Ana Dee - Kaltes Herz

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Überarbeitete Neufassung
Julia, eine junge Studentin, hat sich mit Leib und Seele ihrem Berufswunsch verschrieben. Privat läuft es weniger gut, denn sie beweist bei ihrer Partnerwahl meist kein glückliches Händchen. Durch Zufall lernt sie Christian kennen, einen gestandenen, aber auch ziemlich eigensinnigen Mann, der ein seltsames Interesse an ihr hegt.
Anfangs lässt sie sich auf ihn ein, bis sie später eine grausige Entdeckung macht, die sie in Atem hält. Aber damit nicht genug – Julia muss sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen …
Kriminalroman mit mystischen Elementen

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Er stützte sie, während sie neben ihm den Weg hinunterhumpelte. Das Auftreten fiel ihr schwer und am liebsten wäre sie sofort nach Hause gefahren. Hin und wieder warf sie einen verstohlenen Blick zurück, aber von den Mädchen fehlte jede Spur. Die noble Gaststätte entpuppte sich als schlichte Dorfkneipe. Julia konnte nicht so recht nachvollziehen, warum sie ausgerechnet hier eingekehrt waren, wo es doch in der Küche im Schloss so appetitlich geduftet hatte. Die Gerichte der Dorfkneipe waren einfach und preiswert und so gar nicht ihr Ding. Dann doch lieber zum Dönerstand um die Ecke.

Sie bestellte sich eine Lauchcremesuppe und erkannte sofort am Geschmack, dass die aus einer Dose stammte. Christian hatte einen Teller mit Pommes und Bockwurst vor sich und genehmigte sich ein Bierchen dazu. Zufrieden schaufelte er das Essen in sich hinein. Sollte das tatsächlich der Mann sein, der beim ersten Treffen seine Kochkünste in den Himmel gelobt hatte? Sie schob die fade Suppe demonstrativ zur Seite und knabberte am trockenen Toast.

„Hat es dir nicht geschmeckt?“

„Nein. Eine Dosensuppe kann ich auch preiswert zu Hause essen.“

„Du konntest den Unterschied schmecken? Hätte ich dir gar nicht zugetraut.“

„Wie du siehst, in mir verbergen sich noch ungeahnte Möglichkeiten.“

So langsam, aber sicher musste sie sich eingestehen, dass Christian und sie in Zukunft lieber getrennte Wege gehen sollten. Da sie aber ein höflicher Mensch war, wollte sie ihm vor versammelter Mannschaft keinen Korb geben.

Christian übernahm anschließend ganz gentlemanlike die Rechnung und sie kehrten ins Schloss zurück. Im Hotelzimmer ließ er sich aufs Bett fallen und seufzte zufrieden.

„Hast du noch etwas geplant?“, fragte sie vorsichtig.

„Nein. Und selbst wenn, mit deinem verstauchten Fuß kommst du sowieso nicht weit. Ich werde jetzt den fehlenden Schlaf nachholen.“ Er schüttelte das Kopfkissen auf und drehte ihr den Rücken zu.

Julia hatte das Gefühl im falschen Film gelandet zu sein. So leise wie möglich trat sie hinaus in den Flur und wagte einen Abstecher in die Bibliothek. Gelangweilt nahm sie in einem der Sessel Platz und blätterte lustlos in einem Roman. Leon, der Jungkoch, schlenderte vorbei und warf einen neugierigen Blick in den Raum.

„Na, so ganz allein?“

„Schaut wohl so aus“, erwiderte sie missmutig. „Hast du schon Feierabend?“

„Schön wär’s.“ Er lachte. „Eigentlich will ich nur meine Sucht stillen.“ Er zog eine Zigarette hinter seinem Ohr hervor und steuerte den Ausgang an.

Julia warf einen Blick aus dem Fenster. Das Brautpaar hatte sich inzwischen auf den Weg zur Kirche begeben und die Glocken läuteten hell und klar. Nicht ohne Neid nahm sie zur Kenntnis, dass sie nur zu gern mit diesem glücklich ausschauenden Pärchen getauscht hätte. Ein leises Geräusch unterbrach ihre Gedankengänge.

„Hallo?“

Die Tür zur Bibliothek stand offen und im Flur hallten Schritte. Neugierig schaute Julia um die Ecke, in der Hoffnung, das Mädchen wiederzusehen, doch im Flur herrschte gähnende Leere. Schulterzuckend lief sie zum Sessel zurück. Die Dämmerung senkte sich allmählich über die Landschaft und Julia fragte sich wohl zum zwanzigsten Male, ob Christian noch immer schlief. Genau in diesem Moment trat er durch die Tür und drückte ihr den Zimmerschlüssel in die Hand.

