Ruth Broucq - Zweiter Sieger

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Die erneute Heirat mit dem gleichen Mann bereute Ruth schon nach kurzer Zeit, weil Robert sich in keiner Weise geändert hatte. Er war der gleiche überhebliche Angeber, ausdauernder Trinker und Egoist, der weder auf seine Frau noch auf seine Kinder Rücksicht nahm. Roberts ständige Pleiten, bedingt durch seine Gemütlichkeit, Oberflächlichkeit und Sauferei, brachten die familiären Finanzen ständig ins Wanken, bis an den Rand des Ruins. Unter dem Druck der anwachsenden Schuldenlast, sah Ruth sich eines Tages gezwungen den Weg der Tugend zu verlassen und im Milieu Geld zu verdienen.
Aber durch Ruths Fleiß und gutem Einkommen wurde Roberts Gemütlichkeit zur Faulheit, ließ er sich ganz auf den Schultern seiner Frau nieder. Ruths verzweifelte Versuche aus dem Milieu wieder auszubrechen, scheiterten meist an Roberts Eskapaden, bis zur Wende.Wer blieb in dem ungleichen Kampf der Sieger?

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Wütend ließ ich die Verdutzte stehen und ging hinaus.

Zu Hause erwartete mich die nächste unangenehme Überraschung.

Mein Mann eröffnete mir kurz und bündig: „Ich fahre nicht mehr Taxi. Ich hab gekündigt.“

„Na toll! Dann wird es ja in Kürze richtig knapp in unserer Kasse“, entfuhr es mir entsetzt!

Neue Hoffnung

„Nun reg dich nicht gleich auf, wir werden schon nicht verhungern. Ich will nur nicht mehr nachts arbeiten und auch keine zwölf Stunden, für diesen Hungerlohn. Nee, ich habe schon eine andere Arbeit. Eine Bessere mit mehr Verdienst. Dann kannst du endlich den Mist Schichtdienst hinschmeißen und ich kann mich auf die nächste Prüfung vorbereiten, die ist nämlich in drei Monaten. Der Bescheid ist heute per Post gekommen. Bis dahin muss ich noch ein paar Nachhilfe-Stunden machen, sonst verkack ich die Buchhaltung vielleicht noch einmal. Also, keine Sorge, das schaffen wir schon!“ erklärte Robert mit Nachdruck.

Ich fragte erstaunt: „Das ist zwar mal eine gute Nachricht. Keine Nachtarbeit mehr, ist mir natürlich auch lieber. Nur, warum so plötzlich, das wundert mich schon. Was willst du denn anderes machen?“

Robert erwiderte verächtlich: „Warum? Ach, ich hatte Krach mit der Frau Schwerte. Diese alte Giftspritze schreit mich wegen ner Kleinigkeit an, über Funk, stell dir das mal vor. Das lass ich mir doch nicht gefallen. Ich habe ihr gleich gesagt, sie kann ihre Lakaien so anschnauzen, aber mit mir macht die das nur einmal. Ich habe ihr die Karre direkt vor die Zentrale gestellt, gesagt dass sie mich mal kann, und bin nach Hause gegangen. Ganz zufällig hatte ich nämlich meinen Cousin Ralf Büttner kurz vorher gefahren und der hat mir gleich ein super Angebot gemacht. Da kam mir der Streit mit der Alten gerade richtig. Also keine Sorge, ich fang gleich morgen an!“

„Aha! Und mit was und wo fängst du an?“

„Ab morgen werde ich Autos lackieren! Wozu bin ich denn Lackierer-Meister? Der Ralf hat ne große Tankstelle und jede Menge Aufträge, und ihm fehlte nur ein Fachmann für die Lackier-Arbeiten. Natürlich hat der direkt an mich gedacht, als er die Aufträge kriegte. Wenn der nicht zufällig zu mir ins Taxi gestiegen wäre, hätte der mich in den nächsten Tagen aufgesucht. Tja, mein Schatz, jetzt wirst du sehen was dein Mann alles kann. Jetzt gibt es richtig Kohle. Also kündige und kümmere dich um deine Kinder und um mich natürlich. Und damit fangen wir gleich an!“ prahlte mein Mann und tatschte mir süffisant grinsend an den Brüsten herum.

Widerwillig wehrte ich ab und wollte stattdessen von meiner Arbeitsanweisung berichten.

Als ich meinem Mann von meinem Ärger erzählte hatte, wiederholte er noch einmal: „Ärger dich nicht rum, kündige!“

Weil ich von diesem Cousin noch nie etwas gehört hatte, musste ich Roberts Worten glauben und hoffen, dass seine Voraussagen den Tatsachen entsprechen werden.

Ralf Büttner war deutlich älter als wir und er entpuppte sich als sehr charmanter Mittvierziger. Zwar keine Schönheit, aber von dem Mann ging eine enorme Anziehungskraft aus, das spürte ich gleich.

Ralf gab sich selbstsicher und großzügig, erzählte von den zu erwartenden guten Gewinnen und er machte mir tatsächlich sehr viel Hoffnung auf unser zukünftiges Leben.

