Achim Kaul - Mord aus kühlem Grund

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Mord aus kühlem Grund: краткое содержание, описание и аннотация

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Zweifel und Zick sind zurück …
Die Therme in Bad Wörishofen. In den Saunalandschaften wird gepflegt geschwitzt. Gänsehaut-Schreie gellen durch die aufgeheizte Luft. Gasgranaten zünden. Die Fluchtwege sind plötzlich versperrt. Die Nackten packt die nackte Panik. Chaos! Zur selben Zeit ein anonymer Anruf: «In der Therme ein Toter – das ist doch was für Sie», hört Kommissar Zweifel eine verzerrte Stimme sagen. Der Fall verspricht besonders knifflig zu werden. Wer lügt? Wer heuchelt? Wer manipuliert wen? Und vor allem: Wer ist der Tote?
Funkensprühende Dialoge, Scharfsinn und Wortwitz zeichnen Zweifel und Zick, das kongeniale Ermittlerduo aus.
Sie werden den beiden gern begegnen – sofern Sie nichts ausgefressen haben

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»Deswegen bin ich Kommissar geworden.«

»Ach was! Da schau her. Was wollt’ ich jetzt sagen? Richtig. Die hatten keine Sirene. Des war irgendwie auch gar kein richtiges Rettungsfahrzeug. Blaulicht hat auch gefehlt. Des war also nicht wie es sein sollte, wie Sie gesagt ham.«

»Jetzt müssen Sie mir helfen, Herr Steiner. Ich bin nicht so schnell im Rätselraten. Was haben Sie denn genau gesehen?«

»Zwei Sanitäter. Die müssen schon lang vor allen anderen dagewesen sein. Bevor der ganze Zinnober losging.« Zweifel schaute ihn schweigend an und zog die Augenbrauen nach oben. Nepomuk Steiner dämmerte, dass er seine Ausführungen etwas besser sortieren musste. Also holte er tief Luft. »Als der John mich angerufen hat …«

»Sie meinen Herrn Fischli, den Bademeister? Wieso hatte der überhaupt Ihre Nummer?«

»Mir san Nachbarn, scho ewig, der John und I. Wie gesagt, da hab I ja noch gar nix mitgekriegt gehabt von dem ganzen Tohuwaboschlagmichtot, als der mi angrufn hot. Die ganzen Sankas und Notarztwägen sind ja erst viel später gekommen. Aber die andern zwei, die ohne Sirene, die warn mindestens scho a halbe Stunde vorher da. Die san mir aufgfalln, als I grad mal im Gebüsch war, Sie verstehn scho.«

»Um welche Uhrzeit war das genau?«, fragte Zweifel.

»Mei, so halber elfe. I war grad fertig mit meim Brek.«

»Wie kommen Sie darauf, dass es Sanitäter waren?«

»Ja was denn sonst? Die warn so angezogen wie Sanitäter. Und die ham eine Tragbahre rauszogn aus`m Auto.« Nepomuk Steiner machte eine bedeutsame Pause und nickte Roberto und Frau Sontheimer zu, die stumm einige Meter hinter Zweifel auf »etwas Neuigkeit« warteten. »Da lag einer drauf, also, eine Person lag drauf. I konnt nicht erkennen ob Männlein oder Weiblein. Und das fand I reichlich komisch. Warum laden die da, hinter der Therme, also wo weit und breit kein Eingang is, jemanden aus? Warum laden die überhaupt jemanden aus? Die ham doch da nix zu suchen. Die müssten doch ins Krankenhaus fahrn mit dera Person, oder ned?« Zweifel hatte sich stirnrunzelnd Notizen gemacht.

