Sylvia Koppermann - Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb

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Moppelchens Chaosbande - die Kolumne im mamiweb: краткое содержание, описание и аннотация

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Moppelchens Chaosbande, bekannt aus der Kolumne: Chaosbande, im www.mamiweb.de, erstmalig und exklusiv, jetzt auch als Buch.
Inspiriert durch die kleinen alltäglichen Katastrophen in ihrer Großfamilie, beschreibt die Autorin auf humorvolle und nicht immer ganz ernst zu nehmende Weise Geschichten, die zum Schmunzeln einladen und in denen man sich wiederfinden kann.
Ob nun von Grenzen auslotenden Teenagern, verrückten Haustieren, bis hin zu kreativen, selbstbewussten Kleinkindern, die schon früh heraus finden, wie sie den Vater, mit seiner eigenen Nachgiebigkeit in die Verzweiflung treiben können, garantieren diese kurzweiligen Erzählungen Lesespaß von der ersten, bis zur letzten Seite.
Moppelchens Chaosbande – die Kolumne im mamiweb, ist der Beginn einer Reihe von Sammlungen an heiteren Kurzgeschichten über eine Großfamilie, basierend auf dem wahren Leben.

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Ich gebe zu, diese Magenprobleme wurden eher von der Angst verursacht, die gleichzeitig Schweißausbrüche am ganzen Körper verursachte, wenn er von der Arbeit kam und meine ebenfalls schwangere Tochter Jemma und mich zwischen Bergen von Babykatalogen, die im ganzen Wohnzimmer meterhoch gestapelt waren, fast nicht orten konnte. Kaum saß er in greifbarer Nähe, eröffneten wir die Jagd auf ihn und keilten ihn ein. Jede mit einem weiteren Stapel Kataloge bewaffnet, redeten wir wild auf ihn ein und wollten wissen, welcher Baldachin, welcher Fußsack oder welche Tapete ihm denn besser gefiele.

Im Nachhinein muss ich zugeben, dass wir erbarmungslos waren und sein Anblick, wie er da ängstlich und blass auf den Polstern hockte, um sein Leben durch immerwährendes Nicken zu retten, hätte im nicht-schwangeren Zustand sicher Mitleid in uns erregt. Aber wir waren im Ausnahmezustand, wie es nur schwangere Frauen sein können.

Mit Fachlektüre gingen wir ins Bett und wachten mit selbiger auf, um schnellstmöglich wieder in die nächsten Kataloge einzutauchen.

Joes Unwort des betreffenden Jahres war Baby .

Doch dann kam die Wende: Von einem Tag auf den nächsten identifizierte er sich plötzlich mit der bevorstehenden Rolle und war von nun an nicht mehr zu bremsen. Jetzt schleppte er noch mehr Kataloge heran und bestand bei jedem Paar Söckchen und jedem Hemdchen darauf, zuvor sein Einverständnis geben zu dürfen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die anfängliche Wendung nicht ein verzweifelter Versuch war, uns lediglich mit gleichen Waffen zum Schweigen zu bringen.

Schließlich war er doch noch so sehr in seiner Rolle, dass ich mich gar nicht traute, eigene Schwangerschaftsbegleiterscheinungen zu entwickeln. Die Übelkeit legte er akkurat nach der 12. Woche ab, dafür setzten seine Heißhungerattacken ein. Kiloweise Weingummi, es musste eine ganz bestimmte Sorte sein, wanderte Nacht für Nacht in seinen Schlund. Ich ertappte ihn sogar dabei, wie er diese Süßigkeiten mehr schlafend als wach in sich hineinstopfte.

Sein größte Leidenschaft jedoch waren die Tomaten.

Pro Tag mindestens 1kg verschwand in meinem Mann und ich schüttelte oft nur den Kopf „Sollte ICH nicht zusätzlich Folsäure zu mir nehmen...?“. Mit Ellys Geburt waren alle Schwangerschaftssymptome meines Mannes dann zunächst einmal schlagartig verschwunden, obwohl ich manchmal doch noch heimlich beobachtete, ob er sich nicht vielleicht an die spannende Brust fasst und diese zur Erleichterung rieb. Sieben Monate später jedoch wurde mein Mann auf einmal krank .

Urplötzlich überfielen ihn Fressattacken, die mehr als seltsam waren. Nicht nur, dass er einen Direktliefervertrag mit seinem Lieblingsweingummihersteller zu haben schien, nein, plötzlich lief er auch noch ständig mit halbierten Avocados herum, die er im Stehen, Sitzen und Laufen genüsslich auslöffelte. Die Schalen fanden wir überall. Im Bücherregal, im Kühlschrank oder auch vor der CD-Sammlung. Tadelnde Blicke kommentierte er nur mit einem verzweifelten Schulterzucken: „Ich hatte so Hunger, wollte mir die nächste holen, da hab ich wohl vergessen, die Schale wegzuwerfen. Weiß auch nicht, irgendwie bin ich zur Zeit ziemlich durcheinander und vergesslich.“

Jemma und ich lachten, dann trat bei ihr schlagartig die Gesichtsstarre ein.

„Mama, bist Du wieder schwanger?“ fragte sie und sah mich mit großen Augen an. Kichernd schüttelte ich den Kopf.