Auch er fand, dass ich nicht mehr arbeiten solle, und überzeugte mich mit den Worten: „Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht allein hinkriegten, was Robert? Nein, nein, meine Frau hatte es noch nie nötig zu arbeiten. Du auch nicht Ruthchen. Bleib mal zu Hause, außerdem bist du für diese Arbeit viel zu hübsch.“

Ralfs positive Auswirkung auf mich gab den letzten Ausschlag; dass ich am nächsten Vormittag mit gutem Gefühl kündigte.

Schon bald lernte ich Ralfs Familie kennen. Er wohnte mit seiner Frau und den drei schulpflichtigen Töchtern am anderen Ende der Stadt. Seine Frau war Engländerin, was nicht zu überhören war, die jüngste Tochter war in Ramonas Alter. Seine Frau erwies sich als sehr unfreundlich, was ich von den englischen Soldatenfrauen gar nicht kannte, und was auch überhaupt nicht zu dem charmanten Ehemann passte.

Allerdings erfuhr ich bald darauf, dass meine Schwiegereltern von der entfernten Verwandtschaft wenig hielten. Die Mimik meiner Schwiegermutter sagte alles. Die Missbilligung stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie den Namen Büttner, im Zusammenhang mit Roberts neuer Tätigkeit, hörte.

Ralfs Tankstelle lag ebenfalls in einem anderen entfernten Stadtteil, an einer gut frequentierten Durchgangsstraße. Aber für uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen. Allerdings erledigte sich dieses Problem sehr schnell, denn Robert kam bereits nach seinem ersten Arbeitstag mit einem VW Käfer nach Hause.

„Guck mal, Ruthchen, wie gefällt dir unser neues Auto?“ fragte er voller Stolz.

Ich war erst einmal sprachlos, fühlte mich überrumpelt.

„Hat der Ralf mir gegeben, schließlich muss ich ja zur Arbeit kommen. Ist sehr günstig und ich kann den Preis abarbeiten. Brauche ich nicht sofort bezahlen, sondern langsam, von jedem fertigen Auftrag eine kleine Rate. Tja Rutchen, das ist der Vorteil wenn man selbständig ist. Wenn man quasi an der Quelle sitzt. Ha ha ha!“ teilte mir mein Mann, voller Stolz, mit.

„Wieso selbständig? Versteh ich nicht“, fragte ich erstaunt, ohne auf den Autokauf einzugehen.

Strahlend prahlte mein Mann: „Ja, siehste, Ruthchen, so schnell kann man an eine Geschäftsbeteiligung kommen wenn man den richtigen Beruf hat und gut ist. Ich habe es doch nicht nötig für meinen Cousin zu arbeiten, nein. Das habe ich direkt abgelehnt. Der braucht mich doch, aber nicht umgekehrt. Natürlich machen wir halbe-halbe. Aber davon verstehst du eh nix. Lass mich nur machen, wirst schon sehen, dass dein Mann eben ein Meister ist!“

„Und du meinst das lohnt sich? Wie viel kriegst du denn für das Lackieren?“ interessierte mich nur die finanzielle Seite der Sache.

Stolz erklärte Robert: „Unterschiedlich, aber zwischen Tausend und Fünfzehnhundert pro Auto. Und der Ralf hat viele Aufträge. Das wird ein gutes Geschäft, mit dickem Gewinn.“ Dabei rieb sich mein Mann die Hände in freudiger Erwartung.

Ich war beeindruckt, freute mich auch darauf nicht mehr jede Mark umdrehen zu müssen.

Aber auch über unseren neuen fahrbaren Untersatz freute ich mich insgeheim sehr, denn endlich hätte ich auch die Gelegenheit Fahrpraxis zu bekommen, und nicht mehr ständig mit den ehemaligen Kollegen im Bus fahren zu müssen.

Allerdings sah Robert den Wagen als sein persönliches Eigentum an, und gleich bei meiner ersten Anfrage, nach dem Autoschlüssel, gerieten wir in Streit.

„Nein, das kannst du mal gleich vergessen, das Auto brauche ich! Meinst du, ich lass mir den Wagen von dir kaputt fahren? Fahr mal schön weiterhin mit dem Bus. Alleine mit meinem Wagen zu fahren, das traue ich dir nicht zu. Du hast noch keine Fahrpraxis.“ Lehnte mein Mann mein Ansinnen kategorisch ab.

Sauer erwiderte ich: „Was ist los? Dein Wagen? Seit wann gibt es in einer Ehe mein und dein? Wenn wir ein Auto haben, dann ist das unser Auto, das ist ja wohl klar? Du hast zwar recht, dass ich noch nicht oft gefahren bin, und alleine auch nur einmal mit Vatis Käfer, aber dann muss ich das endlich nachholen. Jetzt hab ich ja die Möglichkeit zu üben, mit unserem eigenen Auto. Meinetwegen auch anfangs mit dir daneben. Aber ich lasse mir von dir nicht verbieten das Auto zu fahren. Schließlich habe ich auch schon seit einem Jahr den Führerschein.“ Bestand ich trotzig auf meinem Recht als Ehefrau.

Mürrisch gab Robert nach: „In Ordnung, mit mir als Beifahrer kannst du üben.“

„Wie gnädig!“ frotzelte ich.

„Dumme Kuh, was erwartest du eigentlich?“ maulte er ärgerlich.

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