Gabi P. - Mutti, warum hast du mich nicht lieb?

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Mutti, warum hast du mich nicht lieb?: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Gabi dreieinhalb Jahre alt war, beschloss ihre Mutter die kleine beschauliche Heimatstadt zu verlassen, um in die Großstadt zu ziehen. Ohne ihre kleine Tochter. Für die kleine Gabi hatte sie vorgesehen, dass sie bei ihrer Oma und ihrem Opa bleiben sollte. – Schließlich war es ja auch viel einfacher, sich einen Mann zu angeln, wenn man keinen kleinen Sonnenschein im Schlepptau hatte.
Natürlich versprach Gabis Mutter hoch und heilig, an den Wochenenden nach Hause zu kommen, um ihren Mutterpflichten liebevoll nachzukommen. – Aber wie das mit Versprechen manchmal so ist, werden sie oft nicht eingehalten. Und Gabis Mutter war eine Meisterin der Ausreden, Absagen und gebrochener Versprechen.
Und das musste Gabi schon als ganz kleines Mädchen lernen …

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Zu der Wohnung meiner Großeltern gehörte außerdem auch ein hübscher kleiner Garten hinter dem Haus. Meine Oma hatte dort unter anderem ein kleines Blumenbeet angelegt, das sie stets liebevoll pflegte. Wann immer sie Zeit hatte und das Wetter es zuließ, verbrachten wir gemeinsam Zeit in dem kleinen Garten. Sie jätete Unkraut und bepflanzte ihr kleines Beet immer der Jahreszeit entsprechend mit den schönsten bunten Blumen. Es sah sehr hübsch aus und die Blumen dufteten herrlich, wenn sie blühten.

Wenn sie Unkraut zupfte, die Erde harkte und immer wieder neue Blumen pflanzte, hockte ich oft neben ihr und beobachtete sie sehr aufmerksam und interessiert dabei. Ich hatte stets unzählige Fragen zu allem, was sie tat. Dann lächelte sie und erklärte mir alles ganz genau und sehr geduldig, und mit der Zeit lernte ich all die vielen wunderschönen Blumen in unserem kleinen Garten kennen.

Dann war da auch noch ein herrlicher Rasen, übersät mit unzähligen Gänseblümchen und Butterblumen im Frühjahr und Sommer. Und auf dem Rasen stand genau in der Mitte ein kleines Fliederbäumchen. Den hatten mein Opa und mein Onkel zusammen extra für Oma dahin gepflanzt. Sie liebte ihren lila Flieder sehr. Oft stand sie oben in unserer Wohnung am Fenster und betrachtete das Bäumchen. Ganz besonders erfreute sie sich jedes Jahr im Mai an den wunderschönen Blüten. Dann schnitt sie lächelnd ein paar Zweige ab und stellte sie in die Vase. Der Flieder duftete dann herrlich in unserer ganzen Wohnung.

An der einen Begrenzungsseite des Gartens hatte meine Oma außerdem einige Sträucher mit Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren und roten und schwarzen Johannisbeeren gepflanzt. Ich konnte es immer kaum abwarten, bis die Beeren reif waren. Dann pflückten wir sie gemeinsam und Oma machte leckeres Kompott, Kuchen und Marmelade daraus.

Natürlich durfte ich auch Beeren von den Sträuchern pflücken, die dann, Schwupps, in meinem Mund landeten.

Es war schön, im Sommer mit Oma im Garten zu sein. Es wurde für mich eine große bunte Decke auf dem Rasen ausgebreitet, auf der ich dann in der warmen Sommersonne spielen konnte. Das war herrlich. Ich liebte die warmen Strahlen der Sonne auf der Haut und die herrliche Sommerluft, die erfüllt war vom Summen der Bienen, dem Zwitschern der vielen Vögel, die aufgeregt von Baum zu Baum flogen und dem lieblichen Duft der unzähligen Blumen, Bäume und Sträucher. Aus der Ferne hörte man oft Stimmen und auch Kinderlachen, das aus den weit geöffneten Fenstern nach draußen drang. Alles wirkte so friedlich um einen herum ... es war eine kleine heile Welt. Meine kleine heile Welt.

Ja und dann, an einem wunderschönen Tag im Sommer gab es eine Überraschung für mich: Mein Opa hatte zusammen mit meinem Onkel im Garten eine Schaukel für mich aufgestellt. Meine eigene Schaukel, nur für mich allein! Meine Augen leuchteten, ich hüpfte aufgeregt von einem Bein aufs andere und ich strahlte übers ganze Gesicht. Das war wirklich das Größte. Ich war mächtig stolz und liebte meine neue Schaukel. Ich hatte auf ihr das Gefühl fast bis in den Himmel zu fliegen… unter den manchmal sehr besorgten Blicken meiner Oma: „Schaukel nicht so hoch, sonst fliegst du raus und tust dir weh!“ Sie war immer sehr fürsorglich und besorgt um mich. Und das gab mir stets ein wunderbares Gefühl der Geborgenheit. Und natürlich versprach ich ihr stets, auf mich aufzupassen.