»Haben die zwei Sie bemerkt?«

»Kann I mir ned vorstelln.«

»Und weiter?«

»Nix weiter. Mei Kollege hat mi anpfiffn. I hab mi dann wieder auf mein Baggr konzentrierd und auf mei Arbeit. Und, bittschön, des würd’ I jetzt ganz gern auch wieder tun. I muss ja fertig wern.«

»Sie haben diese zwei Sanitäter mit ihrem Patienten ab dem Zeitpunkt also aus den Augen verloren?« Steiner nickte. Zweifel steckte seinen Notizblock weg und rieb mit der linken Hand über seine Glatze. »Wenn Sie mir noch zeigen, wo Sie die beiden gesehen haben, steht einem Wiedersehen mit Ihrem Bagger nichts entgegen.«

»Ich sollte Ihnen doch auch etwas zeigen!«, mischte sich Ilse Sontheimer ein. Zweifel nickte, kratzte sich am Kopf und fasste Roberto ins Auge.

»Und Sie? Haben Sie mir auch etwas zu zeigen?« Roberto erbleichte.

»Santa Madonna! Sono innocente, isch bin unschuldig«, stammelte er und wich zurück, beide Hände hochhaltend.

»Das sind wir alle«, murmelte Zweifel, »ganz am Anfang.«

Moritz Kronberger wachte auf. Etwas stimmte nicht. Da war ein großer schwarzer Stein in seinem Denken. Etwas Ungeheuerliches war, während er schlief, durch sein Unterbewusstsein gekrochen. Er erinnerte sich an seinen Traum. Er war eine einsame Bergstraße hinaufgelaufen, bei strahlendem Sonnenschein. Doch seine Bewegungen waren äußerst langsam und strengten ihn an. Das musste an dem großen, dunklen Mantel liegen, den er trotz der sommerlichen Hitze trug. Der Mantel ließ ihn frösteln. Er lag schwer auf seinen Schultern. Er konnte seine Hände nicht sehen, die Ärmel waren zugenäht. Er fühlte seine kalten Finger, die innen an dem Futterstoff unaufhörlich kratzten, während er einen Schritt vor den anderen setzte. Es war windstill. Eine Serpentine folgte auf die andere. Hoch über ihm im strahlend blauen Himmel begleitete ihn eine Bergdohle. Er konnte ihre Rufe hören. Er konnte seine Füße nicht sehen. Der Mantel war so lang, dass er am Boden schleifte. Seine Fußsohlen waren kalt und schmerzten. Er trug weder Schuhe noch Strümpfe. Sein Atem ging keuchend. Die Luft war sehr dünn. Die Sonne brannte. Er fror. Weiter oben in der Ferne konnte er den Gipfelgrat ausmachen. Die Straße war nun zu einem Schotterweg geworden und wurde immer schmaler. Seine Schritte verlangsamten sich. Er spürte die spitzen und kantigen Steine, die sich schmerzhaft in seine Fußsohlen bohrten. Der Mantel legte sich immer enger um seinen Körper. Er schnürte ihm die Brust ein, presste sich von allen Seiten an seine stolpernden Beine, bis es ihm nicht mehr möglich war, auch nur einen Schritt zu machen. Er blieb stehen. Er musste stehenbleiben. Einige Meter vor ihm landete, mit schwarzen Flügeln heftig flatternd, die Bergdohle. Er atmete schwer und keuchte seine Erschöpfung in die dünne Bergluft. Irgendwann drehte der Vogel den Kopf und zeigte ihm sein Gesicht. Der Anblick erschreckte ihn zu Tode und riss ihn aus seinem Schlaf. Moritz Kronberger versuchte, sich zu orientieren. Er hatte die Sätze seines Vaters so verinnerlicht, dass sie wie ein Mantra an seine Stirn pochten. Wer überlegen kann, wird überleben. Darum ging es. Ums Überleben. Ein eiskalter Stich fuhr ihm in die Brust. Sein Bruder hatte nicht überlebt. Florian war tot. Das hatten sie ihm klargemacht. Aber wie konnte das sein? Sie hielten ihn doch für Florian. Er öffnete die Augen. Trübes Kellerlicht umfing ihn. Es roch anders hier. Er drehte vorsichtig seinen Kopf nach allen Seiten und bemühte sich, etwas zu erkennen. Die Tür war nicht da, wo er sie zuletzt gesehen hatte. Seine Hände tasteten die raue Wolldecke ab, auf der er lag. Wie war das möglich? Da war kein Klebeband mehr um die Handgelenkte, er konnte seine Arme frei bewegen. Mit einem Ruck zog er seine Beine an. Der plötzliche Schmerz in seinen Muskeln ließ ihn aufstöhnen. Gleichzeitig setzte sein Herz für einen Moment aus vor Überraschung. Er war nicht mehr gefesselt. Mühsam darauf bedacht, jeden Schmerz zu vermeiden, richtete er sich langsam auf, bis er schließlich verblüfft feststellte, dass er auf einer Krankenbahre saß, die in einem Kellerraum stehen musste. Man hatte ihn hierher transportiert, während er schlief. Die nächsten zehn Minuten verbrachte er sitzend damit, irgendein Geräusch zu identifizieren, das auf seine Entführer hingewiesen hätte. Doch außer einem leisen, sporadisch auftretenden Rascheln, vermutlich von Mäusen, drang nichts an seine Ohren. Schließlich fasste er sich ein Herz und stand vorsichtig auf. Auf wackligen, schmerzenden Beinen versuchte er, den plötzlich auftretenden Schwindel zu beherrschen. Ein paar Mal atmete er tief durch. Dann ging er zur Tür. Sie ließ sich leicht öffnen und kratzte ein wenig auf dem Boden. Wieder wartete er und lauschte angestrengt. Eine alte Holztreppe lag vor ihm, die er Stufe um Stufe erklomm, jederzeit darauf gefasst, von den Entführern entdeckt zu werden. Doch es war niemand zu hören. Es kam niemand, ihn aufzuhalten. Immer noch ungläubig drückte er die Klinke der Türe, als er oben angelangt war. Er stieß sie weit auf und machte ein paar Schritte. Er war im Freien. Er sog die frische Luft ein und blinzelte ins Sonnenlicht. Moritz Kronberger war frei. Etwas stimmte nicht.

