Achim Kaul - Mord aus kühlem Grund

Здесь есть возможность читать онлайн «Achim Kaul - Mord aus kühlem Grund» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mord aus kühlem Grund: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mord aus kühlem Grund»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zweifel und Zick sind zurück …
Die Therme in Bad Wörishofen. In den Saunalandschaften wird gepflegt geschwitzt. Gänsehaut-Schreie gellen durch die aufgeheizte Luft. Gasgranaten zünden. Die Fluchtwege sind plötzlich versperrt. Die Nackten packt die nackte Panik. Chaos! Zur selben Zeit ein anonymer Anruf: «In der Therme ein Toter – das ist doch was für Sie», hört Kommissar Zweifel eine verzerrte Stimme sagen. Der Fall verspricht besonders knifflig zu werden. Wer lügt? Wer heuchelt? Wer manipuliert wen? Und vor allem: Wer ist der Tote?
Funkensprühende Dialoge, Scharfsinn und Wortwitz zeichnen Zweifel und Zick, das kongeniale Ermittlerduo aus.
Sie werden den beiden gern begegnen – sofern Sie nichts ausgefressen haben

Mord aus kühlem Grund — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mord aus kühlem Grund», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Vielleicht gehen wir da jetzt mal hin«, sagte Zweifel. Sie verließen Fischlis Büro.

»Kamen Ihnen Badegäste entgegen?«, fragte Zweifel während sie das Restaurant durchquerten.

»Nur ein paar. Die hatten die Schreie natürlich auch gehört.«

»Ist Ihnen jemand aufgefallen?«

»Nein, nur etwas später kam so ein dicker Berliner vorbei, der nach seinem Neffen gesucht hat.«

»Stimmt«, bestätigte Fischli.

»Und?«

»Da war kein Neffe.« Sie waren vor der Stollensauna angelangt. »Ich hab den Berliner dann weggelotst. Der war mir zu neugierig«, sagte Fischli. »Ich bin mit ihm nach vorn gegangen und hab Adnan gebeten, alle Gäste aus dem hinteren Bereich zu verscheuchen und aufzupassen, dass sich niemand hierher verirrt. Zu dem Zeitpunkt konnte ich ja nicht sicher sein, ob dieser unangenehme Geruch nicht doch ein Anzeichen für eine Gesundheitsgefährdung war.«

»In der Kräutersauna, dahinten um die Ecke, waren zwei ältere Frauen in ihr Gespräch vertieft«, sagte Adnan. »Die hab ich dann gebeten, nach vorne zum Vitalbecken zu gehen. Der unangenehme Geruch hatte sich schon überall verbreitet.«

»Deswegen hatten wahrscheinlich alle anderen Badegäste bereits die Flucht ergriffen«, ergänzte Fischli. Zweifel betrat die Stollensauna und schaute sich um.

»Ich bin dann kurz hiergeblieben und hab mich vergewissert, dass sich wirklich kein Mensch mehr in diesem Bereich aufhält. Die Nebelduschen, die Kelosauna, die Stollensauna hier – es war niemand mehr zu sehen. Also bin ich wieder nach vorn, wo der Teufel los war. Ich wollte sehen, wo ich helfen konnte«, fuhr Adnan fort. »Ich hab so etwas noch nie erlebt. So eine Situation mit den vielen Menschen, so total außer Kontrolle. Irgendwann kam dann dieser Bagger und hat die Scheibe zertrümmert.«

»Wann haben Sie den Toten entdeckt?«, fragte Zweifel. Adnan fuhr mit der Hand über die Stirn.

»Als ich den Bagger gesehen hab, bin ich nochmal zurück und hab alle Räume durchsucht, auch die Toiletten.« Er machte eine Pause. »Zuletzt hab ich einen Blick hier reingeworfen. Da lag plötzlich ein Mann auf der obersten Etage auf dem Rücken, das Gesicht zur Wand gedreht. Ich war total überrascht, weil ich ihn ja vorher nicht bemerkt hatte. Ich hab ihn angesprochen, aber er reagierte nicht.« Erneut machte Adnan eine Pause. »Ich dachte erst, er sei eingeschlafen und hab es nochmal lauter probiert. Dann stand ich da und hab ihn einfach nur angesehen. Und dann wusste ich, was los war. Sein Brustkorb bewegte sich nicht. Er hat sich einfach nicht bewegt.«

»Haben Sie ihn angerührt?«, wollte Zweifel wissen. Adnan schaute ihn aus seinen tiefschwarzen Augen an und nickte.

»Ich musste ja sichergehen. Deswegen hab ich seinen Kopf zu mir herumgedreht. Sein Gesicht war so weiß wie …«, er suchte nach einem treffenden Vergleich, »… wie ein Eisberg. Ich hab dann sofort die Sauna verlassen und die Tür geschlossen und Herrn Fischli gerufen.«

»Und Sie haben zu diesem Zeitpunkt niemanden in der Nähe bemerkt?« Er schüttelte den Kopf.

»Kurz darauf kam Herr Fischli.«

»Ich konnte das gar nicht glauben, Herr Kommissar. Das ist mein erster Toter und ich mach die Arbeit schon verdammt lange.«

»Warum haben Sie dann nicht die Polizei gerufen?«, fragte Zweifel. Der alte Bademeister warf beide Hände in die Luft.

