David Goliath - The Outlaw

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Der wortkarge Bisonrancher John versucht sich als Kopfgeldjäger. Sein erster Skalp gehört dem Laufburschen des berüchtigten Banditen Robert White, der mit seinen White Horses die Gegend terrorisiert. In der folgenden Kettenreaktion verblassen Gesetze, Liebe und Menschlichkeit im Patronenrauch, während John das retten will, was ihm wichtig ist: eine versklavte Stammeshure.

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»Sie haben viel übrig für die Stadt, deren Vorsteher Sie sind, Herr Bürgermeister«, stichelte Ed Five angriffslustig.

Sherman Mayor wedelte abwertend mit der Hand. »Machen Sie kein Bison aus einer Mücke, Herr Halbsheriff. Denken Sie daran, dass ich und die Bürger, die für mich arbeiten und von meinem Geschäftssinn profitieren, den Marshal-Stern vergeben.«

»Glauben Sie, es gibt einen anderen Trottel, der das hier machen würde?«, provozierte Ed Five mit dem Fingerzeig zum 5-Zack-Stern auf seiner Brust halblaut, wurde aber von Emma Mayors herzzerreißendem Aufschrei überboten.

»Nicht!«, rief noch Claire Taylor, doch Emma Mayor sprang auf William Emeralds weißes Pferd, zerschnitt das Band zum schwarzen Hengst von John und ritt davon.

»Emma!«, zürnte Sherman Mayor, »Komm zurück!«

Aber seine Tochter donnerte durch die Stadt, um im Galopp aus dieser zu verschwinden.

Sherman Mayor biss die Zähne zusammen. »Jesses Crickets! John!«

John drehte seinen Kopf zum Bürgermeister.

»Bring mir meine Tochter wieder!«

»Nein«, versuchte Ed Five weiteres Unheil zu verhindern, »wir dürfen die Tore zur Hölle nicht noch weiter aufstoßen!«

Sherman Mayor tötete ihn mit Blicken. »Sie ist meine Tochter, verdammt! Halten Sie sich da raus!«

Er widmete sich John. »Ich verdoppele das Kopfgeld auf 200 Bucks. Lebend!«

John nickte und schloss den Lederschutz seines Revolvers, um die Funktionsfähigkeit, trotz der Strapazen aus Sand, Staub und Hitze, zu gewährleisten.

»Bring sie zurück«, flüsterte Sherman Mayor versöhnlicher, voller väterlicher Sorge.

Beim Rappen stellte sich Porter Point neben John, der gerade seine 1886er-Winchester im Sattel verstaute, einige Meter von Sherman Mayor und Ed Five entfernt, die sich gegenseitig mit bösen Augenpaaren löcherten.

»Wir wissen alle, wo Emma hinreitet«, sagte Porter Point skeptisch.

»Ja«, antwortete John, ohne ihn anzublicken.

»Das ist ein Hornissennest. Wenn sie dort ankommt, wird Paradise City unter den Hufen der White Horses zertrampelt.« Porter Point blickte über die Stadt, die schon jetzt dem prophezeiten Anblick glich. »Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder sie kommt nie dort an oder sie kommt nie wieder zurück.«

»200 Bucks«, raunte John unbeeindruckt.

»Wo willst du die 200 Bucks ausgeben, wenn nichts mehr von der Stadt übrig ist?«

John blickte auf, aber nicht zu Porter Point, sondern zum ersten Stock vom Saloon, wo schwarze Vorhänge die Fenster verdunkelten. Ein sehnsüchtiger Blick.

»Sprichst du jetzt für den Marshal?«

»Ich spreche für Paradise City, dessen Gesetze ich vertrete«, sagte Porter Point und zeigte auf den 5-Zack-Stern an seiner Brust.

»Bekomme ich vom Marshal oder von Paradise 200 Bucks, wenn Emma für immer verschwindet?«

Porter Points Augen huschten zu Claire Taylor, die nicht weit von ihm stand und das Gespräch mitbekam, dann zu Dave Star, dem die Situation egal schien, dann zu Sherman Mayor, der seiner einzigen Tochter nachtrauerte, dann zu Ed Five, der bereits im Kopf zu überschlagen schien, wie man die Stadt verbarrikadieren könnte. Er zögerte mit der Antwort.

John brummte abgeneigt und stieg auf.

Er musste sich beeilen, ehe Emma Mayor zu viel Vorsprung aufbaute, denn er und sein Hengst hatten heute schon eine enorme Strecke auf sich genommen, um William Emerald aufzuspüren, halb zu skalpieren, nach Paradise City zu chauffieren und ins Totenreich zu überführen. Noch so ein Ritt durch die Gluthitze würde Mensch und Tier selbst dem Schöpfer gegenüberstellen.