Ich spielte aber nicht nur im Garten, sondern auch häufig vor dem Haus auf der Straße. Das war damals noch nicht so gefährlich wie heute, denn es gab ja noch nicht so viele Autos. Und da, wo wir wohnten, fuhren fast nur Autos von Leuten aus unserer Nachbarschaft vorbei. Es gab in unserer Siedlung keinerlei Industrie. Nur ein paar kleine Geschäfte, in denen wir immer einkaufen gingen. Da waren 2 kleine Lebensmittelläden, ein Schreibwarengeschäft, ein Metzger, ein Frisör, ein Café und sogar eine kleine Kneipe. Und jeden Morgen pünktlich um halb zehn kam der Milchmann mit seinem großen Wagen und hielt gegenüber von unserem Haus. Mit einer großen lauten Glocke verkündete er seine Anwesenheit. Dann kamen alle Frauen aus den umliegenden Häusern, um frische Milch, Eier, Joghurt, Quark und vieles mehr einzukaufen. Auch Oma und ich gingen mit der Milchkanne jeden Morgen, um frische Milch, Eier und andere Dinge einzukaufen, die Oma so brauchte. Für mich war es jeden Morgen ein Highlight, wenn der Milchmann kam. Ich stand dann neben meiner Oma und beobachtete ganz genau, was dort am Milchauto so alles vor sich ging.

Natürlich hatte ich auch viele Spielkameradinnen aus den Nachbarhäusern, mit denen ich draußen gerne und oft spielte und so war ich eigentlich fast nie alleine. Da gab es die schönsten Kinderspiele, die man auf der Straße spielen konnte. Wir spielten Hüpfkästchen, Gummitwist, Fangen, Verstecken, Seilspringen, viele lustige Ballspiele und manchmal saßen wir auch einfach nur mit unseren Puppen vor der Haustüre und spielten Vater, Mutter, Kind. Das war eines meiner Lieblingsspiele.

Auf jeden Fall hatten wir damals immer viel Spaß in unserer kleinen Siedlung am Rande der Stadt und ich hatte viel Glück, dort aufwachsen zu können.

Es gab auch einen schönen großen Spielplatz, direkt gegenüber der Schule, auf dem sich fast alle Kinder der kleinen Siedlung an den Nachmittagen trafen. Auch die Muttis und manchmal auch Omas der Kinder waren häufig mit dabei ... und natürlich auch hin und wieder meine Oma, wenn sie Zeit hatte. Sie saß dann auf der Bank im Schatten eines Baumes und sah mir beim Spielen zu. Dann unterhielt sie sich mit den Nachbarinnen, die sie kannte. Und wenn sich unsere Blicke manchmal trafen, lächelte sie, winkte mir zu und rief: „Spiel schön!“ Ich winkte zurück und freute mich einfach nur darüber, dass Oma da war und mir zuschaute. Oma hatte fast immer Zeit für mich. Ein schönes Gefühl.

Natürlich war Mutti niemals mit auf dem Spielplatz, um mich auf der Schaukel an zu schubsen, mit mir im Sand zu spielen, meine Turnübungen am Klettermaxe zu bewundern, oder mit mir auf meiner Lieblingswippe zu wippen, denn sie musste ja die große weite Welt entdecken und in der fernen Großstadt sehr hart arbeiten….

Aber Oma und Opa waren ja da… die besten Großeltern der Welt!

In der ersten Zeit nach Muttis Umzug in ihre Traumstadt kam sie auch tatsächlich noch jedes Wochenende nach Hause, um ihren Mutterpflichten nachzukommen. Doch irgendwann begannen die Abstände zwischen ihren Besuchen immer größer zu werden. Zuerst kam sie noch alle 14 Tage, und schließlich dann nur noch 1 Mal im Monat. Und dann nur noch zu Ostern, zu meinem Geburtstag und zu Weihnachten und ganz selten einmal im Sommer.

Sie versprach zwar immer wieder, dass sie zwischendurch auch mal für ein Wochenende kommen wollte, aber daraus wurde meistens leider nichts. Der Leser errät sicher schon warum: Richtig ... sie musste lange und schwer arbeiten, um viel Geld zu verdienen ... und sich einen, wenn möglich, reichen Mann angeln. Abends. Wenn sie fertig war mit der harten Arbeit im Café. – Ja, sie arbeitete, wie bereits erwähnt, tagsüber als Serviererin. Das hatte mir Oma erzählt, als ich sie irgendwann mal fragte, was denn meine Mutti in der großen fremden Stadt arbeitete.

Natürlich vergaß Mutti mich nicht so ganz, denn sie schickte mir hin und wieder kleine Pakete, in denen Spielsachen, Bücher, Süßigkeiten oder was zum Anziehen war. Natürlich nur teure Markenware. Alles schicke Sachen nach der neusten Kindermode. - Wohl um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, nachdem Oma sie zum x-ten Male gebeten hatte, doch mal nach Hause zu kommen, um bei ihrer kleinen Tochter zu sein. Oma erzählte ihr, wie ich mich entwickelte, wie sehr ich sie vermisse und wie oft ich nach ihr fragte. Aber nichts davon konnte sie dazu bewegen auch mal außer der Reihe nach Hause zu kommen.

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