David Goliath - The Outlaw

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Der wortkarge Bisonrancher John versucht sich als Kopfgeldjäger. Sein erster Skalp gehört dem Laufburschen des berüchtigten Banditen Robert White, der mit seinen White Horses die Gegend terrorisiert. In der folgenden Kettenreaktion verblassen Gesetze, Liebe und Menschlichkeit im Patronenrauch, während John das retten will, was ihm wichtig ist: eine versklavte Stammeshure.

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Die 2 manövrierten den Percheron weiter nach hinten, mit dem eigenen Kopf kaum über die Rückenlinie des großen Tieres blicken könnend. Anschließend hievten sie John aus dem Sattel, wobei dieser noch mit dem Schädel gegen die Holzwand des Hauses schlug. Wie sie den Verletzten in Claires Geschäft getragen oder vielmehr geschleift hatten, kümmerte sich Milton Smith um den Boten, schaffte ihn in die Werkstatt, versorgte ihn mit Heu und Wasser, und richtete einen Schlafplatz aus Stroh ein.

Claire Taylor wässerte derweil Johns Kehle, bevor sie ihn entkleidete, um nach Verletzungen zu suchen. Im unteren Lendenbereich stieß sie auf eine Schussverletzung. Die Kugel steckte noch in ihm und hatte verhindert, dass er verblutete. Aber um einem Wundbrand oder einer Sepsis durch die bleierne Kugel vorzubeugen, musste das Geschoss entfernt werden. Um die Einschussstelle herum hatten sich Flecken und Blutschwämme gebildet.

Milton Smith stieß hinzu. Während er John mit nassen Tüchern kühlte, mit dicken Decken wärmte und Kräuterstängel unter seiner Nase zerrieb, entfernte Claire Taylor mit alkoholgeschwängertem Klöppelgeschirr die Kugel aus dem Fleisch. Unmittelbar nach der Entfernung schüttete sie Whiskey in sowie auf die Wunde, kauterisierte die verletzten inneren Gefäße mit einem glühenden Eisendraht aus Milton Smiths Werkstatt, rieb eine ominöse Tinktur ein und klammerte die offene Hautpartie mit Stecknadeln. Anschließend umwickelte sie Johns Torso um die verwundete Stelle herum.

»Das sieht nicht gut aus«, murmelte Milton Smith. »Wird er über den Schlangen bleiben?«

Claire Taylor nickte und atmete schwer aus. »Aber das muss wieder zusammenwachsen. Reißt das auf, verblutet er.«

»Wenn er seinen Widersacher nicht über den Haufen geschossen hat, wird es bald eine neue Schießerei geben.«

»Es reißt auf und bringt ihn in den Knochengarten, bevor er abdrücken kann«, stimmte Claire Taylor missmutig ein.

Beide schauten eine Weile traurig auf den schlafenden Patienten.

»Ich will nicht noch einen Sohn verlieren«, murmelte Milton Smith.

»Er ist nicht dein Sohn.«

»Er ist wie ein Sohn«, verbesserte Milton Smith, »genau wie … « Er ließ den Satz unvollendet, aber Claire wusste, wen er meinte. Sie blickten sich an und gedachten dem vor einigen Jahren verlorenen Schwiegersohn und Ehemann – Clay Taylor.

»Ich weiß noch, wie ihr zusammen nach Silber geschürft habt«, nickte Milton Smith auf den liegenden John. Ein kurzes Lächeln. »Zwei kleine Pimpfe, die sich gegenseitig übertrumpfen wollten. Am Ende war es Dreck, und trotzdem vergesse ich nie, wie stolz ihr darauf wart.«

»Am Ende verlor John seine Eltern und ich meinen besten Freund«, ergänzte Claire Taylor bedrückt und nahm Johns kalte Hand. »Dieses verdammte Silber hat alles kaputtgemacht!«

Milton Smith stimmte ein. »Wo ist er nur wieder hineingeraten?«, rätselte er.

»Nichts Gutes, wenn er verliert«, schlussfolgerte Claire Taylor, die sich an das Fortreiten erinnerte, als John Emma Mayor verfolgte.

»Wie können wir ihm helfen?«

»Vater«, mahnte sie, »hör auf, dich in seine Angelegenheiten zu mischen! Er ist alt genug und kein Kind mehr.«

»Willst du ihn sterben sehen?«

»Nein«, erwiderte Claire Taylor bestimmt, »aber ich will uns nicht neben ihm liegen sehen. Wenn er einem Schurken ans Bein pinkelt, muss er das selbst ausbaden. Du bist nicht sein Vater und ich nicht seine Frau.«

Man sah es Milton Smith an. Genau das, wünschte er sich. Er strich über den Wundverband, der sich an der Eintrittsstelle der Kugel bereits rot färbte.

»Wenn ihn Gee nicht schützen kann, braucht er unseren Schutz«, resümierte er nachdenklich.

