Melanie Huber wuchs in einem kleinen Ort in Oberösterreich auf, der im Volksmund ganz anders genannt wird, als er tatsächlich heißt. Dort lebt sie nach wie vor mit ihrer Familie. Die Autorin ist verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Nach ihrer Ausbildung zur Mediendesignerin/Medienfachfrau, machte sie sich 2006 selbstständig und gründete die Firma creativ-werk.
‚Back to Italy und der Wahnsinn beginnt erneut‘, ist ihr erster Roman und in zwei Teilen erschienen.
Mehr erfahrt Ihr unter:
www.melanie-huber.at
wolke7@melanie-huber.at
facebook: @autorinmelaniehuber
BACK TO ITALY! UND DER WAHNSINN BEGINNT ERNEUT!
BAND I
written by Melanie Huber
Österreich
wolke7@melanie-huber.at
www.melanie-huber.at
Für Selina, Michelle und Manuel
Kapitel 1
Vielleicht JA … vielleicht NEIN …
Ganz ehrlich. Jetzt war ich richtig froh, endlich in diesem überfüllten Bus zu stehen. Obwohl ich mit zu wenig Platz und Enge durchaus meine Probleme hatte.
Zwei Stationen noch.
Absichtlich blieb ich neben der Tür stehen, um gleich loszustürmen, wenn es so weit war. Wie fast immer war ich schon einige Minuten zu spät dran. Nebenbei bemerkt befand sich meine Laune ziemlich weit unten im Keller.
Jedes Mal, wenn der Busfahrer auf die Bremse trat, hatte ich Panik, ich würde auf den Typen vor mir knallen und mir dabei eine Extraportion an Grippeviren abholen, die er mit seinem ständigen Niesen in den Kosmos verteilte. Ich krallte die Finger meiner linken Hand noch fester in den Kunststoffriemen. Die andere war voll mit wichtigem Krimskrams, der nicht mehr in meine Handtasche gepasst hatte und einem Pappbecher, gefüllt mit meinem morgendlichen Lebenselixier. Ohne Koffein ging schon mal gar nichts.
Etwas seitlich von mir saß ein kleiner, rothaariger Junge mit Sommersprossen breit grinsend auf seinem Sitzplatz, und anstatt mich freundlich zu grüßen, streckte er mir tatsächlich seine Zunge entgegen. Wie nett. Für einen kurzen Augenblick wollte ich glatt dasselbe tun. Ignorierend wandte ich mich von ihm ab. Ich ahnte es heute Morgen schon, als ich noch in den Federn lag, dass das heute einer dieser Tage werden würde, an denen es am besten war, gar nicht erst aus dem Bett zu kriechen. Das nächste negative Gefühl überrollte mich, als ich einen verschlafenen Blick auf meinen Wecker warf. Dem war so gegen fünf Uhr zehn der Saft ausgegangen. In meinem Kopf tauchte wahrhaftig dieser rosarote Duracell-Hase auf. Tja, hätte ich doch die teuren Batterien gekauft.
Nur noch eine Station.
Ein Blick auf meine Uhr ließ mich verzweifelt feststellen, dass ich die 5-Minuten-Toleranzgrenze schon längst überschritten hatte. Ben würde nicht gerade glücklich sein, so viel stand schon mal fest. Am liebsten wäre ich selbst zum Fahrer vorgestürmt und hätte ihm mal gezeigt, wo sich das Gaspedal befand. Wäre da nicht dieses überflüssige Schild: Bitte nicht mit dem Fahrer sprechen. Ich seufzte tief.
Mit Geduld hatte ich auch so meine Probleme.
Natürlich, die Möglichkeit mit meinem roten Miniflitzer in die Arbeit zu fahren bestand, hätte aber absolut nichts gebracht. Um diese Zeit noch einen freien Parkplatz zu finden, – da war ein Hauptgewinn beim Bingo noch wahrscheinlicher.
Endlich war es soweit und der Bus hielt. Hektisch stürmte ich in die Freiheit und im Laufschritt eilte ich die Straße hinunter. Vorbei an Passanten und einer Gruppe von Asiaten, die auf Klick-Klick-Reise waren. Der Gehsteig war rutschig. Es regnete schon seit Tagen und teilweise drohten die Gullys überzulaufen. Für Mitte August war es viel zu kalt und ganz eindeutig zu nass. Mir war trotzdem heiß unter meiner dicken Lockenpracht, die zum Teil in meiner Kapuze steckte. Ich spürte langsam, wie sich die Hitze staute. Einerseits wurde mir heiß vom Laufen, und andererseits deshalb, weil der Pappbecher in meiner linken Hand meine Finger dermaßen erhitzte, dass ich schon schmerzhaft spürte, wie sich kleine Brandblasen auf meinen Fingerkuppen bildeten.
Beinahe rammte ich, als ich nach links in eine Seitengasse abbog, eine alte, gebrechliche Dame mit ihrem Mercedes, sprich Rollator. Stolpernd rettete ich mich an ihr vorbei, indem ich mich an einem Laternenmast festhielt und entschuldigte mich kurz. Die Gute wirkte sehr verärgert und ließ ihrem Frust über junge, respektlose Leute wie mich freien Lauf. Was sie wohl zu dem Rotzbengel mit der lockeren Zunge gesagt hätte? Mal nebenbei erwähnt: Hätte sie mich nur besser gekannt, würde sie wissen, dass ich im Grunde ältere Menschen eigentlich gerne mochte. Tja, was soll´s, ich kann es eben nicht jedem recht machen. Ich? Ja ich. Ich heiße Mia Becker, bin Fotografin und seit kurzem 27 Jahre alt. Also habe ich noch genau 2,9 Jahre vor mir um erwachsen zu werden und panische Angst vor der magischen Drei zu entwickeln.
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