„Ich sollte mal wieder mein Reich aufsuchen, das Essen für die Hochzeitsgesellschaft muss fertig werden.“

„Wann hast du denn Feierabend?“

„Wenn ich Glück habe nach dem Mitternachtssnack.“

„Heißt das, ich bleibe den ganzen Abend über allein?“

„Ja, was dachtest du denn? Ich habe dir doch gesagt, dass ich arbeiten muss.“

„Na dann, viel Spaß.“

Enttäuscht wandte sie sich ab und ließ ihn ziehen. Was für ein bescheidenes Wochenende. Wenn sie wenigstens eine Kompresse für ihren Knöchel gehabt hätte. Wahrscheinlich war es das Beste, wenn sie sich ins Bett legte und den Fuß ruhigstellte. Sie humpelte die Holztreppe hinauf und die Dielen knarrten leise unter ihren Schritten. Jetzt war sie ganz allein auf dieser Etage und mit einem Schlag fühlte sie sich unwohl. Kein Gast war weit und breit zu sehen und die unheimliche Stille wirkte beängstigend.

Die letzten Meter bis zur Tür legte Julia zügig zurück. Ihre Hände zitterten leicht, als sie den Schlüssel in das Schloss steckte. Die Tür klemmte und sie musste sich mächtig dagegenstemmen. Ein kühler Luftzug streifte Julias Wange und sie drehte sich erschrocken um. War da jemand an ihr vorbeigehuscht? Doch sie konnte niemanden entdecken und versetzte der Tür einen anständigen Stoß. Die sprang endlich auf und Julia flüchtete in das Zimmer. Ohne Christian und die anderen Gäste auf diesem Stockwerk war ihr doch ziemlich mulmig zumute und sicherheitshalber verriegelte sie die Tür von innen.

Nach einer heißen Dusche im großzügigen Badezimmer schlüpfte sie unter die Bettdecke und räkelte sich wohlig, bis das antike Bett unter ihr ächzte. Ja, so konnte man es aushalten, dachte sie zufrieden. Der einzige Störfaktor war Christian, der mit Sicherheit nach Mitternacht aufkreuzen und sie unsanft aus den Träumen wecken würde. Aber wenn sie sich schlafend stellte, war sie garantiert auf der sicheren Seite.

Sie schaltete den Fernseher ein und sah sich noch eine Dokumentation über angebliche Außerirdische an, dann löschte sie das Licht. Jetzt hatte sie die nötige Bettschwere erreicht und schloss schläfrig die Augen.

Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, war der Umstand, dass die Hochzeitsgesellschaft jetzt erst so richtig aufdrehte. Laute Bässe dröhnten durch das Gemäuer und im Park grölten die Feiernden über einen anzüglichen Witz.

Genervt stülpte Julia das Kopfkissen über ihren Kopf, um die Geräuschkulisse zu dämpfen. Doch das war für die Katz. Wenn die angeheiterte Meute bis in die frühen Morgenstunden feierte, konnte sie die Nachtruhe getrost vergessen. Trotzdem startete sie einen weiteren Versuch, um in den Schlaf zu finden. Aber auch den hätte sie sich sparen können.

Verärgert stand sie auf und schaltete den Fernseher wieder ein. Sie zappte sich durch die Kanäle und blieb bei einer Quizsendung hängen. Immer wieder fielen ihr die Augen zu, aber mit jedem neuen Lied schreckte sie wieder auf. Kurz vor Mitternacht wurde es draußen zunehmend lauter. Der erste dröhnende Knall entlockte ihr einen spitzen Schrei, dann färbten sich die Wände des Hotelzimmers rot.

Kapitel 4

Staunend stand Julia am Fenster und starrte in die Nacht. Das Feuerwerk hatte es in sich und war bestimmt kein billiger Spaß. Sie stimmte in die vielen Ahs und Ohs mit ein und erfreute sich am Anblick der blitzenden Lichter. Wenigstens eine kleine Entschädigung für diesen verhunzten Tag.

Ein leises Kratzen an der Tür ließ sie aufhorchen. Sie versuchte angestrengt zu lauschen, doch die Explosionen der Feuerwerkskörper übertönten sämtliche Geräusche. Was soll’s, dachte sie schulterzuckend. Das Schloss war alt, da knackte es schon mal im Gebälk. Sie richtete ihren Blick wieder aus dem Fenster und verfolgte aufmerksam das leuchtende Schauspiel am Himmel.

Wiederholt kratzte etwas an der Tür und diesmal pendelte sogar der Anhänger des Zimmerschlüssels leicht hin und her. Hatte Christian schon Feierabend? Aber warum klopfte er dann nicht an?

Sie humpelte zur Tür und drehte den Schlüssel herum. Wieder war ein kräftiger Zug von Nöten, um die Tür zu öffnen. Verwundert blickte sie nach rechts und links, aber niemand war zu sehen. Seltsam.

Im hinteren Bereich des Flures knarrten die Dielen und Julia hörte ein Flüstern. Was zum Teufel war das? Trieb vielleicht ein Taschendieb sein Unwesen, weil die Gelegenheit gerade günstig war? Während die Hochzeitsgesellschaft draußen feierte, konnten die Zimmer in aller Ruhe ausgeräumt werden. Besser, sie ging auf Nummer sicher.

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