Claudia Rack - Die Prophezeiung
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„Tu etwas! Ich weiß, dass du anders bist. Du musst etwas tun können“, forderte sie. Ihr Schmerz brannte sich in seine Brust. Er sah sie besorgt an. Wieso half er ihren Eltern nicht? Ariana verstand es nicht.
„Ich kann nicht“, erwiderte er. „Ich kann nichts mehr für sie tun.“ Ariana stellte sich direkt vor ihn. Er war hünenhaft, sodass sie ihren Kopf nach oben streckte, um ihn anzusehen. Dunkelbraune, wütende Augen starrten zu ihm. Eisern hielt er ihrem Blick stand.
„Wer bist du? Was tust du hier, wenn du sowieso nichts tun kannst?“, schleuderte sie ihm entgegen. Er zuckte kurz zusammen. Ihre Wut traf ihn unerwartet heftig.
„Du weißt, wer ich bin, Ariana. Wenn ich etwas tun könnte, würde ich es tun. Das musst du mir glauben“, versicherte er ihr. Eingehend schaute sie ihm in die blauen Augen, suchte nach der Wahrheit darin. Er hielt ihrem prüfenden Blick lässig stand, obwohl es in seinem Innern brodelte. Ihre Nähe überwältigte ihn. Ihre Wut lähmte ihn. So hatte er sich die erste Begegnung nicht vorgestellt.
„Jazar“, schlussfolgerte sie. Sein leichtes Kopfnicken war Antwort genug. Ihr Stalker hatte ihr das Buch geschenkt. Und er war ihr zu Hilfe geeilt. Ihr Blick veränderte sich. Ihre Wut verebbte und Traurigkeit übernahm stattdessen. Eine einzelne Träne lief an ihrer Wange herab. Er fing die Träne mit dem Zeigefinger auf. Ariana schloss die Augen. Seine sanfte Berührung beruhigte sie. Ermutigt legte er seine Hand auf ihre Wange, sodass sie ihren Kopf darin einbettete. Ihr Körper schien ihn zu kennen. Ariana fand keine Erklärung dafür, aber Jazar kam ihr vertraut vor.
„Es tut mir Leid“, flüsterte er. Ariana holte Luft und ließ ihn gewähren. Er drückte sie an sich. Jazar hielt sie, spendete ihr Trost. Erstaunt, dass sie es zuließ, wollte er sie nicht loslassen. Ariana weinte herzzerreißend an seiner muskulösen Brust. Er strich ihr über den Haarschopf und murmelte beruhigende Worte. Seine Kraft gab ihr ein Gefühl von Sicherheit. Obwohl sie wütend sein sollte, konnte sie es nicht. Zu berauschend war das Gefühl in seinen Armen zu liegen. Sirenen erklangen in der Ferne und kamen auf sie zu. Jazar versteifte sich augenblicklich und nahm Abstand. Die Polizei rückte an. Ratlos sah sie zu Jazar.
„Was soll ich denen sagen? Ich kann ihnen schlecht erzählen, was passiert ist“, sagte sie verzweifelt. Jazar trat zur Seite und spähte kurz hinaus.
„Es dauert noch ein paar Minuten, bis sie da sind. Hol deine Sachen“, befahl er, „wir verschwinden“. Irritiert sah Ariana ihn an.
„Nein, ich kann das nicht“, schüttelte sie trotzig den Kopf. Jazar zischte und schaute sie entschlossen an.
„Ariana, du hast keine andere Wahl. Wenn du bleibst, wirst du ihnen sagen müssen, was geschehen ist. Hol jetzt bitte das, was du brauchst, ich kümmere mich um den Rest.“ Was hatte er vor? Noch bevor sie ihn fragen konnte, sah er nach oben. „Ramael!“, brüllte er. Ariana zuckte kurz. Ein Lichtblitz tauchte neben Jazar auf und ein fremder Mann materialisierte sich direkt vor ihren Augen. Hellblaue Augen sahen sie an, wechselten daraufhin wütend zu Jazar und schielten letztendlich zu ihren regungslosen Eltern. Er hatte langes blondes Haar, welches zu einem Zopf zusammengebunden war. Eine Narbe an seiner rechten Wange ließ ihn hart wirken.