»Das fragen Sie am besten Herrn Schilling. Ich habs seiner Sekretärin oder Assistentin oder was auch immer die Dame tut, mehrfach laut und deutlich gesagt. Mit dem Ding hier komm ich ja nicht weit.« Er zeigte sein schnurloses Telefon.

»Sie haben vorhin die Durchsagen erwähnt …«

»Genau! Schon die erste war ’ne Meisterleistung. Anstatt klar und deutlich zu sagen, welchen Weg die Leute nehmen sollen, faselt sie irgendwas von Sicherheitsgründen und bricht einfach mitten im Satz ab.« Zweifel drehte sich zu Adnan um.

»Haben Sie die Durchsagen hier hinten auch gehört?«

»Nein, ich sagte ja, ich hab nur eine mitbekommen, als ich vorn war, aus den Lautsprechern hier kam nichts mehr.« Er überlegte einen Augenblick und versuchte dann ein Lächeln. »Vielleicht haben ihnen die Schreie den Rest gegeben.«

»Auf jeden Fall hat die zweite Durchsage mir den Rest gegeben«, sagte Fischli. Zweifel warf einen kurzen Blick in die Duschen und inspizierte dann die anderen Saunaräume. Fischli folgte ihm auf Schritt und Tritt. »›Die Glastüren sind verriegelt. Bitte nutzen Sie …‹, und dann bricht sie einfach wieder ab. Als dann auch noch die Menschenmenge von vorne, also vom Eingangsbereich her, sich wie eine Lawine in den Raum wälzte, war das Chaos perfekt.« Zweifel war vor einem Schild stehengeblieben, das neben dem Eingang eines der Saunaräume hing.

»Kelosauna. Was bedeutet eigentlich der Begriff Kelo?«

»Das ist das extrem harte und seltene Holz hier drin«, sagte Adnan. »Kommt von Polarkiefern und ist ein paar hundert Jahre alt.« Der Kommissar verarbeitete diese Information. Dann wandte er sich an Fischli.

»Sie waren also vorher zum Vitalbecken zurückgegangen. Mit dem dicken Badegast im Schlepptau?«

»Genau. Der stellte viele Fragen. Ich versuchte, ihn kurz abzufertigen. Er hatte irgendwie mitbekommen, dass die Haustechnik komplett ausgefallen war, dass die Türen sich nicht entriegeln ließen, die Belüftung streikte und dann kam auch noch das Gas. Ich hab mit einer Kassiererin telefoniert. Ich wusste ja nicht, was da draußen los war. Wollte, dass sie die Leute aufhält. ›Hier gab’s einen Anschlag mit Giftgas‹, keuchte sie ins Telefon. Das war der Moment, wo ich nicht mehr wusste, wie …« Er stockte und wischte sich über das Gesicht.

»Stell ich mir äußerst gefährlich vor«, sagte Zweifel. »So eine Art Panik mit hunderten von Menschen.«

»Es war eine richtige, ausgewachsene Panik, Herr Kommissar, die Leute spielten komplett verrückt.« Zweifel schaute ihn nachdenklich an.

»Aber Sie behielten die Nerven. Und Sie kamen auf die Idee mit dem Bagger. Sehr ungewöhnlich.« Fischli schaute in eine andere Richtung.

»Auf die Idee wär’ ich vermutlich nicht gekommen«, sagte Adnan.

»Das kannst du nicht wissen«, erwiderte Fischli leise, »niemand kann wissen, was er in einer solchen Situation tut.«

»Da haben Sie Recht«, sagte Zweifel. »Was mich zu meiner nächsten Frage bringt. Gibt es denn in Ihrem Haus so etwas wie einen Notfallplan?«

»Wir haben ein Sicherheitskonzept. Das ist aber hauptsächlich vorbeugend ausgerichtet«, sagte Adnan. »Was ist zu tun, damit keine Katastrophen passieren. Wie verhält man sich, damit niemand zu Schaden kommt. Vor allem die Therme nicht«, fügte er leise hinzu.

»Da steht aber nicht drin, wie man reagieren soll, wenn eine Menschenmenge außer Rand und Band geraten ist. Sowas kann man nicht üben«, ergänzte Fischli. Sie standen nun schon eine ganze Weile im hinteren Saunabereich. Die Temperatur war hier auch außerhalb der Saunaräume schweißtreibend hoch. Dennoch spürte Zweifel plötzlich einen kühlen Luftzug.

»Gibt es hier irgendwo eine Tür, die nach draußen führt?«

»Äh ja, hier um die Ecke, kurz vor der Kräutersauna, gibt es eine Glastür«, sagte Fischli, »die ist aber immer abgeschlossen.«

»Die wird auch nie benutzt«, bestätigte Adnan.

»Ist ja auch ziemlich versteckt«, sagte Fischli. »Wollen Sie mal sehen?« Er ging ein paar Schritte voraus, bog um zwei Ecken und blieb nach wenigen Metern verblüfft stehen.

»Steht offen, nicht wahr?«, sagte Zweifel schon bevor er ihn erreicht hatte. Fischli wollte bereits durch die leicht angelehnte Tür nach draußen.

»Warten Sie«, sagte Zweifel, »ich möchte da erst mal die Spurensicherung ranlassen.« Sie standen zu dritt nebeneinander vor der schmalen Glastür und blickten über den kleinen, künstlichen See hinüber zu den Saunablockhäusern, die menschenleer dalagen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mord aus kühlem Grund»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mord aus kühlem Grund» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mord aus kühlem Grund»

Обсуждение, отзывы о книге «Mord aus kühlem Grund» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x