Stephan Diederichs - Panikhort

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Ich hasse sie! Ich hasse mich!
Borderline, purer Selbsthass und Selbstmordgedanken – das Leben von Bastian gerät immer mehr aus den Fugen. Währenddessen steht die Ehe seiner Mutter Conny vor dem Aus. Verzweifelt versucht sie zu retten, was sich ihr in Scherben darbietet. Und muss erkennen: Kann sie ihrem Sohn nicht helfen, ist auch sie selbst verloren. Hat sie die Kraft, sie beide zu retten?

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Seine Mutter hatte ihn an diesem Morgen nicht geweckt, sondern war lieber mit ihrer besten Freundin Carolin shoppen gegangen. Lediglich eine kleine Notiz hatte Conny ihm hinterlassen. Du musst lernen für deine Fehler geradezustehen. Der Satz hatte sich ihm eingebrannt. Jetzt war es ihr anscheinend schon egal, ob er pünktlich zur Schule kam oder nicht. Missmutig war er an diesem Morgen zum Bus geschlendert und hatte sich nicht einmal bemüht, noch pünktlich im Unterricht zu erscheinen.

Frau Schulerus kam schweren Schrittes zu ihm. Eine Parfümwolke hüllte Bastian ein und es fiel ihm schwer zu atmen. Sie trug heute eine dünne, türkisfarbene Bluse, deren Ärmel sie aufgekrempelt hatte und einen kurzen, schwarzen Jeansrock, aus dem ihre bleichen Beine wie Kalksteine hervorstachen. Ihr freundliches Auftreten passte nicht zu ihrem scharfen Gesichtsausdruck, mit dem sie Bastian einschüchtern wollte.

„So geht das nicht. Du kannst nicht einfach ohne ein Wort der Entschuldigung hier hereinspazieren und kommen, wann du willst!“

Bastian verschränkte widerspenstig die Arme und merkte, wie die Wut zu köcheln begann. Noch konnte er sich beherrschen, aber er war sich nicht sicher, wie lange noch.

„Du benimmst dich in letzter Zeit äußerst eigenartig“, befand sie resignierend und ließ die Schultern hängen. „Ich lasse mir das nicht mehr lange gefallen. Du kommst in Zukunft pünktlich, sonst gibt es einen weiteren Eintrag!“ Sie erhob mahnend den Finger und stemmte die andere Hand in die Hüfte.

Der Zorn übermannte Bastian. Er schleuderte ihr entgegen:

„Sie können auch nur meckern. Aber mir richtig helfen können sie nicht. Ich bin immer auf mich alleine gestellt und muss alles alleine lösen. Und außerdem war ich bisher immer pünktlich!“

Nicht minder wütend stemmte Frau Schullerus die Fäuste auf den Tisch und beugte sich zu ihm herunter.

„Das war schon das dritte Mal in den vergangenen drei Wochen!“

„Erzählen Sie doch nichts vom Zuspätkommen. Sie sind doch selber nie pünktlich, Sie blöde Schlampe!“ Bastian hatte sich bei den letzten Worten weggedreht und die Wand neben ihm angestarrt, um ihrem durchdringenden Blick zu entgehen.

Einige in der Klasse sogen erschrocken die Luft ein. Sein Herz pochte; er hörte es in den Ohren klingeln, so wie bei jemandem, der kurz vor einem Hörsturz stand.

„Bastian, jetzt reicht’s!“, sagte Frau Schulerus entrüstet und fasste Bastian grob am Arm. „Du kommst jetzt mit.“ Das war der Zeitpunkt, an dem er vollständig die Kontrolle über sich verlor und hastig aufsprang.

Er schlug ihre Hand dermaßen energisch weg, dass sie ins Taumeln geriet und gegen die Tafel hinter ihr prallte.

„Fassen Sie mich nicht an!“, kreischte er mit verzerrter Stimme. „Sie meinen wohl, Sie können sich alles erlauben. Ihr Unterricht ist scheiße, genauso wie Sie auch, Sie krankes Miststück. Sie können nichts, als mich mit den Aufgaben alleine lassen. Erklären tun Sie mir sowieso nichts. Ich sollte mich eher beschweren als Sie!“

Frau Schulerus hatte sich wieder gefangen und nestelte nervös an ihrer Halskette herum, ohne recht zu wissen, was sie tun sollte, um Bastian zu beruhigen. Er wirbelte herum, bemerkte, dass Tobi auf dem Platz hinter ihm seinen Füller in seine Federmappe gepackt hatte, fasste danach und schleuderte das Etui wie schon vor ein paar Tagen quer durch das Klassenzimmer. Mit einem lauten Krachen knallte es gegen das Fenster und die Stifte plumpsten wie kleine Kiesel auf den Fenstersims hinab. Tobi riss entgeistert die Augen auf und zuckte unbewusst zusammen.

Bastian drehte sich rasch wieder zu Frau Schulerus um, die unruhig auf ihren Absätzen hin und her rutschte.

„Sie sollten selber lieber pünktlich kommen, anstatt mich blöd anzukacken. Ich lasse mir das nicht mehr gefallen, da können Sie sich sicher sein, Sie jämmerliche Dumpfbacke!“

Erneut wandte er sich ab, nahm jetzt Ayhans Mappe, der direkt neben Tobi saß, schmiss sie ebenfalls durch die Gegend und hörte einen gedämpften Schrei.

„Bastian!“, brüllte jemand panisch und erbost zugleich. Ein paar schlanke Finger gruben sich schmerzhaft in seine Schulter und als er sich umdrehte, erkannte er Frau Schulerus, die ihn aufgewühlt anstarrte und nur unter schwerem Keuchen hervorbrachte: „Jetzt ist Schluss. Du gehst jetzt zu Herrn Seppälä und lässt dich hier nicht mehr blicken, verstanden?“ Sie deutete mit fest ausgestrecktem Zeigefinger auf seine schwere Tasche und dann zur Tür.

Bastians Zorn ebbte allmählich ab und er wurde sich gewahr, dass Kim, das Mädchen, das einst nicht mit ihm gehen wollte, herzerweichend weinte. Sie presste sich ein Taschentuch an ihre rosigen, feuchten Wangen und musterte ihn böse. Ihr ganzer feister Körper bebte, als sie schluchzend woanders hinschaute. Beschämt warf er sich die Tasche über und verließ den Raum, die Blicke waren wie Stiche in seinen Rücken.

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