Ruth Broucq - Zweiter Sieger

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Die erneute Heirat mit dem gleichen Mann bereute Ruth schon nach kurzer Zeit, weil Robert sich in keiner Weise geändert hatte. Er war der gleiche überhebliche Angeber, ausdauernder Trinker und Egoist, der weder auf seine Frau noch auf seine Kinder Rücksicht nahm. Roberts ständige Pleiten, bedingt durch seine Gemütlichkeit, Oberflächlichkeit und Sauferei, brachten die familiären Finanzen ständig ins Wanken, bis an den Rand des Ruins. Unter dem Druck der anwachsenden Schuldenlast, sah Ruth sich eines Tages gezwungen den Weg der Tugend zu verlassen und im Milieu Geld zu verdienen.
Aber durch Ruths Fleiß und gutem Einkommen wurde Roberts Gemütlichkeit zur Faulheit, ließ er sich ganz auf den Schultern seiner Frau nieder. Ruths verzweifelte Versuche aus dem Milieu wieder auszubrechen, scheiterten meist an Roberts Eskapaden, bis zur Wende.Wer blieb in dem ungleichen Kampf der Sieger?

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Dann passierte etwas, was meine ganze Einstellung zu meinem Ehemann veränderte.

Während einer feucht-fröhlichen Bierrunde in unserer Stammkneipe geriet die eheliche Treue in den Mittelpunkt des Gesprächs.

Es entwickelte sich eine heiße Diskussion zwischen Ralf und meinem Mann. Während der Cousin die Meinung vertrat, Treue sei ein wichtiger Faktor in der Ehe, fand Robert das unwichtig, ja langweilig.

„Man muss doch mal ein bisschen Abwechslung haben, schließlich kann kein Mensch immer nur Eintopf essen. Ein leckeres Steak muss mal ab und zu sein.“ behauptete mein Mann voller Ernst.

Ich fühlte mich als Betroffene zum Eintopf degradiert und hatte empört gefragt: „Gilt das nur für die Männer oder auch für die Ehefrauen?“

„Ach das ist doch mal wieder typisch Weiber“, erwiderte mein Mann verächtlich. „Ihr habt doch gar nicht den Nerv mal einen Stich nebenbei zu machen. Weil ihr euch doch immer gleich verlieben müsst. Eure Gefühlsduselei steht euch doch immer im Weg. Selbst schuld wenn ihr dann das geile Gefühl des Neuen verpasst. Ha, ha, ha“, zog Robert das Thema ins Lächerliche.

Doch ich ließ nicht locker, wollte es genau wissen: „Aha, das heißt also, dir würde es nichts ausmachen wenn ich fremd ginge?“

„Nö, deine Pflaume ist doch kein Stück Seife, die nutzt doch nicht ab!“ gab mein Mann sich großspurig und hielt sich den Bauch vor lachen.

Während mir das Blut vor Verlegenheit ins Gesicht schoss, schweiften meine Augen ab und ich erwischte Cousin Ralfs begehrlichen Blick, der mich zu fragen schien: auf was warten wir denn noch?

Ausgerechnet an diesem Abend wollte mein Mann noch weiter ziehen.

Als es Zeit wurde nach Hause zu fahren, lehnte Robert ab: „Heute musst du mal alleine nach Hause gehen, Ruthchen. Ich habe noch keine Lust, ich mach noch eine Reintour, mal hier rein und mal da rein. Der Ralf fährt dich sicher gerne nach Hause. Oder, lieber Vetter, das machst du doch?“

Ahnte mein Mann denn gar nicht, dass er mich seinem Cousin in die Arme trieb? So blind konnte er doch nicht sein, dass er nicht mitbekommen hatte wie sein Cousin mich die ganzen Monate schon mit den Augen verschlang und ganz offen anbaggerte. Oder war ihm das wirklich egal?

Ralf stand sofort auf, ging zur Theke die Rechnung bezahlen, und dann bot er mir an: „Wir können fahren, ich stehe zu deiner Verfügung.“

Anfangs sprachen wir kein Wort, denn es lag eine unsichtbare, knisternde Spannung in der Luft.

Ralf fuhr ungewöhnlich langsam und einen unbekannten Weg, der durch ein kaum bewohntes ländliches Gebiet führte.

„Wo sind wir hier? Wo willst du hin?“ brach ich nach einer Weile das Schweigen.

„Kennst du diese Gegend nicht? Hier kann man sich in Ruhe und ungestört unterhalten. Nur falls du dich mit mir alleine unterhalten möchtest. Oder hast du Angst mit mir alleine zu sein?“ fragte er und hielt am Rande eines Feldweges an.

Nur der Vollmond spendete uns sein schwaches Licht als Ralf den Motor und die Scheinwerfer ausschaltete.

„Warum sollte ich Angst vor dir haben und warum?“ gab ich mich mutig, aber meine Stimme erschien mir seltsam fremd.

Ralf drehte sich zu mir, rückte näher, und während er meine Wange streichelte sagte er: „Weil du weißt, dass ich schon lange verrückt nach dir bin und dass ich dich jetzt endlich küssen werde.“

Als sein heißer Atem mich streifte war ich wie gelähmt, wusste weder eine Antwort, noch konnte ich mich bewegen. Dann zog er meinen Kopf ein wenig näher an sich heran und sein Mund suchte meine Lippen. Als sein voller Mund mich berührte durchfuhr ein heißer Strom meinen Körper, sodass ich ihm mein Gesicht entgegen hob, und willig die Lippen öffnete, um seine Zunge in meinen Mund zu lassen.

