Cora Brand - Du

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"Das Herz ist keine wilde Frucht zum Verzehren"
Sofia Sanders weiß eine Menge über Liebe – vor allem, wie man ohne sie lebt.
Die Bildhauerin lebt mit ihrem Sohn abgeschieden auf einer Ranch am Rande Böblingens. Mit ihren bloßen Händen erschafft sie riesenhafte Greifvögel. Doch die Leere in ihrem Innern vermag die Arbeit nicht auszufüllen. Als sie dem charismatischen Afro-Amerikaner Jeff Runner begegnet, einem Ex-Soldaten, spürt sie diese Leere mehr denn je.
Sofia beschließt, sich auf ein Abenteuer mit Jeff einzulassen, doch ihr Herz will bald mehr.
Dann verschwindet Jeff und Sofias Welt spaltet sich. Um daran nicht zu zerbrechen, kämpft sie mit aller Kraft dagegen an und driftet unaufhaltsam in eine zügellose und zwielichtige Welt ab, die sie zu verschlucken droht.
– Ein erotisches Buch mit Herz –
Wo auch immer Sie dieses Buch lesen – falls Sie ein Kribbeln oder Herzklopfen verspüren: Keine Sorge!
Dies kann an der Lektüre liegen. Lassen Sie es geschehen …

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»Beides. Meine Arbeit ist für mich Vergnügen.«

»Sind Sie in der Touristikbranche?«

Ich überlege, wie ich antworten soll, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses oder überhaupt ein Gespräch führen will. »Nein. Ich bin Töpferin. Ich fertige Skulpturen, hauptsächlich Greifvögel, vor allem aber Adler.«

»Kunsthandwerk, interessant. Mhm. Und Ihr Mann lässt Sie hier in der Wildnis ganz allein herumspringen?«

Jetzt weiß ich, dass ich dieses Gespräch nicht führen will, und schwenke den Blick hinaus auf die Landschaft.

»Entschuldigung, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.« Er korrigiert die Position seiner Fliege.

Abermals greife ich in die Handtasche, diesmal aus purer Verlegenheit, und ziehe den ausgedruckten Fahrplan heraus: Noch vier Stunden bis Stuttgart, ohne umsteigen.

Stille breitet sich im Abteil aus, und wo immer ich auch hinschaue, fühle ich seine Blicke wie heiße Strahler auf mir. Auf meinem Gesicht, meinen Brüsten, meinen Knien und dazwischen.

Durch die Lautsprecher wird Prien am Chiemsee angesagt und kurz darauf beginnt der Eurocity mit dem Bremsmanöver.

»Oh! Hier muss ich umsteigen!« Ich schieße wie eine Rakete hoch und stoße dabei meine Handtasche vom Sitz. Der gesamte Inhalt purzelt auf den Boden: Lippenstift, ein kleiner Kosmetikspiegel, Geldbörse, Handgel zum Desinfizieren und meine Hausschlüssel.

Sofort ist der Prof neben mir auf den Knien und recht mit den Fingern meine Sachen zusammen.

»Danke«, nuschle ich und stopfe alles zurück in die Tasche. »Und noch eine gute Reise, Herr Lindqvist.« Ich stehe auf und nehme meine Jacke vom Haken.

»Haben Sie nicht etwas vergessen?« Er greift mit der Hand an mir vorbei und präsentiert mir mein Handy. »Sie könnten es hier vergessen haben, und ich würde mich in drei Tagen mit Ihnen treffen, um es Ihnen wiederzugeben.«

Als ich es nehmen will, zieht er seine Hand zurück und fixiert mich. »Manche Begegnungen sind zu kostbar, um sie achtlos liegen zu lassen. Ich denke, diese gehört dazu.«

»Guter Einfall, sehr kreativ.« Ich nehme das Handy, als würden Flammen daran züngeln. »Gefällt mir, aber heute nicht, vielen Dank.« Und auch morgen und übermorgen nicht.

Seine Augen verdunkeln sich.

Ich beiße die Zähne zusammen und flüchte aus dem Abteil, durch den Speisewagen und drei weiteren Waggons, bis ich schließlich ein leeres Abteil in der zweiten Klasse gefunden habe. Ich dränge mich in die Ecke des Sitzes, atme tief durch und schließe die Augen.

Den wärmenden Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht verdanke ich es einzunicken, obwohl ich mich in die entgegengesetzte Fahrtrichtung gesetzt habe. Ich sehe die Schnipsel im Wind tanzen. Ja, es hat sich ausgetanzt und es fühlt sich an wie kostbare Freiheit.

Mit nur wenigen Minuten Verspätung erreicht der Zug den Stuttgarter - фото 4

Mit nur wenigen Minuten Verspätung erreicht der Zug den Stuttgarter Hauptbahnhof, die zweitgrößte Baustelle Deutschlands. Ich begebe mich zum Taxistand auf der Ostseite des Gebäudes.

Die Taxifahrer sind alle mehr oder weniger stark mit ihren Handys beschäftigt. Nur einer lehnt lässig an seinem Mercedes wie ein Cowboy vor einem Saloon und stößt Rauchwolken aus.

Mein Handy klingelt und auf dem Display grinst mich Charlotte an. Ich streiche über das grüne Hörersymbol.

