Henning Marx - Der Teufel lauert auch im Paradies

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Der Teufel lauert auch im Paradies: краткое содержание, описание и аннотация

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Thomas Sprengel und Lene Huscher werden Zeugen, wie eine junge Frau auf der A 5 überfahren wird, die die Kleidung der in der Nähe ansässigen Erneuerungsbewegung trägt. Bei der Obduktion der Toten findet sich das Abbauprodukt einer Droge. Der naheliegende Schluss eines tragischen Unfalls gerät schnell ins Wanken, als die Kommissare erfahren, dass die junge Frau auf der Suche nach ihrer Schwester war, die sich angeblich in einen mysteriösen Ashram nach Asien zurückgezogen haben soll. Um hinter die Kulissen der Erneuerungsbewegung schauen zu können, wird eine verdeckte Ermittlerin eingesetzt, die kurz darauf spurlos verschwindet. Sollte sie noch am Leben sein, bleibt den Kommissaren nur wenig Zeit, die Täter zu überführen, wenn sie nicht den Tod der mit Lene Huscher befreundeten Polizistin riskieren wollen.

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Lene stellte das Radio an, aus dem Britney Spears trällerte: »Born to make you happy ...«

»Genau so ist es«, lächelte Thomas seiner Frau ins Gesicht.

»Du sollst beim Fahren nach vorne schauen«, protestierte sie trotz der charmanten Bemerkung. »Wie oft muss ich dir das noch sagen!«

»Aber es ist doch ...«

»Vorsicht!«, unterbrach Lene ihn scharf. »Guck nach vorn, dort kommt was geflogen!«

Thomas Sprengel riss den Kopf herum und sah zusätzlich zu den grell leuchtenden Bremslichtern eines vor ihnen fahrenden Sportwagens einen ... Körper, der durch die Luft geschleudert wurde und auf sie zugeflogen kam. Reaktionsschnell riss er das Steuer nach rechts und zog nur einen knappen Meter vor dem kurz zuvor überholten Lkw bis auf den Standstreifen, auf dem er eine Vollbremsung hinlegte. Was sich in den wenigen Sekunden hinter dem Lastwagen abspielte, konnten die beiden nur ahnen.

Der durch die Luft geschleuderte Körper krachte in die Windschutzscheibe des von hinten schnell herangekommenen SUVs, dessen Fahrer wegen des Lastwagens keine Chance gehabt hatte, auszuweichen. Ins Schlingern geraten touchierte das Fahrzeug die Leitplanke und wurde von dort gegen den Anhänger des Lastzugs katapultiert, der ebenfalls dabei war, maximal zu verzögern. Die Wucht des gut zwei Tonnen schweren Autos traf den Anhänger an dessen Hinterachse, kurz nachdem dieser Sprengels Peugeot passierte, und drückte ihn auf den Seitenstreifen. Der Kommissar legte geistesgegenwärtig den Rückwärtsgang ein, um mit Vollgas den Wagen zurückzusetzen. Lene und Thomas sahen mit Entsetzen, wie der SUV nur einen Wimpernschlag später dort in die Leitplanke einschlug, wo sie kurz zuvor gestanden hatten. Der Lkw-Fahrer versuchte alles, um den seitwärts driftenden Anhänger wieder unter Kontrolle zu bekommen, konnte aber letztlich das Umkippen des Hängers nicht verhindern, wodurch sich die Zugmaschine querstellte. Ein nachfolgender Pkw raste seitlich unter den Lastwagen. Flammen breiteten sich umgehend explosionsartig unter der deformierten Motorhaube aus. Zwei weitere Autos konnten zwar noch bremsen, kamen aber nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand. Nachdem der Lkw inzwischen die ganze Autobahn blockierte, hatten die Fahrer keine Chance zum Ausweichen gehabt und rauschten ebenfalls in die verunglückten Fahrzeuge.

»Ver...«, unterbrach sich Thomas rechtzeitig. »Oh Gott.« Selbst in dieser Extremsituation war es ihm gelungen, einen Fluch zu unterdrücken; so viel zum guten Einfluss seiner Frau. Lene hatte bereits das Telefon gezückt, zwar etwas zittrig, aber gefasst wie gedanklich präsent. Präzise informierte sie Polizei und Rettungsdienste. Danach war sie entschlossen ausgestiegen, um nach Verletzten zu schauen und Hilfe zu leisten.

