Achim Kaul - Mord aus kühlem Grund

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Mord aus kühlem Grund: краткое содержание, описание и аннотация

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Zweifel und Zick sind zurück …
Die Therme in Bad Wörishofen. In den Saunalandschaften wird gepflegt geschwitzt. Gänsehaut-Schreie gellen durch die aufgeheizte Luft. Gasgranaten zünden. Die Fluchtwege sind plötzlich versperrt. Die Nackten packt die nackte Panik. Chaos! Zur selben Zeit ein anonymer Anruf: «In der Therme ein Toter – das ist doch was für Sie», hört Kommissar Zweifel eine verzerrte Stimme sagen. Der Fall verspricht besonders knifflig zu werden. Wer lügt? Wer heuchelt? Wer manipuliert wen? Und vor allem: Wer ist der Tote?
Funkensprühende Dialoge, Scharfsinn und Wortwitz zeichnen Zweifel und Zick, das kongeniale Ermittlerduo aus.
Sie werden den beiden gern begegnen – sofern Sie nichts ausgefressen haben

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»Bin auch zum ersten Mal hier, Chef. Penny Stock hat mir den Tipp gegeben. Sie erzählte was von drei abgebrochenen Physikstudenten, für die nach dem dritten Semester Rezepte erfinden wichtiger war, als Formeln von den Bäumen der wissenschaftlichen Erkenntnis zu pflücken. Da liegt ›Einsteins Rübe‹ als Name doch auf der Hand.«

»Dann hätten sie aber auch ›Schrödingers Katze‹ nehmen können.«

»Da komm ich jetzt zwar nicht ganz mit, aber so viel kann ich Ihnen versichern: Tiere gibt es hier nicht auf den Tellern. Außerdem macht sich Einsteins Kopf deutlich besser auf einer Speisekarte, als eine haarige Mieze«, erwiderte Melzick und hielt ihm die Frontseite der Karte unter die Nase.

»Das mit der Katze erklär ich Ihnen ein andermal. Wenn Sie mir jetzt bitte erklären, was ich mir unter ›zwei panierten Kornkreisen im Senfbad‹ vorzustellen habe.«

»Hört sich nach Experiment an, genauso wie das hier —,« sie fuhr mit den Fingern die Speisekarte entlang, »›ein Teller hausgemachter Parallelen‹.« Zweifel war jetzt ganz von dem Speiseangebot dieses Lokals gefesselt.

»Die lieben hier anscheinend kleine Portiönchen, wenn ich mir das so anschaue: ›Ein Karäffchen Lichtpartikel mit Spektrumrum‹.«

»Speck?«

»Ja, aber ohne ›c‹, dürfte also eher im physikalischen Sinn gemeint sein. Und hier: ›Ein Schälchen dunkle Materie‹. Was in Dreiteufelsnamen soll das sein? Vor allem: Wonach schmeckt es?«

»Das kann ich Ihnen leider nicht verraten.« Von beiden unbemerkt war einer der drei ehemaligen Physikstudenten an ihren Tisch getreten. Zweifel schaute ihn fragend an. Melzick kratzte sich verblüfft an der Nase. Außer im Fernsehen hatte sie bisher noch niemanden einen echten Frack tragen sehen. Mit seiner dreieckigen Gesichtsform und seiner großen Nase erinnerte sie der junge Mann sehr stark an Fred Astaire in einer seiner Glanzrollen. Er räusperte sich vornehm hinter vorgehaltener Hand. »Wir wissen in der Tat bis heute nicht, woher und wie die dunkle Materie auf unsere Speisekarte kommt. Sie dürfen sie aber gerne probieren.« Zweifel rümpfte die Nase.

»Und was ist mit den Preisen für Ihre Speisen? Wissen Sie die wenigstens, ich kann hier nirgendwo etwas entdecken, Herr Ober.«

»Maitre wäre die korrekte Anrede, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben.« Melzick fühlte sich wie in einem Film. »Im Übrigen werden Sie nach erfolgter Nahrungsaufnahme feststellen, dass Preis und Leistung in diesem Teil des Universums ein inniges Verhältnis zueinander haben.«

»Aha. Es beruhigt mich, das zu hören«, gab Zweifel trocken zurück. »Wenn ich mich dann noch nach Ihrer Halbwertzeit erkundigen dürfte. Ich habe nämlich um 17 Uhr einen Termin.« Melzick konnte ein vergnügtes Grunzen nicht unterdrücken. Der Maitre warf ihr einen kurzen Blick zu, bevor er ungerührt antwortete.

»Für diejenigen unserer Gäste, die noch an die Existenz der Zeit glauben, haben wir größtes Verständnis.«

»Das heißt, wir dürfen relativ schnell mit einem Ergebnis unserer Bestellung rechnen?« Der Frack straffte sich in den Schultern.

»Das ganze Leben ist ein Experiment. Probieren Sie’s einfach«, war seine Antwort. Zweifel tauschte einen Blick mit Melzick.

»Schön, ich denke, wir begnügen uns zunächst mit zwei Tellerchen hausgemachter Parallelen und warten ab, was uns noch dazu einfällt.« Der Maitre nickte leicht und entfernte sich auf leisen Sohlen.