»Wir müssen reden. Hier ist eben eine halbe Tonne Ton geliefert worden. Die Bestellung kam von dir!«

»Vielen Dank! Ich hatte eine gute Reise. Und wie geht’s dir?«

»Mach keine Witze!«

»Es ist durchaus möglich, dass mir ein klitzekleines Fehlerchen unterlaufen ist.«

Sie ächzt. »Wann kommst du?«

»Heute nicht mehr. Mach dir keine Sorgen. Ich lasse es wieder abholen.«

Charlotte schweigt, und ich füge hinzu: »Dann lass ich es zu den Ställen bringen, die sind doch als Lager gut geeignet.«

»Mhm. Die Idee ist gar nicht so blöd. Okay. Wie war deine Reise?«

»Scherzkeksin. Wir sehen uns morgen Nachmittag.« Ich lege auf.

»Wohin darf ich Sie bringen?« Der Taxifahrer nimmt einen tiefen Zug von seiner Zigarette, die er zwischen Daumen und Zeigefinger hält, lässt sie fallen und tritt sie mit der Spitze seines Cowboystiefels aus.

»Nach Waldenbuch, bitte.«

Während er meine Reisetasche im Kofferraum verstaut, steige ich ein und schmiege mich in den beheizten Sitz. Im Wageninnern riecht es nach Orange und Leder, bis sich der Cowboy mitsamt seiner Duftwolke aus Zigarettenrauch und herbem Aftershave hinters Steuer setzt. Er legt seine Fingerspitzen auf den Zündschlüssel und schaut mich an.

»Es liegt ein bisschen versteckt, im Wald. Ihr Navi wird das Signal verlieren, weil wir einen Schleichweg nehmen werden.«

»Das ist Ihre Fahrt, Lady. Sie sagen mir, wo’s langgeht. Und nennen Sie mich doch Wayne. Ich bin ein großer Fan von John Wayne, wissen Sie?« Er schenkt mir ein extra cooles Cowboy-Lächeln.

Einen Kilometer vor dem Ziel verliert das Navigationsgerät das Signal, und ich navigiere Wayne auf der schmalen Straße zwischen schneebestäubten Wiesen hindurch zur Ranch.

Er fährt im Schritttempo durch das Holztor, die schnurgerade Auffahrt entlang. »Wow, das ist ja eine richtige Ranch!« Er hält dicht vor den Treppen der Veranda und reibt seine Fingerknöchel an den Bartstoppeln seines Kinns. »War das nicht mal ein Poloplatz? Wissen Sie, ich interessiere mich sehr für Pferde und alles, was damit zu tun hat.«

»Das ist schon lange her.« Ich lege siebzig Euro auf die Konsole. »Stimmt so.«

»Oh! Vielen Dank! Warten Sie, ich helfe Ihnen mit dem Gepäck.«

Wayne holt die Reisetasche aus dem Kofferraum und hechtet die vier Verandastufen nach oben. Es sieht tatsächlich so aus, als würde er galoppieren. An der letzten Stufe stolpert er beinahe.

»Tut mir leid«, rufe ich ihm zu, »die oberste Stufe ist ein bisschen höher.«

»Kein Problem.« Er trippelt auf der Stelle hin und her, und es hat den Anschein, als wolle er noch etwas sagen, aber er horcht nur auf, denn hinter der Haustüre hört man Rammstein grölen. Er lupft einen imaginären Hut und grinst über das ganze Gesicht. »Einen schönen Tag noch, Ma'am.« Mit einem Satz hopst er die Stufen hinunter, steigt in seinen Wagen und braust davon.

Ich drücke die Klingel. Rammstein verstummt und Fred steckt seinen Kopf heraus. »Hi Mom, hast du deine Schlüssel verloren? Aber ich hab noch nicht aufgeräumt. Musste lernen. War die Reise gut?« Er lässt mich ein und huscht davon.

Ich hänge meine Daunenjacke in der Garderobe auf und schleiche durch die Diele, als würde ein Unheil auf mich warten.

Fred ist in der Küche und räumt in aller Eile die Teller in die Spülmaschine.

»Warum trägst du Badeschlappen?«

»Das sind Spezialschuhe, mit Magnetfeldern und Fußreflexgedönse, fördern die Konzentration. Wir schreiben bald eine Arbeit in Physikalische Chemie. Hab total viel gelernt. Deshalb sieht es hier auch so aus.«

»Sonst irgendwelche Vorkommnisse, Katastrophen, von denen ich wissen sollte?« Ich schaue mich nach allen Seiten um und entdecke auf dem Esstisch einen Berg von Zeitschriften und Flugblättern, der bereits die Höhe des Watzmann erreicht hat.

»Nee, alles gut.« Fred hackt das Besteck in den Besteckkorb. »Hast du gesehen, wie sie sich begatten?« Er hält in seinen Bewegungen inne und sieht mich an. »Das Adlerpärchen. Hast du gesehen, wie sie es getrieben haben?«

Ich lache. »Nein, das ist zu früh, aber er ist herrlich gesegelt und ich habe ein paar tolle Aufnahmen machen können.« Ich schlendere zum Esstisch und sichte die Post ohne Begeisterung. »Uff. Wieder eine Einladung von Flemming Stutenberg, und wieder werde ich dankend absagen.«

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