John wusste, wie auch Deputy Porter Point, dass Emma Mayor nur ein Ziel kannte, das sich auch noch mit dem des Pferdes deckte. Natürlich hätte sie auch zur Ranch ihres Vaters reiten können, nur 2 Meilen vor der Stadt, dem ausgetrockneten Dead Creek bis zum künstlichen Staudamm folgend, um dort im Hass ein paar seiner wertvollen Bisons abzuknallen, doch der Umgang mit dem Schießeisen dürfte dem fein erzogenen Mädchen schwerfallen. Sherman Mayor tat alles, damit seine Tochter Lesen, Schreiben und Klavierspielen lernte, enthielt ihr jedoch das wahre Leben vor, das auf Kämpfen, Schießen und Überleben basierte. Wenigstens Reiten konnte sie, wie jeder in den Staaten, außerhalb der Industrie- und Kolonialstädte an der Ostküste. Wer aus der Wiege fällt, landet im Sattel, heißt es im Grenzland.

Eine kleine Staubwolke wanderte einige Meilen vor John weg von der Stadt. Er folgte dem Schauspiel und den frischen Spuren, die das weiße Pferd der Gang in die Steppe stanzte, ausgedörrte Wüstensalbeisträucher zertrampelnd. Sein schwarzer Percheron – ein Nachfahre des europäischen Ritterpferdes, voller Anmut, Stärke und Wucht, mit annähernd sechseinhalb Fuß Stockmaß und über 20 Zentner - musste nicht groß geleitet werden. Das Tier witterte den Artgenossen. Die Nüstern waren lüstern gebläht.

Emma Mayor schien wild entschlossen. Sie legte keine Pause ein, selbst als es dämmerte, drosselte sie keineswegs das Tempo. Mit abnehmendem Licht und zunehmender Dunkelheit fiel es John immer schwerer, ihr optisch zu folgen. Er konnte bis auf wenige hundert Yards heranreiten, gab jedoch Acht, dass er seinen Hengst nicht bis ans Limit oder darüber hinaus trieb.

Nach mehreren Stunden Verfolgung verlor er schließlich Emma Mayors Spur. Er stoppte seinen keuchenden Percheron , schloss die Augen und versuchte, mit seinen Ohren die Geräusche aus allen Richtungen zu orten. Bis auf vereinzelte Kojotenrufe, rasselnde Schlangen und das Abtragen der Landschaftsoberfläche durch den stetigen Wind, der sich an den langen Bergketten der weiten Täler brach, konnte er nichts vernehmen. Den allnächtlichen Temperatursturz nahm er erst jetzt wahr. Kälte kroch unter seine Kleidung. Einzig die Wärme des bebenden Hengstes schützte ihn vor der unerbittlichen Kälte. Zu gefährlich wäre ein Weiterreiten gewesen. Sie hätten stürzen können, mit John, der unterm Percheron begraben würde oder seinem Tier den Gnadenschuss versetzen müsste, um ihm die Qual siechender Zersetzung nach Verletzung zu ersparen. Er hätte sich Hengsthappen herausschneiden, sie überm Feuer rösten und die Flüssigkeiten – Urin und Blut – sammeln müssen, um bis zur nächsten, etwa 2 Tagesmärsche entfernten Stadt wandern zu können, wo er sich ein anderes Pferd hätte ergaunern müssen. Und das alles für 200 Bucks, die er nicht bekäme, weil ihm Emma Mayor entwischte.

Er stieg ab, suchte an den schroffen Felsen eine windgeschützte Stelle, teilte sich mit seinem Tier den letzten Rest Adams Ale aus seiner Feldflasche, und wärmte sich an die Felswand gelehnt mit der Decke, die er stets im Sattel zusammengerollt mitführte.

»Du bist nicht William«, schallte eine kratzige Stimme durch die Nacht.

Der Hengst scheute kurz, beruhigte sich aber schnell, denn John machte keine Anstalten, überhastet aufzuspringen. Unter der Decke hielt er seinen Colt Thunderer schussbereit. Seine Augen suchten in der Dunkelheit nach Schemen.

»Wer bist du?«, fragte die Stimme.

John spannte den Hahn geräuschvoll, damit es der ungebetene Gast auch hörte. Der kürzere Abzugsweg würde den ersten Vorteil im Gefecht bringen.

»Denkst du, ich nähere mich dir, ohne Rückendeckung?«, lachte die Stimme. »Noch bist du für mich lebend wertvoller als tot. Also, wo ist William?«

»Von wem sprichst du?«, fragte John düster.

Die Stimme feixte dreckig. »Du weißt genau, von wem ich spreche. Wir befinden uns hier in meinem Territorium. Wenn hier jemand nach William fragt, pissen sich die Ängstlichen ein und die Mutigen ducken sich weg.«

Der Fremde trat an John heran und stellte sich vor ihn – die Arme in die Seite gestemmt. Ein Auge ruhte auf ihm; das andere versteckte sich hinter einer weißen Augenklappe, die sich von der Dunkelheit gespenstisch abhob.

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