„Ganz so ist es aber nicht! Was ist mit euren Wettstreit den du mit Prinz Alan getroffen hast? Ihr überbietet euch gegenseitig die Menschen in Steinfiguren zu verwandeln.“
„Ja! Diese Gabe hat uns auch diese Zauberin gegeben.“
„Du hast uns doch immer gesagt hier helfen keine Zaubersprüche. Warum kann dich dann diese Zauberin Teen beeinflussen?“
„Sie gab uns ein Mittel was wir den Menschen in den Wein geben. Wenn sie eingeschlafen sind werden sie zu Stein.“
„Das mag wohl sein! Ihr aber habt es den Menschen gegeben die ihr erst angelockt habt.
„Du hast nicht zufällig unsere Wiese entdeckt?“, flüsterte Hum leise.
„Ihr habt neue Opfer für euren Wettbewerb gesucht.“
„Ja, ja ich gebe alles zu aber bitte last meine Mira wieder aufwachen.“ Pelus schloss seine Augen da fiel Prinz Hum wie auch die Anderen seines Gefolges in einen tiefen Schlaf.
„Nun gehen wir erst mal in den kleinen Saal um die Steinfiguren zu erlösen.“, sagte er zu den Beiden. Reno lächelte ein wenig.
„Sein Gesicht will ich sehen wenn er das sieht.“ Als Pelus und seine Freunde durch den zweiten Thronsaal gingen staunten sie nicht schlecht. Plötzlich saßen alle wieder an der großen Tafel die mit den herrlichsten Speisen gedeckt war.
„Was ist jetzt los?“, rief Gura.
„Hier war alles genau wie im ersten Thronsaal.“
„He Pelus! Was ist daran schön wenn sich alles noch einmal wiederholt?“
„Das ist nur für Prinz Hum gemacht. Er will sich bei seinen Freund Prinz Alan mit seinen Taten brüsten. Ich werde den Treiben ein Ende setzen.“, sagte Pelus und schloss die Augen.
„Der Schein aus diesem Raum soll weichen.
Nur das was ist soll hier auch bleiben.“
Plötzlich standen sie wieder im ersten Thronsaal.
„So! Nun gehen wir aber in den kleinen Saal um die Leute dort zu erlösen.“ Auf den Weg zum kleinen Thronsaal musste er den Spruch noch einige male sagen. Dann aber kamen sie in den kleinen Saal.
„Sagt bloß dass dieser Prinz Alan auch noch mal so viele Steinfiguren hat?“, fragte Reno.
„Ganz bestimmt! Sie wollten sich immer übertreffen. Nun gut, dann werde ich mal all diese Leute erlösen. Tretet Bitte bei Seite. Ich glaube hier wird gleich ein heilbares durcheinander sein.“, sagte Pelus. Er schloss seine Augen und sagte den Spruch.
„ Das was du spürst, ist alles Schein.
Ein ganzer Mensch, das sollst du sein.“
Plötzlich waren alle wieder lebendig und sahen sich an als wären sie aus einem tiefen Schlaf erwacht.
„Was ist los?“, riefen einige erstaunt.
„Ihr seid diesen kleinen Menschen auf den Leim gegangen.“, sagte Pelus. „Nun aber ist alles in Ordnung und ihr könnt nach Hause gehen.“ Die Meisten verschwanden auf der Stelle. „Ich werde noch mal in den Schlosshof gehen und mir die Steinfigur von diesem Weisen Mann ansehen.“, sagte Pelus nachdenklich. Als die Drei am Schlosshof ankamen war die Steinfigur weg.
„Sieh mal an!“, lachte Pelus. „Er hätte wenigstens Danke sagen können. Nun gut! Ich bin überzeugt das ich ihn in dieser Welt noch einmal treffe.“
„Ihr kennt euch von früher?“, fragte Gura.
„Ja, könnte man so sagen. Diese Geschichte erzähle ich euch aber ein andermal. Lasst uns runter in die Siedlung gehen. Wir wollen diesen Fürst Alan suchen.“ Die Drei machten sich auf den Weg in die Siedlung.
„Was ist mit diesem Prinz Hum oder willst du ihn schlafen lassen?“, fragte Reno.
„Lassen wir ihn noch eine Weile schlafen. Er würde uns nur Steine in den Weg legen. Dieser Fürst Alan weiß nicht dass wir ihn schon überrumpelt haben.“, sagte Pelus ruhig.
Die Siedlung war ziemlich groß. Überall waren die Leute mit irgendetwas beschäftigt. Doch Pelus ging in eine dieser Tavernen.
Bei den kleinen Menschen fielen sie sofort auf. Alle starten auf Fürst Gura so etwas sahen sie nicht alle Tage.
