Michael Nolden - Der kleine Mordratgeber

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Sie wollten schon immer wissen, wie es gemacht wird?
Ohne dabei erwischt zu werden?
Max Heiliger ist im Rentenalter. Seine Frau Emilie ist blind und zeitweise verwirrt. Um die Finanzen ist es schlecht bestellt.
Da scheint es ein Wink des Schicksals zu sein, als Max Heiliger auf einem Flohmarkt eines Tages ein Buch mit dem merkwürdigen Titel «Der kleine Mordratgeber» entdeckt. Die vielfältigen Möglichkeiten, jemanden umzubringen, offensichtlich oder verdeckt, die in dem über tausend Seiten starken Buch geschildert werden, lassen in Max Heiliger eine Idee reifen. Eine verzweifelte zwar, aber eine, seit langem echte, umsetzbare Idee. Max Heiliger will zur Aufbesserung der Rente zum Auftragsmörder werden.
Wollten da nicht ein paar alte Bekannte jemanden aus ihrem Umfeld loswerden?

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Rage und Hüten. Über die Rage gewann Max seinen Auftraggeber für seinen Plan. Wer daran gedacht hatte, die Fritzelshues über den Haufen zu schießen, so die Überlegung, werde auch als Köder dienen, ein Zustand, der von Jordan Ganter nichts anderes verlangte, als die Fritzelshues von der Herde zu trennen und sich lockend zu präsentieren, damit Max den ungeschützten Rücken des »Teufels in Weiß«, wie ihr Spitzname nun immer häufiger im Gespräch fiel, angehen und die Frau niederstrecken konnte. Den Schlag, gut dosiert, wollte er im Augenblick der Überraschung ausführen und sollte – musste unbedingt – von vorne erfolgen.

»Haben sie ein Problem, den Mord vielleicht zu sehen?« Wie viel Schock war Jordan Ganter zumutbar? Was konnte der Mann ertragen, bevor er sich anders entschied und Max möglicherweise verriet?

»Ich kann was ab«, entgegnete Ganter übermütig. Offensichtlich von der eigenen Antwort irritiert, runzelte er nachdenklich die Stirn. »Hätten Sie mich das vor einem Jahr gefragt ...« Er sah auf seine leicht zitternden, gefalteten Hände, die eine andere Antwort gaben. Nein, hieß das. Nein. Nein. Nein! Niemals! In diesem Leben nicht!

Max begriff die Geste und hielt Ganters zitternde Hände fest.

P wie Pause. P wie Perfektion. Utz Entle hatte zu beiden Begriffen eine eindeutige Empfehlung und Meinung. Die Pause gestattete es dem angehenden Mörder, die mörderischen Absichten zu überdenken und, gegebenenfalls, zu ändern oder zu verwerfen, falls die Angst Oberhand gewann oder sich die Überlegungen als hanebüchen herausstellten. Dies brachte den Oberst a. D. zur Perfektion. »Sie wird in vielerlei Disziplinen gesucht. Überall dort, wo alle Faktoren bekannt sind, im Vorfeld herausgefunden werden können, wo die Absolvierung von Testläufen den Plan überprüfbar macht, Simulationen vor der eigentlichen Prozedur Sicherheit für eine perfekte Umsetzung versprechen. Doch dann und besonders dann, wenn menschliche Faktoren ins Spiel kommen, natürliche Unwägbarkeiten eine Rolle spielen – und sei es nur das Wetter – können Sie nicht mehr auf Perfektion hoffen. Ein getürkter Unfall oder ein scheinbar natürlicher Tod sind Auswege aus der Perfektionsbredouille. Mit Tarnung können Sie über einen Mord hinweg täuschen. Einen Ansatzpunkt zur Aufklärung der Tat wird immer zurückbleiben. Über die Überraschung kann eine Tat verschleiert werden. Nicht jede Tat, die unwahrscheinlich scheint und als letzte Variante eines Ablaufs übrig bleibt, wird auch mit einer romantisch–bellestristischen Hartnäckigkeit verfolgt werden. T wie Tarnung geht mit P wie Präsentation einher. Präsentieren Sie eine Lösung – L wie Lösung, mehr auf Seite 468 – die naheliegend, nicht allzu offensichtlich scheint. Geben Sie den Ermittlern ein Erfolgserlebnis.«

Max versprach, sich rechtzeitig zu melden und weitere Einzelheiten mit Ganter zu besprechen. Von seiner Absicht, den Tatort in Augenschein zu nehmen, sich eine gute Stelle zu suchen, auch alternative Plätze, um für Eventualitäten gewappnet zu sein, erzählte er zu diesem Zeitpunkt nichts. Er betonte nur, er werde sich eingehender mit Hilda Fritzelshues beschäftigen. Diese war kein Kraftpaket wie ein Cornelius Deller, nichtsdestotrotz schien ihm die Suche nach Schwachstellen des Zielobjektes wichtiger denn je.

