Norbert Langenau - Deadforce 2
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Deadforce 2: краткое содержание, описание и аннотация
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"Hört gefälligst auf, mich zu ignorieren! Ihr hört euch jetzt meinen Witz an und werdet darüber lachen, sonst schlag ich euch beiden die Schädel ein! Ist das klar?!", brüllte Lilybeth plötzlich.
Julian nickte nur eingeschüchtert und sogar Liam verstand, dass das kein Spaß mehr, sondern bitterer Ernst war. In ihrer jetzigen Situation fiel es ihnen schwer, über einen Witz zu lachen, doch sie bemühten sich, lachen zu können, egal wie bescheuert der Witz auch sein würde.
"Also, wie ich schon zweimal erzählen wollte: Geht ein Ritter in die Kneipe und bestellt ein Bier. Er trägt eine sehr billige Rüstung, aus Blech. Das ist wichtig. Also er bestellt ein Bier und der Wirt sagt ihm:"Hier werden keine Blechköpfe bedient." Daraufhin sagt der Ritter, der sich umsieht:"Warum bekommt dann der Machuv'Thal da drüben etwas?" Der Wirt erwidert...oh das ist so göttlich....also der Wirt erwidert:"Der ist aus Aluminium, nicht aus Blech. Hahahaha." Lilybeth lachte wieder lauthals los und obgleich sie nicht darauf achtete, erwartete sie dasselbe von ihren Zuhörern. Julian verstand nicht, warum das ein Witz sein sollte, aber um sein Leben zu bewahren lachte er halbherzig. Liam hingegen schien sich strikt zu weigern, zu lachen. Das entging Lilybeth erstaunlicherweise nicht, trotz ihres lauten Lachens, von dem man meinen konnte, dass ihr dadurch alles andere um sie herum entgehen würde.
"Was ist los, Liam? War der Witz etwa nicht lustig?", fragte Lilybeth bedrohlich.
"Nein, der war zum Kotzen. Ich mag gerne gute Witze mit sorgfältig überlegter Pointe und am liebsten noch logisch aufgebaut. Dieser Witz aber war nur eine laienhafte Annäherung an eine Kunst, die schwer auszuführen, aber noch schwerer zu meistern ist. Die Kunst, Witze zu erzählen ist etwas, das dir definitiv nicht liegt, Lilybeth."
"Nun, danke, dass du mir das so offen sagst. Da gibt es allerdings nur ein kleines Problem…"
"Welches denn?", fragte Liam einfältig.
Im nächsten Moment zog Lilybeth aus dem Nichts heraus einen großen, metallenen Schläger, der länglich wie eine Keule geformt war und sie schwang diesen voll durch. Dadurch erwischte sie Liam mitten im Gesicht und durch die Wucht wurde er zu Boden geschleudert. Julian sah ungläubig zu.
Lilybeth beendete ihren Satz von vorhin:"Ich bin sicher, atmen ist etwas, das dir in Zukunft ebenfalls nicht mehr liegt. Haha."
Schließlich rief Julian:"Lilybeth, was machst du da?"
"Er findet meine Witze nicht lustig, also muss er sterben."
"Aber wieso?"
"Weil meine Witze genial sind. Wer sie nicht lustig findet, der hat keinen Humor und jene ohne Humor müssen sterben."
"Und das willst du selbst tun? Mit diesem Ding da? Was ist das überhaupt, ein Knüppel?"
"Es nennt sich Schläger, ist aus Metall und lässt sich großartig schwingen. Sieh dir nur diesen gerade Verlauf an...oh, da klebt ja Liams Blut dran. So ein Pech, dann sieh dir die andere Seite an. Tu es lieber jetzt, bevor es zu spät ist."
Julian blickte auf den Schläger, der von seiner Spitze zylinderförmig nach unten verlief und sich bis zum Griff hin auf die Hälfte verjüngte. Am Ende des Griffs befand sich noch eine Auswölbung in Form eines Rings. Gerade, als Julian auf den metallisch schimmernden Schläger blickte, den Lilybeth bisher erfolgreich an ihrem Rücken versteckt hatte, schlug sie erneut auf Liam ein. Diesmal schlug sie von oben auf ihn hinab, da er noch immer am Boden lag und sich die Hand auf sein blutendes Gesicht hielt. Nun traf ihn der nächste Schlag direkt aufs Gesicht und auch auf die Hand, die er nicht schnell genug wegziehen konnte. Doch Lilybeth hörte nicht auf, sie schlug weiter auf ihn ein.
"Das...kommt...davon...wenn...man...keinen...Humor...hat!", brüllte sie, während sie jedes Wort von einem Schlag begleiten ließ. Irgendwann hörte man Liam, der die ganze Zeit gewimmert und später geschrieen hatte, keinen Laut mehr von sich geben. Nach einiger Zeit entspannte sich Lilybeth, wandte sich von Liam ab und grinste Julian schelmisch an.
"Das hat Spaß gemacht.", sagte sie. Julian aber blickte nur auf die traurigen Überreste von Liam. "Der arme Junge", dachte er, während er auf die Matschsuppe blickte, die von seinem Kopf noch übrig war. Julian wusste, dass er gegen Lilybeth nichts tun konnte. Sie war ohne Zweifel zu mächtig und dazu vollkommen wahnsinnig.
