Brigitte Regitz - Das unsichtbare Tor

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Nur wenige Wochen, nachdem Ida Sommer ihre neue Stelle im Marketing einer großen Damen-und Herren-Oberbekleidungskette angetreten hat, verschwindet ihre Kollegin und gute Freundin Tanja plötzlich. Die Polizei tappt im Dunkeln. Ida macht sich selbst auf die Suche und begibt sich dabei in große Gefahr.

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Um ungesehen in das Haus zu gelangen, betrat sie es durch die Garageneinfahrt. Das ging ganz einfach. Zum Öffnen des Gittertors musste sie lediglich ihren Hausausweis als Schlüssel benutzen. Ob sie dabei in einem Auto saß oder als Fußgängerin daherkam, interessierte den Mechanismus nicht, er rollte das Tor hoch. Ida schlüpfte hinein. Es schloss sich automatisch wieder, nachdem sie durch die Lichtschranke gegangen war.

Nachts brannte nur eine Notbeleuchtung. Ida blieb eine Weile stehen, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und sie ihre Umgebung erkennen konnte. Sie lief über die inzwischen leeren Parkflächen bis zum Aufzug, nahm aber die daneben hochführende Treppe. Sollte doch noch jemand in dem Gebäude sein, wollte sie dessen Aufmerksamkeit nicht erregen. Die Fahrstuhlbenutzung hätte Geräusche verursacht, die Anzeige auf dem Display hätte verraten, wo er sich bewegte.

Im Treppenhaus brannten nur die grünen Fluchtweg-Lampen, die kaum Licht verbreiteten. Es war praktisch stockdunkel, stellte Ida erschrocken fest. Sie tastete sich bis zum Geländer, griff mit der rechten Hand danach. Sollte sie ins Straucheln geraten, hätte sie Halt.

Stufe für Stufe schob sie ihre Füße vor, bis sie an die Kante stieß. So konnte sie nicht daneben treten und abrutschen, aber es würde lange dauern bis zur fünften Etage.

Ida zählte die Stockwerke. Endlich stand sie vor der richtigen Tür. Sie schob sie auf. Als sie den Flur zu den Büros betrat, sprang sofort die Beleuchtung an. Den Bewegungsmeldern konnte sie nur ein Schnippchen schlagen, wenn sie an einer Stelle für längere Zeit ruhig stehen blieb. Hastig lief sie den Gang entlang. Hinter den Bürotüren würde sie Tanja nicht finden. Sie riss die Türen zu den Waschräumen auf, kontrollierte die Toilettenräume, dann den Fotokopierraum, im Grunde unsinnig, fand sie. Dort gingen die Kollegen ein und aus, wie sollte da jemand versteckt gehalten werden?

Neben der sogenannten Teeküche, die allen Angestellten zugänglich war, befand sich eine größere, richtige Küche. Bei wichtigen Besprechungen wurden hier Speisen warmgehalten, Kaffee in größeren Mengen gekocht oder kalte Platten bis zum Servieren abgestellt. An der Tür dieses Raums blieb Ida stehen, lauschte. Sie rührte sich nicht, sodass nach einer Weile das Licht erlosch. Zögerlich klopfte Ida an die Tür. Das Klopfen kostete sie Überwindung. Irgendwie fürchtete sie sich vor einer überraschenden Reaktion, aber es gab keine Antwort, alles blieb still. Sie klopfte noch einmal, dieses Mal fester. Wieder nichts. Wäre auch unwahrscheinlich gewesen, wenn dort eine Person gefangen gehalten würde, sagte sie sich nun.

Verzweifelte Ratlosigkeit machte sich in Ida breit. Sie beschloss, sich im Keller umzusehen. Dort befanden sich die Lagerräume der Abteilungen für alte Akten, Büromaterial, ausrangiertes Mobiliar. Sie benutzte wieder das Treppenhaus. Das Hinuntergehen war noch mühseliger als das Heraufsteigen, denn die Gefahr zu stürzen war dabei besonders groß. Ida schob ihre Füße immer halb über die Stufenkante, bevor sie auf die darunterliegende Stufe trat. So gelangte sie nach einer Ewigkeit in den Keller.

Dort angekommen, erkannte sie die Sinnlosigkeit ihres Handelns. Eine mitten im Gang angebrachte Dauernotbeleuchtung spendete so viel Licht, dass die Gitterabtrennungen in diesem Bereich deutlich erkennbar waren. Wer würde dort jemanden einsperren?

Wo konnte sie jetzt noch suchen? Es blieb nur die Garage. Dorthin gelangte sie durch eine Tür am Ende des Kellergangs, die sie vorsichtig öffnete, und lautlos hinter sich schloss. Ida blieb regungslos stehen und lauschte. Nichts war zu hören. Sie lief den gesamten Parkraum ab, entdeckte aber keine einzige Möglichkeit, einen Menschen zu verstecken. Das Tor bei den Geschäftsleitungsparkplätzen konnte sie nicht entdecken. Es sah in geschlossenem Zustand genauso wie die übrige Wand aus. Ratlos sah sie um sich, verließ schließlich resigniert das Gebäude über die Ausfahrt, an der sie lediglich einen Knopf drücken musste, damit sich das Tor öffnete. - Wo mochte Tanja nur sein?