Nach dem Weihnachtsfest, besinnlich und gemütlich verbracht, mit einer Emilie, die er milde gestimmt hatte, packten sie zwei Koffer, ausgestattet mit Rollen, so dass Max sie über den Bürgersteig ziehen konnte. Am Bahnhof setzten sie sich in eine S–Bahn, zuerst nach Dortmund und dort in eine Regionalexpress–Verbindung ins Sauerland. In Winterberg angekommen, nahmen sie einen Bus nach Mittelastenberg.

»Riechst du das?« Max blieb am Rande der kleinen Ortschaft stehen. Ein schneebedeckter Hang, unter dem sich eine Weide befand, die eine Scheune und eine Kuhtränke in der Nähe vermuten ließen, gab den Blick auf eine zu beiden Seiten weitläufige Waldfläche frei, hinter der sich der Kahle Asten erhob. Die Luft war kühl und erfrischend, sie roch klar und rein. Die verminderten Sinne Emilies mussten, so hoffte es Max inständig, die Veränderung in der Umgebung wahrnehmen. Die Stille, dank der nur vereinzelten Automobile, die ihren Weg hin zur Pension fanden, gellte in den Ohren. Plötzlich fehlte die gewohnte Geräuschkulisse von Keysaburg. Das wüste, öde Grau der Straßen tauschte mit dem satten, dunklen Grün des Sauerlands. Max wollte gerne hier bleiben.

»Ist es schön?«, fragte Emilie auf einen befriedigt klingenden Seufzer von Max hin. »Es ist wunderschön.« Er schaute sich lange um. Die Kälte kribbelte auf der Haut des Gesichts, rötete sie auf angenehme Weise. Max sah Emilie an. »Wir haben Urlaub, Schatz.«

Sie nickte. Ihre suchenden Finger glitten seinen Ellenbogen zu seiner Hand hinab.

In den nächsten Stunden und Tagen versuchte sich Max weltmännisch zu geben und sich nicht anmerken zu lassen, wie ungewohnt er es fand, bedient zu werden und sich ein Gefühl der Peinlichkeit einstellte, sobald ein Teller abgeräumt, ein Getränk gebracht oder das Bett wie von Zauberhand bei ihrem Eintritt in das Zimmer gemacht vor ihnen lag. Kurz vor ihrer Abreise erst verging das Gefühl, und ein vergessenes Wohlbehagen wallte in Max auf. Sie standen beide auf dem Kahlen Asten, die letzten Minuten des alten Jahres vergingen in einem leichten Schneefall. Inmitten von mehreren hundert Menschen standen er und seine Emilie dicht aneinander gedrängt, die Gesichter auf den Südhimmel gerichtet, unter dem eine Feuerwerksanlage aufgebaut worden war und auf ihren Einsatz wartete. Max nippte am Glühwein, gab die Tasse an Emilie weiter, die das heiße Plastikgefäß mit beiden Handflächen umschloss. Ihre Füße steckten in schneefesten Stiefeln, neue Winterjacken schützen sie vor dem Wind, der ihnen die Schneeflocken nun entgegen trieb. In den letzten Tagen war er mehrmals mit seiner Frau über den Berg gestapft. Max hatte eine Skizze der Umgebung gezeichnet, die Besonderheiten festhielt, die auf keiner offiziellen Wanderkarte zu sehen waren.

In seinem Rucksack klapperten und schlugen einige faustgroße Steine, teils porös, teils aus leichter splitterbarem Material, gegeneinander, eine kleine Sammlung, die er für seine Zwecke zu bearbeiten gedachte, doch nicht so sehr, dass es jemandem auffallen konnte. Der Stein musste hinterher die richtige Form aufweisen und sollte dennoch natürlich wirken.

Seine Arbeit hier war getan. Aus den hinteren Reihen, vor der Front des Hotel–Restaurants und seines Aussichtsturms zählten Stimmen die letzten Sekunden des Jahres mit. Es war ein gutes Jahr gewesen, zog Max seine persönliche Bilanz. Neue Tatkraft, neuer Mut beseelte ihn.

»Liebst du mich noch?« Emilies Frage überraschte ihn.

Seine Antwort kam ohne nachzudenken. »Ja. Immer.«

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