„Quatsch! Wie soll denn das gehen, bin doch erst nächste Woche....“

Mir wurde heiß und kalt: „Jemma, kannst Du mir auf dem Rückweg vom Kindergarten einen Schwangerschaftstest mitbringen?“

Die Schwangerschaftssymptome meines Mannes waren eindeutig, wie mir der Test einige Stunden später bestätigte.

Ruby hatte sich völlig unerwartet angemeldet und Joe schmunzelte nur. Er sei doch der ökologischste Schwangerschaftstest, den man haben könnte - zumal man nicht einmal auf ihn pullern müsse, um hundertprozentig korrekte Ergebnisse zu bekommen.

Zugegeben, mein Mann wurde mir in diesem Punkt immer unheimlicher. Einmal kann Zufall sein, beim zweiten Mal steckt System dahinter. Oder dünstete ich hCG aus, das bei ihm den Appetit anregte? Jedenfalls achtete ich ab diesem Tag stets genau darauf, was er in welchen Mengen in sich hinein stopfte und schüttelte stets nur räuspernd den Kopf, wenn es nach einer beginnenden Futterentgleisung aussah.

Der Trick schien zu funktionieren. Unsere Verhütung lief einwandfrei, solange wir Joes Nahrungsaufnahme kontrollierten.

Nur sollte man niemals nachlässig werden!

Es war ein ganz normaler Montag, an dem Joe völlig unspektakulär den nötigen Einkauf tätigte und ich den Fehler machte ihn zu bitten irgendetwas Leckeres vom Bäcker mitzubringen. Er hielt sich daran, nur verursachte die mitgebrachte Menge doch große Augen bei mir.

Kleine Kuchen, belegte Brötchen, Käsestangen,...

Dazu noch Frühstücksflocken in verschiedenen Sorten und ein Milchvorrat, bei dem man glauben konnte, die Kuh müsse zu Tode gemolken worden sein.

Bei den ersten beiden dick belegten Brötchen, die Joe in sich hinein schaufelte, lächelte ich noch. Das dritte Brötchen jedoch ließ mich gequält gucken, zumal mein Mann hinterher auf die Couch plumpste und nur noch verzweifelt stöhnte, jetzt sei es an der Zeit Abschied zu nehmen, da sein Magen ihm bis auf die Lunge drücke.

Doch selbst ist der Mann und therapiert sich allein: Sprach's und schlug erneut den Weg in die Küche ein.

Durch das Fachwerkgebälk beobachtete ich seinen verzweifelten Kampf gegen die Frühstücksflocken, die er mit drei riesigen Portionen tapfer in die Minderheit futterte. Anschließend fiel er wieder auf das Sofa und ließ sich darüber aus, dass er nicht Herr seiner selbst sei und nun umgehend die Gnadenspritze verlange, da er sich außerstande sähe, all das Zeug unbeschadet zu verdauen.

Ich grinste süffisant: „Selbst Schuld! Soll ich Dir noch die Waschwanne holen und Dir einen Eintopf darin kochen?“

Sarkasmus am wehrlosen Opfer kann mit diabolischer Freude genossen werden, zumal kurz darauf Till nach Hause kam, das Massaker von Joes Gelage beäugte und grinsend fragte: „Dicker, müssen wir mit Dir einen Schwangerschaftstest machen?“

Und da war es wieder, das Gefühl, wenn es flau im Magen wird, eiskalter Schweiß aus allen Poren tritt und sämtliche Zahnräder im Hirn auf rechnen gestellt werden, ob man will oder nicht.

Nachdem Joe am Abend, nach einer doppelten Portion Geschnetzeltem im Bett liegend, sein Testament stammelte, begab ich mich im Internet auf die Suche. Irgendeine Apotheke würde gerade sicher wieder zuverlässige Schwangerschaftstest im Angebot haben.

Von Slips und anderer Mode

Ja, ich habe es wieder einmal versucht: Stundenlang hing ich virtuell mit der Nase am Boden des Internets und schnupperte nach Tiefpreisen für Unterwäsche, Socken und was man sonst noch so braucht.

Ich bin kein Typ, den man einen ganzen Tag von einem Modegeschäft ins nächste zerren kann. Am besten noch in Begleitung ebenso Textil wütiger Freundinnen, die sich kreischend auf jedes Stück Stoff stürzen, es um ihren Körper wickeln und sogar dann noch verzückt versuchen, das Teil von der Stange in die Garderobe zu schleppen, wenn sie die Gardine des Ladenschaufensters unterm Arm geklemmt halten.

Nein, ich bin praktisch veranlagt. Bei mir muss Kleidung auch nach meinem Geschmack gut aussehen, aber vor allem muss sie funktionell sein.

Und genau da geht es dann auch schon los, denn, wie ein guter Freund immer sagte "Du bist ein Vollweib" .

Eben das braucht auch Stoff an den richtigen Stellen. Ich kann nichts anfangen mit diesen dünnen Strippen, die in den Boutiquen und Modediscountern als Stringtangas verkauft werden. Für mich sind das bestenfalls zwei miteinander verknotete Fäden. Schaut man sich dann aber die Preise an, könnte man meinen, dass diese Strings ursprünglich knielang gewesen sein müssten und ein flinker Arbeiter habe stundenlang daran gesessen, die Strippen mit der Schere heraus zu modellieren.

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