Geshe Kelsang Gyatso - Sinnvoll zu betrachten

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Sinnvoll zu Betrachten ist ein hochgelobter Kommentar zu dem berühmten spirituellen Gedicht Leitfaden für die Lebensweise eines Bodhisattva, des großen indischen buddhistischen Meisters Shantideva, einem der beliebtesten und wichtigsten Texte des Mahayana-Buddhismus. Er enthüllt mit poetischer Schönheit und tiefer spiritueller Einsicht, wie man in den buddhistischen Pfad zur Erleuchtung eintritt, auf ihm fortschreitet und ihn vollendet. Viele Menschen haben den mitfühlenden Wunsch, anderen zu nützen, aber nur wenige verstehen es, dies im täglichen Leben erfolgreich umzusetzen. Bodhisattvas sind Freunde der Welt, die über ein so starkes Mitgefühl verfügen, dass sie in der Lage sind, all ihre täglichen Handlungen zum Wohle anderer auszuüben. Der Weg des Bodhisattvas wurde von dem Meister aus dem 8. Jahrhundert Shantideva in dem allseits beliebten Gedicht Leitfaden für die Lebensweise eines Bodhisattva, vorzüglich erklärt. Mit diesem Kommentar wird die volle Wirksamkeit und Tiefgründigkeit dieses wunderbaren Gedichts in vollem Umfang offenbart und für unsere Zeit anwendbar gemacht. Dieses praktische Handbuch ist von essentieller Bedeutung für diejenigen, die eine Lebenseinstellung anstreben, die sich durch größeres Einfühlungsvermögen und Mitgefühl für andere auszeichnet. «Unsere gegenwärtige Situation kann mit der folgenden Analogie verstanden werden. Wenn ein Mensch ein Goldstück findet, aber seine Seltenheit und seinen Wert nicht erkennt, kann er es leicht wegwerfen. Im Moment haben wir ein kostbares menschliches Leben erreicht, das weitaus wertvoller ist als Gold, aber wenn wir seinen Wert nicht erkennen, neigen wir dazu, es mit sinnlosen und nutzlosen Tätigkeiten zu verschwenden.» Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche

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In der Mahayana-Tradition bezieht sich die Kraft des Vertrauens auf die Zufluchtnahme und das Entwickeln von Bodhichitta. Das folgende Beispiel macht deutlich, warum gerade diese Handlungen die Kraft des Vertrauens genannt werden. Wenn wir ausrutschen und zu Boden fallen, stehen wir wieder auf, indem wir genau diesem Boden, der uns zu Fall brachte, vertrauen, das heißt, wir benutzen ihn als Stütze, während wir uns wieder aufrichten. Wenn wir uns selbst wieder erheben wollen, nachdem wir eine ungeschickte Handlung begangen haben, tun wir dies in ähnlicher Weise, indem wir uns auf die Objekte verlassen, gegen die wir diese Handlung begangen haben. Bezüglich des Objektes kann alles Nichttugendhafte in zwei Kategorien zusammengefaßt werden: Handlungen, die gegen die Drei Juwelen gerichtet sind, und Handlungen, die gegen Lebewesen gerichtet sind. Die Reinigung von Handlungen, die gegen die Drei Juwelen begangen wurden, erfordert das Verlassen auf die Zuflucht zu Buddha, Dharma und Sangha. Und wenn unsere Handlungen gegen Lebewesen gerichtet waren, bedeutet die Kraft des Vertrauens, daß wir den kostbaren Bodhichitta-Gedanken erneuern müssen, indem wir uns daran erinnern, daß wir die Erleuchtung einzig und allein für das Wohl der Wesen anstreben, denen wir bedauerlicherweise geschadet haben.