»›Einsteins Rübe‹! Wo die Leute nur immer die Namen für ihre Lokale hernehmen«, brummte der Kommissar. Melzick nahm einen großen Schluck von ihrem dschungelgrünen Smoothie und schaute dann in die Runde. Das Lokal war fast voll besetzt. Es befand sich in einem ehemaligen Hangar, der von außen aussah wie ein halbierter, flach auf dem Boden liegender, riesiger Holzeimer. Es gab keine geraden Wände. Das Halbrund des Daches reichte auf beiden Seiten bis auf den Boden. Mehr als vierzig Jahre war darin ein historisches Fliegermuseum untergebracht gewesen bis die Flugveteranen sich entschlossen hatten, in eine größere Halle umzuziehen, die direkt an der Rollbahn des Wörishofer Kleinflughafens lag. Die neuen Inhaber hatten den alten Kasten behutsam renoviert, neue Fenster anstelle der von zentimeterdickem Staub bedeckten Butzenscheiben eingebaut, den Eingang durch breitere Türen einladender gemacht und für eine stilechte Beleuchtung in Form von Petroleumlampen gesorgt, die überall im Raum verteilt waren und sich erst bei genauer Betrachtung als geschickt getarnte LEDs entpuppten. Unter der hochgewölbten Decke hing an dicken Tauen ein Nachbau des legendären Hängegleiters von Otto Lilienthal. Die Wände zierten Fotos historischer Doppeldecker sowie Porträtaufnahmen ehrwürdiger Physiknobelpreisträger. Der berühmteste, der dem Fotografen die Zunge herausstreckte, fehlte allerdings. Dafür tauchte er im Namen des Lokals auf. Tische und Stühle, Geschirr und Besteck, Serviettenhalter und Speisekarte – das alles war im Fünfzigerjahre-Stil gehalten. Neben dem langen dunklen Tresen stand eine Original Wurlitzer Jukebox, die laut dezent angebrachtem Hinweis ausschließlich auf Zehnpfennigstücke reagierte.

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