Claudia Rack - Die Prophezeiung

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Bis zu ihrem einundzwanzigsten Geburtstag glaubt Ariana Garet, sie sei eine normale Frau. Doch dann erfährt sie, dass sie Teil einer Prophezeiung ist. Die Engel nennen sie die Auserwählte. Nur sie sei in der Lage, das Portal zum Himmel zu schützen. Und dann ist da auch noch dieser mysteriöse Mann, der sie zu verfolgen scheint und sich als Engel und ihr persönlicher Leibwächter entpuppt. Schnell wird für Ariana klar, dass der Engel an ihrer Seite, ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellt. Doch auch für den Anführer der Gefallenen scheint sie Sympathien zu hegen. Wenn da nur nicht dieses eine Gesetz der Engel wäre: «Ein Engel darf sich nicht in einen Menschen verlieben!»

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„Das kann nicht sein“, meinte sie und schüttelte den Kopf.

„Ich weiß, es ist schwer zu verstehen. Im Moment bist du noch nicht so weit, aber das wird sich bald ändern. Und dann wirst du es verstehen, Ariana.“ Ihre Eltern sind gestorben und sie war schuld daran? Und das alles wegen einer Prophezeiung, von der sie noch kein einziges Mal gehört hatte? Nein! Das war unmöglich, ausgeschlossen. Jazar bemerkte ihre Veränderung. Ihre Körperhaltung strahlte Abwehr aus. Ariana sprang auf und lief hin und her. Dabei hatte er versucht, es ihr behutsam zu erklären. Die Gefallenen hatten ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie hatten ihre Zeitplanung durcheinandergebracht. Ariana sollte erst davon erfahren, wenn sich ihr die ersten Fähigkeiten zeigten. Er hatte keine Zeit mehr zu verlieren. Sie musste wissen, womit sie es zu tun hatte. Und sie musste wissen, wozu sie fähig war, um sich zu verteidigen. Nötigenfalls starb er für sie. Jazar akzeptierte den Tod allerdings eher, wenn Ariana ohne ihn zurechtkam. Jazar erhob sich und ging zu ihr. Er umfasste ihre Oberarme und zwang sie somit zum Stehen. „Beruhige dich, Ariana“, meinte er. „Du hast für heute genug gehört. Du solltest dir Schlaf gönnen.“ Er wandte sich ab und gab ihr zu verstehen, ihm zu folgen. Er schnappte sich ihren Rucksack und ging den Flur entlang. Ariana folgte ihm widerwillig.

„Ich werde nicht schlafen können“, meinte sie trotzig hinter ihm. Jazar lachte dezent bei ihrer Reaktion. Als er am Ende des Flurs angekommen war, öffnete er eine Tür und trat mit ihr ein. Ihren Rucksack stellte er auf dem Bett ab, welches die Mitte des Raumes einnahm.

„Ruh dich aus, Ariana. Ich bin da, falls du mich brauchst. Wir reden morgen, einverstanden?“, fragte er. Nein, sie war nicht einverstanden. Ihre trotzige Miene verriet es ihm. Er setzte wieder dieses strenge Gesicht auf, sodass sie ihm nicht widersprach. „Schlaf gut“, meinte er noch, bevor er die Tür hinter sich zuzog. Die Aussicht aus dem Fenster war spektakulär, dennoch erfreute sie sich im Moment nicht daran. Ariana setzte sich auf das Bett und ging die Unterhaltung mit Jazar noch einmal durch. Er meinte jedes Wort bitterernst. Das wusste sie. Und sie glaubte ihm. Es war für sie ein Schlag ins Gesicht, zu erfahren, dass sie der Grund war, weshalb ihre Welt zusammenbrach. Nichts war mehr, wie zuvor. Jazar zufolge war das erst der Anfang. Was würde noch passieren? Welche Fähigkeiten sollte sie erhalten? Wollte sie das? Ariana war angespannt. Gleich morgen wollte sie Antworten, und zwar alle. Sie schwor, Jazar auszuquetschen, auch wenn es ihm unangenehm war.

6. Kapitel

Ariana schreckte aus dem Schlaf. Stimmen drangen durch ihre verschlossene Tür. Es war mitten in der Nacht. Ariana schlich zur Tür, um sie heimlich einen Spalt zu öffnen. Die Männerstimmen arteten in einen Streit aus. Wenn sie nicht alles täuschte, gehörte eine der Stimmen eindeutig zu Jazar. Die andere Stimme gehörte zu Ramael. Ariana lauschte angespannt.

