Achim Kaul - Mord aus kühlem Grund

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Mord aus kühlem Grund: краткое содержание, описание и аннотация

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Zweifel und Zick sind zurück …
Die Therme in Bad Wörishofen. In den Saunalandschaften wird gepflegt geschwitzt. Gänsehaut-Schreie gellen durch die aufgeheizte Luft. Gasgranaten zünden. Die Fluchtwege sind plötzlich versperrt. Die Nackten packt die nackte Panik. Chaos! Zur selben Zeit ein anonymer Anruf: «In der Therme ein Toter – das ist doch was für Sie», hört Kommissar Zweifel eine verzerrte Stimme sagen. Der Fall verspricht besonders knifflig zu werden. Wer lügt? Wer heuchelt? Wer manipuliert wen? Und vor allem: Wer ist der Tote?
Funkensprühende Dialoge, Scharfsinn und Wortwitz zeichnen Zweifel und Zick, das kongeniale Ermittlerduo aus.
Sie werden den beiden gern begegnen – sofern Sie nichts ausgefressen haben

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»Ich hab was gesehen«, sagte er schließlich leise. Johanna sagte nichts. Für einen Moment war es ganz still in seinem Zimmer. Nur Freds Schnarchen drang schwach von draußen durch die geschlossene Tür. »Heut Morgen hab ich was gesehen«, sagte er und drehte sich zu seiner Tante um.

»Inner Therme?«, fragte sie. Er nickte zögerlich.

»Draußen im Garten.«

»Du meenst, uff dem Jelände?« Wieder nickte er. Dann setzte er sich auf seinen Stuhl am Schreibtisch und drehte sich zu ihr herum. Er zog die Beine hoch, setzte die Fersen auf die Stuhlkante und legte seine Arme verschränkt auf seine Knie.

»Ich hab einen gesehen, der wie Papa aussah«, sagte er stockend. »Mit denselben Haaren. Und mit dem Gesicht.« Johanna schluckte ihre Verblüffung hinunter.

»Du meenst, der sah deinem Papa ähnlich?« Er schüttelte den Kopf.

»Das Gesicht war nur genauso weiß wie das von Papa«, sagte er und schaute sie mit fragenden Augen an. Seine Eltern waren damals im Winter nachts auf der Heimfahrt von einem Besuch bei Freunden mit dem Auto verunglückt. Es war eine einsame, verschneite Landstraße gewesen. Man fand sie erst Stunden später, weil die Schülerin, die in jener Nacht auf Elias aufpassen sollte, eingeschlafen war. Dadurch wurde die Polizei viel zu spät alarmiert. Sein Vater war hinter dem Steuer eingeklemmt gewesen und konnte sich nicht selbst befreien. Seine Verletzungen hätte er überleben können. Doch er konnte sich kaum bewegen. Es herrschten arktische Temperaturen. So erfror er. Elias’ Mutter war unter Schock aus dem umgestürzten Auto ausgestiegen und ohne Mantel losgelaufen. Sie musste die Orientierung verloren haben. Man fand sie fast einen Kilometer von der Unglücksstelle entfernt am Ufer eines zugefrorenen Sees. Elias hatte seine toten Eltern nie zu sehen bekommen, darauf hatte Johanna geachtet. Aber sie hatte ihm erklärt, was passiert war. Den Rest besorgte seine Phantasie. In seinen Träumen hatten seine Eltern schneeweiße Gesichter. Johanna setzte sich vorsichtig auf sein Bett, neben das Comicheft. Sie war jetzt auf gleicher Augenhöhe mit ihrem Neffen.

»Erzähl mir allet«, sagte sie leise, »wenn du kannst.« Er nickte. Dann legte er sein Kinn auf seine Unterarme und überlegte, wo er anfangen sollte.

»Ich hab mich vor Onkel Fred versteckt, weißt du. Hinter den Büschen ganz am Rand, wo der Rasen so nach oben ging. Und hinter der Balkontür hab ich mich auch versteckt und gehört, was du von dem toten Mann erzählt hast.« Er wischte sich mit den Fingern die Nase ab. »Da sind zwei Männer gewesen. Die hat keiner gesehen, außer mir, glaub’ ich. Die hatten so orange Westen an. Die sind aber mit einem ganz normalen Auto gekommen, das kam mir komisch vor.«

»Zwei Sanitäter?«, fragte Johanna.

»Ja, aber es war kein Krankenwagen. Die haben hinten die Tür aufgemacht und einen Mann rausgeholt. Auf so einer Trage lag der, irgendwie bewusstlos. Der hat sich nicht bewegt unter seiner Decke. Ich konnte sie aber nicht die ganze Zeit sehen. Die haben sich ganz schön beeilt und den Mann reingetragen. Irgendwie sind sie durch den Zaun gekommen, der da überall ist. Und dann waren sie dicht am Haus. In so ’ner Ecke in der Wand, wo man nicht hingucken kann. Die hatten ganz rote Köpfe und der Mann …«, er stockte und wischte sich nochmal die Nase mit den Fingern. Johanna reichte ihm ein Taschentuch. »Der Mann war so komisch weiß im Gesicht. So wie Papa.« Wieder schaute er sie fragend an. Sie sagte nichts, weil sie nach Worten suchte. Elias schnäuzte sich. »Der war bestimmt der Tote«, sagte er leise. Johanna versuchte sich zu konzentrieren.

»Du hast also zwee Männer, die wie Sanitäter aussahen, beobachtet, wie sie eenen bewusstlosen Mann von ihrem Auto inne Therme jetragen haben. Und die sind vorher auch noch irjendwie durch den hohen Zaun und über den Erdwall jekommen. Weeßt du, wie schwierig dit is?«

»Die waren groß und stark.«

»Aber Elias …«

»Ich habs gesehen. Du glaubst mir nicht. Ich habs aber gesehen.« Elias ballte die Faust mit dem Taschentuch darin. Johanna atmete tief durch.