Nach einer Nacht, in der sie fast keinen Schlaf gefunden hatte, fuhr Ida am nächsten Morgen nach Bildberg zur Shirt-Parade. Voller Unruhe und Angst um Tanja nahm sie an ihrem Schreibtisch Platz. Für ihre Kollegen brach ein Tag wie jeder andere an, aber bis zum Nachmittag sollte sich das ändern.

„Trari, trara, der Domba von Happybild ist wieder da!“ Mit einer Flasche Champagner in der Hand kam der Designer in Idas Büro spaziert, die sogleich aufstand und hinter ihrem Schreibtisch hervor kam. Seine dunklen Locken berührten fast die Schultern. Er steckte in einem schwarzen Hemd. Ida fragte sich einmal mehr, warum die Kreativen so einen Hang zu Schwarz hatten. Mehr gequält als erfreut bedankte sie sich, auch im Namen der Kollegen, denn sie beabsichtigte nicht, sich wegen der Flasche Ärger mit Lotte einzuhandeln, wegen Vorteilsnahme oder was immer die sich ausdenken mochte.

Wo Domba auftauchte, konnte Zieher nicht weit sein - und richtig! Sekunden später marschierte der ebenfalls in Idas Büro, grüßte sie kurz, sagte zu Domba gewandt: „Wir werden erwartet. Frau Lotte schätzt keine Unpünktlichkeit“, drehte sich auf dem Absatz um und verließ den Raum. Der Designer sah Ida bedauernd an, sagte: „Ja, dann bis später“, und eilte hinter Zieher her.

Etwa eine Stunde später sah Ida auf dem Weg in den Waschraum vor sich auf dem Flur Lotte, Zieher und Domba, die sich intensiv zu unterhalten schienen. Und plötzlich: Schwupp, fiel ein kleines Heft oder so etwas aus Lottes Jackentasche auf den Boden, ohne dass sie es merkte. Ida ging darauf zu, nahm es hoch. Als sie aufsah, waren die drei um die Ecke gebogen. Neugierig schlug sie das Mäppchen auf, las: Privat!

Wie vom Blitz getroffen, fuhr Ida zusammen. Für einen Augenblick konnte sie sich nicht rühren, konnte kaum atmen. Mit einer Hand hielt sie das Mäppchen umkrampft, während sie versuchte, ruhiger zu werden, ihre Aufgeregtheit zu beherrschen. Was sollte sie tun? Lotte würde ihr auf jeden Fall unterstellen, die Papiere gelesen zu haben, also konnte sie sie ihr nicht geben. Sollte sie sie auf den Boden fallen lassen? Dann würde jemand anderes das Mäppchen finden. Nein! Das kam gar nicht infrage. Dazu war Ida jetzt viel zu neugierig, wollte unbedingt wissen, was in den Papieren stand. Sie drehte sich auf dem Absatz um, ging in ihr Büro, setzte sich auf ihren Drehstuhl, blätterte das Heft auf, fuhr so erschrocken zusammen, als ihr Telefon klingelte, dass sie regelrecht vom Stuhl hochsprang. Schnell zog sie eine Schublade auf, warf das Mäppchen hinein, schob die Schublade wieder zu und ging ans Telefon.

Als Ida den Telefonhörer wieder auflegte, wusste sie, sie konnte diese Unterlagen nicht im Büro studieren. Das hielten ihre Nerven nicht aus. Sie musste das Heft mit nach Hause nehmen und so steckte sie es in ihre Handtasche.

Auf dem Weg in die Mittagspause kam ihr Karola Schmidt entgegen, eine Kollegin, die sich mit buntem, glitzerndem Modeschmuck nur so behängte. Ida pflegte keinerlei Kontakte zu ihr. Man grüßte sich, mehr nicht. Dieses Mal aber winkte die Frau von weitem. Dabei sah Ida einen roten Riesenstein an ihrer Hand funkeln und fragte sich, ob sie den Ring wohl aus einer Wundertüte hatte. Die Frau blieb bei Ida stehen und fragte: „Haben Sie das schon mitbekommen?“

„Was denn?“

„Lotte führt an den Aufzügen eine Handtaschenkontrolle durch.“

„Was? Das gibt es doch gar nicht!“

„Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, obwohl man bei der ja vor Überraschungen nicht sicher sein kann. Man kommt sich vor wie ein Dieb.“

„Was berechtigt Lotte denn, Handtaschen zu durchsuchen?“, fragte Ida irritiert, zählte drei Ketten, die vom Hals der Kollegin herunter baumelten. Eine war, garantiert, aus falschen Perlen, die anderen beiden sahen golden aus, waren aber bestimmt auch nicht echt.

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