„Das hatten wir nicht abgesprochen. Diese Entscheidung hättest du mir überlassen sollen, Jazar“, brüllte Ramael ihn an.

„Wann hätte ich das deiner Meinung nach tun sollen, hm? Bei deinem Gespräch mit der Polizei?“ Blanker Hohn und reine Wut sprachen aus Jazar. Ariana erschrak. Sie erkannte eine andere Seite an Jazar. Seine Wut beschleunigte ihren Herzschlag und die Nervosität stieg.

„Das ist nicht witzig, Jazar! Sie sollte das Buch nicht bekommen, auf keinen Fall. Das hatte ich dir von Anfang an gesagt.“ Ariana hörte, Jazar einen missbilligen Laut ausstoßen. Redeten sie von ihr? Ging es um ihr Geburtstagsgeschenk von Jazar? Sie verstand den Zusammenhang noch nicht.

„Es ist die beste Variante, um ihr zu erklären, worum es geht, Ramael. Mit Worten ist das schwer zu beschreiben. Ich frage mich, weshalb du dich aufregst? Was ist verkehrt daran, wenn sie es liest?“ Genau, was ist verkehrt daran? Ariana war auf Jazars Seite.

„In diesem Buch steht mehr, als du denkst. Es geht nicht nur um das Mädchen oder das Portal. Wie bist du überhaupt in dessen Besitz gelangt?“ Der Drang darin zu lesen, wurde dringender, desto länger sie die beiden belauschte. Ariana sah ins Zimmer und suchte nach ihrem Rucksack. Er stand neben ihrem Bett auf dem Boden. Erleichtert wandte sie sich erneut den Stimmen zu.

„Ist das wichtig?“, weichte Jazar aus. Ariana konnte wahrhaft spüren, wie Ramaels Wut zunahm.

„Du bist mir unterstellt!“, brüllte Ramael. „Zum Teufel nochmal, ich habe von deinen Alleingängen allmählich genug, Jazar. Für welche Seite kämpfst du? Kann ich dir noch vertrauen?“ Die Antwort von Jazar verstand sie nicht. „Na schön, soll sie in dem verdammten Buch lesen, wenn es dir hilft. Sie wird es nicht verstehen. Ab sofort verlange ich einen täglichen Bericht. Noch ein Aussetzer von dir und ich entziehe dich diesem Auftrag. Es gibt viele unter uns, die diese würdevolle Aufgabe übernehmen wollen. Denk nicht, dass du der Einzige bist, der infrage kommt, Jazar.“ Nach Ramaels Ausbruch wurde es ruhig. War er gegangen? Zu gern wollte Ariana nachsehen, vor allem wollte sie sehen, ob es Jazar gut ging. Sie unterdrückte diesen Willen und schloss die Tür. Ariana schlich zurück ins Bett und holte das Buch aus ihrem Rucksack. Ehrfürchtig fuhr sie mit einer Hand über den Deckel. Das Buch schien bedeutsamer, wie anfangs gedacht. Schlafen wollte sie jetzt nicht mehr. Ariana schaltete die Nachttischlampe. Sobald sie das Buch aufschlug, spürte sie eine seltsame Aura von ihm ausgehen. Sie fand die Stelle, an der sie aufgehört hatte. Die Passage über die seltsamen Fähigkeiten, die Jazar erwähnte, interessierte sie. Da stand irgendetwas von besserem Hörvermögen. Zusätzlich ausgeprägte Sehkraft und Teleportation. Ein Traum vieler Menschen dachte Ariana. Vorstellen konnte Ariana sich das allerdings nicht. Sprach das Buch wahrhaftig von ihr? Sie zweifelte daran. Von Neugierde erfüllt, was das Buch noch für Offenbarungen enthielt, blätterte sie um. Stirnrunzelnd sah sie genauer hin. Die Schrift veränderte sich. Sie konnte nicht lesen, was darin geschrieben stand. Was war das für eine Sprache? Wie sollte sie darin lesen, wenn sie die Sprache nicht verstand? Ob Jazar helfen konnte? Verärgert schlug sie das Buch zu und verstaute es in ihrem Rucksack. Sie stieß mit den Fingern an ihr Handy. Genau, sie erinnerte sich daran, dass sie mit Nicholas sprechen wollte. Eilig überflog sie die verpassten Nachrichten und erschrak. Sechs Anrufe in Abwesenheit und alle von Nicholas. Eine Nachricht davon auf dem Anrufbeantworter. Ariana wählte ihre Mailbox und hörte die aufgeregte Stimme von ihm:

