Gabi P. - Mutti, warum hast du mich nicht lieb?

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Mutti, warum hast du mich nicht lieb?: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Gabi dreieinhalb Jahre alt war, beschloss ihre Mutter die kleine beschauliche Heimatstadt zu verlassen, um in die Großstadt zu ziehen. Ohne ihre kleine Tochter. Für die kleine Gabi hatte sie vorgesehen, dass sie bei ihrer Oma und ihrem Opa bleiben sollte. – Schließlich war es ja auch viel einfacher, sich einen Mann zu angeln, wenn man keinen kleinen Sonnenschein im Schlepptau hatte.
Natürlich versprach Gabis Mutter hoch und heilig, an den Wochenenden nach Hause zu kommen, um ihren Mutterpflichten liebevoll nachzukommen. – Aber wie das mit Versprechen manchmal so ist, werden sie oft nicht eingehalten. Und Gabis Mutter war eine Meisterin der Ausreden, Absagen und gebrochener Versprechen.
Und das musste Gabi schon als ganz kleines Mädchen lernen …

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Ist jemand, der trotz all dem versucht, mich zu besuchen wirklich böse? Ich bezweifele das bis heute.

Dieser Teil der „Papa-Legende“ wollte jedenfalls so gar nicht zu der Geschichte passen, die Muttern mir und dem Rest der Welt auch in späteren Jahren immer wieder versuchte aufzutischen.

Ok ... machen wir an dieser Stelle erst mal Schluss mit wilden Spekulationen und Erklärungsversuchen, überspringen die ersten 3 Jahre meines jungen Lebens und starten den weiteren Verlauf im Sommer meines 4. Lebensjahres, in dem meine kleine heile Welt ganz allmählich anfing zu bröckeln, ja, sich sogar entscheidend zu verändern. Denn das war die Zeit, in der meine Mutter beschloss, aus unserer wunderschönen kleinen Heimatstadt wegzuziehen, um sich in einer weit entfernten Großstadt eine Arbeit zu suchen.

Oder wie ich es bis heute liebevoll nenne: Um sich in der großen weiten Welt einen reichen Mann zu angeln, der ihr 24 Stunden huldigte, sie mit teurem Schmuck behängte und aus ihr „eine feine Dame von Welt“ machen sollte, denn für sie war das schon immer das Wichtigste gewesen. Ich würde sie dabei nur stören, denn wer nimmt schon eine Frau mit einem kleinen Kind? So sagte sie jedenfalls später immer wieder, wenn es darum ging einen neuen Fisch an Land zu ziehen.

Sie erklärte also meinen Großeltern eines schönen Tages kurz und knapp, dass es in unserer beschaulichen Heimatstadt leider keine passende Arbeit mehr für sie gäbe und sie deshalb ganz dringend in die weit entfernte Großstadt ziehen müsse, denn nur dort und nirgendwo anders könne sie was Passendes finden. – Und da fing es an: Sie begann sich das Leben schön zu lügen, Teil 1.

Nun könnte man eigentlich denken: Gut, sie will sich ein eigenes Leben in einer anderen Stadt mit ihrer kleinen Tochter aufbauen, für sie sorgen. So wie sich das gehört. Das ist doch sehr schön und völlig in Ordnung so. Oder? – Eine reizende aber völlig unzutreffende Traumvorstellung, wenn man meine Mutter kennt. Denn in der farbenfrohen Fantasiewelt meiner Frau Mama gab es bei all ihren schillernden Plänen nämlich einen ganz großen Störfaktor: MICH!!

Und deshalb sollte ich, so hatte es Mutti tatsächlich ganz allein beschlossen, bei meinen Großeltern bleiben, während sie die weite (und vor allem männliche) Welt entdeckte. Sie erklärte meinen Großeltern, sie müsse ja schließlich schwer und lange arbeiten und da hätte sie überhaupt keine Zeit, sich auch noch um ein kleines Kind zu kümmern. Und deshalb sei ich bei Oma und Opa viel besser aufgehoben! Vielleicht sollte ich noch eben kurz erwähnen, dass sie später in der großen Stadt in einem Café als Serviererin arbeitete ... eine schwere Arbeit die man selbstverständlich in unserer beschaulichen Heimatstadt nicht ausüben konnte ...

Heute kann ich nur sagen: Gott sei Dank gab es meine Großeltern, die nach Muttis damaliger Auffassung eben gut dafür geeignet waren, sich um mich zu kümmern, während sie in der weiten Welt die große Dame mimte.

Immerhin versprach sie meinen Großeltern hoch und heilig, sie wollte jedes Wochenende nach Hause kommen um mich zu besuchen ... und um dann natürlich höchstpersönlich und äußerst liebevoll ihren Mutterpflichten nachzukommen. - Und sie wollte außerdem auch jeden Monat das nötige Geld für meinen Unterhalt schicken.

Meine Großeltern fanden das alles natürlich zuerst überhaupt nicht so toll und es gab eine Menge hitziger Diskussionen, denn schließlich gehört eine Mutter zu ihrem Kind und nicht irgendwo in die Weltgeschichte. Aber davon wollte Mutti nichts wissen, denn wenn sie sich mal was in den Kopf gesetzt hatte, dann machte sie das auch, ohne auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen ... und schon gar nicht auf meine Großeltern oder auf mich.