„Darf ich mal deinen Schwanz streicheln?“, fragte ein junger Mann.
„Nein! Darfst du nicht! Oder doch! Wenn du mir sagst wo wir Fürst Alan finden.“ Der junge Mann sah ihn entgeistert an und sputete sich den Tisch zu verlassen.
„Was hat er auf einmal?“, lachte Gura.
„Eines steht fest, beliebt ist dieser Fürst bestimmt nicht.“
„Woher willst du wissen ob ich beliebt bin oder nicht? Ihr Riesen seid doch gar nicht von hier.“ Plötzlich ließ ein junger gutgekleideter Mann eine Kraftladung auf Ritter Reno ab. Der flog im hohen Bogen über ein paar Tische. Pelus schleuderte Prinz Alan eine seiner Kraftladung entgegen. Der erkannte die Gefahr zu spät und wurde voll erwischt. Auch er flog über ein paar Tische und konnte es gar nicht glauben was gerade geschehen war.
„Was in aller Welt war das?“, schrie er verwundert.
„Sieh mal an. Da ist ja der junge Zauberer den Susda angekündigt hat.“, kicherte der kleine Fürst überheblich.
„Dieser kleine Wicht hat ein großes Maul.“, lachte Pelus. Wie aus dem nichts stand auf einmal eine junge Zauberin vor ihm.
„Jetzt wird sich zeigen wer der Bessere von uns Beiden ist.“, sagte sie höflich.
„An mir soll es nicht liegen. Doch wie sagt man immer, Damen haben den Vortritt.“ Zauberin Teen holte weitaus um Pelus eine volle Ladung Kraft entgegen zu schleudern. Mitten in ihrer Bewegung hielt sie plötzlich inne. Gura hatte seine Lanze genau in ihren Rücken gestoßen. Sie riss auf einmal die Augen weit auf und stieß einen fürchterlichen Schrei aus. Der Schrei war so fürchterlich das es jedem in der Taverne das Blut in den Adern gefrieren ließ. Dann sank sie tödlich getroffen zu Boden. Auch Pelus sank mit ausgebreiteten Händen zu Boden. Die Kräfte von Zauberin Teen gingen in ihn über. Eine Tausend farbige Wolke verlies Teens leblosen Körber und flog in Pelus Mund der weit offen stand. Auch er stieß einen lauten Schrei aus als die Kräfte in ihn eindrangen. Mit einen mal war alles vorbei und Pelus fiel nach hinten um. Es dauerte eine ganze Weile bis er wieder hoch kam. Keiner in der Taverne traute sich an ihn heran. So etwas hatten sie noch nie gesehen. In diesen Augenblick war er sehr verwundbar doch keiner wusste es. Mit einen mal stand Pelus als wäre nichts geschehen. Er sah auf die tote Zauberin die plötzlich zu Staub zerfiel. Reno, Gura und auch Prinz Alan konnten nicht glauben was gerade geschehen war.
„Du hättest sie nicht töten brauchen.“, sagte Pelus zu Gura der gerade seinen Speer aufhob. Gura ahnte nicht dass die ganze Boshaftigkeit der Zauberin in den Speer übergegangen war.
Als er ihn aufhob ging sie in ihn über. Ein kurzes aufleuchten seiner Augen war alles was man sah.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Reno der es bemerkt hatte.
„Warum nicht? Kümmere dich um deinen eigenen Dreck.“, sagte Gura böse. Pelus sah ihn eine Weile ruhig an. Er ahnte was geschehen war. Eine Eigenart hatte es wenn die Kräfte auf ihn übergingen. Es war immer nur das Gute. Das Schlechte verflüchtigte sich eigentlich.
Diesmal aber ging das Schlechte in den Speer und nun hatte es Gura. Pelus feuerte ohne Vorwarnung eine Kraftladung auf ihn ab so dass er durch die ganze Taverne geschleudert wurde. Mit ungeheurer Wucht knallte er gegen die Rückwand. Die konnte dem Aufprall nicht standhalten und so flog er durch die Wand. Als Pelus ins Freie trat, rissen alle vor ihm aus. Jetzt Blitzte das Feuer in Guras Augen wieder auf. Es war aber nur ganz kurz denn schon traf ihn die nächste Ladung Kraft von Pelus. Wieder hob Gura ab und flog durch die Luft. Diesmal aber verließ ihn eine weise Wolke. Pelus erkannte es und schoss eine Feuerkugel darauf ab. Die Milchig weise Wolke Verbrande auf der Stelle. Gura viel es sichtlich schwer wieder auf die Beine zu kommen. Pelus reichte ihm die Hand und so stand er bald wieder.
„Was zum Kuckuck ist in dich gefahren?“, schrie er ihn an.
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