David Goliath - The Outlaw

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Der wortkarge Bisonrancher John versucht sich als Kopfgeldjäger. Sein erster Skalp gehört dem Laufburschen des berüchtigten Banditen Robert White, der mit seinen White Horses die Gegend terrorisiert. In der folgenden Kettenreaktion verblassen Gesetze, Liebe und Menschlichkeit im Patronenrauch, während John das retten will, was ihm wichtig ist: eine versklavte Stammeshure.

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»Sag nicht, du kennst mich nicht?«

John blieb sitzen. Die verborgene Mündung zielte auf den Fremden. »Gee?«

Der Fremde lachte, was sich an den trostlosen Steilhängen brach. »So ähnlich. Robert White.« Er wartete eine Reaktion ab, doch von John kam nichts. »Robert White«, wiederholte er eindringlicher.

»Nie von dem gehört«, bluffte John unbeeindruckt.

»Der Anführer der White Horses«, versuchte es Robert White noch einmal und war ein wenig geknickt von der tatsächlichen Reichweite seines Renommees. Er zog seinen Revolver, ließ ihn aber am Arm baumeln. »Steck deine Waffe weg. Du wirst mich in der Dunkelheit ohnehin nicht treffen.«

»Lassen wir es auf einen Versuch ankommen«, konterte John.

Robert White grinste diabolisch. »Du gefällst mir. Hast du Lust an meiner Seite zu reiten?«

»Und zu plündern und zu vergewaltigen und zu morden?«

»Du kennst mich also doch?«, zeigte sich Robert White zufrieden. »Schluss mit dem Poussieren!« Er spannte seinerseits den Hahn. Sein Ton wurde grantig: »Was hast du hier verloren, Gringo?«

»Ich raste.«

Robert White schaute sich um, auch der nachtschwarze Percheron bekam wohlwollende Blicke. »Ein schönes Ross. Für unsere Streifzüge müsstest du es aber gegen ein weißes eintauschen«, er lachte schief, »sonst wären wir ja nicht mehr die White Horses.«

Dann zielte er auf den Kopf des Percheron s. »Liebst du dein Ross?«

Johns Augen zogen sich zusammen. Er erhob sich langsam, immer mit dem Rücken an der Felswand. Unter der herabfallenden Decke kam der Colt Thunderer zum Vorschein, auf den Fetten Käfer gerichtet.

»Endlich auf Augenhöhe«, kommentierte Robert White, der Käfer, genüsslich. »Runter vom Meer! Du bist kein Reisender, ohne Gepäck. Du bist kein Trapper, ohne Felle. Du bist kein Soldat, ohne Uniform. Du bist kein Marshal, ohne Stern. Du bist kein Bandit, denn sonst würde ich dich kennen. Wer bist du und was, beim Ingwer, machst du hier?«

»Freunde nennen mich John

»Sind wir Freunde, John

»Feinde sind wir noch nicht«, John nickte auf den Lauf, der auf den Kopf seines Percheron s zielte.

»Ok, John , der keinen richtigen Namen hat«, senkte Robert White den Lauf, »erzähl mir von William.«

John zuckte mit den Schultern. Auch er senkte den Lauf. Er roch andere Männer, die ihn eingekreist hatten: Schweiß, Mundgeruch, altes Leder, Schinken, Pferdemist, Zündrauch, Eisen, Whiskey, Schweineblut.

»Dann will ich genauer werden, Gringo. Wieso reitet mir eine kleine Hure in die Arme, auf Williams Pferd, gefolgt von einem John , der weder Soldat noch Marshal ist, aber ein brandneues 1886er-Winchester bei sich führt?«, deutete Robert White neidisch auf den Pferdesattel, an dem das Gewehr verschnürt war und aus der Schutzhülle blitzte, um schneller darauf zugreifen zu können.

»Gutes Auge«, scherzte John.

Robert White setzte fort: »Mit einem Ross, so groß und muskulös und schwarz, wie ich es noch nie sah?« Er machte eine Geste mit dem Finger, wonach sich ein paar Männer zu beiden Seiten neben John postierten. Alle Männer trugen dunkle Halstücher vor Mund und Nase, und die Hutkrempe tief ins Gesicht gezogen, dass weder Mondschein noch Sternenlicht Glanz in den Pupillen erzeugen konnten.

»Gib mir Ross samt Gewehr und du kannst gehen«, offerierte Robert White. »Ich werde diese kleine Hure nicht fragen, warum sie auf Williams Pferd ritt. Ich werde sie töten und den Schweinen zum Fraß vorwerfen, William vergessen und auf dem schwarzen Ross die neugegründeten Black Hogs anführen. Du wärst ein freier Mann.«

»Wie frei kann ein Mann sein, ohne Pferd und Gewehr?«

Robert White lächelte dünn. »Dein Leben hat seinen Preis.«

Emma Mayor bäumte sich gegen Knebel und Fesseln auf, konnte aber nicht mehr als einen stummen, kindlich weiblichen Laut erzeugen. Einer der Whiteman hielt sie fest.