»Ich muss unbedingt mit Penny reden«, meinte Melzick. Zweifel lehnte sich entspannt zurück.

»Zweimal Spaghetti«, war im Hintergrund zu hören. Sie schauten sich an und grinsten erleichtert.

»Hoffentlich brauchen wir kein Mikroskop für die Tellerchen und ich hab auch keine Lust mit ’ner Pinzette zu essen«, sagte Melzick. »Ich hab einen Beerenhunger.«

»Darf man das als Veganerin so formulieren?«

»Wenn man es mit zwei ›e‹ schreibt, darf man das«, gab sie zurück und leerte ihren Smoothie. Zweifel nahm einen vorsichtigen Schluck aus seinem Glas.

»Ich hab keine Ahnung, was da drin ist, aber das ist vorläufig egal. Melzick, wir müssen reden.«

»Darauf warte ich schon die ganze Zeit, Chef.« Sie waren direkt von der Therme zum Essen in die Innenstadt gefahren, auf Melzicks Vorschlag hin. Ihr Magenknurren war nicht zu überhören gewesen und Zweifel hatte außer den Sontheimer’schen Pralinen seit dem Frühstück keine feste Nahrung mehr zu sich genommen.

»Ich sollte Klopfer nicht unbedingt warten lassen. Er scheint heute zu den Menschen zu gehören, die ganz besonders an die Existenz der Zeit glauben.«

»Also, dann sag ich Ihnen mal schnell, was Schilling und seine Assistentin mir unter der Folter verraten haben.« Bevor sie loslegen konnte, kam ein junges Mädchen an ihren Tisch.

»Hat Max sich wieder als Maitre aufgespielt?«, fragte sie in leicht genervtem Ton und stellte zwei Tellerchen auf den Tisch, kaum größer als die Gläser einer Pilotenbrille.

»Wir fanden es eigentlich ganz amü… was soll das denn darstellen?«, fragte Zweifel. Das Fräulein, ganz in Schwarz mit einer bodenlangen weißen Schürze, richtete das Augenmerk auf den Tisch, als wäre ihr soeben erst aufgefallen, was sie da serviert hatte. Auf jedem Teller lagen, exakt ausgerichtet, jeweils acht Spaghetti, jede Nudel etwa so lang wie Einsteins Nase. Sie kratzte sich kurz am Kinn und verkündete dann: »Nehmen Sie es einfach als Vorgeschmack auf zu erwartende Genüsse hin.« Damit verschwand sie in Richtung Küche.

»Immerhin al dente«, sagte Melzick, die sich bereits ein Stück einverleibt hatte. »Sie wissen ja, Chef, schön langsam essen.«

»Ich werde mich hüten«, sagte er, ließ seine acht Minispaghetti auf einen Rutsch in seinem Mund verschwinden und kaute drei bis vier Mal. »So, das wäre erledigt.« Melzick nahm die zweite Nudel zwischen Daumen und Zeigefinger.

»Schilling ist für alles zuständig.«

»Das heißt, wenn es etwas zu entscheiden gibt, dann …«

»Genau. Dann ist das seine Sache und zwar ausschließlich, wie er mehrmals betonte. Meine Frage nach einem Organigramm, die ich mir nicht verkneifen konnte, fasste er dann prompt als Beleidigung auf. Fischli ist der Einzige, den man als so eine Art Abteilungsleiter ansehen könnte. Aber auch nur weil er der Älteste und Erfahrenste der acht Bademeister ist. Es gibt da noch eine Reihe von Mitarbeiterinnen, die sich bei der Betreuung, Beratung, Aufsicht und beim Empfang im Wellness- und Saunabereich abwechseln. Dann haben wir noch die Kassiererinnen, das Personal im Restaurant und im Bistro und die Leute, die in den Ladengeschäften arbeiten. Vier Haustechniker sorgen im Wechsel für den reibungslosen Ablauf. Ich habe hier eine Liste der Mitarbeiter, die heute Morgen anwesend waren. Hinter jedem Namen ist das Eintrittsdatum vermerkt, Sie werden feststellen, dass es kaum jemanden gibt, der länger als zwei Jahre dort arbeitet. In der technischen Zentrale …«

»Die hat mir Fischli gezeigt«, unterbrach Zweifel ihren Bericht.

»Dann haben Sie mit dem Techniker sprechen können?«, fragte Melzick. Zweifel nickte kurz.

»Der Mann war mit den Nerven fertig. Hat wohl erst vor ein paar Monaten hier angefangen und ist noch in der Probezeit. Er konnte mir nicht sagen, was mit der Haustechnik los war, außer dass von einer Sekunde auf die andere praktisch nichts mehr funktioniert hat. ›Die elektronische Steuerung hat gemacht was sie wollte‹, waren seine Worte.« Melzick war bei der dritten Nudel angelangt.

»Ich glaube eher, die hat gemacht, was jemand anderes wollte. Das hört sich sehr nach einem Hackerangriff an.«

»Jetzt futtern Sie doch endlich mal Ihre Vorspeise, der Anblick macht mich ganz kribbelig.« Melzick gehorchte umgehend und fuhr kauend fort.

»Ein Sicherheitskonzept gibt es immerhin. Auf dem Papier.«

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