Aber ich hatte ja richtig großes Glück: Sowohl meine Oma als auch mein Opa hatten mich längst in ihr Herz geschlossen und erklärten sich letztendlich gerne dazu bereit, sich um mich zu kümmern. „Wir haben 7 Kinder groß gezogen, da kriegen wir auch noch ein achtes groß“, sagte meine Oma mit einem Lächeln. - Und so fing eben alles an ...

Auf kleinen Füßen die große Welt entdecken ...

Und als ich dann 3 ½ Jahre alt war, machte meine Mutter ihr Vorhaben im Sommer wahr und zog in die große Stadt. Ich blieb, wie von Mutti beschlossen, bei meiner Oma und meinem Opa zurück. – Und genau damit fingen die Probleme an: Meine kleine heile Welt stand plötzlich kopf. Ich verstand überhaupt nicht, warum meine Mutti abends nicht mehr von der Arbeit nach Hause kam. Ich wartete Tag für Tag auf ihre Rückkehr, war verzweifelt, zornig und sehr traurig. Und irgendwie suchte ich die Schuld für ihr Fernbleiben immer wieder bei mir. Was machte ich denn nur falsch? Hatte sie mich denn ganz vergessen, mich gar nicht mehr lieb? Warum nur hatte sie mich allein gelassen?

Jedes Mal wenn es in der kommenden Zeit an der Türe klingelte, rannte ich sofort hin, um zu öffnen, denn schließlich könnte es ja doch Mutti sein, die endlich nach Hause kam. Aber sie kam natürlich nicht. Ich war völlig durcheinander und weinte viel, hatte nachts oft Albträume und bekam sogar Angstzustände. Meine Oma tat, was sie konnte, um mich zu beruhigen, zu trösten und auf andere Gedanken zu bringen.

Besonders schlimm war es immer, wenn es Abend wurde. Dann kamen sie immer, die Angstzustände. Die waren plötzlich da. Ganz ohne Vorwarnung, einfach so! Meine Oma kochte mir Beruhigungstee, ging sogar mit mir zum Arzt, als sie nicht mehr weiter wusste und auch um sicher zu gehen, dass ich nicht doch ernsthaft krank war.

Und es war außer den abendlichen Angstzuständen noch etwas anderes, was meinen Großeltern Sorge bereitete: Ich hatte keinen Appetit und wollte nichts mehr essen! Der Arzt untersuchte mich, stellte fest, dass mir körperlich nichts weiter fehlte, und verschrieb mir leichte Medikamente zur Beruhigung. Und auch etwas, das meinen Appetit anregen sollte. Dann gingen wir wieder nach Hause.

Noch heute danke ich Gott dafür, dass ich Oma und Opa hatte, die mir all das gaben, was eigentlich die Aufgabe meiner Mutter gewesen wäre: Liebe, Verständnis, Geborgenheit und in dieser für mich so schwierigen Zeit viel Trost.

Essen zählte in der kommenden Zeit nicht zu meinen großen Leidenschaften. Mein Frühstück bestand lediglich aus einer Tasse Kakao einer wohlbekannten Marke in gelber Dose.

Mittags schaffte es Oma mit Mühe und Not, mir ganz wenig von den leckeren Mahlzeiten einzuflößen, die sie gekocht hatte. Sie kochte sehr gut, aber ich hatte einfach keinen Appetit. Abends dann dasselbe Spiel. So ging das Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat.

Die Zeit verging und nach einer Weile fand ich ganz allmählich zurück in den Alltag. Ich wurde wieder etwas ruhiger und begann mich schließlich mit der Tatsache abzufinden, dass meine Mutter nun nicht mehr jeden Abend zu mir nach Hause kam und weit weg war, um dort zu arbeiten. - Nur essen wollte ich noch immer nichts ... oder nur nach vielen geduldigen Bitten und viel gutem Zureden meiner Großeltern das Allernötigste.

Schließlich begann ich zusammen mit Oma und Opa die Welt um mich herum zu entdecken. - Und da gab es eine Menge schöner, interessanter Dinge, die es zu erkunden galt.

Ich liebte es vor allem, draußen zu spielen, wie wohl die meisten Kinder. Die frische Luft, die Natur, die Tiere und die vielen Kinder in unserer Siedlung waren für mich schon immer schöner und interessanter, als in der Wohnung alleine zu spielen.

Hinter dem Haus gab es eine große Wiese und einen Sandkasten, in dem ich nachmittags oft unzählige „Sandkuchen“ backte und sie meiner Oma voller Stolz präsentierte. Sie saß am Rand des Sandkastens und sah mir lächelnd zu, oder half mir tatkräftig dabei „Kuchen“ zu backen. Es war herrlich mit Oma „Kuchen“ zu backen und überhaupt draußen zu sein. Wir waren jeden Nachmittag zusammen draußen. Oma sagte immer: „Kinder brauchen frische Luft und viel Bewegung!“ Recht hatte sie.

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