Birgit Berndt - LOTSENGOLD

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An einem eiskalten Winternachmittag treffen sich Frauke, Falk und Gesche, drei Geschwister, unter abenteuerlichen Umständen auf der 'verbotenen Insel', ihrem geheimen Ort seit Kindertagen. Der Grund ist das Erbe ihres Vaters, des kürzlich verstorbenen Lotsen Frieder Sundermann aus Bahrenhoop. Plötzlich fällt ein Schuss – und alles ist anders. Komissarin Britta Ohlsson aus Stralsund und ihr neuer Kollege Leo Stadler aus München ermitteln auf einen vagen Hinweis. Niemand in Bahrenhoop will etwas gesehen haben, auch nicht Greta Sundermann, die Witwe des Lotsen. Doch offensichtlich weiß sie mehr, aber nicht alles. Bohrende Fragen bleiben. Was hat ihr Mann hinterlassen? Wie gehen die Geschwister damit um? Wo ist Gesche, die nicht mit von der Insel zurückgekehrt ist? Welches Spiel treibt Falk, der große Bruder? Wer ist der mysteriöse Grauhaarige? Welche Rolle spielt der Sechseck-Quilt?
Eine Familie auf der Suche nach einem Erbe, aber in erster Linie auf der Suche nach sich selbst.

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„Sagt mal, spinnt ihr? Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich irgendwas aus dieser blöden Kiste entfernt habe, bevor ihr dazugekommen seid? Euer Vertrauen ehrt mich.“

„Nein, nein, natürlich nicht,“ übernahm Frauke das Wort und Gesche nickte, „aber komisch ist es schon. Nichts weiter als so ein schmuddeliges Stückchen Stoff in einer alten verbeulten Blechkiste. Aber irgendeine Bedeutung hat das, nur welche?“

Die betretenen Gesichter von Falk und Gesche sprachen Bände. Wie aus einem Mund sagten sie: „Wenn wir das wüssten!“

Frauke wurde pragmatisch, wie es ihre Art war: „Bevor wir hier noch stundenlang rumstehen, debattieren und keinen Schritt weiterkommen, lass' uns nochmal genau den Flicken angucken. Vielleicht fällt uns dazu doch was ein.“

Falk bückte sich nach der Blechkiste, hob' sie hoch, Frauke öffnete den Deckel und griff hinein. Sie zog den Stofffetzen raus und drehte ihn nach allen Seiten.

„Soweit ich das in dem diffusen Licht erkennen kann, ist das ein Hexagon über Papier, diesen blau-karierten Stoff habe ich irgendwo schon mal gesehen, aber ich weiß nicht wo,“ bemerkte sie fachmännisch und erklärend.

„Was für ein Ding?“ fragten Falk und Gesche erstaunt.

„Ein Hexagon, also ein Sechseck. Das ist eine Grundform des Patchwork. Diese Sechsecke werden über Papierschablonen geheftet, die sogenannte englische Papiermethode. Lauter einzelne Teile, die dann mit der Hand zu größeren Stücken zusammengenäht werden. Danach wird das Papier wieder entfernt und das Patchteil mit Vlies und Unterstoff verbunden, also gequiltet. Das traditionelle Muster heißt 'Grandmothers Flowergarden', also 'Großmutters Blumengarten', aber genauso können Rauten zusammengesetzt oder Applikationen damit genäht werden. Es ist eine gute Möglichkeit, um Stoffreste zu verarbeiten. So ist diese Technik auch entstanden.“

„Wieso kennst du dich damit aus? Du überraschst uns immer wieder.“

„Ja, so sind wir drei, richtige kleine Überraschungspäckchen,“ meinte Falk und alle lachten. Die Spannung löste sich.

„Hier ist wirklich nicht der richtige Ort für weitere Erklärungen, erzähle ich euch demnächst ausführlicher, aber ich habe in den letzten Jahren auch einige Decken mit dieser Technik an Bord genäht,“ sagte Frauke und fügte hinzu, „aber es muss eine plausible Erklärung dafür geben, dass Vadding uns diesen vermeintlich wertlosen Stofffetzen hinterlassen hat, dabei hat er sich was gedacht, garantiert. Wir sollten uns das Ganze in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und uns dann wieder treffen. Aber bitte nicht hier! Mir reicht es für heute.“

Inzwischen war es weitgehend dunkel geworden. Der Mond war hinter den Wolken verschwunden. Dichte Flocken stoben zur Erde und es stürmte weiter von Osten. Erst jetzt registrierten die drei diese Veränderungen bewusst.

„Ja, du hast recht Frauke.“

Falk bückte sich nach der verrosteten Kiste, hob sie hoch: „Ich nehme sie mit zu mir, außerdem ist es inzwischen sowieso zu dunkel, wir müssen....wartet mal,“ unterbrach er sich abrupt, „...ruhig, pssst...“ er legte den Zeigefinder auf die Lippen, lauschte in die Dunkelheit und flüsterte, „...seid mal still, habt ihr das Knacken gehört? Wir sind nicht allein auf der Insel!!!!“

„Welches....“ setzte Frauke an, der Rest ging in einem Pfeifen unter. Geistesgegenwärtig riß Falk Frauke zu Boden, während Gesche wie vom Donner gerührt stehenblieb. „Gesche!!!!!!“ schrie Frauke und wollte aufspringen, aber Falk hielt sie mit eisernem Griff zurück. „Bleib unten,“ zischte er.

