Ana Dee - Kaltes Herz

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Überarbeitete Neufassung
Julia, eine junge Studentin, hat sich mit Leib und Seele ihrem Berufswunsch verschrieben. Privat läuft es weniger gut, denn sie beweist bei ihrer Partnerwahl meist kein glückliches Händchen. Durch Zufall lernt sie Christian kennen, einen gestandenen, aber auch ziemlich eigensinnigen Mann, der ein seltsames Interesse an ihr hegt.
Anfangs lässt sie sich auf ihn ein, bis sie später eine grausige Entdeckung macht, die sie in Atem hält. Aber damit nicht genug – Julia muss sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen …
Kriminalroman mit mystischen Elementen

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Selbstgefällig lehnte er sich zurück. „Nein, ich stehe nicht auf dicke Frauen.“

Jeder Satz aus seinem Mund klang in einem gewissen Maße abwertend. Versuchte er sich auf diese Weise zu schützen? War das eine Abwehrreaktion?

Mach schnell das Foto und sieh zu, dass du Land gewinnst, flüsterte ihre innere Stimme. Verkorkster konnte der Abend wirklich nicht mehr werden. Oder etwa doch?

„Na, das ist aber eine Überraschung“, ertönte eine bekannte Stimme vom Nebentisch.

Beatrice. Das Böse hatte gesiegt.

„Schwesterherz, was machst du denn hier?“, rief sie erstaunt.

Ihre eigene Schwester war also die Flirtpartie von Christian gewesen. Julia hatte krampfhaft versucht, die Frau vom Nebentisch zu ignorieren und sich mit dem Rücken zu ihr gesetzt. Diesen Fehler würde sie kein weiteres Mal begehen.

„Ich wurde leider versetzt und warte schon seit einer Stunde hier.“

„Warum bist du nicht gegangen?“

Genau, warum löste sich Beatrice nicht einfach in Luft auf und verschwand? Und dieser ganze Ärger nur, um es Florian mit einem Foto heimzuzahlen.

„Tja, ich glaube eben an das Gute im Menschen.“

Ihre Schwester warf einen koketten Blick in Christians Richtung. Wenn sich Beatrice zu ihnen gesellte, konnte sie das Foto vergessen, dann war der gesamte Abend ruiniert. Und prompt passierte das Unvermeidliche.

„Dann setzen Sie sich doch zu uns“, forderte Christian ihre Schwester auf.

Julia schnappte empört nach Luft, so hatte sie ihn noch nie säuseln hören. Während er sich ihr gegenüber wie ein grober Klotz aufführte, versprühte er in Anwesenheit von Beatrice einen nie gekannten Charme. In ihr brodelte es gewaltig.

„Vielen Dank.“

Beatrice blickte ihm tief in die Augen, bevor sie sich setzte. Julia überlegte derweil, ob sie ihrer Schwester fix den Stuhl wegzog, damit diese hintenüber kippte. Bei diesem Herumgeturtel wäre das sicher keinem der beiden aufgefallen.

„Was grinst du denn so, Schwesterchen?“

„Ach nichts.“

Ja, die liebe Beatrice, das war schon ein Kapitel für sich. Sie besaß die körperlichen Vorzüge, um die Julia sie oft beneidet hatte. Große Brüste, an denen sich so mancher Mann gerne ausgeweint hätte und wohlgeformte Hüften, die sie aufreizend schwang.

Beatrice verführte reihenweise das männliche Geschlecht, so als müsse sie sich etwas beweisen. Und sie hatte auch nicht vor den Männern Halt gemacht, mit denen Julia liiert gewesen war. Eine Frau, die alles haben konnte, brach in intakte Beziehungen ein, um sie zu zerstören. Und nun saß sie ihnen gegenüber und flirtete ziemlich unverschämt mit Christian. Das erzürnte Julia.

Es war schwer vorstellbar, dass sie tatsächlich dieselben Gene in sich trugen, und mehr als einmal hatte sich Julia gefragt, ob sie als Babys vielleicht vertauscht worden waren? Ständig hielten die Eltern zu Beatrice und egal, um welche Angelegenheit es sich drehte, sie bekam immer Recht. Das hatte zu einem tiefen Riss innerhalb der Familie geführt.

Bei Julia verhielt es sich anders, sie fühlte sich oft ausgenutzt. Jeder Einladung zu Familienfeiern folgte die unweigerliche Aufforderung zur Bewirtung der Gäste und der Beseitigung des Abwaschs, während sich die Herrschaften im Wohnzimmer amüsierten. War das der Preis der Erstgeborenen, sich um alles kümmern zu müssen? Ein vorbestimmtes Schicksal – Julia, die Unscheinbare, und Beatrice, der Vamp?

Frustriert beobachtete sie Christian und Beatrice. Wie witzig und geistreich er in Gegenwart ihrer Schwester doch sein konnte, kannte sie bisher nur seine plumpen Töne. Also auf in den Kampf, bevor das Essen serviert wurde!