Kommissar Sprengel fingerte das Blaulicht auf das Dach und setzte den Wagen weitere fünfhundert Meter zurück, um die Aufmerksamkeit des nachfolgenden Verkehrs zu erhöhen. Danach eilte er als Erstes zu dem SUV, an dem sich Lene bereits zu schaffen machte. Im Vorbeilaufen sah er auf der Fahrbahn den oberen Teil eines orange gekleideten Torsos. In einem unwillkürlichen Reflex wandte er zunächst den Blick ab, bevor er genauer hinsah. Es handelte sich um eine Frau und nicht um ein Tier! Als er bei Lene an dem SUV ankam, konnte er im Halbdunkel auf dem Beifahrersitz die untere Hälfte des Frauenkörpers ausmachen. Der Mann hinter dem Steuer stand derartig unter Schock, dass er überhaupt nicht auf Lenes Versuche reagierte, mit ihm Kontakt aufzunehmen, schien aber nicht lebensgefährlich verletzt zu sein. Thomas drehte sich weg, um den Blick gewaltsam von dem Frauenkörper zu reißen. Lene war schon immer weniger empfindlich gewesen als er. Sie begründete das stets damit, dass sie in ihrer Familie nicht hätte überleben können, wenn sie nicht gelernt hätte, Emotionen auszublenden. Vielleicht hatte sie den unteren Teil der Leiche auch noch nicht wahrgenommen? Der Lkw-Fahrer war inzwischen dabei, mit einem Feuerlöscher die Flammen zu löschen, um ein Übergreifen zu verhindern. Die Insassen rechtzeitig zum Stehen gekommener Fahrzeuge halfen den weiteren Verunglückten. Einen Augenblick stand Kommissar Sprengel nur fassungslos da – in einer Wüste aus Trümmern, Glassplittern, Blut, Verletzten, Menschen, die weinten und klagten –, nahm auf, was um ihn herum passierte und war unendlich dankbar für das Glück, das sie selbst gehabt hatten. Dennoch schnürte es ihm das Herz zusammen, während er sich einen Überblick verschaffte, wo noch Hand anzulegen war. Es stellte sich jedoch auch ein Gefühl der Erleichterung ein, als er die Hilfsbereitschaft wahrnahm, die sich innerhalb von Sekunden angesichts der Katastrophe gebildet hatte. Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass alle so gut es ging versorgt wurden, lief er auf der Fahrbahn zurück, holte eine Decke aus seinem Wagen und sicherte den oberen Teil der tödlich erfassten Frau. Danach zog er sein Diensttelefon aus der Tasche und forderte zusätzlich Kollegen von der Spurensicherung an. Während er noch telefonierte, registrierte er, wie der Verkehr auf der Gegenfahrbahn beinahe zum Erliegen kam. Das schien aber nicht an verstreuten Trümmern zu liegen. Gaffer! Ihm platzte fast der Kragen. Kaum hatte er das Gespräch beendet, lieh er sich von einem älteren Herrn aus einem der umstehenden Wagen etwas zum Schreiben und begann, sich die zugehörigen Kennzeichen zu notieren. Vereinzelt sah er wie Tablets und Telefone aus den Seitenfenstern auf das Unfallgeschehen gerichtet wurden. Selbst konnte er zu seinem eigenen Missfallen nicht einschreiten. Wer wusste schon, ob es nicht jemand ausgesprochen sexy fand, Fotos von dem Leichentorso zu schießen.

Kapitel 2

Das Haus war von einem kleinen Park umgeben, dessen Bäume tagsüber angenehmen Schatten spendeten. An der Rückseite des luxuriösen Kolonialbaus schloss sich eine Veranda an, auf der Amit Kumar Sharma gerade sein Frühstück zu sich nahm. Als er noch im diplomatischen Dienst tätig gewesen war, hatte er viel Zeit in Europa verbracht. Besonders die Briten mit ihren Geschmacksvorlieben am Morgen hatten es ihm nachhaltig angetan. Seither musste ihm seine Köchin jeden Tag »bacon and eggs« servieren. Manch einer seiner Landsleute rümpfte angesichts der Historie die Nase, aber das war ihm gleichgültig. Er hatte sich nie dadurch ausgezeichnet, sich Beschränkungen aufzuerlegen. Chancen, die sich ihm boten, nutzte er stets weitblickend. Er dachte international, legal wie illegal, falls es nicht anders ging. Irgendwann hatte er sich dann auch dieses wunderschöne Haus mit seinen zwei Etagen und umlaufenden Balkonen leisten können. Seitdem er aus dem Dienst ausgeschieden war, verbrachte er die meiste Zeit hier in Amritsar, von wo er seine vielfältigen Geschäfte leitete.

Unauffällig näherte sich ein westlich gekleideter Inder durch den Garten der Veranda. »Es gibt schreckliche Nachrichten«, eröffnete dieser dem Hausherrn mit gedämpfter Stimme.

Der sah von seiner Zeitung auf, blieb jedoch trotz der beunruhigenden Ansprache gelassen. »Setz dich, Narindar«, bot er seinem Besucher an. »Möchtest du etwas frühstücken? So kann man den Tag doch nicht beginnen. Du solltest zur Morgenmeditation gehen, wie ich, das entspannt.« Er lachte. »Oder älter werden. Aber das dauert deutlich länger und hilft leider bei den Allerwenigsten.«

Der junge Mann, der erst Anfang zwanzig war, rieb sich über das Gesicht. Ihm war weder zum Lachen noch zum Essen zumute. »Die Deutsche ist tot«, brach es aus ihm in einer Mischung aus Sorge, Verzweiflung und Entsetzen heraus.

»Und deswegen gerätst du aus dem Gleichgewicht?«, wunderte sich der deutlich ältere Amit, legte aber doch die Zeitung beiseite. »Was ist passiert?« Bevor der Jüngere antworten konnte, klingelte sein graumelierter Arbeitgeber nach seinem Hausmädchen, um sie um ein weiteres Gedeck zu bitten.

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