Ruth Broucq - Zweiter Sieger

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Die erneute Heirat mit dem gleichen Mann bereute Ruth schon nach kurzer Zeit, weil Robert sich in keiner Weise geändert hatte. Er war der gleiche überhebliche Angeber, ausdauernder Trinker und Egoist, der weder auf seine Frau noch auf seine Kinder Rücksicht nahm. Roberts ständige Pleiten, bedingt durch seine Gemütlichkeit, Oberflächlichkeit und Sauferei, brachten die familiären Finanzen ständig ins Wanken, bis an den Rand des Ruins. Unter dem Druck der anwachsenden Schuldenlast, sah Ruth sich eines Tages gezwungen den Weg der Tugend zu verlassen und im Milieu Geld zu verdienen.
Aber durch Ruths Fleiß und gutem Einkommen wurde Roberts Gemütlichkeit zur Faulheit, ließ er sich ganz auf den Schultern seiner Frau nieder. Ruths verzweifelte Versuche aus dem Milieu wieder auszubrechen, scheiterten meist an Roberts Eskapaden, bis zur Wende.Wer blieb in dem ungleichen Kampf der Sieger?

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Der hübsche große Mann nickte und ich hatte das Gefühl, dass er nur mir zuliebe zustimmte. Denn auch er fragte nicht nach der Ratenanzahl.

Während Herr Wudke mir seine große Hand reichte um sich zu verabschieden, ging Robert zügig zur Treppe. So schnell war mein Mann noch nie zur Tür raus, nur um meiner Standpauke aus dem Weg zu gehen.

Dieser miese Feigling, dachte ich verächtlich. Weil ja klar war, dass mein Zorn schon am nächsten Tag verflogen sein würde.

knappe Kasse

Ausgerechnet beim Dienstbeginn meiner letzten Frühschicht rannte ich meine verflossene Affäre an der Hallentür fast um.

„Hoppla, nicht so stürmisch, pass doch mal auf!“ maulte Gerd ärgerlich, was bei mir sofort eine kritische Gegenreaktion hervorrief: „Pass doch selber auf, Trampel!“

Dann waren wir auch schon aneinander vorbei- er rein- ich raus aus dem Gebäude. Meine Laune für den Tag war hin.

Als ich nach Hause kam schliefen beide, mein Mann und der kleine Rene, beide offensichtlich zufrieden. Also hatte Renes Versorgung mal ausnahmsweise gut geklappt.

Schon am frühen Nachmittag wurde auch Robert wach, und ich sah ihm seine schlechte Laune gleich an.

„Was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen?“ erkundigte ich mich.

„Kein Wunder, ist doch Scheiße wenn ich nach so einer anstrengenden Nachtschicht auch noch den Stress mit dem Kleinen habe. So geht das nicht, so kann ich keine 12 Stunden-Schicht fahren. Ich habe kein Auge zugemacht- weil der Junge so unruhig war. Du musst dich selber um Rene kümmern. Entweder machst du nur Spätschicht oder geh zum Arzt und lass dich krank schreiben, damit du zu Hause bist. Ich schaff das nicht.“ Schimpfte Robert ärgerlich.

Verwundert fragte ich: „Sag mal, wie soll das gehen? Nur Spätschicht? Ich kann mir die Schicht nicht aussuchen. Außerdem wirst du doch wohl in der Lage sein, deinem Sohn ein Fläschchen zu geben? Das kann doch wohl nicht so schwer sein, oder wie?“

„Mit dem Füttern ist es ja nicht getan! Aber dass er sich bis zum Hals beschissen hatte, und ich das saubermachen musste, dann muss ich direkt kotzen, das weißt du doch, ich kann das einfach nicht! Nee, das kann ich nicht, du musst den Jungen selbst versorgen. Dann lass dich krank schreiben, bis meine Mutter den Rene wieder versorgen kann. Ich mache das nicht noch einmal! Heute Morgen war das letzte Mal. Das hat mir gereicht“, entschied Robert mit energischer Deutlichkeit!

„Ja, ist klar, Kinder machen könnt ihr Kerle, aber denen den Arsch abwischen müssen wir Frauen. Wieso man euch das starke Geschlecht nennt, ist mir ein Rätsel!“ konnte ich mir nicht verkneifen zu bemängeln.

„Ach halt doch dein dummes Maul“, knurrte mein Mann und ging wieder ins Schlafzimmer.

Zwei Tage war unser Leben ruhig, denn das waren meine freien Tage bevor die Spätdienst-Woche begann.

„Morgen fängt meine Spätschicht an, und dann ist es ja ganz einfach mit dem Kleinen“, erklärte ich meinem Mann. „Bevor ich gehe mache ich ihn fertig und lege ihn hin. Wenn du um kurz vor Sieben gehst, ist er nicht lange alleine. Ich bin ja spätestens gegen halb Acht oder viertel vor Acht zu Hause. Aber geh bitte nicht früher weg, hörst du?“

„Aber der schläft nicht immer gleich wieder ein, das war einmal. Warum gehst du denn nicht zum Arzt? Lass dich doch krank schreiben, das ist einfacher! Was bist du denn so rücksichtsvoll oder warum ist dir die Arbeit so wichtig? Gibt es da nen anderen Grund?“ fragte Robert misstrauisch.