„Erzähl mal Christian, was sagt eigentlich deine Partnerin dazu, dass du dich mit anderen Frauen triffst?“

Dieser Seitenhieb hatte gesessen, seine Kinnlade folgte der Erdanziehungskraft.

„Wieso interessiert dich das ausgerechnet jetzt?“

Drei Mal darfst du raten, dachte sie schadenfroh. „Ich habe mir deinen Beziehungsstatus angesehen und war ein wenig überrascht, wenn du verstehst, was ich meine.“

Sofort zog sich Beatrice zurück. Jetzt, wo feststand, dass es sich nicht um Julias Neuen handelte, musste sie ihre Flirtstrategie neu überdenken.

„Ich habe ein paar Probleme mit den Servicekräften. Die Mädels dackeln mir ständig hinterher und ich blocke die Annäherungsversuche lieber von vornherein ab.“

Oh. Mein. Gott. Beziehungsweise musste sich Christian für einen halten. Dieser Mann neigte zum Größenwahn und selbst Beatrice hatte ein großes Fragezeichen im Gesicht.

„Dann bist du ja sehr gefragt.“ Julia lächelte scheinheilig.

„Könnte man so sagen …“

Wie jetzt? Hatte er ihren Zynismus kein bisschen bemerkt? Julia musste sich auf die Zunge beißen, bevor ihr noch etwas herausrutschte, das sie anschließend bereute.

Endlich wurden die Menüs serviert und die Situation entspannte sich. Julia konzentrierte sich auf ihren Teller, während das Interesse ihrer Schwester angesichts der Konkurrenz neu entflammte. Nach dem Essen plauderten Christian und Beatrice ganz unverfänglich über belanglose Dinge. Gelangweilt blickte Julia von einem zum anderen und unterdrückte ein Gähnen.

„So, ihr Lieben, ich werde euch jetzt verlassen. Ich schreibe morgen eine wichtige Klausur und muss früh raus.“ Na also, das mit dem Lügen klappt immer besser. Sie erhob sich und holte ihre Jacke.

„Julia, nimmst du mich ein Stück mit?“

„Wo steht denn dein Auto?“

„Vor meinem Haus, ich bin mit dem Bus gekommen.“

„Tja, dann habe ich wohl gar keine andere Wahl.“ Julia ärgerte sich, weil sie einen Umweg fahren musste.

„Danke, du bist immer so liebenswürdig.“ Beatrice bedachte sie mit einem undefinierbaren Blick.

„Christian, man sieht sich.“

Julia klopfte zum Abschied kurz auf die Tischplatte und eilte zum Ausgang, während Beatrice ihm förmlich die Hand reichte. Nein, sie konnten unmöglich Schwestern sein. Nachdem sie beide in den Wagen gestiegen waren, startete Julia den Motor und scherte aus der Parklücke.

„Ist dieser ältere Herr deine neue Eroberung?“ Beatrice wollte es anscheinend genauer wissen.

„Warum? Wetzt du jetzt schon die Krallen, um ihn dir zu schnappen?“, konterte Julia.

Beatrice schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich frage aus reiner Neugier.“

„Eben.“ Julia setzte den Blinker. „Christian ist eine reine Zufallsbekanntschaft und wie du vielleicht schon bemerkt hast, ist mein Interesse gleich null.“

„Aha. Und warum bist du dann so schlecht gelaunt?“

„Weil ich dich jetzt nach Hause fahren darf.“

Beleidigt sah Beatrice aus dem Seitenfenster und sagte keinen Mucks mehr. Vor ihrem Wohnhaus stieg sie aus und stürmte grußlos davon. Was für ein theatralischer Abgang, dachte Julia. Sie sehnte sich zurück ins Apartment und trat aufs Gaspedal.

Kapitel 2

Eine Woche war seit dem Treffen mit Christian vergangen und er hatte sich rar gemacht - soll heißen, es herrschte absolute Funkstille. Zuerst schien Julia darüber hocherfreut, aber letztendlich war ihr Ego angekratzt. Wenn nicht einmal ein Mann dieser Altersklasse etwas von ihr wissen wollte, wer dann?

Den ersten Advent hatte sie gemeinsam mit ihrer Schwester bei den Eltern verbracht. Beatrice schmollte noch immer, was Julia erneut Minuspunkte bei ihrer Mutter einbrachte. Der Vater stand wie immer auf dem Schlauch und schien nichts zu bemerken. Freudlos hatte Julia die trockenen Lebkuchen hinuntergewürgt und selbst das warme Licht der Kerzen konnte sie nicht in eine weihnachtliche Stimmung versetzen.

Inzwischen saß sie wieder vor dem Laptop und ärgerte sich über das aktive Leben ihrer Kommilitonen. Küsschen hier und Küsschen da, strahlende Gesichter und Glühweintassen, die mit roten Wangen in die Kamera gehalten wurden, um die Ausflüge auf die Weihnachtsmärkte zu dokumentieren.

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