Claudia Rack - Die Prophezeiung

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Bis zu ihrem einundzwanzigsten Geburtstag glaubt Ariana Garet, sie sei eine normale Frau. Doch dann erfährt sie, dass sie Teil einer Prophezeiung ist. Die Engel nennen sie die Auserwählte. Nur sie sei in der Lage, das Portal zum Himmel zu schützen. Und dann ist da auch noch dieser mysteriöse Mann, der sie zu verfolgen scheint und sich als Engel und ihr persönlicher Leibwächter entpuppt. Schnell wird für Ariana klar, dass der Engel an ihrer Seite, ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellt. Doch auch für den Anführer der Gefallenen scheint sie Sympathien zu hegen. Wenn da nur nicht dieses eine Gesetz der Engel wäre: «Ein Engel darf sich nicht in einen Menschen verlieben!»

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„Und Ramael? Ist er ein Engel, wie du?“, hakte sie nach. Jazar nickte kurz. Mit nachdenklicher Miene fing er an, den Tisch abzuräumen.

„Ramael ist älter als ich und weitaus erfahrener. Er bildete mich aus und ist mein Mentor. Zu jener Zeit war er anders.“ Ariana beobachtete ihn beim Aufräumen und hatte Schwierigkeiten ihm zuzuhören. Seine galanten Bewegungen lenkten sie ab. Jedes Mal wenn sich seine Bizeps anspannten, schluckte sie schwer. Seine dunklen schulterlangen Haare waren leicht gewellt. Sie ertappte sich dabei, wie sie gern mit ihren Händen durch sein Haar fahren würde. „Er war nicht so verbissen und autoritär, wie heute“, hörte sie ihm zu. „Ich schätze, das bringt seine Stellung mit sich. Er trägt viel Verantwortung auf den Schultern. Manchmal muss ich ihn beschwichtigen, bevor er explodiert. Aber im Grunde ist er ein guter Engel und kämpft für die richtige Seite.“ Sie erinnerte sich an den Streit der beiden. Wollte er sich selbst überzeugen? Sie konnte ihr Misstrauen gegenüber Ramael nicht ablegen.

„Kannst du mir sagen, was genau er getan hat?“, versuchte sie in Erfahrung zu bringen. Jazar beendete abrupt das Einräumen des Geschirrspülers. Aha, das scheint ein heikles Thema zu sein. Sie befürchtete es. Jazar sah kurz zu ihr, suchte in ihren dunklen Augen und seufzte. Er setzte sich ihr gegenüber.

„Es wird dir nicht gefallen, Ariana“, fing er vorsichtig an. Ihr Herz pochte vor Aufregung. Mutig nickte sie.

„Ich muss es wissen, bitte“, flehte sie ihn an.

„Ramael ist in der Lage die Realität zu ändern. Unter gewissen Umständen verändert er sie, sodass es keine Probleme gibt oder keine unangenehmen Fragen aufkommen.“ Ariana runzelte die Stirn. „Als die Polizei kam, mussten wir uns beeilen. Es blieb keine Zeit mehr. Also hat Ramael die Realität verändert, sodass deine Eltern niemals ein Kind hatten. Für die anderen sieht es aus, als ob sie bei einem Einbruch umkamen. Niemand wird sich daran erinnern, dass du dort gelebt hast. Niemand wird dir Fragen stellen oder dich damit in Verbindung bringen.“ Gespannt wartete er auf ihre Reaktion. Zuerst sagte sie kein Wort und starrte ihn entsetzt an.

„Niemand? Nicht einmal Nicholas?“, fragte sie verwirrt.

„Ich weiß nicht, wie weit Ramael es ausgedehnt hat. Es ist gut möglich, dass er nur die Polizei täuschte.“ Das musste sie erst einmal verdauen. Es konnte sein, dass Nicholas sie nicht als die Tochter der Garets kannte. Was war sie dann für ihn? Dass er sie nicht vergessen hatte, wusste sie. Sonst hätte er sich nicht bei ihr gemeldet. Ariana warf einen Blick auf ihr Handy und sprang abrupt auf.

„Ich muss mit ihm reden“, meinte sie und lief zur Tür.

„Stop!“, hörte sie Jazar rufen. Langsam drehte sie sich zu ihm um. „Du gehst nirgendwohin, Ariana. Das ist im Moment viel zu gefährlich. Dein Freund muss warten.“ Das klang wie ein Befehl. Wütend schaute sie Jazar an.

„Du kannst mir nicht vorschreiben, was ich tun darf und was nicht, Jazar“, meinte sie schnippisch.

„Und ob ich das kann“, entgegnete er entschieden. „Solange du bei mir bist, kann dir nichts geschehen. Bis deine Fähigkeiten nicht ausgeprägt sind, bleiben wir in diesen vier Wänden, hörst du?“

„Nein“, entgegnete sie ihm trotzig. „Ich denke nicht daran. Du wirst mich schon beschützen. Nicholas wartet auf mich. Ich versetze ihn nicht.“ Um ihren Willen zu unterstreichen, ergriff sie die Türklinge und öffnete die Tür. Bevor sie wusste, wie es ihr geschah, knallte die Tür vor ihr zu. Überrascht starrte sie erst die Tür an und anschließend Jazar. Sein stechender Blick bewies ihre Vermutung, dass er die Schuld daran trug.

