Michael Nolden - Der kleine Mordratgeber

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Sie wollten schon immer wissen, wie es gemacht wird?
Ohne dabei erwischt zu werden?
Max Heiliger ist im Rentenalter. Seine Frau Emilie ist blind und zeitweise verwirrt. Um die Finanzen ist es schlecht bestellt.
Da scheint es ein Wink des Schicksals zu sein, als Max Heiliger auf einem Flohmarkt eines Tages ein Buch mit dem merkwürdigen Titel «Der kleine Mordratgeber» entdeckt. Die vielfältigen Möglichkeiten, jemanden umzubringen, offensichtlich oder verdeckt, die in dem über tausend Seiten starken Buch geschildert werden, lassen in Max Heiliger eine Idee reifen. Eine verzweifelte zwar, aber eine, seit langem echte, umsetzbare Idee. Max Heiliger will zur Aufbesserung der Rente zum Auftragsmörder werden.
Wollten da nicht ein paar alte Bekannte jemanden aus ihrem Umfeld loswerden?

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Der kleine Mordratgeber

von

Michael Nolden

Roman

Inhaltsverzeichnis

Titelbild

Titel Der kleine Mordratgeber von Michael Nolden Roman

Danksagung Danksagung Für meine Eltern

Kapitel 1:Ein Ratgeber für Mord

Kapitel 2: Ein rostroter Kadett

Kapitel 3: Der liebe Herr Ganter

Kapitel 4: Zimtgeruch und Butterduft

Kapitel 5: Der Selbstmord von Uli Toller

Kapitel 6: Ein Tag auf dem Kahlen Asten

Kapitel 7: Das Phantombild

Kapitel 8: Zu Befehl, Oberst Stinker

Kapitel 9: Papa Pott

Kapitel 10: Schlangen-Paule

Kapitel 11: Das is knorke

Kapitel 12: Schlange am Sack

Kapitel 13: Ne verdammte Hexe

Kapitel 14: Auftrag abgelehnt

Kapitel 15: Ich brauchte das Geld

Kapitel 16: Häuptling Graue Wolke

Kapitel 17: Für den Tag X

Kapitel 18: Charles Bronson

Kapitel 19: I wie Inspiration

Kapitel 20: Die kalte Deller und der große Tag

Epilog

Ein Nachwort von Utz Entle, Oberst außer Dienst, Schweizer Armee

Rechtliche Hinweise

Impressum neobooks

Danksagung

Für meine Eltern

Kapitel 1: Ein Ratgeber für Mord

»F wie Feuertod. Siehe auch A wie Anzünden, B wie Benzin, B wie Brandbombe, B wie Brandbeschleuniger, B wie Brandstiftung, B wie Brandursache, F wie Flammenwerfer, M wie Molotowcocktail, P wie Phototoxie, R wie Rauchvergiftung, S wie Scheiterhaufen, V wie Verbrennen, V wie Verpuffung und Z wie Zunder.«

Interessiert fuhr Max Heiliger mit dem Zeigefinger der rechten Hand über die Zeilen, leicht blinzelnd, stetig bemüht, jedes Wort auch ohne seine Brille lesen zu können. So lange jedoch die linke Hand, die das dicke Buch hielt, dabei zitterte, fiel ihm der innere Kampf, Wille gegen körperliche Befindlichkeit, nicht gerade leicht. P wie Phototoxie. Max Heiliger schlug Seite 751 in dem über eintausend Seiten starken Buch mit dem eindeutigen Titel »Der kleine Mordratgeber« auf und las langsam und konzentriert, jedes Wort im Geiste wiederholend, über den chemischen Vorgang, der auf menschlicher Haut starke Verbrennungen ohne Feuer hervorrufen konnte. Er nuschelte: »... ist es nicht sinnvoll, einen Gegner mit einem Stängel der Herkulesstaude anzugreifen. Effektvoller ist der Pflanzensaft, der auf der Haut eine starke Entzündung – siehe auch P wie Photodermatitis – hervorruft. In einer wässrigen Lösung im Verhältnis eins zu zehn, – 1 Teil Pflanzensaft, zehn Teile Wasser und vergessen Sie niemals den Gebrauch von Gummihandschuhen beim Herstellen der Lösung – in eine Wasserpistole abgefüllt, auf die Augen des Gegners abgefeuert, kann der Pflanzensaft der Herkulesstaude eine hervorragende Defensivwaffe sein. Siehe auch P wie Pfefferspray. Noch effektiver in der Eigenherstellung.«

Der alte Mann ließ das Buch erschöpft sinken. Die Anstrengung schmerzte in seinen Augen. Seine rechte Hand suchte die erkaltete Teetasse und fand sie gerade außerhalb des Scheins der kleinen Leselampe. Nach 79 Jahren hatte sich Max Heiliger immer noch nicht damit abgefunden, dass der Körper eines Menschen Abnutzungserscheinungen von verschiedener Qualität unterworfen war und dass kaum eine Maßnahme diesen Prozess aufhalten oder effizient mindern konnte. Durch die Anhäufung von Wissen hatte er sich stets gegen das wie auch immer geartete Schicksal auflehnen wollen. Der Erfolg gab ihm manchmal recht, in der Summe allerdings, wenn er all die kleinen und großen Schlachten addierte, gegen Ämter, Krankenhäuser, Kassen und Versicherungen, Fahrzeughersteller, Unternehmungen, Arbeitgeber, auch Nachbarn, sogar Stadt, Land und Staat, blieb ihm nichts anderes übrig, als zuzugeben, den Krieg auf gesamter Breite verloren zu haben. Doch so verzweifelt dieses Ergebnis ihm auch erscheinen musste, so gab Max Heiliger doch nicht klein bei. Er mochte ein Verlierer sein, aber er war kein Aufgeber. Es gab immer dieses berühmte Licht aus der Ferne, so hoffnungsverbreitend und höhnisch alles überstrahlend. Dieses Mal hatte Max Heiliger seinen Glanz gefunden, als er gar nicht danach suchte.