»Wat hast du noch jesehen«, fragte sie, immer noch skeptisch. Er antwortete nicht. »Elias komm, jetzt raus mit die Sprache. Hast du noch wat mitjekricht?« Er nahm das Taschentuch in die andere Hand und starrte eine Weile auf das Comicheft, das neben ihr auf dem Bett lag.

»Da war so’n komischer Schrei und dann noch einer. Aber das war bevor die den Mann über die Wiese getragen haben. Bestimmt zehn Minuten früher. Jedenfalls war’n die dann plötzlich verschwunden«, sagte er trotzig. »Kurz darauf kamen die zwei Männer wieder raus. Die Trage hatten sie dabei und auch die Decke, aber der Mann war weg. Sie haben sich nach allen Seiten umgeschaut und sind dann ganz schnell zu ihrem Auto gerannt und weggefahren.« Er hatte ohne Punkt und Komma geredet. Jetzt schaute er seine Tante an. »Glaubst du’s mir?« Sie nickte langsam.

»Die Schreie hab ick auch jehört«, sagte sie und erwiderte seinen Blick. »Ich jloobet dir, Elias. Schätze, wir müssen et deim Onkel vaklickern.« Die Zimmertür ging auf.

»Wat müsst ihr mir vaklickern?«, fragte Fred und gähnte.

»Erst beantwortest du uns eene Frage«, sagte sie und zwinkerte Elias zu, um die Situation zu entspannen. Fred kratzte sich am Kopf und blickte sich gleichgültig im Zimmer um.

»Na denn lass ma hörn.«

»Wie heeßt der komische Hund in den Lucky Luke Comics?«

»Idefix«, kam es wie aus der Pistole geschossen. Elias schaute seine Tante an. Sie schaute Elias an. Und dann mussten beide prusten vor Lachen.

Melzick zwang sich zu einem Lächeln, was nicht ganz einfach war, bei den Gedanken, die ihr durch den Kopf schossen, während sie Herrn Schilling und seiner Sekretärin gegenübersaß. Vielleicht lag es an der Art und Weise wie diese Frau gelangweilt ein dünnes Salamiwürstchen aus der Aluminiumverpackung pellte und anfing, daran herumzunagen.

»Ich hoffe sehr, dass wir nicht allzu lange brauchen werden«, ließ Schilling in seinem Chefton verlauten.

»Liegt an Ihnen«, gab Melzick zurück. Schilling nahm seine randlose Brille ab und fixierte Melzick von oben herab. Melzick schaute seine lustlose Sekretärin an.

»Name?« Zwei blaue Augen hefteten sich auf Melzicks Frisur.

»Doris Deh.«

»Ach was. Wie die Schauspielerin?«

»Welche Schauspielerin?« fragte Doris Deh und kaute ohne Enthusiasmus auf ihrer Salami herum wie auf einem Kaugummi. Schilling setzte seine Brille wieder auf und verschränkte ungeduldig die Arme. Seine Finger trommelten auf seine Ellbogen. Melzick schaute ihm betont gelassen in die Augen. Immerhin hatte sie Urlaub. Ein Vergnügen am Tag wollte sie sich gönnen.

»Ungeduld ist selber schuld«, sagte meine Oma immer.« Doris Deh verschluckte sich. Melzick wartete ihren Hustenanfall in Ruhe ab und holte in der Zwischenzeit ihr Notizbuch samt Bleistift hervor.

»Könnten Sie Ihren Namen dann bitte buchstabieren?«

John Fischli hatte Zweifel nichts erspart. Es gab keine Tür, die er nicht für ihn geöffnet hatte. Überall waren die Mitarbeiter bemüht gewesen, sich nichts anmerken zu lassen. Der komplette Saunabereich war zwar bis auf Weiteres gesperrt. Das Sport- und Familienbad, sowie die große, von riesigen Palmen umsäumte Schwimmhalle, Thermenparadies genannt, waren jedoch wieder geöffnet. Ein dünnes Absperrband verhinderte, dass Gäste im Freien in die Nähe der künstlichen Insel und der Saunablockhütten kamen. Ein eilig gemaltes Schild »Baustelle – wir arbeiten für Sie« tat ein Übriges. Von den Vormittagsgästen war keiner mehr da. Der Geruch, den die Nebelgranaten verursacht hatten, hatte sich verflüchtigt. Die Lüftungsanlage funktionierte wieder einwandfrei. Die Leute, die jetzt die Liegen rundum allmählich bevölkerten, hatten von den Geschehnissen des Vormittags keine Ahnung. Die riesige Scheibe, die Bekanntschaft mit einer resoluten Baggerschaufel gemacht hatte und seitdem ein hässlich gezacktes, riesiges Loch aufwies, blieb für die neuen Badegäste unsichtbar, da der Bereich gesperrt war. Eine Handvoll Bauarbeiter war damit beschäftigt, die Trümmer aufzuräumen. Thermenchef Schilling wollte unbedingt vor dem Eintreffen Kronbergers alle Spuren beseitigt haben. Die Einkaufsgalerie, die mit einem halben Dutzend Läden bestückt war, machte den gleichen Eindruck wie an jedem normalen Arbeitstag. Wer genau hinsah, spürte jedoch, dass hier etwas passiert war. Zweifel bedankte sich bei Fischli, der sich erleichtert von ihm verabschiedete, als eine drängende Frauenstimme ertönte.

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