»Willst du dich vor ihn stellen und die Kugeln abfangen, die für ihn gedacht sind?«, seufzte Claire Taylor. »Wenn er aufwacht, werden wir ihn nicht auf der Liege halten können. Er hat lauter Bienen im Hut.«

Milton Smith sah zum blutbeschmierten, halb verkohlten Eisendraht, mit dem seine Tochter in John herumgefuhrwerkt hatte. »Eisen.«

»Was?«

»Eisen«, wiederholte Milton Smith überzeugter, »Eisen könnte die Kugeln abhalten.« Er nickte und schien schon Entwürfe im Kopf durchzugehen. »Pass auf John auf! Ich muss etwas probieren.«

Die Eisenbahn

»Vorsichtig ist der Mann,

der nackt einen Stacheldrahtzaun besteigt.«

*aus Wild West Whim-Wham , New York City, 1888

Die Eisenbahn

Geschätzte 100 Meilen östlich von Paradise City grunzte es hundertfach auf einer abgelegenen Schweinefarm. Neben den Sauställen, den umzäunten Schlammwiesen und den verbeulten, verrosteten Futtertrögen gab es noch kleine Holzbaracken nebst provisorisch zusammengezimmertem Pferdestand, wo 15 weiße Pferde warteten, deren fast schon blendende Sauberkeit in hartem Kontrast zum Rest der Anlage und deren Bewohner strahlte.

Frank Brown, der Besitzer dieser bescheidenen Farm, karrte mit seinen gähnenden Gehilfen Jesse Periwinkle, Luke Celery und Bill Plum Futter an, um die Tröge zu füllen. Sofort kamen die Schweine angestürmt, umringten die Männer und stürzten sich aufs Futter.

Am Horizont färbte sich der Himmel hellorange, denn die Sonne erhob sich, vertrieb die Kälte und versprach einen neuen, heißen Sommertag.

Robert White trat aus der größten Holzbaracke mit dampfendem Kaffee im Blechbecher. Seine weiße Augenklappe funkelte in der aufgehenden Sonne. Hinter ihm folgte Emma Mayor, noch träge, taumelig, schlaftrunken. Sie war mit Robert White verbunden, durch eine Kette, an den Fußgelenken befestigt wie bei Gefangenen. Beide beobachteten die Fütterung.

»Erzähl es mir noch einmal, kleine Hure«, raunte Robert White bedrohlich durch seinen Schnauzbart, ohne sie anzuschauen.

Emma Mayor zitterte.

»Wie sah William aus, als du ihn feige zurückgelassen hast?«

»Sein Kopf«, stotterte sie, »überall war Blut. Und seine Ohren – die fehlten.«

»Atmete er noch?«, bohrte Robert White ungeduldig nach.

Um die Baracke und bei den Pferden regten sich weitere Gesellen. Die Männer furzten, rülpsten, kratzten und wuschen sich. Einige bürsteten ihre Pferde als Morgenritual; andere pissten gegen eine Zielscheibe um die Wette, um Menge, Höhe und Härte des Strahls; wieder andere kauten auf Gräsern oder ölten ihre Revolver.

Emma Mayor zuckte mit den Schultern, was Robert White nicht sah. Das Ausbleiben einer Antwort bestätigte aber seinen Verdacht. Er zog die Nase hoch, ungehalten, wobei sein Schnauzbart warnend vibrierte. Dann schnellte seine Hand hoch und packte das Mädchen derb an der Kehle. Sie röchelte erschrocken und wurde ein paar Inches von den Sohlen gehoben. Die Kette, die sie mit ihm verband, begann zu schweben. Ein paar Tropfen Kaffee schwappten über.

»William war sehr«, Robert White drehte sich zu ihr und fixierte sie dämonisch, »sehr wichtig für mich! Hätte ich geahnt, dass er einer kleinen Hure verfallen war, hätte ich diese kleine Hure schon sehr viel früher nach Halifax geschickt!«

Sein Griff wurde fester. Emma Mayor bekam keine Luft mehr. Sie zappelte in der Luft.

»Also, kannst du mir sagen, ob er noch lebt?«

Emma Mayor bewegte ihren Kopf horizontal, auf der würgenden Hand schabend. Ihre Augen weiteten sich, suchten nach Luft, verdrehten sich.

»Robert!«, rief Frank Brown, der von den Schweinen kam.

Robert White verzog den Mund, knurrte und ließ Emma Mayor auf den Boden fallen. Sie hustete, hielt sich den Hals, wimmerte. Die Kette fiel auf sie. Robert White hatte das Ding von seinem Knöchel entfernt, denn Schlafenszeit und Fluchtgefahr waren vorüber. Er nahm einen großen Schluck Kaffee, wonach seine Zunge flüssige Reste vom unteren Rand des Schnauzbartes wischte.

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