ELLA STAIN - Im Angesicht des Bösen

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Eine Geschichte …
… basierend auf einer wahren Begebenheit.
… mit Charakteren, die an den grausamen Handlungen in Salem beteiligt waren.
… verflochten mit dem tragischen Schicksal Dahlia Clarkes.
Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. (2. Mose, 22,17)
Das Buch – TRAILER:
Das Leben war noch nie nur schwarz und weiß.
Es besteht aus einer Vielzahl von Grautönen,
aus einem ewigen Kreislauf von Geben und Nehmen.
Nicht alle Menschen sind dir gut gesinnt.
Ihre bösen Absichten und ihr schauriges Antlitz verstecken sie hinter Masken.
Böse Mächte und Kreaturen verfolgen dich auf deinem Weg,
versuchen, deinen wertvollsten Besitz zu stehlen:
deine reine, unschuldige Seele.
Du musst dich für eine Seite entscheiden: gut oder böse.
Aber denke daran:
Wenn deine Seele sich beginnt zu verdunkeln,
bist du bereits verloren!
Das Buch – INHALT:
Salem Village, 1692
Dahlia Clarke wird Ende des 17. Jahrhunderts in Salem Village geboren. Ihr Vater Victor ist Fischer, so wie alle Männer in seiner Familie zuvor auch, und verwendet den Großteil seiner ohnehin spärlichen Einkünfte dazu, dem Alkohol zu frönen. Ihre Mutter Eleanor hingegen kümmert sich aufopfernd um ihr einziges Kind. Das Leben der Bewohner Salems ist zu dieser Zeit kein leichtes. Auf einen nassen Sommer folgt im Jahr 1692 ein kalter Winter. Die Ernte verdirbt, die Menschen hungern und werden von Krankheiten heimgesucht. Für ihr unbarmherziges Schicksal suchen sie Schuldige und finden diese in den haltlosen Vorwürfen zweier Schwestern, die zahlreiche Bewohner Salems der Hexerei beschuldigen. Darunter auch Eleanor Clarke, ihre Hausdame. Die Vorwürfe dieser Mädchen werden Eleanor zum Verhängnis.
Vollkommen auf sich gestellt, flieht die zwölfjährige Dahlia aus Salem. Ein langer, steiniger Weg liegt vor ihr. Sie trifft auf Menschen, denen sie vertrauen kann, die ihr helfen und die auch sie in ihr Herz schließt. Doch nicht alle Menschen sind gleich.

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Dass einer der Wächter an sie herangetreten ist, nimmt sie erst war, als er auch sie an ihren Fesseln hochzieht und vor das Richterpult zerrt.

»Die zweite Angeklagte ist Eleanor Clarke, werter Richter«, sagt Hathorne. »Auch ihr werden besonders schwerwiegende Vorwürfe entgegengebracht. Eleanor Clarke gehört ebenfalls zu jenen Frauen, deren Namen uns von den zwei Mädchen, die unendliche Qualen litten, genannt wurden.«

»Haben Sie etwas dazu zu sagen?«, fragt der Richter auch Eleanor, ohne dabei von seinem Blatt Papier hochzublicken.

»Ich bin keine Hexe«, antwortet ihm Eleanor zaghaft.

»Ach, Sie sind keine Hexe?!«, wiederholt Hathorne Eleanors Worte und gibt einem der Wächter an dem Seitentor ein Zeichen, woraufhin der aus der Kirche tritt und anschließend Mercy und Elizabeth Lewis durch die Gänge bis vor den Altar geleitet.

Die Verletzungen ihrer Körper sind wie am ersten Tag gut sichtbar. Tiefe Kratzer und blutverkrustete Schnitte zieren ihre Arme und ihre Gesichter. Elizabeths Lippe ist geschwollen, blauschwarz verfärbt und Mercys abrasierter Kopf teils unter einem Tuch mit goldenem Stickmuster versteckt.

»Werfen Sie einen Blick auf diese zwei unschuldigen Mädchen, meine Herren. Diese Frau und andere haben diesen armen Kindern solch ein Leid zugefügt. Sie selbst haben sie gesehen, nach diesen unmenschlichen Taten ihre Namen genannt.«

»Ist dem so?«, stellt der Richter die Frage an Mercy und Elizabeth.