DIE KRAFT DES GEGENMITTELS

Es ist diese dritte Kraft, die dann tatsächlich, wenn sie mit tiefem Bedauern verbunden ist, die Auswirkungen unserer negativen Handlungen reinigen wird. Im allgemeinen gibt es sechs Arten von Handlungen, die als Gegenmittel gegen Nichttugend angewandt werden, und es ist nichts Magisches an ihnen. Sie sind nur wirksam, wenn sie auf der starken Grundlage des Bedauerns beruhen und mit dem aufrichtigen Wunsch verbunden sind, unsere Negativität zu reinigen. Diese sechs traditionellen Methoden beinhalten: (1) die Namen der Buddhas rezitieren, (2) Mantras rezitieren, (3) die Dharma-Schriften der Buddhas rezitieren, (4) über die tiefgründige Sicht der Wirklichkeit (Leerheit) meditieren, (5) Darbringungen machen und (6) Abbildungen von Buddhas Körper, Rede und Geist herstellen, anmalen oder reparieren.

Wenn wir Nichttugend reinigen wollen, kann jede positive Handlung als Gegenmittel genutzt werden. Selbst das Fegen eines Tempelraumes kann zum kraftvollen Gegenmittel werden, wenn es mit auf richtigem Bedauern und dem starken Wunsch getan wird, Nichttugend zu reinigen. Um dies zu illustrieren, soll hier die berühmte Geschichte des Mönches Lam Chung erzählt werden, der zur Zeit Buddha Shakyamunis lebte. Lange bevor er Mönch wurde, hatte er bereits den wenig beneidenswerten Ruf von großer Dummheit und Unbelehrbarkeit erworben. Er ging zur Schule, wurde aber schon bald wieder fortgeschickt, weil seine Lehrer sagten, er sei nicht fähig, irgend etwas vom Unterricht zu behalten. Später schickten ihn seine Eltern zu einem Brahmanen, damit er vielleicht die vedischen Schriften lernen könne. Abermals war er nicht fähig, irgend etwas von dem zu behalten oder zu verstehen, was ihm beigebracht wurde. Wieder wurde er fortgeschickt.

Seine Eltern dachten, daß ihm ein Klosterleben eher liegen könnte und schickten ihn zu seinem älteren Bruder, dem Arya Lam Chen, der ihn als Mönch ordinierte. Lam Chen übernahm die Verantwortung für die Ausbildung seines jüngeren Bruders und begann damit, daß er ihn einen Dharma-Vers lehrte. Lam Chung studierte diesen Vers während drei Monaten, aber er lernte ihn nicht! Wenn er ihn am Morgen gelernt hatte, hatte er ihn bis zum Abend vergessen, und wenn er sich in der Nacht an ihn erinnerte, hatte er ihn bis zum folgenden Morgen vergessen. In der Hoffnung, daß es seinem Geist helfen würde, versuchte er, im Freien zu studieren, aber auch das nützte nichts. Er wiederholte diesen Vers so oft, während er sich in den Hügeln aufhielt, daß selbst die Schafhirten, die ihre Herden hüteten, ihn behielten und verstanden. Aber der arme Lam Chung beherrschte ihn noch immer nicht. Selbst die Schafhirten versuchten, ihm den Vers beizubringen, aber immer noch war Lam Chung unfähig, ihn zu behalten. Als Ergebnis dieser wiederholten Fehlschläge sah sich selbst sein älterer Bruder Lam Chen gezwungen, ihn wegzuschicken.

Lam Chung war völlig trostlos. Er fühlte sich zutiefst deprimiert und weinte, als er langsam die Straße entlang ging. Er dachte bei sich: «Jetzt bin ich weder ein Mönch noch ein Laie, wie elend ich doch bin!» Durch die Kraft seiner Hellsicht sah Buddha alles, was mit Lam Chung geschehen war, und ging selbst zu ihm. Er fragte ihn, warum er weine, und Lam Chung antwortete: «Ich bin so dumm, daß ich nicht einmal einen einzigen Vers der Schriften auswendig lernen kann. Jetzt hat mich selbst mein eigener Bruder aufgegeben.»