„Mir ist die Kohle wichtig, nicht die Scheiß Arbeit, schließlich brauchen wir das Geld“, widersprach ich genervt.

„Ach die paar Mark bringen retten uns auch nicht mehr! Hör doch einfach auf, dich so wichtig zu nehmen, bleib zu Hause und kümmere dich um die Kinder, das ist einfacher“, sagte er in verächtlichem Ton.

„ Paar Mark? Für die wenigen Stunden verdiene ich schon gar nicht schlecht. Du musst mal das ganze drum herum mitrechnen. Kindergeld, Freifahrt, Vergünstigter Strompreis, und noch die Zusatzkasse für die Rente, da kommt schon einiges zusammen. Darauf sollen wir verzichten und mit deinem Geld auskommen? Wenn du nicht ständig so viel für deine Ausflüge ausgeben würdest, kämen wir vielleicht mit deinem Verdienst hin. Deine Kegelabende sind schon teuer genug, aber du musst dir ja auch noch zusätzlich Geld pumpen, was wir jetzt mühsam zurückzahlen müssen. Nee, mein Lieber, ich weiß nicht wie das gehen soll!“ versuchte ich meinem Mann unsere Situation klar zu machen.

Er winkte ab, und ging zur Tür.

„Hey, wo willst du denn so früh hin? Es ist doch noch keine Sechs. Du musst doch erst in ner Stunde anfangen“, rief ich ihm hinterher, aber er hörte mich nicht mehr.

Schon zwei Tage später hielt mich mein Schwiegervater im Treppenhaus auf, als ich von der Arbeit nach Hause kam.

„Komm doch mal bitte rein, Ruth“, bat er mich.

„Aber ich muss erst nach den Kindern sehen, ich komme gleich!“ mit den Worten wollte ich die Treppe hinauf gehen.

„Die sind hier unten bei uns“, widersprach er.

„Was? Wieso das denn? Ist was passiert?“ fragte ich erschrocken und folgte ihm in die Wohnung.

Meine Schwiegermutter lag auf der Couch und der Kleine friedlich schlafend neben ihr. Am Fußende hockte Ramona.

„Warum sind denn die Kinder hier?“ ahnte ich schon böses.

Dann erfuhr ich, dass Robert schon viel zu früh weggegangen war, bevor Rene schlief. Der Junge hatte wohl seinen Brei ausgebrochen, sich damit ganz schmutzig gemacht und geweint. Weil Ramona sich keinen Rat wusste hatte sie die Schwiegereltern gerufen.

„So geht das nicht, Ruth!“ sagte mein Schwiegervater vorwurfsvoll. „Ihr könnt den Rene nicht der Ramona überlassen und beide weggehen, das Mädchen ist noch zu jung um einen Säugling zu betreuen. Wenn der Robert nicht in der Lage ist so lange zu Hause zu bleiben bis du kommst, dann musst du aufhören zu arbeiten und zu Hause bei deinen Kindern bleiben. Die Mami ist noch nicht gesund genug um wieder einzuspringen. So etwas wie heute darf nicht wieder vorkommen.“

„Ich weiß nicht, warum der Robert so früh geht, der muss ja erst um Sieben anfangen. Ich weiß auch nicht, wieso der nicht mehr von dem Kollegen abgeholt wird, das war doch bisher so. Auf den Mann ist aber auch gar kein Verlass. Sicher wäre es besser, wenn ich zu Hause bliebe, solange der Junge noch klein ist, aber wir brauchen doch meinen Verdienst! Mit Roberts Lohn alleine, kommen wir nicht aus. Ich weiß nicht, was ich machen soll.“ Ich war ratlos und niedergeschlagen.

„Ja, das ist schon ein Problem, aber wenn du schon mitarbeiten musst, dann zu einem Zeitpunkt wenn Robert zu Hause ist. Deine Schichtarbeit ist das Problem. Vielleicht solltest du dir eine andere Arbeit suchen? Besprich das mal mit Robert.“

Meine Schwiegermutter hatte zu den Worten ihres Mannes nur zustimmend genickt, versuchte dann tröstend abzuschwächen: „Der Pappi hat zwar recht, aber so schnell ist das ja vermutlich nicht zu ändern, du hast ja sicher Kündigungszeit? Ich bin zwar bald wieder auf den Beinen, und kann dir wieder helfen, aber nur noch kurze Zeit. Auf Dauer ist mir das auch zu anstrengend. Du solltest also wirklich sehen, dass du in absehbarer Zeit eure Zeiteinteilung änderst. Also bei den Stadtwerken kündigen und dir eine andere Arbeit suchen wird wohl das Beste sein.“

Die verfahrene Situation hatte mir so viel Kopfzerbrechen bereitet, dass ich eine ganz unruhige Nacht hinter mir hatte, sodass ich beim Aufzustehen einen Brummschädel hatte.

Kaum hatte ich den Kleinen fertig gefüttert und gewickelt, und war gerade dabei Ramonas Schulbrot zu machen, als mein Mann nach Hause kam.

„Nanu, so früh“? staunte ich.

„Was denn nun? Auch nicht richtig? Komm ich zu spät, meckerst du, komme ich zeitig weil ich mich beeilt habe, ist dir das auch nicht recht? Weiber! Da soll ein Mann noch durchblicken!“

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