Der Untersuchungsrichter greift nach den Handfesseln Eleanors und zerrt sie direkt vor die Mädchen. Von Angesicht zu Angesicht blicken sie sich in die Augen.

In der Sekunde bricht Elizabeth schreiend zu Boden, rollt sich auf den Holzbrettern auf dem Rücken hin und her und hält sich schützend ihre Hände vor die Augen. Auch Mercy fällt auf ihre Knie, verzieht schmerzerfüllt ihr Gesicht und kratzt mit ihren Fingernägeln immer wieder über die verheilten Wunden an ihren Armen.

Kein Wort haben sie gesagt, alleine ihre Taten sind es, die für die Untersuchungsrichter und dem Richter selbst von Bedeutung zu sein scheinen. Zwei Wächter packen die Lewis Töchter unter den Achseln und verlassen gemeinsam mit ihnen wieder die Kirche. Eleanor steht wie angewurzelt vor dem Richterpult, auch sie sprach kein Wort. Zu irritiert war sie von den Handlungen der Mädchen, verängstigt vor dem soeben Gesehenen.

»Sie sind also keine Hexe«, beginnt Hathorne erneut sein Verhör. »Wie kann es dann sein, dass Ihre bloße Erscheinung, Ihr äußerliches Aussehen alleine den Mädchen körperliche und seelische Schmerzen zuzufügen scheint?«

»Ich bin unschuldig«, stottert Eleanor.

»Auf mich macht es den Anschein, als ob Sie durch ihre körperliche Anwesenheit hier in diesem Gebäude Ihre bösen Kräfte versuchen auszuüben«, entgegnet Eleanor ihr Ankläger.

»Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen. Ich bin unschuldig! Ich weiß ja nicht einmal, was eine Hexe überhaupt ist!«, fleht ihn Eleanor an.

»Woher wollen Sie dann wissen, dass Sie keine Hexe sind?«, tritt Hathorne lächelnd vor sie.

»Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen.«

»Wie können Sie wissen, keine Hexe zu sein, und dabei nicht einmal wissen, was eine Hexe überhaupt ist?!«, wiederholt Hathorne seine wirren Ausführungen.

»Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich nichts getan habe. Ich bin unschuldig. Bitte glauben Sie mir«, richtet Eleanor ihr Wort an den Richter.

»Es reicht. Ich habe genug gehört«, meint dieser schließlich und lässt Eleanor, so wie die stumme Bettlerin vorhin auch, in einen Nebenraum der Kirche bringen.

Sechs andere Beklagte warten nun noch auf ihren Prozess. Doch es dauert nicht lange, bis die Verfahren abgeschlossen sind. Nicht einmal eine Stunde vergeht, in der Eleanor und die anderen in dem Nebenraum warten, bis alle acht Beschuldigten erneut vor das Richterpult geschleift werden, um in Reih und Glied vor den ehrwürdigen Richter zu treten.

»Mein Urteil steht fest«, beginnt dieser, woraufhin sich die Untersuchungsrichter und auch Cotton Mather, der die Prozesse aus der ersten Reihe beobachtet hat, von ihren Stühlen erheben. »Gegen alle acht Beschuldigten wurden schwerwiegende Vorwürfe entgegengebracht, Zeugen wurden gehört und sämtliche Angeklagte sind im Zuge ihrer Befragung durch den Untersuchungsrichter und vor den Augen des Volkes zu Wort gekommen.«

Er macht eine kurze Pause und richtet den Blick seiner ausdruckslosen Augen auf die Einwohner Salems. In der ganzen Kirchen ist es totenstill. Kein Laut kommt den Anwesenden über ihre Lippen, keine Regung durchzuckt ihre Glieder. Gebannt warten sie auf das Urteil des Richters. Dieses Warten fühlt sich für die Angeklagten vor dem Altar wie eine nie enden wollende Ewigkeit an. Mit zu Boden gesenkten Häuptern stehen alle acht Beschuldigten wie reuige Hunde vor William Stoughton, bereit für ihre Strafe. Bereit für ihr Schicksal.