Gesche spürte einen Schlag an ihrer linken Schulter, riss reflexartig die rechte Hand hoch und legte sie wie zum Schutz auf die Stelle. Ein brennender Schmerz durchfuhr sie, aber mehr war zunächst nicht und sie meinte noch, „...nichts passiert, alles klar.“

Frauke und Falk wollten schon aufatmen, da sackte Gesche wie gefällt einfach zu Boden. Erneut knackten Zweige und Schritte entfernten sich eilig, dann war es still. Totenstill...

*

Im Lotsenhaus schreckte Greta auf ihrem Küchenstuhl hoch. Sie fröstelte, das Feuer war ausgegangen. Wie lange hatte sie geschlafen, warum wurde im Traum rumgeschossen? Im Traum?! Nein, sie fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen, das war kein Traum, sondern wirklich ein Schuss, da war sie ganz sicher.

Alle Knochen taten ihr weh und sie streckte sich, um ihre Lebensgeister zu wecken. Oh Gott, was war passiert? Ihr Hirn funktionierte wieder, richtig, die Kinder waren auf die Insel geschlichen vor ungefähr, sie drehte sich um und sah auf die Küchenuhr, einer Stunde. Jetzt war es nachmittags fünf Uhr. Waren sie etwa noch dort? Was sollte sie tun?

Oder hatte der Sturm ihr doch nur einen Streich gespielt? Schlug ihre Fantasie mal wieder Purzelbäume? Instinktiv verzichtete sie auf Licht und tappte im Dunkeln in den Flur, tastete sich die Treppe rauf. Ihre Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit. Im oberen Zimmer ging sie zur Fensterbank und griff nach dem Fernglas, hob es mit zitternden Händen vor die Augen und sah angestrengt zur Insel rüber. Es dauerte eine Weile, bis die Hände ruhig wurden und ihr Blick klar. Der Schnee fiel in dichten Flocken zur Erde, sie konnte nichts Ungewöhnliches erkennen, sie musste sich getäuscht haben.

Erleichtert wollte Greta das Fernglas an den angestammten Platz zurücklegen, als sie auf der endlosen Eisfläche einen dunklen Schatten bemerkte. Hastete da nicht jemand in Richtung Labertin? Ein Geisterdorf, vor vielen Jahren waren die Leute umgesiedelt und ihre Häuser abgerissen worden. Zu der Zeit wurde dieser Standort anderweitig benötigt.

Trotzdem war der Name geblieben. Nur zwei Bewohner, Hilmar Rammer und seine ergebene Frau Sonja, hatten sich geweigert ihr Haus zu verlassen. Die Rammers waren eine alteingesessene Familie und lebten schon seit Urzeiten in Labertin. Zum Erstaunen aller gaben die Behörden nach und ihr Haus mitten im Wald durfte samt seiner Bewohner bleiben. Hilmar Rammer war jahrelang Förster gewesen, inzwischen jedoch pensioniert. Im Flüsterton und hinter vorgehaltener Hand wurde von Wilderei gemunkelt. Das Forstamt stellte Nachforschungen an, ebenso die örtliche Polizei. Alles ohne Ergebnis. Die Rammers galten zwar als eigenbrötlerisch und lebten sehr zurückgezogen, nur selten ließen sie sich im Dorf sehen, aber das war nicht verboten.

Frieder hatte ihr davon erzählt. Es sollte dort sogar spuken. Angeblich gingen in Vollmondnächten die Seelen der gewilderten Tiere dort um. Greta schauderte, erst vor zwei Tagen war Vollmond gewesen. Eigentlich glaubte sie solche Spökenkiekergeschichten nicht, aber wer weiß, an einem Tag wie heute....?

Plötzlich wurde Greta aus ihren Erinnerungen gerissen, starrte angestrengt auf die Eisfläche. Sie fokussierte erneut das Fernglas. Ja, jetzt war sie sich sicher, da war jemand unterwegs. War das etwa der legendäre Hilmar? Der sollte doch angeblich immer mit Skiern unterwegs sein, auch auf dem zugefrorenen Bodden, was aber nur als Gerücht verbreitet wurde, denn direkt beobachtet hatte eine solche Aktivität noch niemand.

Greta versuchte sich zu erinnern, ja, von weitem hatte sie diesen Rammer einige Male gesehen und da war er ihr tatsächlich riesig erschienen, genauso wie der Mann da unten auf dem zugefrorenen Bodden. Irgendwas hing über seiner Schulter und schwang im Rhythmus seiner weit ausholenden Schritte mit. War das ein Gewehr? Hatte Hilmar Rammer auf der Insel gewildert? Nicht, dass ihr das zweifelhafte 'Glück' zuteil wurde, diesen Hilmar erstmals in Aktion zu sehen? Zutiefst beunruhigt starrte Greta weiterhin auf die Eisfläche.

Also war es ein Schuss?! murmelte Greta vor sich hin und im selben Augenblick traf sie die Erkenntnis, dass etwas Furchtbares passiert sein konnte, wie ein Keulenschlag. Was soll ich bloß machen? Wenn doch Frieder hier wäre, der wüsste, was zu tun ist. Ihr schwirrte der Kopf und einen kurzen Moment lang befürchtete sie, die Hilflosigkeit würde sie wie ein Tsunami niederdrücken und völlig lähmen.

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