Robert White breitete die Arme aus. »Oder wir kommen auf mein erstes Angebot zurück und ich darf dich als neues Mitglied begrüßen.«

»Wieso bist du dir so sicher, dass ich dich nicht von hinten erschieße, wenn ich die Gelegenheit bekomme?«, brummte John.

Robert White warf den Kopf in den Nacken, mit dem Blick in den Nachthimmel, und prustete laut los – vor allem Emma Mayor zuckte zusammen. »Ein Schalk fehlt mir noch in meiner Truppe. Kannst du auch Tanzen oder Feuerspucken?«

»Ich kann das hier«, baute John Spannung auf.

Er schnalzte, als er seine Zunge am oberen, harten Gaumen abstieß. Wie vom Blitz getroffen, trat sein Percheron nach hinten aus und erwischte ein paar Banditen, dann donnerte er los, rannte Robert White um und ließ John aufspringen, der sich mit ein paar Kugeln den Weg freischoss. Die ersten Kontergeschosse folgten sogleich und trafen John im unteren, seitlichen Rücken. Er duckte sich auf seinen Percheron und gab ihm Sporen. Steinchen schleuderten hoch und wurden zu Hilfsgeschossen, die weiteres Gegenfeuer unterbanden.

Irgendwann verlor John das Bewusstsein. In letzter Geistesgegenwart hatte er sich fest am Sattel vertäut, um nicht herunterzufallen.

In den letzten Nachtstunden trabte sein schwarzer Percheron über die Gleise von Paradise City , bedacht darauf, dass die fragile Fracht nicht herunterplumpste. Das Tier hatte selbst kaum noch Kraft, steuerte aber zum Saloon Heaven Hell , in eine Nebengasse, wo es mit schier letzten Reserven wieherte und den Hufen scharrte. Nach mehrmaliger Wiederholung hörte man leise eine Kette über Holzboden schleifen und Kettenglieder aneinander klirren. Ein Fenster öffnete sich, im ersten Stock, wo schwarze Vorhänge den Tag aussperrten.

Mademoiselle Mallory schaute heraus. Sie war kein Bleichgesicht, keine Negerin, kein Schlitzauge, keine Bohnenfresserin. Sie trug Narben im Gesicht, auf der Stirn, unter den Augen, am Kinn und am Hals, gemusterten Schlangenkörpern ähnlich, die sich kreuzten. Kunstvoll gezeichnete Narben, die keinem Zufall entsprungen waren. Ihre schwarzen Haare weilten unter einem Kopftuch, das der Handkunst eines mystischen, nomadischen, naturnahen Volkes entsprang. Ihre dunklen Augen strahlten geheimnisvolle Schönheit aus, als würde sich das Feuer der Hölle mit den Wolken des Himmels in einer alles verschlingenden, dunklen Dachshöhle bekriegen. Sie erkannte umgehend, welches Pferd den sonst krähenden Hahn unterbot und welche Fracht auf dessen Rücken flach atmete.

»Sh«, machte sie flüsternd, »nicht zu mir, ich kann dir nicht helfen.«

Der Percheron schnaufte erschöpft.

Mademoiselle Mallory zeigte nach gegenüber, wo sich das Textilgeschäft befand, deren Besitzerin nicht nur Kleidungsstücke zusammennähen konnte.

»Schaff ihn darüber. Ms. Taylor muss ihm helfen.«

Sie verfolgte den schwächelnden Gang des Pferdes, selbst mit der Müdigkeit kämpfend. Als das neue Ziel erreicht war, schlüpfte sie zurück in ihr Verlies, bevor jemand sie sah und anschwärzte.

Wieder spulte der Rappe die Signale ab, mit zitternden Knien. Zwischen Taylor‘s Clothes und Smith‘s Hardware , in einer engen Gasse, die kaum breit genug für die Schultern des Tieres maß.

Claire Taylor kam herausgeschlichen, beruhigte den Percheron mit Streicheleinheiten und besah sich das menschliche Paket. Danach klopfte sie leise am Nebengebäude, das nach vorn hin als Smith‘s Hardware firmierte, ein Geschäft für Werkzeuge und Schmiedekunst. Milton Smith - ein alter, hinkender, sehniger Mann - öffnete nach ein paar Klopfversuchen.

»Claire, mein Schatz, was ist los?«, fragte er besorgt seine Tochter im über das Nachthemd geworfenen Mantel.

»Es ist John«, sagte sie.

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