„Was um Himmels willen hast du angestellt, Jazar?“, donnerte er los. Jazar grummelte, bevor er ihm kurz erklärte, was geschehen war. Ramael hörte interessiert zu und schaute ins Wohnzimmer. Seine Augen richteten sich auf Ariana. Sein forscher Blick brachte sie durcheinander. Er hatte etwas an sich, was ihr nicht behagte. Da war keine Wärme in seinen Augen.
„Du musst dich darum kümmern, während ich sie wegschaffe, Ramael“, meinte Jazar zu ihm. Ariana hatte das ungute Gefühl, das es ihr nicht gefallen würde. Sie wollte nachfragen, aber Jazar zog an ihrem Arm und steuerte auf die Treppe zu. „Wenn du nicht in fünf Minuten mit deinen Sachen unten bist, komme ich dich holen“, drohte er ihr. Wütend sah sie ihn an, bevor sie nachgab. Sobald sie aus ihrem Blickwinkel verschwunden war, ging Ramael zu ihren Eltern und schüttelte den Kopf.
„Verdammt Jazar, hatten wir nicht gesagt unauffällig? Das ist alles andere als unauffällig.“ Er schien nicht glücklich über diese Wendung. Jazar nickte wissend.
„Ich weiß, sie waren vor mir da. Wie du weißt, war ich bei dir, als es passierte“, betonte er. Ramael sah ihn direkt an. Wollte er ihm damit etwas unterstellen? Er konnte den Argwohn in Jazars Augen erkennen. Die Polizei konnte jeden Moment hier sein, bis dahin mussten sie ihre Spuren verwischen.
„Ich lasse es wie einen normalen Einbruch aussehen. Ich bin dann wohl ein Onkel, der zu Besuch ist, schätze ich“, meinte er beiläufig. Jazar konnte einen Hauch von Belustigung in seiner Stimme wahrnehmen. Er wusste noch nicht, wie er das Ariana erklären sollte. Die Erklärung musste warten, beschloss er. Etwas anderes war jetzt viel wichtiger: Ariana musste von der Bildfläche verschwinden, bevor ihre Feinde sie fanden.
„Was ist mit ihr?“, hakte Jazar nach. Ramael dachte kurz nach.
„Sie hatten kein Kind, ganz einfach. Ich lösche sie aus, das scheint mir das Beste zu sein.“ Jazar verstand, was er damit meinte. Ramael änderte die Realität. Es sollte wie ein normaler Einbruch aussehen. Er war ein Onkel zu Besuch und hatte sie so vorgefunden, als er von einem Spaziergang zurückkam. Auf die Schnelle hatte Jazar keine bessere Lösung parat. Er hörte, wie Ariana nach unten kam. Jazar bedachte Ramael noch mit einem wissenden Blick, bevor er Ariana aus dem Haus brachte. Sie wollte zurück, doch er hielt sie davon ab.
„Wir müssen gehen, ich erkläre dir nachher alles“, sagte er. Der Polizeiwagen bog in ihre Straße ein. Eilig rannten sie um die Ecke und verschwanden aus deren Sichtfeld.
