Werner Karl - Dämon der Spiegelkrieger
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Aus Spiegelkriegern werden Dämonen.
Sie kennen weder Heimat noch Gnade.
Nur ein Bündnis kann sie aufhalten.
Das Kind des pictischen Druiden und der ehemaligen Römerin ist der dunklen Macht der Tafel verfallen. Aus dem Kind wird ein Dämon, der sich nicht mit Britannien zufrieden geben will. Seine Rache- und Eroberungsgelüste führen nach Rom …
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»Nein, von einem Römer!«
Kapitel VI
A. D. 195, März
Cumails letzter Bericht
Magische Worte hallten eindringlich durch die Dunkelheit, die den Geist enthielt, der einmal ein Druide gewesen war. Diese Dunkelheit war beinahe alles, was der Geist wahrnehmen konnte, nichts anderes … außer eben diesen Worten. Sogar sich selbst erkannte der Geist nicht als Mensch, als Druiden, geschweige denn die eigene Identität, die sich früher Cumail genannt hatte. Nur ein reiner Geist, schwebend in der Finsternis und unstet in allem, was auch nur entfernt einem Willen, einer Absicht oder einem Ziel hätte entsprechen können. Der Geist Cumails schwebte und war einfach. Auch wie lange dieser Zustand schon andauerte, wusste er nicht, denn er dachte nicht, fühlte nicht. Umso erstaunlicher war die Tatsache, dass der Geist die Worte überhaupt wahrnehmen konnte.
Je länger er aber das Geflüsterte vernahm und je mehr Worte sich den vorherigen hinzufügten, desto klarer schienen sie in der Finsternis als winzige Fünkchen aufzuleuchten. Jedes Licht erlosch sofort wieder, wenn das dazu passende Wort verklungen war. Nur ein schwacher Nachhall hing in der Dunkelheit und schien auf etwas zu warten.
»Fy mbrawd wedi marw, llongyfarchiadau i ti! Cymer fy rhodd, defnyddia dy ail gyfle di a wranda: Fydd yna ddim un arall, felly ei ddefnyddia e yn iawn! Bydded ti'n cael dy rwymo arna i am byth a chyfodi di'n fuan!«
Das war es, was der Geist hören, aber noch nicht verstehen konnte. Die Worte regten etwas in ihm, was schon einmal da gewesen sein musste. Wie ein Ertrinkender, der sich an den Geschmack eines einzigen Tropfen Wassers erinnert, klammerte sich der Geist an das Echo der Worte. Der Hauch eines Willens entstand, der Wunsch aus dieser unendlichen Schwärze aufzutauchen ans Licht. Und prompt verebbten die Echos der nur ein einziges Mal ausgesprochenen Worte nicht, sondern kamen in gleichen Wellen wieder und wieder und wieder …
Der Geist sah die Worte wie einzelne Lichtwellen heranrollen, hielt sich daran fest … und blieb an der Oberfläche. Immer noch verstand der Geist nicht, was das sollte, doch alles schien besser zu sein, als dumpfes Nichtexistieren in endloser Nacht.
Stunden vergingen, die nur die Menschen wahrnahmen, die um die Reste des Körpers versammelt waren, die einmal zu dem Geist und Menschen Cumail gehört hatten.
Dann plötzlich erschien es dem Geist gar nicht mehr so, als kämen und gingen die Wortfunken in Wellen. Sein Geist hatte - an für ihn unsichtbaren Bahnen entlang - einen Weg durch die Finsternis gefunden und totes Fleisch nahm nach langer Zeit echtes Licht wahr. Und es war auch kein Nachhall der Worte mehr notwendig, um die Lichter stetig blinkend auf tiefschwarzem Grund zu erhalten.
Für den Zeitraum einer Ewigkeit – oder auch nur eines Wimpernschlages – hing der Geist an der Schwelle zu einem Reich, dass die Cruithin Anderswelt nannten. Die Stimmen früherer Gefährten, Freunde, geliebter Menschen riefen nach ihm, lockten ihn und nannten ihn bei seinem Namen.
Cumail.
Komm zu uns.
Verlasse die Welt mit all ihrem Leid und Schmerz.
Sei glücklich mit uns.
… für alle Ewigkeit.
Er hätte nur zu gerne geantwortet, aber das Ding, in dem er nun steckte, gehorchte nicht seinem Willen, der nun – zumindest zu einem Teil – sich wieder geformt hatte.
Ich war Cumail , dachte er und kaum hatte er diesen Gedanken formuliert, schrie etwas in ihm auf, das ihn quälte. Aber sein Kopf war immer noch tot, nur sein Geist hatte seinen alten Platz eingenommen und erhielt durch die Nervenbahnen und immer noch aufgerissenen Augen weit entfernte Lichtpunkte zugesandt.