"Nun, ich geh dann mal wieder. War lustig mit dir, Julian. Das sollten wir mal wiederholen.", sagte Lilybeth. Ihr ganzer Körper war mit Liams Blut bespritzt, vor allem in ihrem Gesicht und auf dem Schläger klebte so viel davon, dass man nur dunkelrote Flächen sah.
"Bis dann, Lilybeth.", sagte Julian wie in Trance, bedacht darauf, ihr gegenüber freundlich zu sein, um nicht auch zu sterben. Dann verschwand Lilybeth wieder in einem dunkelblauen Blitz und darauf wurde es totenstill. Zu still, als dass es irgendjemandem hätte gefallen können.
Kapitel IV: Das Licht in der Dunkelheit
Inzwischen war es tiefste und dunkelste Nacht und Julian erkannte kaum noch die eigene Hand vor Augen. Nach seiner unheilvollen Begegnung mit Lilybeth, die leider im Tod eines völlig Unschuldigen geendet hatte, war er wie in Trance weiter Richtung Norden marschiert. Irgendwann hatte er die Grenze eines Waldes passiert und nun stapfte er einen erdigen Trampelpfad entlang, der sehr breit war und durch den Wald hindurchführte. In regelmäßigen Abständen wurde die Umgebung ein wenig von alten Laternen erleuchtet. Ihr Licht wirkte warm und man fühlte sich in ihrer Nähe geborgen und sicher. Doch je weiter man sich von einer dieser Lichtquellen entfernte, umso unangenehmer fühlte es sich an und umso gefährlicher wurde es auch. Man konnte nie wissen, was sich nachts so alles in den Wäldern herumtrieb. Allerdings war das Julian im Moment egal, denn er versuchte noch immer zu verstehen, wie man nur so grausam wie Lilybeth sein konnte. Der arme Liam hatte ihren Witz nicht gemocht und dafür wurde ihm sein Kopf zu Mus verarbeitet. Zweifellos hatte er so ein Ende nicht verdient. Da musste Julian an Otto und Lisa denken. Was die beiden wohl zu der Situation gesagt hätten? Julian war überzeugt, dass Lisa Lilybeth aufs Übelste beschimpft hätte, wenn sie nicht zu geschockt gewesen wäre und Otto wäre wahrscheinlich gleich auf sie losgegangen.
"Gut, dass die beiden nicht dabei waren. Sonst wären sie jetzt womöglich auch tot.", sagte Julian. Seine Reise hatte gerade erst begonnen und schon war etwas Schreckliches passiert. Sollte sich die Reise zur Nebelwiese auf diese Art fortsetzen, so würde er einfach umdrehen und dem Druiden erzählen, er hätte die Nebelseitlinge nicht bekommen. Was konnte er schon tun? Immerhin war Alfokohel, der Druide der Gestirne kein komplett Wahnsinniger wie etwa Lilybeth oder dieser schreckliche Otterschamane aus Illuminon. Zu viele Gedanken gingen in Julians Kopf um, doch sie alle wurden schon bald von einem einzigen verdrängt: Schlafen. Schließlich war Julian den ganzen Tag unterwegs gewesen, hatte einen Berg bestiegen und war wieder hinabgewandert und musste auch noch bei einem Mord zusehen. Das alles konnte einen schon müde werden lassen. Am liebsten wäre Julian einfach umgefallen und eingeschlafen, doch wagte er es nicht, einfach mitten am Waldweg zu schlafen. Im besten Fall würde er von Räubern ausgeraubt und all seiner Habseligkeiten entledigt, im schlimmsten Fall zerfetzte ihn irgendeine Bestie. Oder noch Schlimmeres. Tatsächlich wusste Julian nicht, was der schlimmste Fall sein konnte. Dabei war er so kurz davor, es herauszufinden. Je weiter er dem Weg folgte, umso dichter drängten sich die Bäume am Wegesrand aneinander und formten den durch einen leichten Regen mittlerweile matschig gewordenen Weg zu einer endlosen Röhre, in der man sich gefangen sah. Jetzt konnte man nur noch weitergehen oder umdrehen. Julian entschied sich für Ersteres und folgte dem Weg unablässig. Währendessen überlegte er unentwegt, wie er aus dieser momentanen Misere entkommen konnte. Schließlich sagte ihm ein Teil seines Verstandes immer deutlicher, dass er einen Urgeist anrufen sollte. Noch immer zögerte er, dies leichtfertig zu tun, denn Julian hatte nicht vergessen, wozu diese Wesen imstande waren. Jedoch vermochten sie vielleicht auch zu helfen, wenn man ihnen dafür etwas anbot. Alles, was Julian anzubieten hatte, waren seine Dienste. Womöglich wollte ja einer der Urgeister etwas erledigt haben und war viel zu faul, um es selbst zu tun. Dann konnte Julian ihnen helfen und dafür in sicherer Umgebung schlafen und sich erholen. Das hatte er im Moment am allernötigsten. Er brauchte nur einen sicheren Platz zum schlafen.
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