„Ich lasse dich nicht gehen, Ariana“, meinte er selbstsicher. Sie wusste nicht, wie er das gemacht hatte, sie fühlte sich in die Enge getrieben, wie ein Tier in der Falle. Ihre Wut kochte über und sie schnaubte. Erneut öffnete sie die Tür. Sofort wurde sie ihr entrissen und Jazar knallte sie mit seinen telepathischen Fähigkeiten erneut zu. Das Spiel wiederholten sie noch drei Mal. Jazar blieb eisern und konnte das stundenlang tun, wenn es nötig war. Sie würde auf keinen Fall diese Wohnung verlassen, selbst wenn er sie fesseln musste. Sobald sie einen Schritt durch seine Tür setzte, würde sie wie eine rote Leuchtreklame für die Gefallenen zu sehen sein. Er beobachtete Ariana und stand breitbeinig hinter der Theke mit verschränkten Oberarmen. Es kostete ihn keine Anstrengung die Tür jedes Mal zufallen zu lassen, sobald sie diese öffnete. Und mit jedem Schließen der Tür spürte er, wie sie wütender wurde. Da war noch irgendetwas anderes, was er nicht deuten konnte. Ariana schien ihn nicht mehr wahrzunehmen. Besorgt sah er sie an. Gerade, als er sie fragen wollte, ob alles in Ordnung war, löste sie sich vor seinen Augen in Luft auf. Überrascht ließ er die Arme fallen und rannte zur Tür. Er sah kurz auf den Flur und ging dann wieder in die Wohnung. „Ariana?“, rief er nach ihr. Keine Antwort. Sie hatte doch nicht …? Nein! Das konnte nicht sein. Hatte sie sich direkt vor seinen Augen teleportiert? Verdammt! Sie war in Gefahr. Er hatte angenommen, dass das Teleportieren als Letztes an der Reihe war. Er hatte sich verkalkuliert. Die Angst um ihr Wohlergehen schwächte die Wut. Vermutlich hatte sie es nicht bewusst getan. Das erklärte, weshalb sie sich so seltsam benahm. Er hoffte, dass er sie fand, bevor es zu spät war.

7. Kapitel

Ariana wusste nicht, was passierte. In einem Moment stritt sie mit Jazar, im nächsten Augenblick stand sie in einer Seitengasse in Seattle. Als ob das noch nicht kurios genug war, rebellierte ihr Magen. Sie würgte. Sie stöhnte gequält, als ihr Mageninhalt sich auf der Straße entleerte. Mit der Hand stützte sie sich am Mauerwerk eines Hauses ab und schleppte sich aus der Gasse heraus. Sie wollte wissen, wo sie war. Wo ist Jazar? Hatte jemand sie entführt? Ein seltsames Kribbeln ging durch ihren Körper. Es brannte leicht unter ihrer Haut und war ihr unangenehm. Sobald Ariana aus der Gasse heraus kam, sah sie sich um. Moment, sie kannte diese Straße. Genau, dort drüben war das Joes, das Café, indem sie häufig ihre Mittagspause machte oder mit ihren Freunden aß. Ihr Blick huschte auf die Gebäude auf ihrer Straßenseite und sie entdeckte die Bibliothek ein paar Meter vor ihr. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie Schuld daran trug. Sie wollte unbedingt zur Bibliothek, um Nicholas zu sehen. Und genau dort war sie gelandet, nur nicht auf herkömmlichen Weg. Ariana schaute an sich herab und fuhr mit den Händen über ihren Körper. Alles war noch da, wo es sein sollte. Nichts passiert, bis auf die Übelkeit und das seltsame Kribbeln in den Zellen. Darauf verzichtete sie gern, wenn sie zukünftig teleportierte. Sie hoffte, dass es nicht jedes Mal mit Übelkeit endete. Jazar musste ziemlich wütend sein. Ariana dachte kurz darüber nach. Trotzig straffte sie ihre Schultern. Sollte Jazar eine Weile schmoren, das hatte er verdient. Sie sah auf ihr Handy, kurz vor zwölf Uhr. Hoffentlich hatte er ihre Nachricht rechtzeitig bekommen. Als sie den Eingang der Bibliothek betrat, kam ihr sofort der vertraute Geruch nach Büchern in die Nase. Keine Spur von Nicholas stellte sie enttäuscht fest.

„Ari?“, rief jemand nach ihr. Sie drehte sich um und entdeckte ihre Kollegin Nicole am Empfang. „Was machst du denn hier? Hast du nicht Urlaub?“ Nicole rückte ihre Brille kurz zurecht und sah sie überrascht an. Dauernd trug sie einen Dutt, sodass ihre blonden Haare nicht zur Wirkung kamen.

„Genau, ich habe noch Urlaub, Nicole. Ich bin aus privaten Gründen hier. Sag mal, hast du Nicholas gesehen?“ Nicole schüttelte den Kopf und widmete sich einem Gast, der ein paar Bücher ausleihen wollte. Ariana arbeitete seit zwei Jahren in der Bibliothek und der Job gefiel ihr. Bücher liebte sie von Kindesbeinen an. Ihre Eltern waren zwar nicht erfreut, als sie das Studium abbrach, dennoch setzte sie ihren Willen durch. Der Gedanke an ihre Eltern trübte ihre Stimmung. Sie hatte sich nicht von ihnen verabschiedet. Eventuell konnte sie zur Beisetzung gehen. Die Tür ging auf und ließ kalte Winterluft herein. Ariana sah auf und strahlte, als Nicholas eintrat. Er stürzte sofort auf sie zu, sichtlich besorgt. Sie warf sich in seine Arme und drückte ihn an sich, bevor er irgendetwas sagen konnte. Es tat so gut, ihn zu sehen.

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