Seine Arme umschlangen mich, während seine Küsse so leidenschaftlich und intensiv wurden, dass sie jeden noch so schwachen Widerstand im Keim erstickten. Auch die zarten Berührungen seiner kräftigen Männerhände bewirkten dass ich vor Sehnsucht dahin schmolz. Selbst als seine Hände immer mutiger in meine intimsten Zonen vordrangen, wehrte ich mich nicht, sondern gab mich ihm wie verzaubert hin. Zu lange hatte ich keine solchen Zärtlichkeiten mehr bekommen. Als er meine Brüste entblößte, und die Nippel mit zartem Saugen liebkoste, öffnete ich seiner vortastenden Hand freiwillig die Schenkel und genoss seine geschickten Bewegungen in meiner Scham. Ralf war ein großartiger Liebhaber, der die erogenen Punkte einer Frau ganz genau kannte und wusste wie er eine Frau glücklich machen konnte. Ich zitterte dem Höhepunkt entgegen.

Als er endlich in mich eindrang zerfloss ich vor Begehren, und in heißer Ekstase dachte nur: welch ein Mann.

In diesem Moment genoss ich es nur begehrt und geliebt zu werden und bereute es keine Sekunde.

andere Wege

Erst am nächsten Tag wurde mir klar auf was ich mich eingelassen hatte, in welch eine prekäre Situation ich mich gebracht hatte.

Angestrengt dachte ich darüber nach wieso ich mich hatte verführen lassen. Obwohl mein Mann mir doch quasi die Erlaubnis zum Fremdgehen erteilt hatte, konnte ich mich gegen mein schlechtes Gewissen nicht wehren. Wenn Robert tatsächlich so dachte und vermutlich selbst jede Gelegenheit nutzte, sich mit anderen Frauen zu amüsieren, hatte ich nichts unrechtes getan, versuchte ich mein Gewissen auszuschalten.

Ich hatte es einfach gebraucht. Punkt. Damit versuchte ich mich zu entschuldigen. Aber irgendwie war mir die Erinnerung doch unangenehm. Mir war klar, was ich getan hatte war einfach unmoralisch.

Vermutlich war mein Mann anderweitig so in Anspruch genommen, dass er an mir kein Interesse mehr hatte, zumindest verhielt er sich so.

Roberts Behauptung, die unterschiedliche Gefühlslage der Geschlechter sei der Grund, dass Männer einfacher mit wechselnden Liebschaften umgehen könnten, Frauen aber schwieriger Seitensprünge verkrafteten, konnte ich nicht akzeptieren. Das war sicher nur ein listiger Versuch, sich Vorteile zu verschaffen. Aber wie ging es nun weiter? Wie begegnete ich meinem Seitensprung? Wie stand ich zu der Sache, beziehungsweise zu Cousin Ralf? Und wie konnte ich mich zukünftig Ralf gegenüber verhalten?

Hatte ich mich in Ralf verliebt? Klar und deutlich, nein. Wollte ich die Sache wiederholen? Einmal oder gar öfter? Ein Neben-Verhältnis? Um Himmels willen, Nein.

Also beschloss ich, der Geschichte vorerst einfach mal aus dem Wege zu gehen.

Da mein Mann seine freie Zeit mit der Nachhilfe und lernen verbrachte, oh Wunder, vergingen die restlichen Wochen vor Roberts zweiter Meisterprüfung ohne Kneipen-Vergnügungen. Also auch ohne Ralf, was mir nur recht war.

Allerdings trat plötzlich ein unüberwindbares Hindernis auf, das für uns ein schwieriges Problem darstellte, worauf mein Mann völlig ratlos reagierte. In Roberts polizeilichem Führungszeugnis waren Strafeinträge.

„Das kann ich nicht bei dem Prüfungsausschuss abgeben. Ein vorbestrafter Meister? Nee, die lassen mich durchfallen!“ war der große Meister plötzlich hilflos.

„Quatsch, das sind doch alte Sünden, deine Führerschein-Strafen wegen Trunkenheit sind doch ewig her. Aber was ist das denn wegen Diebstahl? Hast du mal geklaut?“ wunderte ich mich.

Robert schimpfte: „Da habe ich beim Bund mal Stress gehabt, weil ich als Kellner in der Offiziers-Messe mal nicht korrekt bezahlt wurde, hab ich mir als Ausgleich ein paar Flaschen Wein mitgenommen. Das gab fünf Tage Knast wegen Diebstahl. Die sind doch bescheuert so eine Lappalie in mein Führungszeugnis zu schreiben. Aber was mach ich denn jetzt? Wenn der Prüfungsausschuss das sieht, kann ich den Meisterbrief vergessen. Dann war alles umsonst!“

„Nix da, das wollen wir doch mal sehen. Ich gehe morgen zum Einwohnermeldeamt und rede mal mit den Leuten!“ sagte ich entschlossen, dabei war ich voller Hoffnung doch noch einen Weg zu finden.

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