Werner Karl - Dämon der Spiegelkrieger

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Seine Armee ist pervertiert.
Aus Spiegelkriegern werden Dämonen.
Sie kennen weder Heimat noch Gnade.
Nur ein Bündnis kann sie aufhalten.
Das Kind des pictischen Druiden und der ehemaligen Römerin ist der dunklen Macht der Tafel verfallen. Aus dem Kind wird ein Dämon, der sich nicht mit Britannien zufrieden geben will. Seine Rache- und Eroberungsgelüste führen nach Rom …

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»Warte, Herr, warte«, beschwichtigte ihn Gavius. »Wir haben einige Skoten gesehen, aber nicht viele und ich bin überzeugt, dass sie ohne große Bedeutung … für uns Römer waren … sind … sein werden, wie auch immer.« Er sah seinem Gastgeber in die Augen und wechselte von Unentschlossenheit zu allergrößter Aufrichtigkeit.

Pompullius sah förmlich, wie der Mann vor ihm um seine ohnehin von allen anderen angezweifelte Glaubwürdigkeit fürchtete. Er wollte diese einmalige Chance, endlich einen einflussreichen Mann gefunden zu haben, der ihm zuhörte und nicht auslachte oder davonscheuchte, nicht verspielen. Sichtlich rang er mit Worten und Formulierungen.

»Ich möchte vorausschicken, Herr, dass ich weder an … Götter noch an Zauberer glaube«, begann er und hielt dabei seinen Blick kerzengerade auf den Senator gerichtet. »Ich habe weder früher, und erst recht nicht in den letzten Jahren, einen Tempel aufgesucht oder mir von den Priestern aus Eingeweiden von Tieren die Zukunft weissagen lassen. Alles Okkulte liegt mir so fern, wie die Sterne am Himmel. Ich bin … ich war ein Mann der Tat. Ich glaubte nur das, was ich anfassen, riechen und schmecken konnte.«

»Und jetzt ist dem nicht mehr so?« Die Selbstbeschreibung Gavius´ traf in so ziemlich allen Punkten auf das zu, was Pompullius für sich selbst in Anspruch nahm. Auch er mied die Tempel, soweit es ihm seine Stellung erlaubte. Manchmal musste er allerdings Zeremonien beiwohnen, die in ihm nur Ablehnung und Verachtung hervorriefen. Mehr als alle Berichte der Stunden und Tage zuvor erzeugte dieses Bekenntnis des ehemaligen Legionärs die Bereitschaft in ihm, Gavius Glauben zu schenken. »Sprich weiter, Gavius, ich höre dir sehr aufmerksam zu«, sagte er also und begann wieder seinen Ring zu drehen.

»Du hast sicher schon von ihren Druiden gehört, Herr.«

Gavius schien ein wenig stolz zu sein, dass er das Wort ohne Zittern in seiner Stimme ausgesprochen hatte. Natürlich hatte Pompullius viele Gerüchte über die Druiden, ihre Fähigkeiten und Geheimnisse gehört. Aber nach seiner Meinung nach waren sie allesamt Übertreibungen und schierer Aberglaube. Er sah, wie Gavius einen tiefen Schluck Wasser aus einem Becher nahm, der auf einem Tablett neben ihm stand. Dabei beobachtete Gavius seine Reaktion und schien auf ein höhnisches Gelächter zu warten.

»Habe ich«, antwortete er. »Zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass es selbst im Senat etliche Männer gibt, die diesen Unsinn zu glauben scheinen. Ich darf dir verraten, dass es sich um die gleichen Männer handelt, die auch den Priestern jedes Wort glauben.«

Pompullius Antiochus schüttelte den Kopf und nahm seinerseits einen Schluck aus einem Becher, in dem sich aber verdünnter Wein befand. Beide stellten ihre Becher wieder ab und sahen sich eine Weile gegenseitig in die Augen.

»Ich sah einen dieser Druiden, Herr. Ich war dabei , als er einen Zauber sprach. Und glaube mir: Wir alle waren nüchtern und im Besitz unserer geistigen Kräfte, wenn leider nicht auch unserer körperlichen. So eine Hatz durch Feindesland, mit wenig Nahrung und Wasser zehrt an den Kräften. Vor allem dann, wenn der Feind dir hundertfach überlegen ist.«

»Schon wieder diese Massen. Wie soll das möglich sein, Gavius? Ich hatte schon erwähnt, dass es eine Insel ist …«

»Es ist völlig ohne Bedeutung, wie groß oder klein dieses verdammte Land ist, Herr«, unterbrach Gavius den Senator fast schon zornig. »Einzig wichtig ist, dass die Picten – zumindest dieser Druide – es zuwege bringen, die Toten wieder zum Leben zu erwecken! « Gavius hatte sich in Erregung geredet und übersah das entsetzte Gesicht seines Gastgebers. »Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, Herr: Die Krieger lagen tot am Boden, niedergemetzelt von den skotischen Söldnern genau dieses alten Druiden. Und dann marschiert er mitten in der Nacht über das Schlachtfeld und erweckt sie zu neuem Leben!«

»Warum? Wieso soll er sie erst töten lassen und dann wieder erwecken?«, fragte der Senator und sah zu dem Wachmann hinüber, der ein Gesicht machte, als schien er sich nicht entscheiden zu wollen, ob er das Gehörte für Irrsinn oder Wahrheit halten sollte.