„Ari? Wo steckst du? Ich kann dich nicht erreichen. Ich muss dringend mit dir reden. Geht es dir gut? Ich hoffe, dass mit deinen Eltern ist nicht wahr. Bitte melde dich, sobald du das hörst!“ Nicholas wusste vom Tod ihrer Eltern. Mit Tränen in den Augen löschte sie die Nachricht. Es war vier Uhr in der Nacht, er schlief mit Sicherheit schon. Einen Anruf schloss sie aus. Ariana gab eine Nachricht für ihn ein: Hey Nick, mir geht es gut, sorry das ich nicht antworten konnte. Wir müssen uns dringend sehen!!! Morgen in der Bibliothek um zwölf Uhr. LG Ari! Hoffentlich konnte sie Jazar abschütteln, um ungestört mit Nicholas zu reden. Sie brauchte eine passende Ablenkung.

Kaffeeduft und der Geruch von frischen Brötchen ließ Ariana mit einem knurrenden Magen aufwachen. Sie blinzelte, vom Tageslicht geblendet. Sobald ihre Augen sich daran gewöhnten, starrte sie die weiße Decke an. Es war kein Traum. Sie befand sich im Escala, zusammen mit Jazar, ihrem persönlichen Leibwächter. Allerdings hatte sie keinen Bodyguard verlangt. Sie stand auf und ging ins angrenzende Bad. Es lag nicht an der Überwachung, die an diesem Morgen auf ihre Laune schlug. Es lag an der Erinnerung, dass sie von jetzt an eine Waise war. Es gab kein Zuhause mehr. Irgendetwas hatte Ramael gestern getan, sodass sie nicht nach Hause durfte. Ariana schwor, Jazar darauf anzusprechen. Sie wollte wissen, was Ramael getan hatte. Gestern war Jazar ihr ausgewichen. Weshalb? Sie hatte ein Recht darauf, es zu erfahren. Ihr Spiegelbild starrte ihr entgegen. Keinerlei Veränderungen. Die Angst davor, was mit ihr geschah, brachte sie noch um den Verstand. Ihre nächsten Gedanken kreisten um Nicholas. Was sollte sie ihm sagen? Dass sie von Männern mit Flügeln gejagt wurde? Das war lächerlich. Jedoch entsprach es der Wahrheit, zumindest wenn sie Jazar glauben sollte. Gedämpfte Stimmen störten sie. Wo kam das her? Ariana sah sich im Bad um, außer ihr war niemand dort. Sie hörte eindeutig mehrere Stimmen von Personen, zwar dumpf und unmöglich auseinanderzuhalten, aber sie bildete sich das nicht ein. Genervt hielt sie sich die Ohren mit den Händen zu, als ob das Linderung verschaffen würde. Ariana zuckte, sobald die Geräusche übermäßig laut wurden. Mit zusammengekniffenen Augen hielt sie sich am Waschbecken fest. Schwindel setzte ein und sie schwankte bedenklich. Das waren zu viele Geräusche. Panik ergriff sie. Weshalb hörte das nicht auf? Sie hörte ein Paar, welches stritt. Die Geräusche vom geschäftigen Treiben auf der Straße. Ein Taxifahrer rief verärgert einem Fahrgast hinterher, der nicht bezahlen wollte. Babygeschrei, eine Schießerei aus einem Fernseher, einen Staubsauger, zwei Frauen, die angeregt über ihre Männer sprachen. Sie hielt das nicht aus. Die Hände verzweifelt auf ihre Ohren gedrückt, lief sie im Badezimmer auf und ab. Ariana stellte die Dusche an, in der Hoffnung die Geräusche damit zu überdecken. Als das nicht reichte, kam der Wasserhahn vom Waschbecken hinzu. Nichts, was sie versuchte, half. Panisch gab sie auf und kroch in die hinterste Ecke des Badezimmers. Die Arme über den Kopf geschlagen, begann Ariana zu singen. Auf ihre Stimme konzentriert, sang sie lauter.

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