Eines Morgens, vor beinahe vier Wochen, hatte er auf einem Bücherflohmarkt ein dickes Taschenbuch entdeckt. Der Einband machte sich zwischen den übrigen, eher schmalbrüstigen Ausgaben, zumeist Lebenshilfen der esoterischen Sorte, derart breit, als wolle er die anderen Bände wie ein falsches Küken im falschen Nest aus der Aufbewahrungskiste schubsen. »Der kleine Mordratgeber« war sehr vornehm verschnörkelt im Gegensatz zur ordinär prallen Ausführung des Buches in Prägedruck und goldenen Lettern auf dem Buchrücken aufgebracht worden. »Preisreduziertes Mängelexemplar« hatte ein schlecht platzierter Aufkleber auf der Rückseite des Buchumschlages verkündet. Zunächst hatte es Max Heiliger für einen Roman gehalten. Der eintausendundfünfzig seitenstarke Band entpuppte sich hingegen tatsächlich als das, was sein Titel versprach. Stichwörter über Stichwörter glänzten mit all jenen Möglichkeiten, Stoffen, Situationen und Gegenständen, die einem Menschen rigoros und einmalig den Garaus machen konnten. Spezielle Anleitungen gaben sehr detailliert darüber Auskunft, wie vorzugehen war, beabsichtigte der Leser bei der Tatausführung nicht nur erfolgreich zu sein, sondern auch noch der Justiz und ihren ausführenden Organen zu entgehen. In der dritten verbesserten Auflage, so versicherte das Buch auf dem Stand des Jahres 2009, hätten Autor und Redaktion noch einige kleinere, eigentlich belanglose Fehler ausmerzen können, so dass einer ungetrübten Lektüre nun nichts mehr entgegen stehe.

»Erschienen im Ende–Gut–Alles–Gut–Verlag«, murmelte Max vor sich hin, da er noch einmal ungläubig das Buch gewendet und schließlich das Impressum aufgeblättert hatte. »Zürich, Schweizerische Eidgenossenschaft.« Max trank einen Schluck Tee und warf den Kopf nach hinten, damit die kühle Flüssigkeit schneller aus dem Mund den Rachen hinunterlief. Er hätte den Tee aufwärmen können, wollte aber Strom sparen und seine Emilie nicht wecken. Es war bereits zwei Uhr nachts.

»Über den Autor«, las Max leise, »Oberst Utz Entle wurde in den frühen 60er Jahren mit seinem 'Schweizer Armeehandbuch für Guerillataktiken' über die Landesgrenzen hinaus bekannt.« Max nickte. »Entle hat nun seine praktischen Erfahrungen aus dem Armeealltag in zivile Kreise übertragen.« Max nickte erneut. »Verrückt«, sagte er dann. »Ein Ratgeber für Mord.« Und sagte dann wieder: »Verrückt.« Und er sagte es, als wolle er sich nur selbst beruhigen.

Max spürte die Anspannung in seinem Brustkorb. Seine Entscheidung über sein künftiges Vorgehen war längst gefallen. Max Heiliger mochte in die Jahre gekommen sein, vielleicht die letzten, doch vorbei war es erst, wenn es vorbei war. So selbstverständlich diese Gewissheit auch war, so sicher war auch, dass bis zum bitteren Ende Nahrung, Kleidung, Miete, Strom und vieles mehr zum Leben bezahlt werden wollte. Geld. Oberst Utz Entle schilderte in seinem Buch die relativ wenigen Motive, die sich hinter Gewaltverbrechen finden ließen. Geld stand neben Eifersucht gleich vorne an. Max hatte viel gerechnet in den letzten Tagen. Geld. Es reichte vorne und hinten nicht. Er hatte schon darüber nachgedacht, eine Bank zu überfallen, nur war an eine schnelle Flucht mit seiner Arthrose nicht zu denken. Einfacher war Mord. Max Heiliger war fest entschlossen, einen Menschen zu töten. Für Geld. Max Heiliger hatte für Geld die unterschiedlichsten Wege in seinem Leben beschritten. Gute und schlechte Pfade waren darunter gewesen. Solche, für die er sich schämte, überwogen kaum jene, über die er sich freute. Besonders in seinen jungen Jahren war er nicht zimperlich gewesen. Schnell hatte er bei seinen Fahrten auf dem Bock eines Lkws durch den Ostblock seine Lektionen gelernt. Es hatte nur eine Attacke gebraucht, um ihn erkennen zu lassen, lieber dem anderen zuerst eine aufs Maul zu geben, als selbst an Leib und Leben Schaden zu nehmen und am Ende noch seine Ladung zu verlieren. Getötet hatte er, in diesen längst vergangenen Tagen, nie, aber es waren nicht wenige Situationen an ihm vorbeigezogen, die sein Gewissen nur um Haaresbreite mit nicht mehr als ein paar gebrochenen Rippen belastet hatten. Den Tod eines anderen Menschen – eines Angreifers, wie er sich gerne einbläute – hätte er jederzeit verursachen können. Dem Zufall war es zu verdanken, dass es nie so weit gekommen war.

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