Malte Goosmann - November-Blues auf Wangerooge

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November-Blues auf Wangerooge: краткое содержание, описание и аннотация

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Kommissar Petersen hatte sich auf einen ruhigen und ereignislosen November auf der Insel gefreut,
als ein bizarrer Mord dieser Hoffnung ein jähes Ende setzt.
Während der zunächst sehr zäh verlaufenden Ermittlungen stößt er auf Machenschaften im Immobiliensektor.
Die Anlage von Kapital auf den Inseln hat scheinbar eine hohe Anziehungskraft für Anleger.
Ohne Rücksicht auf Verluste allerdings wird von einigen Akteuren die Gier nach dem Betongold skrupellos durchgesetzt.
Die Ermittlungen gleichen einer Irrfahrt durch den Nebel, denn die Herkunft des Kapitals für diese Geschäfte liegt
überwiegend im Verborgenen. Mit Hilfe seiner Kollegen aus Bremen und Oldenburg, versucht Petersen Licht ins Dunkel zu bringen.

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„Ich will kein Verkaufsgespräch mit Ihnen führen, keine Angst. Es geht um das Hotelprojekt an der Promenade.“

„Da ist der Bürgermeister zuständig, nicht ich.“

„Das weiß ich ja, es geht um ein Informationsgespräch, sozusagen im Vorfeld.“

Nach kurzem Überlegen willigte Tammen ein. Sie verabredeten sich für den morgigen Tag zu einem Gespräch.

6

Petersen war wieder der erste, der das Dienstzimmer betrat. Zwar bedauerte er, dass es kein gemeinsames Frühstück gab, so wie in alten Zeiten. Auf der anderen Seite empfand er eine gewisse Distanz zu seiner neuen Kollegin und zu dem in seinen Augen viel zu jungen Oberkommissar Erhardt. Die fehlende Vertrautheit erleichterte es ihm, auf die so geliebten morgendlichen Rituale zu verzichten. Als er seinen PC hochfuhr, war die Enttäuschung groß. Weder die KTU noch die Rechtsmedizin hatten ihre Berichte geschickt. Sie würden sich also gedulden müssen. Heike Wohlers betrat als nächste das Revier. „Moin, Lars, sind die Berichte da?“

Petersen schüttelte mit dem Kopf.

Wohlers legte ihm einen Zettel auf den Schreibtisch. „Ich war schon bei der Gemeinde. Enzo Poppinga wohnt gleich hier in unserer Nachbarschaft, in der Charlottenstraße, da über dem leerstehenden Laden.“

„Gute Arbeit, wir haben bloß keinen Schlüssel. Seine Klamotten sind mit in die Rechtsmedizin nach Oldenburg gegangen.“

„Brauchen wir nicht auch einen Beschluss, um die Wohnung zu öffnen?“

„Normalerweise ja, aber ich denke, es ist Gefahr im Vollzug. Wir müssen Beweise sichern.“ Petersen griff zum Telefon und rief die örtliche Tischlerei an.

Auf Heike Wohlers Stirn kräuselten sich ein paar Falten. Ihr war sichtlich unwohl bei der Aktion ihres Kollegen.

„In einer halben Stunde kommt jemand und öffnet uns die Wohnung.“

In diesem Moment betrat Oberkommissar Erhardt das Dienstzimmer. „Moin allerseits, wie bekommen wir die Handynummer von Poppinga? Ich soll doch die Verbindungsdaten recherchieren.“

Heike Wohlers grinste und legte genüsslich einen Prospekt über die Appartementanlage auf den Tisch, in dem die Handynummer des „Facility Managers“ angegeben war. Auch Petersen musste grinsen. Wohlers hatte Erhardt vorgeführt. Das gefiel ihm. Allerdings war Erhardt von der Absicht Petersens, die Wohnung Poppingas gewaltsam öffnen zu lassen, überhaupt nicht angetan. „Das kannst du nicht machen, dafür brauchen wir einen Beschluss.“

„Da können wir nicht drauf warten“, erregte sich Petersen, „was ist, wenn der Täter den Schlüssel an sich genommen hat und in Poppingas Wohnung spaziert? Ich nehme das auf meine Kappe.“

Erhardt wiegte seinen Kopf hin und her. „Okay, mach aber eine Notiz für die Akte.“

Wohlers und Petersen verabschiedeten sich und gingen das kurze Stück in Richtung Zedeliusstraße. Vor dem weißen Gebäude mit dem leerstehenden Laden stand schon der E-Karren der Tischlerei. Ein lang aufgeschossener Mann in Arbeitsklamotten und mit einem Werkzeugkasten in der Hand begrüßte die Polizisten. „Moin, ihr beiden, was liegt an? Ich soll Einbrecher spielen?“

Petersen nickte. Er kannte den Tischlergesellen aus dem „Störtebeker“. Er gehörte zu den „After work-Knoblern“ und war Fan von Mainz 05. Wenn Mainz Werder besiegt hatte, was in letzter Zeit häufiger vorgekommen war, musste Petersen sich seine Kommentare anhören. „Okay, wie heißt Andy mit Nachnamen?“, frotzelte Petersen.