Buddha sagte ihm, daß er sich keine Sorgen machen solle. Als Methode, um seinen Geist von vergangenen negativen Handlungen zu reinigen, lehrte er ihn lediglich zwei-Worte des Dharmas und ernannte ihn zum Ausfeger des Tempels. Lam Chung war sehr glücklich mit dieser neuen Stellung und fegte den Tempel mit großer Hingabe, während er die zwei Worte wiederholte, die Buddha ihn gelehrt hatte.

Er fegte und fegte eine lange Zeit. Aber immer dann, wenn Lam Chung die rechte Seite des Tempels fegte, erschien durch die Kraft Buddhas mehr Staub auf der linken Seite. Und wenn er dorthin ging und die linke Seite des Tempels fegte, erschien wieder Staub auf der rechten Seite. Unermüdlich fuhr er mit dem Fegen und Reinigen fort, so wie Buddha ihn angewiesen hatte. So blieb die Situation für eine lange Zeit die gleiche, bis Lam Chung plötzlich von der Erkenntnis getroffen wurde, daß der Staub, den er dauernd fegte, ohne wirkliche unabhängige Existenz war. Dies war eine tiefgründige Realisation, und dadurch erlangte er ein direktes Verständnis der Leerheit, der endgültigen Natur der Wirklichkeit. Durch beständige Meditation über diese Leerheit war er bald fähig, völlige Befreiung von allen Leiden zu erlangen. Er war ein glorreicher Arhat geworden.

Buddha Shakyamuni sah, daß die Reinigungstechniken, die er Lam Chung gegeben hatte, äußerst erfolgreich waren und entschied, Lam Chungs neue Qualitäten öffentlich bekannt zu machen. Er wies seinen Schüler Ananda an, eine bestimmte Gemeinschaft von Nonnen darüber zu informieren, daß von nun an Lam Chung ihr Spiritueller Meister sein würde. Die Nonnen waren sehr aufgebracht und dachten: «Wie können wir einen Mönch als unseren Abt annehmen, der so dumm ist, daß er nach vielen Monaten noch nicht einmal einen einzigen Vers der Unterweisungen behalten kann?» Sie entschieden, daß sie ihn nicht als ihren Leiter akzeptieren müßten, wenn sie seine Unzulänglichkeit öffentlich zur Schau stellten. So verbreiteten sie in einer nahegelegenen Stadt die Nachricht, daß bald ein Mönch, der so weise sei wie Buddha selbst, kommen würde, um Unterweisungen zu geben, und daß alle, die teilnehmen würden, sicherlich große Realisationen erlangen könnten. Um seine erwartete Demütigung noch zu vergrößern, errichteten die Nonnen einen großen, prachtvollen Thron, an dem sie allerdings absichtlich die Stufen vergaßen, durch die der erhöhte Sitz hätte erreicht werden können.

Als der Tag der angekündigten Unterweisungen kam, machte sich Lam Chung auf den Weg zu der Nonnengemeinschaft, wo sich über einhunderttausend Menschen eingefunden hatten. Einige wollten zuhören und andere wollten seine Blamage erleben. Als er den großen Thron ohne Stufen sah, erkannte er, daß dieser absichtlich so gebaut worden war, um ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Ohne zu zögern streckte er seine Hand aus, so daß sie wie ein riesiger Elefantenrüssel aussah, und mit ihr verkleinerte er den Thron, bis er nur noch ein kleiner Punkt war. Dann verwandelte er den Thron zu seiner alten Größe zurück, und zum wachsenden Erstaunen der Zuschauer flog er auf den Sitz hinauf. Nach einer kurzen Phase der Meditation flog er wieder in die Luft und umkreiste die Zuschauer, bevor er zum Thron zurückkehrte. Als er wieder saß, sprach er: «Hört aufmerksam zu. Ich werde jetzt einen einwöchigen Vortrag über die Bedeutung eines Dharma-Verses geben. Es ist der gleiche Vers, den ich in der Vergangenheit auch nach dreimonatigen Versuchen nicht auswendig lernen oder verstehen konnte.»

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