Das sind Sterne , erkannte er und sofort rasten weitere Gedanken durch sein Gehirn, das gerade anfing, sein unendlich verzweigtes Netz mit Energie aus einer unbekannten Quelle zu neuem Leben zu erwecken.
Beinahe hätte Cumail ein zufriedenes Gut gedacht. Noch bevor er in der Lage war, dies zu tun, schossen blendend helle Blitze durch alles, was er war, was er jemals gewesen war und möglicherweise wieder sein könnte und fegten wie ein Gewitter aus Myriaden gleißender Feuer durch ihn hindurch. Hätte er die Gewalt über seinen Mund besessen – und hätte er den passenden Körper samt Lunge dazu gehabt – so hätte er in allergrößter Pein grässliche Schreie in die Nacht ausgestoßen. Doch so konnte das Inferno sich nur in seinem Kopf austoben und riss ihm für den Moment die Fähigkeit davon, auch nur den Funken eines weiteren klaren Gedankens zu formulieren.
Wie als wollten das Schicksal, die Götter oder die Macht, die ihn in die verlorene Welt zurückzurufen schienen, eine Atempause gönnen, passierte nach diesem Lichtgewitter lange Zeit gar nichts mehr. In Erinnerung seines alten Körpers hatte er den Eindruck, als würde er wie nach einer unglaublichen Anstrengung, einer alles auslaugenden Qual endlich zur Ruhe kommen, den Atem unter Kontrolle bringen, das Durcheinander einer neuen Ordnung weichen.
Aber er hatte keinen funktionierenden Körper.
Er hatte nur einen Kopf.
Doch diese Erkenntnis erlangte er erst, als sich der nächste Schritt vollzog.
Die Wunde, die ihm zugefügt worden war und seinen Kopf von seinem Körper getrennt hatte, brannte wie Sonnenglut. Glühend heiß sengte die Wunde und mitten in der Tortur fühlte er, dass sie doppelt brannte! An beiden Enden!
Wie kann ich beide Teile fühlen?
Aber er hatte keine Zeit weiter darüber zu grübeln, denn nun loderten für ihn unsichtbare Feuer auf, die alles umfassten, was seinem Körper angetan worden war. Jedes einzelne Stück, das verloren schien, abgebissen, ausgerissen, fortgetragen oder verschluckt, flammte auf und brannte, brannte, brannte!
Das einzige Mittel, das ihm zum Ausdruck seiner Schmerzen gegeben war, waren seine Augen. Wenigstens seine Lider gehorchten seinem Befehl und sie öffneten und schlossen sich unentwegt und Tränen schossen hervor und liefen heiß das neu erwachte Fleisch seiner Wangen hinab.
»Es beginnt«, hörte er eine Stimme sagen, die ihm vertraut schien und der er anhörte, dass sie fasziniert und erschrocken zugleich klang.
Er wollte ihr antworten und sie anflehen ihm zu helfen oder ein Ende zu machen, es war ihm egal. Doch nicht einmal das war ihm vergönnt, denn jetzt gesellte sich zu dem unerträglichen Brennen ein Ziehen. Als würde sein Körper in Hunderte Teile zerlegt sein und jedes einzelne an einem scharfen Haken hängen, an dem jemand zu zerren begann.
Natürlich konnte er nicht wissen, dass sein Leib momentan aus ebenso vielen Einzelteilen bestand und sich anschickte, sich wieder zu einem Ganzen zu fügen.
Und er konnte auch nicht wissen, dass die Ratten, die ihm diese Teile abgebissen hatten, nun tot am Boden lagen und die von ihnen verdauten Teile sich an den Körperstellen neu bildeten, zu denen sie einst gehört hatten.
Cumail war so in dem Schmerzorkan gefangen, dass er nicht fühlen konnte, wie sich Stück für Stück an ihn fügte. Es war ein grausames Feuer, keine erhebende Glut, die einen wärmt oder mit Freude erfüllt, sondern eine andauernde Marter, die nicht zu enden schien.
Er musste mehrmals das Bewusstsein verloren, wiedererlangt und erneut verloren haben, denn als er den nächsten klaren Gedanken fassen konnte, hatte er den Eindruck, nein, das Gefühl, wieder in einem Körper zu stecken. Doch noch war die Wandlung nicht gänzlich vollzogen. Jetzt dröhnte alles, was er war, unter den Schlägen eines unsichtbaren Hammers, der ein weißglühendes Eisen auf dem Amboss in die gewünschte Form schlug. Bei jedem Schlag zuckten seine Glieder und bebten zitternd nach, bis sie der nächste Schlag traf. Sein Kopf schien zerplatzen zu wollen und er wagte es nicht, die Augen zu öffnen. Seine Beine und Hände vibrierten, wenn wieder der Hammer niederfiel. Es dauerte lange, sehr lange, bis die Wucht der Schläge nachließ und noch länger, bis er erkannte, dass die Schläge einen Rhythmus hatten, der nichts anderes war als sein eigener Herzschlag.
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