5. Kapitel
Ariana konnte kaum mit Jazar mithalten. Immer wieder warf sie einen verstohlenen Blick zu ihm. Er schien verärgert zu sein. Wegen ihr oder wegen Ramael? Ariana war durcheinander und konnte keinen klaren Gedanken fassen. War das tatsächlich passiert? Hatte sie innerhalb von Minuten ihr Zuhause verloren? Ihre Eltern? Was sollte sie jetzt tun? Und wo brachte er sie hin? Es war keine Zeit, um alles einzupacken. Das Nötigste trug sie in ihrem dunklen Rucksack. Seltsam, beim Packen hatte sie instinktiv zuerst nach dem Buch gegriffen. Sie hatte es nicht zurücklassen können. Als Jazar in die nächste Straße abbog, konnte Ariana erkennen, dass sie auf der Hauptstraße gelandet waren. Es war spätabends, dessen ungeachtet waren noch viele Menschen unterwegs. Niemand beachtete sie. Jazar pfiff und winkte ein Taxi heran. Er bugsierte sie auf die Rückbank, bevor er sich daneben platzierte. Der Taxifahrer wartete und ließ den Motor an, sobald Jazar die Autotür zuknallte.
„Zum Escala bitte, 4th Avenue“, meinte Jazar zum Taxifahrer. Der dunkelhäutige Mann nickte und fuhr zum genannten Ziel. Ariana wusste, dass es sich bei dieser Adresse um eine Gegend in Seattle handelte, die sie eher mied. Dort wohnten vorrangig die wohlhabenden Leute. Sie gehörte eindeutig nicht zu diesem Personenkreis. Sie warf ihm einen verstohlenen Blick entgegen. Er sah unbeteiligt aus dem Fenster. Was wusste sie über ihn? War er reich? Stammte er aus Seattle? Sie würde ihn gern fragen, wenn sie in seiner Gegenwart nicht so unsicher wäre. Die Tatsache, dass er wütend war, hielt sie zurück. Er bereitete ihr Unbehagen. Sie umfasste ihren Rucksack, der auf ihrem Schoß lag, und drückte ihn trotzig an ihre Brust. Ariana blieb stumm und sah aus dem Fenster, beobachtete die Lichter der Stadt, die sich vor ihr erstreckten. Zum Glück hatte sie ihr Handy mitgenommen. Nachher würde sie mit Nicholas reden. Sie brauchte jemanden, dem sie vertraute. Nicholas war ein ausgezeichneter Freund. Ariana war in ihren Gedanken vertieft, sodass sie erstaunt war, dass das Taxi anhielt. Jazar bezahlte den Taxifahrer und stieg zuerst aus. Der Taxifahrer drehte sich zu ihr, da sie nicht aus dem Auto steigen wollte. Fragend sah er sie an. Der Kopf von Jazar erschien vor ihr, verärgert sah er sie an. Der Blick sagte ihr deutlich, dass sie besser ausstieg, wenn sie keine peinliche Szene wollte. Widerwillig krabbelte Ariana auf die andere Seite und stieg aus. Das Taxi brauste los, sobald sie ausgestiegen war und damit ihre letzte Chance, zu gehen. Ihre Kinnlade klappte herunter, sobald Jazar auf das Gebäude hinter ihnen zusteuerte. Ehrfürchtig sah sie nach oben. Jazar wohnte dort? Diese Adresse zählte mit zu den luxuriösesten in Seattle. Das Escala beherbergte ausschließlich Eigentumswohnungen unter einunddreißig Stockwerken. Ariana vermutete, dass es bis in die Wolken hinein ragte. Jazar berührte sie am Arm und führte sie zum Haupteingang. Sobald sie eintraten, sprang ihr sofort der imposante Kronleuchter ins Auge, der alles perfekt erstrahlen ließ. Die handgefertigte Holzvertäfelung sah edel aus. Jazar unterdrückte ein Schmunzeln, bei ihrer Reaktion und führte sie zum nächsten Aufzug. Die Aufzugtür ging zu und er drückte auf den Knopf mit der Nummer dreitausendundzwei. Der Aufzug führte direkt in die Wohnung. Es war atemberaubend, vor allem der fantastische Ausblick aus der Fensterfront. Sie konnte die Berge und das Wasser sehen, egal, von welchem Fenster aus sie hinaussah.
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