»Ich verstehe es ja auch nicht, Herr, aber es war so!« , betonte Gavius verzweifelt und seine Augen schienen wieder in Britannia zu weilen und die Szene erneut zu sehen. Dann senkte er den Kopf und seine Stimme wurde sehr leise, so als fürchte er, dass jemand anderer als der Senator seine Worte hören könnte.

»Und das ist noch nicht alles, Senator Pompullius Antiochus.« Zum ersten Mal hatte er den vollen Namen und Titel seines Gastgebers ausgesprochen. »Nicht nur der Tote erhob sich wieder und schien alle Verletzungen und Wunden überstanden zu haben … sondern noch weitere Ausgaben seiner selbst! Und nicht nur ein Abbild des Getöteten erhob sich, sondern mehrere von ihnen!«

Pompullius sah, dass Gavius das Entsetzen in seinen Augen mit Enttäuschung aufnahm, und fühlte selbst ein kaltes Eisen in seine Eingeweide schwer und bedrohlich dringen. Er wusste nicht, woran es lag, aber er glaubte Sidonius Gavius, Legionär Roms, ehemals im Range eines Praefectus Classis, jedes einzelne Wort. So als hätte Gavius erkannt, dass seine Worte endlich geglaubt wurden, sah er sich ermutigt, noch ein Detail nachzuschieben.

»Und sie glichen sich wie ein Ei dem anderen.«

Wieder waren einige Stunden vergangen, in denen Pompullius immer wieder nachfragte und mit Querverweisen nach Lücken in der Geschichte Gavius´ forschte. Er versuchte, darin Widersprüche zu entdecken oder seinen Gast – nun sah er ihn wirklich als solchen an – eindeutiger Lügen zu überführen. Aber es gelang ihm nicht. Er hatte nur einmal nach Simeón rufen lassen und diesem eingeschärft, dafür zu sorgen, dass niemand sie belauschen oder stören konnte. Auch dem anwesenden Wachmann hatte er befohlen, jedes einzelne Wort für sich zu behalten und ihm mit einem Besuch als Hauptattraktion bei den nächsten Spielen gedroht, sollte dieser auch nur eine Silbe - an wen auch immer - verlauten lassen. Der Wachmann hatte als Antwort nur geknurrt, dass seine Wortkargheit ihm schon die dritte Frau gekostet hätte. Er wäre auch außer Dienst so stumm, dass es keine lange bei ihm aushielte.

Pompullius selbst hatte sich seit Eintreffen seines Gastes bei seiner Frau über Gebühr rar gemacht und vor dem Einschlafen beharrlich zu ihren Fragen geschwiegen. Sie hatte es nach wenigen Versuchen aufgegeben. Vor allem aus dem Grund, da sie merkte, dass er völlig damit beschäftigt war, das Gehörte zu verarbeiten. Und auch aus dem Wissen heraus, dass er sie zu gegebenen Zeitpunkt ohnehin einweihen würde. Nicht zuletzt um ihre unabhängige Meinung dazu zu hören.

So saßen sie alle drei – auch der Wachmann hatte mit Erlaubnis des Senators sich einen Stuhl genommen – in dem Arbeitszimmer und waren erschlagen von dem, was Gavius geschildert hatte. Letzterer aufgrund erneuter Erschöpfung, die beiden anderen vor Grauen und wenig verhohlener Angst.

Nach einigem Schweigen fand Pompullius zu seiner Stimme zurück und seufzte.

»Wie schade, dass es Ulpius Marcellus vorgezogen hat, sich in sein Schwert zu stürzen«, begann er und sah plötzlich Hass in den Augen seines Gegenübers aufflammen. Doch er sah auch, dass dieser Hass nicht ihm galt. »Wieso«, fuhr er verwirrt fort »müssen sich immer und immer wieder unterlegene Römer töten, anstatt aus ihren Fehlern zu …« Er unterbrach sich, als er sah, dass Sidonius Gavius fast nicht mehr an sich halten konnte.

»Mein Herr hat sich nicht in sein Schwert gestürzt, Senator!«, spuckte er die Worte wie harte Brocken aus seinem Hals hervor. »Er wurde hinterrücks ermordet!«

»Von den Picten? Ihren … Doppelgängern?«

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