„An die Arbeit“, kam es zurück, „ Mensch, Sheriff, der Gag hat einen Bart, du hattest schon mal bessere Sprüche auf Lager.“

Langsam betraten die drei nun den Flur des Hauses. Vor der Wohnungstür von Poppinga holte der Tischlergeselle sein Werkzeug aus seiner Kiste und begann, das Schloss aufzubohren. Nach nur zwei Minuten war die Tür geöffnet. Petersen bat den Gesellen, in ungefähr einer Stunde wiederzukommen, um dann die Tür mit einer Notverriegelung zu versehen.

Heike Wohlers und Petersen zogen sich ihre Gummihandschuhe über und betraten langsam die Wohnung, die eigentlich nur aus einem schlauchartigen Zimmer bestand. Muffiger Geruch schlug ihnen entgegen. Nur an der Stirnseite des Zimmers gab es ein Fenster, das geschlossen war.

„Das nur zum Thema Wohnungsnot auf der Insel. Wer will schon in so einem Loch hausen?“, bemerkte Petersen trocken.

In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Rechts davon war eine Art Bücherbrett an der Wand angebracht, auf dem zwei Kochplatten standen. Neben dem kleinen Bett an der Stirnseite befand sich ein Kleiderschrank. Vom Eingang ging eine Tür zum Badezimmer ab, das eigentlich nur eine fensterlose Nasszelle war.

„Aufgeräumt und sauber ist es ja.“ Heike Wohlers fuhr mit ihren Fingern über den Tisch, der mit einer rotweißkarierten Tischdecke bedeckt war. Über dem Tisch hing ein Poster, das eine Fußballmannschaft zeigte. Darunter stand U.S. Lecce.

„U.S Lecke, was ist das denn für ein Verein?“, las Heike Wohlers.

Petersen entgleisten die Gesichtszüge. Er unterdrückte ein Lachen. „Das ist italienisch und wird ‚Lätsche‘ ausgesprochen. Lecce ist eine Stadt ein Apulien.“

„Woher weißt du das denn nun wieder, kannst du italienisch?“

„Nein, ich bin mit einem italienischen Restaurantbesitzer in Bremen befreundet und der kommt aus Apulien. Wenn ich da bin, erzählt er mir immer, wo der U.S. Lecce in der Tabelle der Serie A steht.“

„Poppinga ist ja nun kein typisch italienischer Name, oder?“

„Nein, aber ich glaube ein Elternteil kommt aus Italien. Ich denke es war die Mutter.“ Petersen deutete auf ein Bild, das auf dem Nachttisch neben dem Bett stand. Es zeigt eine wunderschöne Frau mit langen schwarzen Haaren. „Das wird ‚la Mamma‘ sein. Die Mutter wird in Italien sehr verehrt“, dozierte Petersen.

„Okay, danke für deine Einführung in die Lebensweise der Italiener. Lass uns weitermachen.“

Petersen ärgerte sich über diese Bemerkung. „Das Erfassen der Lebensumstände eines Mordopfers gehört zu einer guten Ermittlerarbeit“, erklärte er in belehrendem Ton.

Heike Wohlers vermied es zu antworten. Petersens Vorträge gingen ihr auf die Nerven.

„Ich sehe keinen Lap-Top oder PC“, wechselte sie das Thema.

„Wahrscheinlich hat er einen Dienst-PC in seinem Büro“, entgegnete Petersen, der sich jetzt den Spiegelschrank im Bad vornahm. Als er den Schrank öffnete, pfiff er durch die Zähne: „Hallo, was haben wir denn hier?“ Triumphierend hielt er eine Packung Viagra und eine Packung Cialis in die Höhe.

Heike Wohlers blickte um die Ecke und staunte. „Wofür braucht ein so junger Mann diese Dinger? Das ist doch was für alte Männer, die nicht mehr können.“

Petersen schluckte seinen Ärger über diese Bemerkung herunter. „Vielleicht hat er damit seinen Ruf als ‚Wunder-Stecher‘ von der Insel begründet.“

„Mann, Lars, was soll denn wieder dieses Macho-Gelaber?“

„Stopp, diese Pillen werden von jungen Männern als Lifestyle-Droge eingesetzt. Bevor die ins Party-Wochenende gehen, pfeifen sie sich diese Pillen ein.“

„Hab‘ ich noch nie gehört und was soll das bringen?“

„Allzeit bereit zu sein, immer zu können, sich keine Blöße zu geben.“

Heike Wohlers schüttelte den Kopf. „Das ist krank“, mit diesen Worten ging sie zum Kleiderschrank, und begann diesen zu durchsuchen. Nach einigen Minuten rief sie aufgeregt: „Lars, komm mal!“

Petersen hatte gerade eine Großpackung Kondome in der Hand. „Was ist?“

Sie hielt ihm ein Bündel mit Geldscheinen entgegen.

„Oha, jetzt wird es wirklich interessant.“ Er setzte sich an den kleinen Tisch, während Wohlers immer mehr Scheine auf den Tisch warf. Nach einigen Minuten des Geldzählens hatten sie die Summe erfasst, 10.000 EUR lagen vor ihnen.

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