Schließlich räuspert sich dieser ein weiteres Mal.

»Aufgrund aller vorgetragenen Fakten lautet mein Urteil für sämtliche Beklagten daher wie folgt: Tod durch Erhängen«, verkündet er schließlich mit tiefem, rauem Ton, klappt das schwarze Buch, in das er sämtliche Notizen während der Prozesse vermerkte, zu und erhebt sich zum zweiten Mal im Laufe dieser Verhandlungen von seinem Platz, um die Kirche zu verlassen.

In dem Moment steht Mr Lewis in der dritten Reihe zu seiner Rechten auf und richtet sein Wort an William Stoughton.

»Aber hochgeschätzter Vizegouverneur. Ich bitte Sie, Ihr Urteil noch einmal zu überdenken. Es muss doch einen anderen Ausweg aus dieser Misere geben.«

»Mr Lewis, wenn ich recht annehme«, verlässt Stoughton das Richterpult und nähert sich Richard Lewis. »Ich bin hier in diesem Verfahren der vorsitzende Richter, der von der englischen Krone direkt eingesetzte Rechtssprecher in diesem Bundesstaat und somit auch für Salem zuständig. Mein Wort ist das einzige, das dabei ausschlaggebend ist und die Aufgabe des Volkes ist es lediglich meinen Entscheidungen genüge zu tun und diese nicht in Frage zu stellen. Haben Sie mich verstanden?«

Von der imposanten Erscheinung und der einschüchternden Worte des Gouverneurs wie benommen, setzt sich Mr Lewis wieder in der Mitte der Kirchenbank nieder. Sein Blick fällt dabei in Richtung Eleanor, die ihn mit einem dankenden Lächeln ansieht, wohlwissend, dass er trotz seines Versagens den Versuch wagte, sich für sie einzusetzen.

Stoughton und die zwei Untersuchungsrichter Hathorne und Corwin verlassen gemeinsam mit Cotton Mather die Kirche. Die Angeklagten werden von den bewaffneten Männern wieder durch den Seiteneingang aus der Kirche geleitet, quer über den Marktplatz und dann erneut in die Zellen gesperrt.

Es ist Mittag. Die Glocken der Kirche ertönen. Durch die Gitterstäbe hindurch wirft ein Wächter, so wie an den anderen Tagen auch, ein paar Brotreste und faulige Äpfel. Die Einwohner Salems stehen vor der Kirche, unterhalten sich angeregt, lachen. Die Händler an den Ständen auf dem Marktplatz öffnen ihre Luken, verkaufen Bier, Obstsäfte und Speisen. Der Duft von frisch gebratenem Fleisch liegt in der Luft. Drei Musiker haben mitten auf dem Platz Stellung bezogen, beginnen zu musizieren und die Leute tanzen. Sie feiern den heutigen Tag, den guten Verlauf der abgehaltenen Prozesse und den besonnenen Urteilsspruch William Stoughtons, der gemeinsam mit den zwei anderen Richtern in deren Kutsche Salem bereits wieder in Richtung Boston verlassen hat.

Eleanor erblickt Victor und ihre Tochter Dahlia, die gerade aus der Kirche treten und deren Augen auf die Gefängniszellen gerichtet sind. Die Wächter haben ihnen an den Tagen zuvor die Annäherung an die Zellen verwehrt, sie mit ihren Waffen bedrängt und so von Eleanor ferngehalten. Victor und Dahlia wissen, dass sie nichts mehr für Eleanor tun können, nichts sagen könnten, damit es ihr besser geht. Aber Dahlia weint unaufhörlich, Tränen fließen in dicken Bächen über ihre Wangen. Victor versucht sie zu beruhigen, um nicht die Aufmerksamkeit der Einwohner Salems um sie herum auf sich zu lenken. Vergebens. Dahlia schnappt nach Luft und wischt sich mit ihrer Schürze die Tränen vom Gesicht. Victor umarmt sie und drückt sie fest gegen seinen Körper. Doch Dahlia reißt sich von ihm los und rennt direkt auf den Wächter vor Eleanors Zelle zu.

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